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2.1.4 Fazit

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In Kitas findet sich heute eine große Heterogenität der sprachlichen Lernausgangslagen der Kinder. Diese sind durch die Entwicklungsbedingungen in der Familie geprägt. Pädagogische Fachkräfte haben die Aufgabe, die (mehr)sprachliche Entwicklung der Kinder unter Berücksichtigung ihres Entwicklungsstandes zu begleiten und zu unterstützen. Angebotsorientierte Förderkonzepte mit dem Ziel der Vorbereitung auf die Schule haben sich dabei als wenig effektiv erwiesen. Daher gilt es heute, Alltagssituationen auf ihr entwicklungsunterstützendes Potenzial zu befragen und das pädagogische Handeln daran auszurichten. Da diese Art der Unterstützung nicht schematisierbar und standardisierbar ist, erfordert sie eine besondere Aufmerksamkeit für das einzelne Kind und seine anlagebedingten Lernvoraussetzungen sowie für den sozialen Kontext, in dem es sich bewegt. Pädagogisches Handeln wird dadurch kaum planbar, sondern erfordert ein adäquates Handeln in der jeweiligen Situation. Die Beobachtung der Kinder in ihrem sozialen Kontext, die Kenntnis von Strategien sprachentwicklungsunterstützenden Handelns, aber auch die ständige Reflexion sind dabei zentrale Kompetenzen, die pädagogische Fachkräfte dafür benötigen.

Weiter ist die Gruppe im Gesamten ein Faktor, der bei der pädagogischen Arbeit berücksichtigt werden muss. Insbesondere gilt es, die Heterogenität der Sprachen, die die Kinder mitbringen, im Alltag der Kita sicht- und erfahrbar zu machen. Ungeachtet dessen darf auch der Blick auf die Entwicklung der Instruktionssprache nicht vergessen werden, damit sowohl sprachliche Vielfalt als auch eine gemeinsame Verständigungssprache in der Kita ihren notwendigen Raum haben.

Sag' mal was

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