Читать книгу Die Rückkehr der Dämonen, Teil 1 (Indien, 1747 n. Chr.) - Andreas Parsberg - Страница 5
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ОглавлениеAm Nachmittag nach der Schule lag Chloé auf ihrem Bett, eng an Henri gekuschelt. Außer ihnen war kein Mensch zu Hause. Sie schmusten seit über einer Stunde miteinander. Er hatte ihr das Shirt ausgezogen und küsste zärtlich ihren flachen Bauch.
Chloé ließ sich aufseufzend nach hinten fallen und zog Henri mit sich. Sie fuhr mit beiden Händen unter sein Shirt und streichelte die warme Haut seines Rückens. Henri lag halb auf ihr, sodass sie seinen Körper fühlen konnte. Das mochte sie sehr.
Sie küssten sich leidenschaftlich und spürten, dass sie sich dem Punkt näherten, der gefährlich war. Aber sie hatten gelernt, damit umzugehen. Deshalb wehrte sich Chloé nicht, als Henri über ihre Jeans streichelte. Warum sollte sie auch, wo sie doch wusste, dass es jetzt noch schöner werden würde? Sie hatte keine Angst, da sie Henri bedingungslos vertraute. Sie hatten vereinbart, noch nicht miteinander zu schlafen, da sie erst seit kurzer Zeit ein Paar waren. Chloé wollte die Beziehung im erotischen Bereich langsam angehen lassen. Daran hielten sie sich, da es so viele wundervolle andere Dinge gab, die sie tun konnten.
Bis abends blieben sie im Bett und zeigten sich, wie lieb sie sich hatten. Henri legte seinen Arm um Chloé, sodass sie ihren Kopf an seine Schulter legen konnte.
„Wie waren die ersten Stunden vom Kurs?“, fragte Chloé, während sie ihre Augen schloss, als Henri sanft durch ihr Haar strich.
„Sehr spannend“, erwiderte er gefühlvoll. „Numerologie ist eine komplizierte, uralte Wissenschaft. Zahlen erhalten die Elemente aller Dinge, der natürlichen und der spirituellen Welt, und aller Wissenschaften. Mit Zahlen kann man unendlich viel erreichen. Das glaubten zumindest unsere Vorfahren.“
„Hast du bereits etwas gelernt?“
„Natürlich, der Kurs hat zwei Schulstunden gedauert! Anhand von Zahlen kannst du dein Leben gestalten, indem du den Tag oder das richtige Datum für ein Vorhaben wählst“, erklärte Henri. Er hielt inne, küsste Chloé sanft auf ihre Stirn und sprach mit einer verstellten, tieferen Stimme: „Und dann sind da noch die dunklen, spirituellen Seiten ...“
„Zum Beispiel?“, fragte sie mit einer kichernden Stimme, da sie sich über seine veränderte Stimme amüsierte.
„Der Lehrer, der den Kurs leitet, hat von den fünf verbindenden Schritten zur Ewigkeit erzählt“, antwortete Henri. „Unsere Vorfahren glaubten, dass ein Mensch, der diese Schritte ausführt, ewig leben würde.“
„Fünf Schritte zur Ewigkeit?“, wiederholte Chloé. Etwas rührte sich in ihrem Unterbewusstsein. Ein leichter Schauer überlief sie.
„Der Mann zeigte uns Kopien von alten Papyrus-Rollen mit ägyptischen Hieroglyphen. Die Wissenschaftler haben aus diesen Aufzeichnungen entnommen, dass ein Mensch fünf verbindende Schritte gehen muss, um das ewige Leben zu erreichen. Allerdings konnte man nicht genau übersetzen, was damit gemeint war. Es gibt viele unterschiedliche Übersetzungen, wohl deshalb, weil niemand die alte Sprache wirklich beherrscht. Der Lehrer meinte, dass hiermit auch der altägyptische Glaube der Seelenreinkarnation gemeint sein könnte. Wenn man sich mit fünf anderen Seelen verbindet, kann man die Ewigkeit betreten. Für mich gibt es keine anderen Seelen, du bist und bleibst immer meine Nummer eins, Liebes“, meinte er lächelnd, zog ihre Hand an seinen Mund und küsste ihren Zeigefinger.
Chloé spürte ein merkwürdiges Kribbeln, das sich durch den gesamten Körper ausbreitete. Doch da brach der Gedanke, der sich in ihrem Unterbewusstsein geregt hatte, mit Macht an die Oberfläche.
Sie erinnerte sich an den Alptraum der vergangenen Nacht und spürte plötzlich panische Gefühle in sich hochsteigen. Der unheimliche Mann in der weißen Robe hatte doch gesagt: „Du bist die Zahl Fünf!“
War es nur ein unglaublicher Zufall, dass Henri von fünf Verbindungen sprach und sie davon träumte, dass sie die Nummer fünf wäre?
Doch Henri grinste sie frech an. „Hey, warum bist du plötzlich so nachdenklich?“, fragte er. „Du siehst aus, als hätte ich dich damit wirklich erschreckt.“ Er lachte. „Hoffentlich glaubst du nicht an solchen Unsinn. Ich jedenfalls glaube kein Wort davon.“
Dann wurde er plötzlich nachdenklich. „Aber der Kursleiter scheint es wirklich zu glauben. Er sagte, die Macht der Zahlen kommt aus den Überlieferungen der alten Ägypter. Meiner Meinung nach ist das uralter Quatsch. Früher gab es noch keinen Fernseher oder das Internet, da hatten die Leute eben nichts Besseres zu tun, als mit Zahlen und Zauberei herumzuspielen. Heutzutage dient die Numerologie nur noch dazu, seine geheime Glückszahl zu errechnen, um damit im Lotto zu gewinnen.“
„Und klappt das?“, fragte Chloé und schob entschlossen die finsteren Gedanken beiseite.
Henri schaute sich nach allen Seiten um, als wäre er dabei, ihr ein streng gehütetes Geheimnis mitzuteilen. Doch er lächelte dabei.
„Ich weiß es nicht“, antwortete er. „Soll ich dir deine Glückszahl errechnen?“
„Natürlich“, sagte sie und lächelte ihn erwartungsvoll an.
Henri lehnte sich zurück. „Du musst dein Geburtsdatum mit deinem Sternzeichen kombinieren, dann mit der Anzahl der Küsse, die du mir gleich geben wirst, multiplizieren.“
Er verzog zunächst keine Miene. Endlich verstand Chloé den Witz und prustete los. Sie schüttelte den Kopf.
Henri war der interessanteste und charmanteste Junge, den sie je kennengelernt hatte. Sie fühlte sich in seiner Gesellschaft total glücklich und dankte ihrem Glücksstern, dass sie einen solchen Freund gefunden hatte.
Erst als Chloés Mutter in ihrem Auto in die Einfahrt fuhr, lösten sie sich voneinander. Sie gaben sich einen letzten Kuss und Chloé flüsterte Henri zu: „Es war unheimlich schön, Schatz.“
Henri nickte lächelnd. „Ja, für mich auch. Es wird immer schöner.“
Als sie angezogen waren, setzten sie sich dicht nebeneinander aufs Bett und warteten, bis Chloés Mutter nach ihnen rief. Erst dann gingen sie hinunter. Sie hielten sich an den Händen und strahlten sich verliebt an.
Chloés Mutter nickte verständnisvoll. „Ihr hattet sicher einen netten Nachmittag, richtig?“
Chloé und Henri sahen sich tief in die Augen und nickten beide.
„Wir hatten einen wunderschönen Nachtmittag, Mutti“, gestand Chloé leise.
Frau Bartenberg lächelte still. Sie ging ins Wohnzimmer und ließ die beiden Verliebten allein. Chloé spielte Hausfrau. Sie deckte den Tisch und servierte Henri eine kalte Brotzeit.
Als sie mit ihm am Tisch saß, erklärte sie glücklich: „Ich will, dass es immer so bleibt, Henri. Ich hab dich nämlich ganz furchtbar lieb.“
Er lächelte sie verliebt an. „Ich dich auch. Es wird immer so bleiben, Chloé. Wir gehören zusammen, das ist ganz klar. Ich habe es vom ersten Moment an gewusst, als ich dich sah.“
„Lügner!“, schimpfte Chloé lächelnd. „Du hast es genauso wenig gewusst wie ich. Wir hatten in meiner Schwester Michelle und deinem Bruder Cedric ein schlechtes Vorbild vor Augen. Deren kurze Beziehung ging völlig in die Hose. Erst als wir uns besser kennenlernten, wussten wir es. Also erzähl mir keine Märchen.“
„Aber jetzt liebe ich dich“, flüsterte Henri voller Gefühl in seiner Stimme.
Chloé nickte. „Das weiß ich. Ich liebe dich auch.“
Am nächsten Tag hatte Chloé bereits um zwei Uhr Schule aus. Mit Henri würde sie sich erst am späten Nachmittag treffen. In Germering hatte am Wochenende das Volksfest begonnen. Sie freute sich schon auf das Bierzelt, die Blasmusik und eine kühle Radlermaß.
Als sie an der alten Villa ihrer Nachbarin vorbeiradelte, drosselte sie das Tempo und überlegte, ob sie Christel Böhm besuchen sollte oder nicht. Spontan entschied sie sich dafür.
Vor dem Haus stellte sie ihr Fahrrad ab und ging zur Tür. Sie klopfte und eine dünne, erstaunlich feminine Stimme rief.
„Wer ist da?“
„Ich bin´s, Chloé“, antwortete sie.
Schlurfende Schritte waren hinter der Tür zu hören, dann wurde geöffnet und Christel Böhm stand vor ihr, eine kleine dünne Frau in einem braunen Rock und einer gelben Bluse. Sie trug große Ohrringe, die wie Sonnenscheiben aussahen. Als Christel das Nachbarsmädchen sah, verzog sie ihr faltiges Gesicht zu einem Lächeln.
„Hallo, meine Liebe“, sagte sie.
„Hallo, Frau Böhm“, antwortete Chloé freundlich. „Ich kam gerade vorbei und dachte, ich schau mal rein.“
Die alte Frau sah sie immer noch lächelnd an. Chloé kam sich ein bisschen blöd vor. Was wollte sie eigentlich wirklich von ihrer Nachbarin?
Christel Böhm hielt eine Gießkanne hoch und sagte: „Ich wollte gerade meine Pflanzen gießen. Komm nur rein, mein liebes Kind.“
Chloé folgte ihr in die elegante Villa. Die alte Dame führte sie ins Wohnzimmer. „Ich versorg nur noch rasch meine Pflanzen.“
Chloé blickte sich neugierig um. Auf einem antiken Tisch brannten fünf kurze, dicke Kerzen in roten Behältern, wie sie in der Kirche benutzt wurden. Auf einem Schrank stand eine Räucherkerze und verbreitete einen süßlichen Duft.
Abgesehen von einem Orientteppich, der fast den gesamten Boden bedeckte, und einem runden Tisch mit zwei dunkelbraunen Polstersesseln, war der Raum leer.
Die Wände allerdings machten die fehlenden Möbel wieder wett. Sie waren in lebhaften Farben mit allen möglichen seltsamen Symbolen, Gestalten und Tieren bemalt. Christel Böhm war eine recht begabte Künstlerin, ihre Wandmalerei strahlte eine unheimliche und mystische Kraft aus.
Eine Darstellung hatte Chloé schon immer fasziniert. Es stellte eine weiße Mumie inmitten einer Grabkammer dar, die ein Stundenglas in der Hand hielt. Als Chloé die alte Dame nach der Bedeutung gefragt hatte, antwortete Christel, es symbolisiere, dass den Menschen und allen Lebewesen nur eine bemessene Zeit auf Erden zur Verfügung stehe.
Zwar hatte Chloé die Wandmalerei schon oft genug gesehen, doch heute beeindruckte sie die Darstellungen besonders intensiv. Es war, als hätte der Alptraum ihre Sinne geschärft.
Christel stellte die Gießkanne ab und lächelte sie an. „Du willst also deiner alten Nachbarin einen Besuch abstatten?“
Chloé wusste nicht, wie sie ein Gespräch beginnen sollte, doch Christel half ihr aus der Verlegenheit.
„Willst du die alte Christel etwas fragen? Etwas, was dein Leben betrifft?“
Chloé fragte sich, ob ihre Nachbarin hellseherische Fähigkeiten hatte oder nur aufgrund ihrer Lebenserfahrung geschickt im Raten war. Christel blickte sie freundlich mit ihren weisen Augen an.
„Komm, setz dich an den Tisch“, forderte sie das junge Mädchen auf.
Chloé zögerte. Was wollte sie wirklich wissen? Doch dann gab sie sich einen Ruck und setzte sich an den Tisch.
Die alte Dame setzte sich in den Sessel und legte ihre schmalen Hände auf den Tisch.
„Also“, begann sie, „gibt es zwischen dir und Henri Probleme?“
„Nein, wir sind verliebt wie am ersten Tag“, antwortete Chloé und bekam rote Wangen.
„Das freut mich, ihr seid füreinander geschaffen“, meinte die Nachbarin. „Was hast du dann auf dem Herzen?“
„Hmm, ich glaube, ich möchte Sie etwas fragen.“
„Das habe ich mir gedacht. Ich konnte es deinem Gesicht ansehen. Was ist es denn?“
„Ich hatte einen schrecklichen Alptraum“, erklärte Chloé.
„Aha.“ Christel nickte wissend. „Soll ich dir ein natürliches Schlafmittel geben?“
Chloé schüttelte den Kopf. „Nein, das nicht. Haben Sie schon etwas von den fünf verbindenden Schritten in die Ewigkeit gehört?“
Die alte Dame blickte interessiert auf, kreuzte die Hände im Schoß und lehnte sich in ihrem Sessel zurück. „Ja, ich habe davon gehört“, sagte sie. „Es ist Teil der schwarzen Magie.“
„Der schwarzen Magie?“, fragte Chloé neugierig.
„Ja, mein liebes Kind“, fuhr die Nachbarin fort. „Es ist eine sehr alte Überlieferung, die noch auf die Zeit des ägyptischen Gottes Seth zurückgeht.“
Chloé blickte die alte Dame leicht verwirrt an.
„Seth gehört zu den ältesten Göttern Ägyptens und taucht schon in der Naqada-Kultur, etwa 4000 v. Chr. auf. Der Gott Seth steht für das Böse und die Vernichtung. Um den Thron des Totengerichts zu erobern, ermordete Seth seinen Bruder Osiris, dessen Sohn Horus wiederum rächte seinen Vater und entmachtete Seth, der in die ewige Dunkelheit und völlige Stille verbannt wurde. Dort hat Seth einen Weg aus der Finsternis zurück in das Reich der Götter gefunden. Dieses Wissen wurde von Hohepriester zu Hohepriester weitergegeben. Wir wissen nicht genau, was davon wahr oder erfunden ist. Aber angeblich muss man sich mit fünf reinen Seelen verbinden und erreicht dadurch das ewige Leben. Aber wir sprechen hier über die schwarze Magie!“
Ein Schatten legte sich über das freundliche Gesicht der alten Dame. Sie lehnte sich noch tiefer in den Sessel zurück, als wäre plötzlich auch das letzte Fünkchen Kraft aus ihrem zierlichen Körper gewichen.
„Wie kann man sich mit fünf Seelen verbinden?“, fragte Chloé unruhig.
„Das wissen nur die Hohepriester, die es aus den geheimen Schriften des Seth kennen. Ich kann es dir nicht sagen, bin mir auch nicht sicher, ob ich es dir sagen würde, wenn ich es wüsste.“
In diesem Moment befreite sich Christel aus ihrem Dämmerzustand und stand auf.
„Ich wollte dich nicht beunruhigen, mein Kind. Das sind alles nur Mythen und Sagen, niemand kennt den wirklichen Wahrheitsgehalt.“
Chloé versuchte, äußerlich ruhig zu bleiben, doch im Inneren zitterte sie. Mythen und Sagen waren das niemals! Ihr Gefühl sagte ihr, dass hier die Wahrheit genau getroffen war. Jetzt wusste sie auch, was der Mann in der weißen Robe gemeint hatte.
„Du bist die Zahl Fünf“, hatte der unheimliche Fremde gesagt. Gehörte sie zu einer Reihe von reinen Seelen, die jemanden dienen sollte, um die Unsterblichkeit zu erreichen? Als Nummer fünf war sie die Letzte und entscheidende Seele! Aber es war doch nur ein Alptraum gewesen, beruhigte sie sich.
„Kind, du wirkst so betroffen“, sprach die alte Dame und blickte Chloé neugierig an. „Warum hast du mich nach den fünf Verbindungsschritten gefragt?“
„Ich ... ähhh, ich war einfach neugierig“, antwortete Chloé. „Ich habe irgendwo darüber gelesen, aber der Bericht war nicht vollständig“, schwindelte sie. Die Atmosphäre durch die Kerzen und das Räucherstäbchen nahm ihr die Luft zum Atmen. Sie brauchte frische Luft.
Die alte Dame sah sie eindringlich an. Chloé ahnte, dass die Nachbarin ihr nicht glaubte. Doch es war ihr gleichgültig.
„Hast du in letzter Zeit ungewöhnliche Dinge gesehen?“
„Nein“, antwortete Chloé.
„Ich sagte dir vor langer Zeit bereits, dass du die Gabe hast. Dir wurden außergewöhnliche Gene vererbt, du darfst dich nicht dagegen wehren. Manchmal vergehen Jahre, bis sie sich bemerkbar machen. Falls du meine Hilfe brauchst, dann sag es.“
Chloé schüttelte den Kopf. „Nein, nein, es ist alles okay.“ Sie blickte umständlich auf ihre Armbanduhr. „Ach, du liebe Zeit, ich muss gehen“, erklärte sie. „Ich muss noch wichtige Dinge erledigen.“
Die alte Dame trat direkt vor Chloé und nahm ihr Gesicht zwischen beide Hände. Dann beugte sie sich vor und gab Chloé einen Kuss auf die Stirn.
„Geh in Frieden“, flüsterte sie. „Wenn man so jung ist, hat man viele Probleme. Besonders wenn ein Mädchen im Begriff ist, zur Frau zu werden. Dabei ist eine Vielzahl von Mächten am Werk.“
Chloé zuckte innerlich zusammen. Konnte die alte Frau ihre Gedanken lesen? Hastig wandte sie sich ab.
„Danke“, antwortete sie, während sie das Wohnzimmer verließ. Nach einer erneuten Verabschiedung durchquerte sie mit weichen Knien den Vorgarten und stieg auf ihr Fahrrad.
Was war wirklich ihr Problem? War es der Alptraum! Oder meinte ihre Nachbarin etwas anderes? Weil sie im Begriff war, zur Frau zu werden, wie sie sich ausgedrückt hatte. Bedeutete es, dass sie aufgeschlossener für die Liebe war, dass sie reif war für tiefe, echte Gefühle?
War der Schlüssel ihrer inneren Unruhe die neue Liebe? Sie spürte, dass sie mit Henri in ihren Gedanken und Gefühlen zu einer einzigen Person verschmolz. War dies eine Gefahr?