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KAPITEL XVII

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Der Blinddarm – Vorgehen bei Blinddarmentzündung – Die auswerfende Kraft des Blinddarmes – Angewandte Vorsicht bei der Aufstellung von Behauptungen – Der menschliche Mechanismus – Welche ist besser, des Menschen oder Gottes Maschine? – Der Edelstein67 – Der Astronom und neue Welten – Das Messer der Weisheit – Das Gesetz der Anziehung – Das Herz des Menschen und der Stamm des Baumes – Das Herz ist König von allem

Die medizinische und chirurgische Welt hat heute mehr denn je seit Christi Geburt ihre Gedanken darauf konzentriert, lokale innere Erleichterung von marternden Schmerzen unterhalb der Niere des Mannes oder der Frau zu schaffen, die manchmal bei beiden Geschlechtern in der oben beschriebenen Region auftreten.

Aus mancherlei, möglicherweise rechtfertigbaren Gründen, wurde beschlossen den menschlichen Körper zu öffnen, und die Region genau unter der rechten Niere auf der Suche nach der Ursache dieser Pein zu erforschen. Solche Untersuchungen wurden zunächst an Toten unternommen. Kleine Samen und andere Substanzen wurden in manchen Fällen im Blinddarm, der eine hohle Röhre von zwei bis zehn Zentimeter Länge darstellt, gefunden. Die an den Toten gemachten Entdeckungen führten zu Untersuchungen der gleichen Region bei lebenden Personen. In einigen Fällen (wenn auch in sehr wenigen) wurden Körner und andere Substanzen im Blinddarm gefunden und als Ursache der lokalen oder allgemeinen Entzündung angesehen. Manche Blinddärme wurden erfolgreich entfernt, und eine dauernde Erleichterung durch die Operation wurde erzielt. Die Forschungen und Erfolge durch das Auffinden fremder Substanzen im Blinddarm, ihre Entfernung und die erfolgreiche Erholung in einigen Fällen hat zu etwas geführt, was genau betrachtet als voreiliges Diagnosesystem bezeichnet werden kann und sich weit verbreitet hat. Die Ärzte vieler Schulen nahmen unter dem Eindruck Zuflucht bei der Chirurgie, dass der Blinddarm nicht von Bedeutung, und der Mensch mit ihm genauso gut wie ohne ihn dran ist.

Da keine weiteren erfolgreichen Behandlungen der oben beschriebenen Pein beschrieben wurde, gilt das Problem also als gelöst. Man rät, es handele sich also um eine Krankheit des Blinddarms. So narkotisieren und zerschneiden sie zum Zwecke der Erforschung, ob dieses Raten richtig oder falsch ist. Handelt es sich nach der vorangehenden Diagnose um einen wohl definierten Fall von Blinddarmentzündung, wird des Chirurgen Messer auf der Suche nach dem Blinddarm mit großem Eifer durch das bebende Fleisch geführt. Die Eingeweide werden bei der Suche hin und her gerollt. Manchmal werden Substanzen im Blinddarm gefunden, aber zum Ärger der forschenden Ärzte befindet sich der Blinddarm in ausgezeichnetem gesunden und natürlichen Zustand und sehr selten ist er mit Körnern oder irgendeiner anderen Substanz belastet, sodass man als generelle Regel behaupten kann, es handele sich um ein nutzloses und gefährliches Experiment. Die durch das Messer und den Äther verursachten Toten und für immer Verkrüppelten rechtfertigen die Annahme, dass die menschliche Rasse in Unkenntnis der Blinddarmentzündung, weit besser leben und sterben würde. Ein paar allgemeine Fälle mögen vielleicht wirklich daran sterben, wenn aber das Messer die einzige Behandlung darstellt, wäre es besser, dass einer gelegentlich stirbt, als dass diese Schlachterei fortbesteht, zumindest bis die Welt eine Behandlung kennt, die absolut sicher ist und ohne den Verlust eines Bluttropfens auskommt. Eine Behandlung, die ihre Grundlage und Philosophie in der longitudinalen Kontraktionsfähigkeit des Blinddarms selbst hat, der in der Lage ist, durch seine naturgegebenen Kräfte jede Substanz auszustoßen, die über unnatürliche Bewegungen hinein geraten sein mag. Einem Philosophen müssen Fragen wie diese kommen: Hat der Blinddarm an seinem Eingang einen Ringmuskel wie das Rektum? Kann er sich zusammenziehen und entspannen? Kann er sich in der Länge kontrahieren und alle Substanzen auswerfen, wenn seine Innervierung gesund ist? Und wo ist der Nerv, dem es nicht gelungen ist den Auswurf jener Substanzen anzuregen, welche in die Höhle des Blinddarms eingedrungen sind? War Gott so vergesslich, dass er den Blinddarm in einem solchen Zustand gelassen hat, dass er Fremdkörpern ausgesetzt ist, ohne sich durch Kontraktion oder anderweitig von ihnen befreien zu können? Wenn es sich so verhielt, hat Er sicherlich einen Teil Seiner Arbeit nicht getan. Ich habe daraus Schlüsse gezogen und behandele meine Patienten weiterhin ohne Schmerzen oder Leid und habe ihnen in 75 % aller Fälle andauernde Erholung verschafft. Mit der vorhergehenden Diagnose der Ärzte und Chirurgen, dass die Krankheit eine Blinddarmentzündung sei, und die Wahl der Heilung zwischen Messer und Tod oder vielleicht beidem liegt, kamen viele in die osteopathische Behandlung. Ihre Untersuchung hat gezeigt, dass in allen Fällen eine vorhergehende Verletzung einiger spinaler Nerven bestand, die durch Schlag, Belastung oder einen Sturz verursacht wurde. Jeder Fall von Blinddarmentzündung und auch von Gallen- und Nierensteinen kann auf so eine Ursache zurück geführt werden.

Wir sollten große Sorgfalt bei unserer Behauptung walten lassen, dass die Natur ihre Arbeit in den animalischen Formen so vollständig geleistet und sie mit so weisen Prinzipien ausgestattet hat, dass sie die nötigen Medikamente produzieren und anwenden können, und den Körper dabei unterstützen, sie zu finden. Sollten wir so schließen und durch Experimente herausfinden, dass der Mensch so geartet und durch Gott in die Lage versetzt ist, dass er Krankheiten selbst aufspüren und den Tempel des Lebens reinigen und in Gesundheit halten kann, müssen wir sehr achtsam mit der Behauptung umgehen, dass dies bis zum heutigen Tag unbestreitbar wahr ist. Die entgegengesetzte Meinung hatte mindestens 20 Jahrhunderte vollen Einfluss gehabt. Der Mensch hat aus Gewohnheit unentwegter Anwendung und Unwissenheit seinen Verstand so daran gewöhnt, sich dem Unterricht der großen Vergangenheit unterzuordnen, sodass er bei dem Versuch, seinen Verstand zu einer solchen gedanklichen Höhe über die Größe und die Weisheit des Unendlichen zu erheben und mit dem Verstand zu schließen, krank werden oder in eine Stumpfheit zurückfallen kann, und nur noch als mentales weißes Blatt in jenem großen Ozean des Lebens existiert, in dem die Entitäten ohne regulierenden Verstand ihr Dasein fristen. Es wäre ein großes Unheil alle ungeübten Geister so ernsthaft zu schockieren, denn sie würden ihren gegenwärtigen Verstand verlieren und einmal mehr zurück in Darwins Protoplasma geworfen werden. Ich erzähle Euch von dieser Gefahr, denn wir müssen vorsichtig sein und den Menschen zuerst die kleinen Sterne zeigen, nur einen auf einmal, solange, bis sie nachdenken können und erkennen, dass Gott alles getan hat, was sämtliche der Weisesten ihm hätten raten können.

Wenn wir die Intelligenz eines Gottes anerkennen, bringen wir uns selbst in eine Position, dass wir von allem Großen, Guten und Intelligenten aufgefordert sind, sämtliche Tatsachen zu untersuchen, um sicherzustellen, dass sie den Glauben an einen Allmächtigen wert sind. Stelle keine Behauptung auf, bevor die Untersuchung nicht abgeschlossen ist. Wenn es sich um die Lebensmaschine handelt, würde die Gerechtigkeit sagen, dass eine vorsichtige und genaue Untersuchung unvermeidlich ist, weil wir nun die mechanische Arbeit des Unendlichen vor uns haben und per Eid dazu verpflichtet sind, die Wahrheit und nichts als die Wahrheit zu sagen. Um in diesem Fall zu qualifizierten Urteilen zu gelangen, müssen wir dabei an die Lehrlingszeit denken, jene Tage des rastlosen Arbeiters durch alle Ewigkeiten bis zum heutigen Tag. Und wenn durch die Zeit und Erfahrung irgendetwas in Richtung Wissen und operative Kunstfertigkeiten weist, besitzt dies Gott.

Können wir für einen Moment wirklich sagen, dass Gott und der Verstand aller kunstfertigen Arbeit etwas nicht wusste, und seine Arbeit nicht bis zum vollen Maß der Vollkommenheit beendet hat? Denkst Du nicht zuallererst, dass Sein Fundament nicht nur gut, sondern sehr gut ist? Kannst Du für den Aufbau Mensch eine Änderung in der Position des Kopfes, der Halswirbelsäule, der Wirbelkörper oder der Extremitäten vorschlagen? Kannst Du einen einzigen Knochen, einen Nerv, eine Vene oder Arterie hinzufügen oder wegnehmen und damit eine Verbesserung erzielen? Kannst Du eine Maschine einsetzen, die besseres Blut oder andere für das Leben notwendige Flüssigkeiten herstellt? Kannst Du die allgemeine Bedeckung (Haut) oder irgendeinen anderen Teil des Körpers verbessern? Kannst Du mit Deiner gesamten Weisheit Seine Haarkonstruktion verbessern? Irgendeine Verbesserung der Ausscheidung? Des Lymphsystems? Irgendeines Organs, einer Drüse oder eines Muskels? Wird Dir nicht sofort klar, dass Du nicht die mentalen Fähigkeiten besitzt, die Gesetze dieser Konstruktion zu erfassen, und noch viel weniger mentale Fähigkeiten besitzt, eine vollständige Maschine zu bauen und ihr die Prinzipien von Bewegung und Verstand zu geben; mit den willkürlichen, den unwillkürlichen, den motorischen, sensorischen, nährenden und sympathischen Nerven?68Hast Du je einen einzigen Makel bei der genauesten Untersuchung mit dem stärksten Mikroskop gefunden? Haben die Chemiker je einen Fehler im normalen Prozess der Herstellung der Lebensflüssigkeiten gefunden? Hat es je einen Fehler in der Flüssigkeit selbst oder einem Teil bzw. dem Prinzip der ganzen Ökonomie des Lebens gegeben? Wenn diese Flüssigkeiten in Art und Qualität unterschiedlich sind, wer ist dann aufgefordert vorzutreten und den harmonischen Prozess des Lebens durch das Hinzufügen von giftigen oder unwirksamen Medikamenten zu stören?

Seit dem Beginn der Zivilisation hat der Verstand kunstfertiger Mechaniker nicht für einen Tag aufgehört daran zu denken, wie er Seine Edelsteine herstellen und verschönen könne. Der Diamant wurde in alle bekannten Formen geschnitten, damit er das Licht in einer solchen Weise reflektiert, dass er durch Weitergabe und Vervielfachung der Lichtstrahlen alle sieben Farben mit ihren Modulationen erscheinen lässt und Schönheit zeigt, und die Aufmerksamkeit vom Philosophen bis zu den einfachen Liebhabern jener Schönheit erregt. Die Seele des Astronomen ist derart geschaffen, dass sie vor Freude aufspringt, wenn sie die ganze Schönheit des Himmels sieht, die er gesucht und im unendlichen Raum gefunden hat. Er betrachtet sie mit ihrer ganzen Brillanz und Aktivität, die um ihre Mutterplaneten umherspielenden und sie umkreisenden Satelliten, von denen jeder eine angezündete Hochzeitskerze trägt. Mit der geringsten Bewegung dieses Edelsteines nimmt sein Auge durch das Teleskop Kontakt mit einer neuen Welt auf; zur himmlischen Musik tanzende Kometen, die sich dankbar verbeugen und für eine längere oder kürzere Periode ‚Adieu!‘ winken, bis sie wiederkehren und an der Festlichkeit eines weiteren Tanzes teilnehmen.

Die Knochen und Zähne der Tiere haben alle freundlich Seine Kunstfertigkeit, ihnen Schönheit zu geben, aufgenommen. Wir sollten immer jene ehren und respektieren, deren Verstand und Hände nicht mehr am bedeutenden Prozess teilnehmen können, die Arbeit der Natur herauszustellen.

Nun möchte ich Eure Aufmerksamkeit auf eine Klasse von Denkern lenken, die noch vor Abraham lebten. Sie fanden einen noch größeren Edelstein als den Diamanten, Saphir, Rubin oder andere Steine. Dieser Edelstein bevorzugt die Zurückgezogenheit, wie alle großen Philosophen beider Geschlechter, die nie auf die Bühne treten, es sei denn, wenn es nötig ist. Er verbindet Schönheit, Unschuld und Tod. Einerseits zeigt er Dir nur Tod und Zerstörung. Andererseits ist er wie ein freundlicher Schließender in seiner liebenswürdigen Form und wunderschön anzusehen. Er hat die Kraft seine Leidenschaften zu kontrollieren und erscheint erst im letzten Moment auf dem Feld des Todes und der Zerstörung, wenn alle Nachsicht verbraucht ist. Dann kommt er heraus und erfüllt seine tödliche Mission. So ist er ein Edelstein von großer Reinheit und Nützlichkeit und die Mineralogen und Chemiker haben, den Vorrat ihres Wissen vollkommen ausschöpfend, den kunstfertigen Mechanikern dieses einst rohe Metall überlassen, das man Stahl nennt. Es ist da, um Klingen zu formen und Messer, welche durch praktische Federn in Position gehalten werden. Das geschlossene Messer ist das Symbol der Unschuld. Offen gehalten ist es das Symbol der Nützlichkeit oder des Todes. Wenn seine Arbeit getan ist und jemand es in seiner zusammengefalteten Unschuld sieht, nennt er es ‚mein Freund‘. Kein Edelstein steht höher als dieser, ein Erbe unserer Vorväter, und aus einer Zeit, als es den Verstand der Osteopathen noch nicht gab. Deren Verstand ist das Messer, mit dem die Seilschaften der Unkenntnis, welche die Öffentlichkeit an die Medikamente binden, gekappt werden.

Wenn wir behaupten, dass wir die Fähigkeit der Natur darstellen können, die verschiedenen Teile der Maschine jeden animalischen Lebens durch das arterielle und nervöse System zu erbauen, stellen wir eine wahre Behauptung auf. Wir haben gesagt, dass wir uns selbst mit allen, für den Empfang der Lebenskräfte nötigen, Teilen und Prinzipien bekannt gemacht, und dadurch viel Raum haben, die Arbeit mit der Erlaubnis der göttlichen Vollkommenheit in gemeinsamen oder getrennten Laboren jener Abteilungen fortzuführen, in denen alle Chemikalien gemäß der Waagschale des Unendlichen vorbereitet und proportioniert sind. Ein höheres Gesetz, allgemein Verwandschaft genannt, beginnt vor der Assoziation seine zielsichere Arbeit mit der Vorbereitung der Flüssigkeiten und Bevollmächtigung zur Auslieferung an jeden verteilenden Offizier, dessen Weisheit von der Universität der Gottheit selbst kommt. Mit der Auflage: ‚Lasse Deine rechte Hand nicht wissen, was Deine linke tut!‘ 69 – sondern gehorche und folge den Figuren und Gesetzen, wie sie am Reißbrett70 des Großen Architekten für jede Lebensform und jedes Gebäude, worin Leben wohnt – entworfen werden. Wir sollten uns immer vergegenwärtigen, dass – wie die 26 Buchstaben des Alphabets, welche richtig platziert alle Sprachen, Gedanken und Schlussfolgerungen aller Menschen aus allen vergangenen und zukünftigen Zeiten ausdrücken können, im Lebensbuch des Menschen vielleicht 26.000 Buchstaben mit ihren ganzen Assoziationen an Wörtern und Buchstaben zu verstehen sind, von denen jedes ein so definitives Prinzip vertritt wie jeder Buchstabe oder jede Buchstabenkombination des Englischen Alphabets eine Silbe oder einen Namen wiedergeben kann. Jedes repräsentiert eine chemische oder seelische Qualität einer bestimmten Region im großen Labor der Natur. Nimm beispielsweise vier Zeichen und rufe vier Substanzen zusammen, vereine sie durch das Gesetz, das individuelle Prinzipien durch das Gesetz der Verwandschaft zusammenführt, und es formt sich ein weiteres Prinzip, welches in seiner Verbindung gemeinhin als Säure bekannt ist. Die Zugabe einer weiteren Chemikalie ergibt Zucker. Durch Hinzufügen des Lebensprinzips wird eine weitere Substanz in einer Lebenszelle geformt. Jede Substanz wird abgetrennt, in der Qualität bestimmt und dorthin zurückgebracht, woher sie kam – und in der gleichen Menge und Qualität, die sie beim Verlassen der einzelnen Zelle hatte, um durch Assoziation das Lebewesen zu erzeugen, von dem sie einen Teil formte – und die gerade erst getrennt und deren einzelne Teile ohne Gewichtsverlust oder Veränderung des Prinzips an seinen Platz zurückgestellt worden ist.71

Lasse uns das Herz des Menschen mit einem Baumstamm vergleichen. Durch Gewohnheit nennen wir den unterirdischen Teil Wurzeln. Wir sprechen vom Herzen des Baumes, wenn wir das Zentrum meinen. Wenn wir den Baum aufsägen, finden wir im Inneren einen dunklen Fleck, der den ganzen Stamm durchzieht und von Ringen, die sich jedes Jahr neu bilden, umgeben ist. Wenn wir entlang dieses Zentrums in die Erde hinabsteigen, werden wir zu dem Ort geführt, von dem alle Wurzeln ausgehen. Von diesem gemeinsamen Zentrum erhebt sich der gesamte Baum mit seinen Ästen in die Höhe. Würde ein Philosoph nicht schließen, dass dies das wahre Herz ist, das seine Äste über und unter der Erde ausstreckt? Wenn dies das Herz des Baumes und die Wurzeln der Stamm und die Äste seine Produkte sind, gebietet uns da nicht die Vernunft, das animalische Herz als Zentrum des Lebens mit allen seinen Attributen zu verstehen? Schließen wir nicht aus dem Vergleich, dass alles über dem Herzen Stamm, Äste und Frucht, alles unter dem Herzen, Wurzeln und nährendes System des animalischen Lebens sind, von Stamm und Ästen abhängen? Der Unterschied zwischen den beiden ist, dass der Baum die Nährstoffe von unten erhält und in die Baumspitze transportiert, um die verschiedensten Früchte zu bilden.

Der Mensch erhält seine Nahrung hingegen vom oberen Teil des Körpers und folgt damit wie der Baum den Pflichten der Konstruktion. Ist alles vollständig vorhanden, erntet er unter dem Herzen oder der Wurzel beider Konstruktionen jene Früchte, die als die Nachkommen der Menschlichkeit bekannt sind. Ich habe Euch zwei Lebewesen vorgestellt, ein pflanzliches und ein animalisches, um das vergleichbare Ergebnis zu präsentieren, obwohl sie in Form und Art unterschiedlich sind. Ich glaube, dass das Herz aller Dinge die unmittelbare Agenzie und der Schöpfer aller Formen ist und ohne dieses Zentrum der Vitalität kein Teil erbaut, erhalten werden oder existieren kann. Jeder Ast muss seinen Ursprung in diesem Zentrum haben und daran interessiert sein, dass es regelmäßig ernährt wird und vom Fortgang der Konstruktion und der vitalen Versorgung Nachricht erhält. Ohne dies breitet sich Versagen in allen Ästen und Wurzeln des Lebens aus. Tod ist die Wirkung des Versagens einzelner Teile oder des gesamten Aufbaus Mensch. Die Harmonie des Lebens muss voll zur Geltung kommen und alle Pflichten erfüllen, die einzeln vom Atom des feinsten Nervs bis zur Summe des ganzen Körpers gehören, sonst wird Tod die Folge sein. Wir sind aufgefordert daran zu denken, dass das Atom Anfang und Ende des animalischen Lebens ist, und seine Bedürfnisse erfüllt werden müssen, sonst verliert die Konstruktion die Kontrolle und die Zerstörung übernimmt mit voller Kraft die Beendigung aller Lebensoperationen, die durch Atome Blutkörperchen und Flüssigkeiten aufrechterhalten werden, bis der Tod das Herz erreicht und sich in alle Gliedmaßen und Stämme animalischen und pflanzlichen Lebens ausbreitet. Das Herz ist zweifelsohne der ‚König aller, Herr aller‘, der erste Befehlshaber, der Letzte, der etwas erhält. Seine Beiträge wurden nie infrage gestellt. Wenn es sich bewegt, lebst Du. Wenn es still steht, siehst Du das Ende.

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