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Оглавление6. OP-Bereich
Günter Kampf
Flächen im OP-Bereich können trotz Maßnahmen zur Reinigung und Desinfektion mit Pathogenen kontaminiert sein. In der Folge können diese über die Hände des Personals zum Patienten übertragen werden (38). In zwei Studien korrelierte eine bakterielle Kontamination der Flächen mit dem Auftreten postoperativer Wundinfektionen (2, 22). Doch selbst eine signifikant höhere Kontamination von Flächen im OP-Saal führte unter kontrollierten Bedingungen bei 2.020 OP-Wunden nicht zu einer höheren Rate an postoperativen Wundinfektionen (37). Darüber hinaus wurde das Risiko der Kontamination von intravenösen Medikamenten beim Aufziehen beschrieben, wenn versehentlich eine kontaminierte Fläche im OP mit der Spritze berührt wird (35). Insgesamt ist die Bedeutung von kontaminierten Flächen im OP-Saal für postoperative Wundinfektionen jedoch unklar.
6.1. Lampe und Tische
Die Häufigkeit der Kontamination von OP-Lampen wurde auf Basis einer Stichprobe von 90 Untersuchungen in einer Klinik in Nigeria mit 24,4 % angegeben (25). Die mikrobielle Kontamination im Umfeld des OP-Tisches ist insgesamt gering und liegt zwischen < 0,01 bis 0,86 KBE pro cm2 (Tabelle 6.1).
Untersuchte Fläche | Höhe der Kontamination (KBE pro cm2) | Quelle |
OP-Lampe | 0,69 – 0,86 | (16) |
OP-Lampe | 0,11 | (8) |
Instrumentier-Tisch | 0,1 | (8) |
OP-Tisch | 0,07 | (8) |
Fernbedienung OP-Tisch | 0,05 | (8) |
OP-Lampe | < 0,01 | (12) |
Tabelle 6.1: Höhe der bakteriellen Kontamination der OP-Lampe, des OP-Tischs und des Instrumentier-Tischs.
Infobox
Vorgeschlagene Grenzwerte pro 25 cm2 für die Bewertung der mikrobiellen Kontamination von Flächen mit RODAC-Platten (20):
0 – 5 KBE: niedrige Kontamination
6 – 15 KBE: moderate Kontamination
≥ 16 KBE: signifikante Kontamination
Der Verschmutzungsgrad hingegen kann am OP-Tisch mit 2.539 RLU recht hoch sein, gefolgt von den Tasten der Blutleere-Maschine mit 1.667 RLU und dem Griff der OP-Lampe mit 648 RLU (30).
Infobox
Vorgeschlagene Grenzwerte für die Bewertung der Verschmutzung von Flächen (20):
≤ 45 RLU pro zwei cm2: sauber
≥ 46 RLU pro zwei cm2: verschmutzt
6.2. Anästhesie-Bereich
Hier befinden sich die Flächen mit den häufigsten Händekontakten im OP-Bereich, vor allem der PC-Maus mit 30,5 % sowie der Patientenakte mit 11,7 % aller Händekontakte (21).
6.2.1. Häufigkeit der Kontamination
Im Anästhesie-Bereich ist die Mehrzahl der Flächen bakteriell kontaminiert, in der Mehrzahl der Proben mit Hautflora. In einer Studie wurde das Anästhesiezubehör vor Beginn der ersten Operation untersucht. Von den 53 Proben wurde in 58,5 % eine Kontamination festgestellt. Hautflora fand sich in 47,2 % der Proben, pathogene Mikroorganismen in 11,3 % (24). In derselben Studie wurden 46 Proben von Flächen intravenöser Pumpen entnommen, von denen 73,9 % kontaminiert waren. Dabei wurde Hautflora in 56,5 % der Proben nachgewiesen, pathogene Mikroorganismen in 17,4 % (24).
6.2.2. Höhe der Kontamination
Die Höhe der Kontamination ist eher gering und liegt meist < 0,1 KBE pro cm2 (Tabelle 6.2). Auf PCs fanden sich meist zwischen 0,5 und 4 KBE pro cm2 (28). Dabei korreliert eine geringere Compliance in der Händehygiene mit einer höheren Kontamination auf Flächen im Bereich der Anästhesie (31).
6.2.3. Verschmutzungsgrad
Der Verschmutzungsgrad ist vergleichsweise gering. So wurden am Beatmungsgerät zwischen 99 und 273 RLU nachgewiesen (29), am Anästhesiemonitor waren es zwischen 227 und 267 RLU (20). Anästhesisten, die bei der Intubation zwei Paar Handschuhe trugen und das äußere Paar unmittelbar nach der Intubation ablegten, verursachten eine signifikant niedrigere Kontaminationsrate von Flächen im OP-Saal, dargestellt mit UV-Farbe (5).
6.3. Flächen mit häufigem Händekontakt
6.3.1. Häufigkeit der Kontamination
Auf Flächen mit Patienten- oder Händekontakt wurden insgesamt 4.188 Proben untersucht. In 11,9% war eine Kontamination nachweisbar, meist fanden sich S. aureus, KNS, E. faecalis, Pilze oder Pseudomonas spp. (18).
6.3.2. Höhe der Kontamination
Die höchste mikrobielle Kontamination fand sich auf der PC-Maus im Pflegebereich (0,47 KBE pro cm2) sowie auf Flächen mit häufigem Händekontakt in OP-Sälen mit hohem Durchlauf (0,29 KBE pro cm2; Tabelle 6.3).
Untersuchte Fläche | Höhe der Kontamination (KBE pro cm2) | Quelle |
Anästhesiemonitor | 13,3 – 39,1* | (20) |
Tastatur PC | 6,6 – 41,6* | (20) |
PC Maus | 0,26 | (21) |
Anästhesiewagen | 0,09 | (8) |
Patientenakte | 0,09 | (21) |
Touchscreen PC | 0,07 | (8) |
Monitor | 0,06 | (8) |
Touchscreen Pflege-PC | 0,05 | (8) |
Tastatur PC | 0,05 | (32) |
Monitor Pflege | 0,02 | (32) |
Tabelle 6.2: Höhe der bakteriellen Kontamination im Anästhesie-Bereich; *pro RODAC-Platte unbekannter Größe.
6.3.3. Verschmutzungsgrad
Hier zeigen sich unterschiedliche Ergebnisse. Am Wandtelefon waren zwischen 66 und 710 RLU nachweisbar (20), auf der PC-Tastatur zwischen 80 und 1.811 RLU (20, 29, 30), und auf Telefonhörern zwischen 211 und 388 RLU (29). Auf kritischen Flächen mit häufigem Händekontakt wie dem Anästhesiewagen, dem Touchscreen des PCs im Bereich Pflege, dem OP-Tisch, dem Monitor der Anästhesie, dem Touchscreen des PCs der Anästhesie, der OP-Lampe und dem Instrumentier-Tisch war nur eine geringe Verschmutzung mit 32,7 RLU pro 100 cm2 feststellbar (33). Insgesamt ist der ATP-Wert höher, je häufiger eine Fläche berührt wird, wenn die Fläche horizontal verläuft und bodennah ist (32).
Untersuchte Fläche | Mittlere Höhe der Kontamination (KBE pro cm2) | Quelle |
Wandtelefon | 5,7 – 26,1* | (20) |
Flächen mit häufigem Händekontakt | 3,2** | (10) |
PC-Maus im Bereich Pflege | 0,47 | (21) |
Kritische Flächen mit häufigem Händekontakt (Anästhesiewagen, Touchscreen Pflege-PC, OP-Tisch, Monitor Anästhesie, Touchscreen Anästhesie-PC, OP-Lampe, Instrumentier-Tisch) | 0,08 | (33) |
Flächen mit häufigem Händekontakt (OP-Saal mit geringem Durchlauf) | 0,04*** **** 0,0*** ***** | (6) |
Flächen mit häufigem Händekontakt (OP-Saal mit hohem Durchlauf) | 0,29*** **** 0,0*** ***** | (6) |
Tabelle 6.3: Höhe der bakteriellen Kontamination auf Flächen mit häufigem Händekontakt; *pro RODAC-Platte unbekannter Größe; **pro Fläche unbekannter Größe; ***Median; ****vor Desinfektion und Reinigung; *****nach Desinfektion und Reinigung.
6.4. Gegenstände am Mitarbeiter
6.4.1. Häufigkeit der Kontamination
Auf Gegenständen, die OP-Mitarbeiter bei sich tragen, lassen sich häufig Bakterien nachweisen. Dabei handelt es sich vorwiegend um Spezies, die zur Hautflora zählen. So erwiesen sich 44,8 % der 315 Proben von Brillen als kontaminiert. Die Kontaminationsrate war bei den 39 Mehrwegbrillen mit 94,9 % höher als bei den 276 Einwegbrillen mit 37,7 %. Meist fanden sich KNS (43,9 %), Bacillus spp. (36,1 %), Corynebacterium spp. (5,6 %) bzw. Micrococcus spp. (3,5 %) (19). In einer anderen Studie wurden 64 Proben von Dienstausweisen untersucht. Dabei fanden sich Enterococcus spp. in 3,1 %, einer davon war ein VRE (1,6 %). S. aureus wurde nicht nachgewiesen. Auf den Umhängebändern der Dienstausweise wurde jedoch S. aureus isoliert (11,1 %). Auf Piepern wurde in einer von 42 Proben S. aureus sowie Enterococcus spp. gefunden (17).
6.4.2. Höhe der Kontamination
Zur Höhe der Kontamination fanden sich nur Daten von OP-Stiefeln. Hier waren zwischen 16 und 283 KBE pro cm2 nach Ende des OP-Plans zu finden (1).
6.4.3. Verschmutzungsgrad
Der Verschmutzungsgrad von Mitarbeiterausweisen war insgesamt moderat mit 495 RLU (Mittelwert) (29).
6.5. OP-Tür
Die OP-Tür zählt zu den Flächen mit häufigem Händekontakt (21). Vor Beginn der ersten Operation fanden sich in 95,5 % der Proben Bakterien, jedoch in allen Fällen nur Vertreter der Hautflora. Pathogene wurden in keiner Probe nachgewiesen (24). An der OP-Tür wie auch am Türöffner fanden sich jeweils 0,22 KBE pro cm2 (Median) (8, 21).
6.6. Fußboden und Wände
6.6.1. Häufigkeit der Kontamination
Der Fußboden im OP-Saal ist praktisch immer mit Bakterien kontaminiert. Dabei findet sich häufig Hautflora wie Staphylococcus spp. oder Micrococcus spp., teilweise aber auch pathogene Spezies. So fanden sich vor Beginn der ersten Operation alle der 22 Proben von Fußböden als kontaminiert. Dabei handelte es sich mehrheitlich um Pathogene (63,6 %) und teilweise um Hautflora (36,4 %) (24).
In einer weiteren Studie wurden während der Operation 25 Proben vom Fußboden entnommen, von denen sich 96 % als kontaminiert zeigten. Am häufigsten wurde S. warneri nachgewiesen (52 %), gefolgt von S. epidermidis (40 %), S. haemolyticus (36 %), sonstigen KNS (12 %), Micrococcus spp., P. stutzeri und E. coli (jeweils 4 %) (4).
In einer dritten Studie wurden vor der ersten Operation 90 Proben von Fußböden und 90 weitere Proben von den Wänden genommen, von denen 51,5 % bzw. 6,7 % positiv waren. Auf Fußböden fanden sich B. circulans (30 %) oder Micrococcus spp. (15,6 %), an den Wänden Streptococcus spp. (4,4 %) bzw. KNS (2,2 %) (25).
6.6.2. Höhe der Kontamination
Die Höhe der bakteriellen Kontamination auf Fußböden im OP-Saal variiert zwischen 0,33 bis 10,1 KBE pro cm2. Nur auf dem Fußboden im Umkleidebereich wurde mit 48,8 KBE pro cm2 eine deutlich höhere Kontamination beschrieben (Tabelle 6.4). Durch eine Desinfektion konnte die Höhe der Kontamination auf dem Fußboden im OP-Saal von 1,13 auf 0,02 KBE pro cm2 reduziert werden (36). Der Kontaminationsgrad von Wänden im OP-Saal ist gering und lag zwischen 0,01 KBE und 0,37 KBE pro cm2 (16, 32).
Untersuchter Fußboden | Höhe der Kontamination (KBE pro cm2) | Quelle |
Umkleideraum | 48,8 | (36) |
OP-Saal | 10,1 | (14) |
Schmutziger Bereich OP-Trakt | 7,14 | (36) |
Zwischenbereich OP-Trakt | 4,48 | (36) |
OP-Saal | 0,87 – 1,1 | (16) |
Sauberer Bereich OP-Trakt | 0,52 | (36) |
OP-Saal | 0,33 | (36) |
Tabelle 6.4: Höhe der bakteriellen Kontamination von Fußböden im OP-Bereich.
6.6.3. Verschmutzungsgrad
Der Verschmutzungsgrad von Fußböden, dargestellt als RLU, war vormittags mit 2.347 (Median) niedriger als nachmittags mit 13.275 RLU (29). Die Verschmutzung von Lichtschaltern an Wänden war mit 243 RLU am Vormittag und 62 RLU am Nachmittag insgesamt geringer (29).
6.7. Sonstige Flächen
6.7.1. Häufigkeit der Kontamination
Sonstige Flächen sind eher selten kontaminiert. In einer Studie wurden 1.819 Proben von verschiedenen trockenen und feuchten Stellen mit wahrscheinlicher Kontamination genommen. Die Häufigkeit einer Kontamination lag bei 1,05 %. Auf feuchten Stellen fand sich mit 31,6 % relativ häufig Pseudomonas spp. (15). In einer weiteren Studie wurden vor der ersten Operation insgesamt 3.440 Proben von verschiedenen Stellen genommen und auf Pilze untersucht: OP-Tisch, Fußboden, OP-Lampe und Gitter der RLT-Anlage. Hier waren 15,1 % der Proben kontaminiert. Am häufigsten fanden sich Penicillum spp., Cladosporium spp., Alternaria spp. und Aspergillus spp. (11).
6.7.2. Höhe der Kontamination
Auf den verschiedenen Gegenständen im OP-Saal finden sich zwischen 0,08 und 25,3 KBE pro cm2 (Tabelle 6.5).
Durch eine Desinfektion war die Bakterienzahl pro Fläche deutlich reduzierbar. Auf den Flächen von OP-Betten waren keine KBE pro cm2 nachweisbar (21).
6.7.3. Verschmutzungsgrad
Die höchste Verschmutzung fand sich auf großen Monitoren (61 – 2.056 RLU) (20), gefolgt von der Toilettenbrille (1.154 RLU) (29) und einem Tisch im unsterilen Umfeld (30 – 146 RLU) (20).
Untersuchte Fläche | Mittlere Höhe der Kontamination (KBE pro cm2) | Quelle |
Großer Monitor | 8,6 – 47,3* | (20) |
Verschiedene Gegenstände | 25,3**1,19*** | (36) |
Tisch im unsterilen Umfeld | 1,8 – 17,8 | (20) |
Tischoberfläche | 6,2 | (14) |
Gegenstände im OP-Saal nach Desinfektion | 0,28 | (36) |
Verschiedene Flächen (vor der Reinigung) | 0,08 | (3) |
Tabelle 6.5: Höhe der bakteriellen Kontamination auf verschiedenen Flächen im OP-Saal; *pro RODAC-Platte unbekannter Größe; **vor der Desinfektion; ***nach der Desinfektion.
6.8. Einfluss auf bakterielle Flächenkontamination
Wesentliche Einflussgrößen auf die Kontamination der Flächen sind die Anzahl der Türöffnungen, die Dauer der Operation sowie die Anzahl der OP-Mitarbeiter (nur unter Laminar-Airflow) (26). Auch die Höhe der Luftkontamination hängt unter anderem von der Anzahl der Personen im OP-Saal und der Anzahl der Türöffnungen ab (13, 34). Dabei gelten bis zu 77 % der Türöffnungen als nicht nötig (34). In einem OP-Saal in Italien für Knie- und Hüftendoprothesen wurden die Türen 0,24 Mal pro Minute geöffnet (7). Dabei kann eine Türöffnung bis zu 20 Minuten pro Stunde andauern (27).
Die größte Kontamination im OP kommt durch die Menschen. Ein wesentlicher Eintrag von KNS und S. aureus in die Luft eines OP-Saals kommt durch die Mitarbeiter aus deren Nase-Rachen-Raum (9). Lange Ärmel und Handschuhe bei der präoperativen Hautantiseptik senken teilweise die mikrobielle Kontamination der Flächen, jedoch nicht im Durchschnitt aller untersuchten OP-Säle (23).
Ein Teil der Flächenkontamination erklärt sich über die Sedimentation aus der Luft. Auf Flächen in einem Meter Höhe über dem Fußboden (OP-Saal mit Knie- und Hüftendoprothesen) werden pro Stunde 0,02 KBE sedimentiert (7). Nur 10 % der nachgewiesenen Spezies in der OP-Luft ist pathogen (13).
Fazit für die Praxis
1. Im OP-Trakt findet sich eine bakterielle Kontamination vorwiegend an Flächen mit häufigem Handkontakt.
2. Hier besteht die bakterielle Kontamination meist aus der residenten Hautflora, die Höhe der Kontamination ist meist gering.
3. Der Fußboden im OP-Trakt ist praktisch immer mikrobiell kontaminiert.
4. Der Verschmutzungsgrad von Flächen im OP-Trakt ist variabel.
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