Читать книгу Mörder aus Passion - Bernd Michael Grosch - Страница 100

„Sie besitzen zwei Kellerräume, Frau Praha?“ Erstaunt gab die Frau zurück:

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„Aber nein ! Nur einen Keller, wie Alle hier im Haus.“

„Gut, dann gehen wir doch einmal hinunter; danach ist unser Besuch auch schon beendet.“

Zusammen gingen sie in den Keller und besahen sich, was es zu sehen gab: Ein alter Kühlschrank, verschiedene Werkzeuge; in einer Ecke ein stabiler, verschlossener Stahlschrank. Liebknecht deutete auf diesen Schrank.

„Was befindet sich darin, Frau Praha ? Auch Werkzeuge?“

„Ja, auch Werkzeuge. Mein Mann repariert vieles selbst, müssen Sie wissen. Leider kann ich den Schrank nicht öffnen, da mein Mann den Schlüssel bei sich trägt.“

Noch ein kurzer Rundblick, dann nickte Karl Frau Praha zu:

„So, das war es dann auch schon. Bestellen Sie bitte Ihrem Mann, dass er innerhalb der nächsten zehn Tage von uns hören wird, Frau Praha.“

Nachdem die beiden Männer wieder in Karls Auto saßen, bemerkte der Sachbearbeiter:

„Haben Sie auf den Stahlschrank im Keller geachtet? Er machte einen recht stabilen Eindruck. Das übrige Werkzeug – auch Elektrogeräte – einfach in offenen Holzschränken – und dann dieser Stahlschrank.“

„Ja“, lachte Gerhard Schott, „Sie besitzen eine gute Kombinationsgabe, Herr Liebknecht. Wir werden uns in den nächsten Tagen um diesen Stahlschrank kümmern.“

Mehr sagte er nicht. Karl setzte ihn vor dem Germania ab, fuhr für eine halbe Stunde zurück ins Büro, um dann endlich Feierabend zu machen.

Mörder aus Passion

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