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1 – Yard-sale

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Obwohl es noch früh am Morgen war, herrschte bereits reges Treiben in Coconut-bottle.

An diesem Samstag fand das alljährliche Yard-sale statt, auf das sich die meisten Bewohner bereits das ganze Jahr über freuten.

Die einen bekamen dadurch die Möglichkeit, ihre Keller und Zimmer zu entrümpeln und Platz für Neues zu schaffen, und die anderen unter ihnen freuten sich, auf diese Art an Schnäppchen für die Innenausstattung ihrer Häuser zu kommen.

»Mom, Dad, bitte! Warum wollt ihr nicht gehen und sehen, ob wir etwas Schönes für uns finden?«, jammerte Susan, die zwölfjährige Tochter des Hauses.

Nancy Winter klappte die Tür der Spülmaschine zu und wandte sich an ihre Tochter. »Susan, wie oft müssen wir dir noch sagen, dass wir im Haus noch gar nicht so weit sind, um zu wissen, was wir noch alles brauchen werden?«

Susan rümpfte die Nase. »Als wenn’s darauf ankäme.«

»Hör‘ zu, Kleines, ich versprech‘ dir, dass wir im nächsten Jahr uns auch am Yard-sale beteiligen werden.« Nick nahm seine Tochter in den Arm und drückte sie.

»Ach, Dad, bitte. Vielleicht finden wir ja doch etwas Tolles«, bettelte sie weiter.

Der Mann warf einen Blick zu seiner Frau hinüber. »Was meinst du, Nancy, sollen wir dem Quälgeist nachgeben, und zumindest mit ihr durch den Ort streifen und sehen, was die Leute so alles aus ihren Häusern werfen?«

Nancy lächelte Mann und Tochter an. »Vorher gibst du wohl doch keine Ruhe, wie?«

Susan befreite sich aus den Armen ihres Vaters und jubelte: »Toll, wir gehen zum Yard-sale!«

Nick strich ihr übers Haar. »Aber danach räumst du weiter dein Zimmer ein. Das ist ein Deal!«

Susan strahlte. »Mach ich, Dad. Ehrenwort.«

»Hol dir aber bitte noch eine Jacke. Im März ist es immer noch frisch draußen. Nicht, dass du dich noch erkältest.«

»Mom, ich bin doch kein kleines Mädchen mehr«, stöhnte Susan, ging aber dennoch, um sich ihre Jacke zu holen.

»Nein, aber auch erst zwölf Jahre alt«, rief ihr ihre Mutter lachend nach. Sie wandte sich an ihren Mann. »Dass du ihr aber auch immer nachgeben musst, Nick.« Sie verrollte die Augen. »Sie hat genug, was sie in ihrem Zimmer unterzubringen hat. Und wie wir unsere Tochter kennen, findet sie überall etwas, das sie mit nach Hause nehmen will.«

»Na ja, das Haus wird deshalb nicht gleich aus den Fugen platzen«, antwortete Nick Winter, und ging ebenfalls, um sich eine Jacke zu holen.

»Zwei gegen einen ist unfair«, beschwerte sich Nancy, gespielt schmollend. Sie nahm ihre Strickjacke vom Stuhl und zog sie sich über.

»Fertig?«, fragte Susan aufgeregt, und stand fertig angezogen im Türrahmen.

Ihre Eltern nickten.

»Fertig. Gehen wir also und lassen uns überraschen, was unsere Tochter heute wieder findet, das sie unbedingt für ihr Zimmer braucht«, scherzte ihr Vater.

Angstgeflüster

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