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Mein letztes Hemd

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Einst hab ich dich erstanden

Nicht deines Schwarzes wegen

Sondern der Preis trug Schuld

Daran, dass wir uns fanden


O mein Hemd, du bist so neu!


Erwiest mir seither deine Gunst

In dem du im Wiederschein

Von spelunkischen Tavernen

Von mir nahmst den Zigarettendunst


O mein Hemd, du bist mir treu!


Bei Mahlzeiten hab ich dich befleckt

Durchdrungen von Bratenfett

Rochst du deftiger als Speck

Bist in meiner Obhut arg verdreckt


O mein Hemd, ist nicht mehr neu!


Für Casablanca warst du noch zu gut

Im tausendäugig Dunkel der Gassen

Galt ich als reich oder schlimmer gar

Dich weiter zu tragen fehlt mir der Mut


O mein Hemd, ich war dir nicht treu!

Kleine Allerweltslyrik

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