Читать книгу Der absolute Wahnsinn - Armin Pangerl - Страница 18

10. Juni 1993

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Es ging dann doch ganz gut mit dem Schaffen. Müde war ich halt, bis zum Geht nicht mehr. Ich musste drei Maschinen bedienen und zusätzlich Brausen schneiden. Obwohl ich lieber nur Brausen geschnitten hätte. Das macht den Tag leicht und lässt ihn schnell vorüber gehn

Gott sei Dank ist jetzt alles geregelt mit der Kohle. Die Dame vom Lohnbüro ist sehr nett und hat schöne, lustige Augen.

Abends sind wir in den Guller gegangen und haben das Thema Eric erledigt. Mir waren einfach die Auseinandersetzungen um den Einzug zu viel. Außerdem kann ich es nicht leiden, jemand in der Wohnung zu haben, der mich psychologisch aussaugt.

Gestern war witzig.

Ri wollte ihr Fahrrad repariert haben. Ich hab vielleicht was weggeschwitzt. Bei der Reparatur hatte ich kurze weiße Hosen an und mein Sack/Hoden ist wenn ich kniete rausgerutscht. Was mir aber gar nicht peinlich war.

Das Rad war schon repariert als Ri rauskam und sich zu mir setzte, um zu motzen. Ihr Zimmer ist vollkommen chaotisch und unordentlich. Aber ich finde es witzig.

Ich sollte ihr irgendeinen hübschen Ohrring schenken als Dank für den Stecker mit der Schraube.

Als ich Ri im Arm hatte und an den Po fasste sagte ich: „Oh der ist ja richtig weich!“ Das Gesicht werde ich nie vergessen. Hoffentlich habe ich ihr damit nicht wehgetan.

Denn ich habe sie sehr gern, außergewöhnlich gern. Sie hat viel Liebe für mich. D.h. Sie lässt mir auch so viel Freiraum wie ich will.

Mal abgesehen von kleinen Reibereien, zwecks irgendwelcher Haltungen und Meinungsäußerungen. Ist schon gut überhaupt so viel Sensibilität für einander zu haben. Ich freue mich auf heute Abend. Sie wird auf der Bühne stehen. Das Stück heißt: „Die Rassen“

Ob sie meine Brille trägt? Hoffentlich hat sie den Mut, sich gegen die Brille zu entscheiden, wenn sie nicht passt.

S. wird auch dabei sein. Ich freue mich riesig darauf sie zu sehen. Nur wird sie keine Zeit für mich haben. Noch ein Wort zu Ri: Wir haben die Woche das erste Mal ohne Gummi mit einander geschlafen. Ihre Vagina ist sehr eng und noch wenig feucht. Ich hoffe das schreckt sie nicht ab weiterhin bei mir zu schlafen und mir beizuwohnen. Es ist mir eigentlich auch nicht so wichtig, weil ich spüre, daß das zwischen uns allmählich fester und sicherer wird. Wir uns Geborgenheit schenken. Es ist locker und jeder ist unabhängig, immer frei in dem was man tut.

Themenwechsel: Die Zeit hier in der RH1 nutzten und sich mit Maniküre sowie Tagebuch schreiben beschäftigen.

Der absolute Wahnsinn

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