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„Was habt Ihr dazu zu sagen, Herr Berater ?“

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Man gewöhnte sich also an die veränderten Gegebenheiten – und bald war es für die Minister zur Selbstverständlichkeit geworden, dass keine Sitzung oder Beratung ohne Ulfens letztes Wort stattfinden konnte. –

„Denkt Ihr wirklich , Herr, dass es notwendig ist, mich an allen Debatten und Diskussionen fürderhin teilnehmen zu lassen“, wollte Ulf denn eines Tages vom König wissen.

„Nein, mein Freund“, erwiderte Urs, „das wird nur jetzt, zu Anfang deines neuen Amtes, vonnöten sein; bald wirst du dich wieder angenehmeren Beschäftigungen zuwenden können.

Deine Elfi wird im Moment , so hoffe ich doch, keine Langeweile haben – oder sich gar vernachlässigt fühlen; oder doch...?“

Dies Letztere kam mit einem Augenzwinkern. – Ulf lächelte verschmitzt.

„Nein Herr. Dank Eures guten Ratschlags ist das glücklicherweise nicht der Fall. – Auch ich komme nicht zu kurz“, fügte er dann, ebenfalls augenzwinkernd, hinzu.

„Paß’ auf dich auf; du bist mir nicht zu ersetzen.“

Damit war Ulf entlassen und kehrte wieder in seine Gemächer zurück. –

Bald nahm das Leben wieder einen normalen Gang; die Minister und Bediensteten des Schlosses hatten sich an die Vormachtstellung des sympathischen und unaufdringlichen Zwerges gewöhnt, womit Dieser dankbar wieder seinen häuslichen Pflichten verstärkte Aufmerksamkeit schenken konnte.

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