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Montagmorgen, 12. März. – Frühstückspause.

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Karl Liebknecht las im Lokalteil der regionalen Tageszeitung.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag waren in der Straße, in welcher auch Naim Praha wohnte, mehrere Keller aufgebrochen worden. Die vermutlich jugendlichen Täter hatten einige Bier- und Weinflaschen geleert, beziehungsweise mitgenommen, ansonsten jedoch keinen größeren Schaden verursacht.

Karl schmunzelte. Dass auch der Stahlschrank in Naim Praha’s Keller geöffnet und mehr als 90 000 DM daraus entwendet wurden, stand nicht in der Zeitung.

Dies hatte Karl am Sonntag im Germania erfahren. Nun war Praha in echten Schwierigkeiten; was würde er wohl beginnen, um seiner finanziellen Misere wieder Herr zu werden? Man durfte gespannt sein. Praha’s nächsten Termin hatte Liebknecht auf den Mittwoch gelegt; dann würde er vielleicht aus Praha’s Miene sowie Dessen Verhalten auf Einiges schließen können.

Dienstag, 13. März. Am Vormittag meldete sich Naim Praha telefonisch in Liebknecht’s Büro:

„Herr Liebknecht, sagen Sie: Sie hatten doch den Besuch eines Mitarbeiters bei mir Zuhause angekündigt; wissen Sie vielleicht, ob am Donnerstag Jemand von Ihren Leuten bei uns war?“

„Aber ja, Herr Praha; ich selbst und einer meiner Mitarbeiter haben bei Ihnen vorbeigeschaut. Leider waren Sie ja nicht Zuhause, so dass Ihre Frau so freundlich war, uns herumzuführen. Hat sie Ihnen denn nicht davon erzählt ?“

Mörder aus Passion

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