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NADELN & UTENSILIEN

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Ohne Stricknadeln kein Stricken – so weit, so gut. Doch welche Nadeln sind die richtigen? Und was braucht es noch zum Konfektionieren – das heißt zum Fertigstellen – der Strickarbeit? Es gibt einiges mehr an nützlichem Zubehör, das zum einen das Arbeiten erleichtert und zum anderen für manche Stricksachen unerlässlich ist. Wir zeigen hier eine Auswahl.


1. Stricknadeln gibt es aus den unterschiedlichsten Materialien. Sehr angenehm liegen Bambusnadeln in der Hand, am gebräuchlichsten sind jedoch Nadeln aus Aluminium. Nadeln aus poliertem Stahl haben eine feinere Spitze, und die Maschen gleiten schnell von der Nadel – was bei Schnellstrickerinnen sogar von Vorteil ist. Auf dem Foto sind Nadelspiele aus Bambus und Holz zu sehen. Solche Nadelspiele werden gebraucht zum Stricken in der Runde bei einer geringen Anzahl Maschen, zum Beispiel für Socken, Handschuhe oder enge Halsausschnitte. Sogenannte Schnellstricknadeln sind lange Nadeln mit einer Spitze in der jeweiligen Nadelstärke, die sich nach ca. 10 cm verjüngt, damit sich die Maschen leichter weiterschieben lassen.

2. Auf Zopfnadeln werden die Maschen gehoben, um sie beim Verkreuzen vor oder hinter die Arbeit zu legen. Dank der Biegung rutschen sie nicht so leicht von der Nadel. Sie werden im 2er-Set angeboten mit einer dünnen und einer dicken Zopfnadel.

3. Rundstricknadeln bestehen aus 2 Nadelspitzen aus Holz oder Metall, die mit einem dünnen Nylonseil verbunden sind. Es gibt sie in allen Nadelstärken und in verschiedenen Längen. Wenn Sie viel stricken, lohnt sich die Anschaffung eines zusammensteckbaren Nadel-Sets mit je 2 Nadeln in verschiedenen Stärken und mit unterschiedlich langen Nylonseilen, die untereinander kombinierbar sind. Denn mit Rundstricknadeln lässt sich auch sehr gut in Reihen stricken, und mit einem solchen Set hat man immer die passenden Nadeln zur Hand.

4. Die Schere kann normal groß oder klein wie eine Stickschere sein. Einzige Bedingung: Sie muss scharf sein, um den Faden sauber abschneiden zu können.

5. Ein Maßband dient zum Ausmessen der Maschenprobe und zum Messen beim Stricken. Bewährt hat sich ein Rollmaß, dessen Maßband sich mittels einer Feder im Inneren des Gehäuses aufrollt und bei Bedarf so weit herausgezogen werden kann wie nötig. In der Regel sind Maßbänder 150 cm lang.

6. Mit Maschenmarkierern kennzeichnet man einzelne Maschen oder den Rundenanfang. Auch Anfang und Ende eines Rapports lassen sich damit markieren. Es gibt sie in unterschiedlichen Varianten. Die einzelnen Ringchen werden um eine Masche oder den Querfaden geschoben. Um den Rundenbeginn immer im Blick zu haben, hängt man einen Ring zwischen letzter und erster Masche einer Runde über die Stricknadel und strickt dann weiter. Kommt man dann beim Stricken wieder an diese Stelle, hängt man den Ring einfach von der linken auf die rechte Nadel.

7. Mit einem Reihenzähler entfällt das lästige Reihenzählen oder die Strichliste auf Papier. Nach Unterbrechung des Strickens wissen Sie immer, wie viele Reihen Sie schon gestrickt haben.

8. Mit Wollnadeln näht man Strickteile zusammen und vernäht Fäden. Mit einer solchen stumpfen Nadel kann man gut zwischen den Maschen einstechen, ohne den gestrickten Faden zu verletzen. Manche Strickerinnen bevorzugen Nadeln mit gebogener Spitze, um besser einstechen zu können.

9. Maschenraffer Auf diesen Riesensicherheitsnadeln kann man gerade nicht gebrauchte Maschen parken, etwa, wenn man für einen Tascheneingriff vorübergehend Maschen stilllegt. Legt man nur wenige Maschen still, wie beim Daumenkeil von Handschuhen, nimmt man besser eine normale Sicherheitsnadel.

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