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Anna: AnfangsSchwierigkeiten

Während meiner Abwesenheit hatte mein Mann eine Hausdame eingestellt. Hierbei handelte es sich um Nadja, eine Medizinstudentin aus Russland.

Pflichtbewusst packte sie meine Koffer aus, und ich half ihr dabei. Nadja war ein hübsches, junges Ding. Sie hatte gerade ihre High School hinter sich gebracht und brauchte einen Job, um Geld neben ihrem Medizinstudium zu verdienen. Ich war gespannt, wie sie sich anstellen würde. Auf jeden Fall war es für mich angenehm, eine eigene Hilfe zu haben. Dass sie auch noch hübsch war, eine gute Figur mit einem strammen Arsch, wohlgeformten Beinen und hübsche runde Titten besaß, machte die Sache für mich noch angenehmer.

Stumm legte Nadja meine Sachen auf das Bett und ich verräumte sie im Schrank. Ich war noch müde von der Reise, und hatte keine Lust zum Reden. Dass die Unterredung mit Frank erst morgen Abend stattfinden sollte, darüber war ich sehr froh, denn heute wäre das mir zu anstrengend gewesen.

»Wo bist du untergebracht?«, fragte ich Nadja schließlich.

»Im Gartenhaus, wo der Chauffeur und der Gärtner wohnen.«

»Morgen Vormittag wirst du umziehen. Bei den beiden hast du nichts verloren. In meiner Etage sind zwei Gästezimmer, davon bekommst du das Größere mit einem hübschen Bad, schönem Bett, großen Balkon und herrlichem Blick auf den Park.«

Nadja strahlte. »Vielen Dank!«

***

Am nächsten Morgen erledigten Nadja und ich den Umzug, wobei uns Dave, der Gärtner, mit einem sauertöpfischen Gesicht dabei half. Wahrscheinlich hatte er Nadja schon als sichere Beute für sich vereinnahmt. Pech gehabt, mein Lieber, dachte ich zufrieden. Die Kleine gehörte erst mal mir!

Ich wollte mir sehr wohl überlegen, ob ich den Gärtner Dave und den Chauffeur Burt so einfach an mich ranließ. Judy, die erste Frau von Frank, hatte es damals getan. Doch bei mir musste schon Not am Mann sein …

Mein Mann Frank hatte nichts dagegen gehabt, dass die beiden Männer Judy zu jeder Tages- und Nachtzeit bestiegen haben, und auch bei mir sah Frank diese Großzügigkeit vor. Die beiden Männer waren allerdings, so auch bei mir, zum Schweigen verurteilt, sonst würden sie sofort ihren Job verlieren.

Was mir Judy so von den beiden erzählt hatte, war ungeheuerlich. Sie mussten wohl ihre Qualitäten haben. Der Gärtner sollte mit seinem langen dünnen Schwanz ein echter Arschficker sein. Ich dachte darüber nach und es klang sehr reizvoll für mich. Meine Muschi wurde nass, oh, oh …

Ich konzentrierte mich wieder auf das Einsortieren von Nadjas Sachen.

***

Nachdem Nadjas Umzug vollbracht war, wollte ich ihr erst einmal auf den Zahn fühlen. Dazu setzten wir uns auf meine Terrasse und ich schenkte uns Orangensaft ein.

»Nadja, ich möchte dich gern näher kennenlernen, erzähl doch ein bisschen aus deinem jungen Leben. Wer bist du, woher kommst du, was kannst du, was hast du so vor?«

Sofort begann sie. »Ich bin in einem Ort in der Nähe von Kiew geboren. Meine Eltern haben eine Gärtnerei, und mein Vater stellte sich vor, dass ich dort arbeiten könnte und die Gärtnerei eines Tages übernehmen würde. Doch ich wollte lieber Medizin studieren. Es gab großen Streit zu Hause. So habe ich meine Eltern eines Tages einfach vor vollendete Tatsachen gestellt und gesagt, dass ich nach Amerika möchte, um dort auf die High School zu gehen. Da mein Englisch, das ich als Wahlfach hatte, schon immer recht gut war, traute ich mich zu diesem Schritt und reiste in die USA. Vor kurzem schaffte ich meinem High School-Abschluss und möchte nun Medizin studieren. Dazu wollte ich mir ein paar Dollar nebenbei verdienen, und zufällig las ich die Anzeige Ihres Mannes, in der er eine Hausdame für Sie gesucht hatte. Und so bin ich hergekommen.«

»Und deine Eltern?«

»Ich telefoniere regelmäßig mit ihnen. Meine Mutter ist sehr stolz auf mich, und mein Vater versucht sich noch immer mit der Situation abzufinden.«

Wir schwiegen beide.

Dann sagte Nadja leise: »Ich bin Ihnen dankbar, dass Sie mich hier in Ihre Nähe geholt haben, denn die beiden Herren, die im Gartenhaus wohnen, waren mir irgendwie unheimlich. Vor allem der Chauffeur. Vielleicht bin ich ja auch nur überempfindlich oder übertreibe ...«

»Die beiden sollen eigentlich sehr nett und verbindlich sein. So lange kenne ich sie auch noch nicht. Die erste Frau meines Mannes hat nie etwas Negatives über sie erzählt. Aber ich bin auch froh, dich in meiner Nähe zu wissen. Jeder halbwegs normale Mann muss auf andere Gedanken kommen, wenn er eine so schöne junge Frau als Zimmernachbarin im gleichen Haus hat. Deine knackige Figur, dein schöner runder Po und deine blonde Mähne machen die Männer einfach an! Du sprühst ja nur so vor Sex!«

Nadja wurde blass und rang um Fassung.

»Was ist los?«, fragte ich. »Habe ich etwas Falsches gesagt?«

»Das nicht«, erwiderte Nadja, »nur …«

»Sprich dich aus. Mir kannst du vertrauen«, versicherte ich.

»Also, ich finde Sex … abstoßend und eklig!«

»Oh!« Mehr wusste ich nicht zu sagen.

Nadja sprang auf. »Ich will nichts mit Männern zu tun haben! Und jetzt möchte ich gehen, will nicht weiter über dieses Thema sprechen.«

»Wie du meinst«, sagte ich etwas ratlos und ließ sie aus dem Zimmer stürmen.

Was hatte ich nur verkehrt gemacht? Ich sah auf die Uhr. In ein paar Stunden hatte ich den Besprechungstermin mit meinem Mann Frank, auf den ich mich noch vorbereiten wollte.

***

Punkt neunzehn Uhr trafen wir uns im Esszimmer. Ich war ein wenig nervös. Doch wir aßen erst, was mich beruhigte. Es gab eine Hummercremesuppe, Lachsfilet auf Blattspinat und zum Dessert meine Lieblingssüßspeise: Schokoladenpudding mit Vanillesoße. Dass Frank daran gedacht hatte – alle Achtung!

Beim Essen ließ er sich von meiner Solo-Hochzeitsreise berichten. Er war schon traurig darüber, dass er wegen eines wichtigen Termins nicht hatte dabei sein können. Von daher erzählte ich auch nur das, was ihn nicht kränken würde. Es war ein richtig harmonisches Abendessen wie bei ganz normalen Ehepaaren.

Nach dem letzten Löffel Pudding fragte Frank mich freundlich: »Was hast du denn auf dem Herzen, Anna?«

Jetzt wurde mir doch etwas flau, ich begann zögerlich: »Ich bitte dich um Verständnis für das, was ich dir jetzt sagen werde.«

Er nickte.

»Deine erste Frau Judy ist ja unter mysteriösen Umständen verschwunden. Kein Mensch weiß, ob sie noch lebt, ob sie tot ist. Vielleicht weißt du es ja. Ich möchte dir nichts unterstellen. Das einzige was ich möchte, ist, dass du weißt, sollte mir etwas zustoßen, dann wird nach mir gesucht, bis ich oder meine Leiche, samt Mörder und die, die dahinter stecken, gefunden sind. Für die Schuldigen wird es kein Entrinnen geben.«

Frank blieb gelassen. Das einzige, was er sagte, war: »Schenk mir bitte einen Cognac ein.«

Er trank ruhig mit kleinen Schlucken. Nach einer Weile äußerte er sich mit einem Schmunzeln: »Du bist ja mit allen Wassern gewaschen! Was du dir da zurechtgelegt hast, ist klug und durchdacht. Aber in einer Sache muss ich dich leider enttäuschen: Ich habe mit dem Tod Judys nichts zu tun!« Er beugte sich in seinem Stuhl zu mir nach vorn und sagte: »Anna, du musst dir wirklich keine Sorgen machen, in meinem Haus wird dir nichts passieren! Wir haben Verträge, die alle ausschließlich zu deinen Gunsten geschlossen wurden. Halte dich einfach nur an sie, und dir wird nichts geschehen. Ein angenehmeres Leben kannst du kaum führen!«

Er sah auf die Uhr. »Und jetzt entschuldige mich bitte, es ist schon spät, Gute Nacht, meine Liebe.« Er küsste mich leicht auf die Stirn und verließ das Esszimmer.

Mir fiel ein Stein vom Herzen. Erstens war ich froh, dass ich es hinter mir hatte, und zweitens war ich erleichtert, dass Frank so nett reagiert hatte.

Feuchtoasen 2 | Erotische Bekenntnisse

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