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Vorwort

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Alles im Leben hat zwei Seiten, auch die Anonymität. Die Einen fürchten sie, weil sie mit ihr unweigerlich die Einsamkeit und das Alleinsein verbinden. Andere hingegen haben gelernt sie zu schätzen. Warum zu schätzen? Ganz einfach, man kann diese so geschätzte Anonymität in etwa mit einer Art Käseglocke vergleichen. Diese stülpt sich über die Vorlieben, Leidenschaften, Passionen und Obsessionen der Männer. Aber was ist mit den Frauen? Werden jetzt einige entrüstet fragen. Natürlich haben auch Frauen ihre Phantasien, aber ich möchte mich in diesem Buch voll und ganz den Männern widmen.

Als für mich feststand, dass ich dieses Buch schreiben würde, war für mich von vornherein klar, dass ich keinesfalls irgendetwas beschönigen oder gar verschweigen würde. Sicherlich, Manches in diesem Buch mag dem Einen oder Anderen widerlich erscheinen, abartig, dumm, lächerlich, Einiges absolut sinnentleert oder einfach nur bösartig.Ich möchte hier jedoch kein Urteil fällen, sondern nur das wiedergeben was mir Tag für Tag am Telefon begegnet, so wie es sich abspielt ohne etwas zu beschönigen, hinzuzufügen oder zu verschweigen. Ein falsches Bild haben schon zu viele Andere von der „Telefonseelsorge der etwas anderen Art“ gezeichnet daran möchte ich mich nicht beteiligen.

Ich habe sehr lange überlegt, wie man sich diese Männer bildlich vorstellen könnte und bin zu dem Schluss gekommen, dass der Einzige, der dies wiederzugeben vermag der bekannte österreichische Karikaturist Manfred Deix ist. Es ist lange her, seit ich zum ersten Mal eine Zeichnung von Manfred Deix sah, allerdings war mir aus unerfindlichen Gründen klar, dass Manfred Deix mit der Darstellung der männlichen Charaktere seiner Zeichnungen absolut ins Schwarze getroffen hatte. Allerdings hätte ich niemals daran gedacht, dass mir dies irgendwann einmal bestätigt werden würde.

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