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Wie die Zweige

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Holdes Liebchen, bitte nimm meine Hand

Sei ohne Angst – es ist keine Schand!

Weh mir, seh ich dein dünnes Fingergezitter

Espenlaub gleich klappern auch meine

Dies schickt sich in schwerer Stund für Gebeine

Vertrau mir, deinem schwarzen Ritter


Gemeinsam blicken wir auf die grünende Flur

Bäume, Sträucher für alle tickt dieselbe Uhr!

Zu lang sind unsre Gesichter aber verschattet

Neue Ufer, die nie gefunden, uferlos scheinen

Meere überschäumend vom ständigem Weinen

Faule Frucht Leben hat uns ihr Fleisch gestattet


Sei gewiss: Elstern krächzen weiterhin ihr Lied

Sie greifen nach der Kette, obschon ihr fehlen zwei Glied!

Dem Naturbusen versiegte seine Milch der Werte

Wie angehäufte Menschenbande immer zu

Irdisches schwindet eben mit den Gründen im Nu

Welches jenes Vorhaben uns bislang erschwerte


Vergehen soll dies Spiel, dass wir nie beherrschen

Weichen wollen wir vor dem Rad der Schmerzen!

Holdes Liebchen, bitte nimm meine Hand

Heirate mich, dies Glück soll ewig währen

Lass uns lieber gleich als später sterben

Sei ohne Angst – es ist keine Schand!

Kleine Allerweltslyrik

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