Читать книгу Beyträge zur Kenntniss der altdeutschen Sprache und Litteratur - Benecke George Friedrich - Страница 35

ERGÄNZUNGEN
DER
SAMMLUNG VON MINNESINGERN
AUS DER
BREMISCHEN HANDSCHRIFT
HER GOͤTFRIT VON NIFEN
XXXII

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Sumer, nu wil din

Gewalt

Walt,

Den anger und die heide,

Beide

Kleiden: dast dien kleinen vogelin not.

Man siht blůmen manigvalt

Valt

An maniger stolzen meide;

Reide

Loke tragentz und múndel rot.

Seht, der froͤide was vil nach zergangen.

Ach mis herzen! ja můs mich belangen

Nach dem trútelehten libe: o we, wan wer er min!


Wil si, das mich leit

Verber,

Ber

Mir froeide von ir munde:

Wunde

Von der minne wirt vil schiere heil.

Das ir guͤte mich gewer!

Wer

Ist, der mir des verbunde?

Kunde

Ich flůchen, dem wúnschte ich, das im unheil

Were bi vil lange untz an sin ende.

Suͤssú Minne, suͤsse helfe sende!

Des ist not, sit ich von dinen schulden sorge ie leit.


Ach wie ist sogar

Liep gůt!

Gůt

Neme ich niht fúr die ich meine.

Si eine

Troͤste mich; das ist der Minne has.

Ir munt, roter danne ein blůt!

Blůt

Des meigen froͤit mich kleine.


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