Читать книгу Der absolute Wahnsinn - Armin Pangerl - Страница 12
28. Mai 1993
ОглавлениеEs ist spät am Abend. In sechs Stunden sollte ich aufstehen und in der RH arbeiten.
Mein Auto hat gestern den Geist aufgegeben. Heute haben Monika und ich es geholt. Sie hatte tolle American-Fly-Hosen an und ihre Tage.
Meine Mutter musste ich um Geld anpumpen, weil mir einfach der Dampf ausging.
„S´lobi isch hald ebbis.“
Heute Nacht habe ich nicht geschlafen.
Ri kam ziemlich spät und unerwartet. Wir haben „die wunderbare Welt der Schwerkraft“ angeschaut und danach 2 Stunden geplaudert, bis wir uns endlich in den Armen lagen und – liebten(!).
Das erste Mal. Das allererste Mal in ihrem Leben hatte sie mit einem Mann Geschlechtsverkehr.
Sie zitterte am ganzen Körper. Ihre Hände waren nasskalt geschwitzt. Ihre Vagina war eng.
Sie kam nicht. Überhaupt ist sie noch nie gekommen. Wie sie mir gestand.
Als es schon hell war, bin ich aufs Fahrrad und habe Brötchen geholt. Leider war um diese Uhrzeit keine Leberwurst zu besorgen. Soviel zum Thema Lieblingsgericht.
Es war auch verdammt kalt in kurzen Hosen und
T-Shirt. Mein Kreislauf kippte gegen 06:45 Uhr um. Ich musste schlafen gehen. Als ich aufwachte war Ri weg. Nur ein Zettel hing an der Tür für Alex, daß er mich schlafen lässt. Er fuhr mich dann in die Arbeit. Wo ich glücklicherweise früher gehen konnte.
Die Arbeit ist insgesamt leicht. Keine Klopperei, kein Stress. Nur fix muss man sein.
Nacharbeiten von gespritzten Kunststoffteilen (Brausen)
Zurück zu Ri und der Nacht. Für sie wird diese Nacht bestimmt mehr in Erinnerung bleiben als bei mir. Einen Moment lang, heute Morgen, saß sie nur so da und ich dachte sie prägt sich den Augenblick für immer in ihr Gehirn ein. Es war so süß, wie sie mich fragte und sagte: „Hast du ein Kondom da?“
Ich hatte.
Später lag sie auf dem Bauch. Ihr Hintern ist prächtig gebaut. Das eine Bein hatte sie zur Seite gespreizt. Wie auf meinem Werk „MMOK“.
Wie ich nach Hause kam fand ich einen Brief vor in dem sie schreibt, daß es schön ist „Freunde zu sein“
Gestern erzählte ich ihr viele Geschichten, auch die über [n.N.] und daß ich sie nie bekam (vielleicht ist das der Grund warum sie sich mir hingab…).
Daß sie es tat ist ein so wunderbares Geschenk an mich. An mich als Mensch.
Nicht weil ich ein Mann bin, das ist sekundär, sondern daß ich vertrauensvoll, offen und ehrlich zu ihr bin.