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4.3. Schreibweisen, Abkürzungen, Gender
ОглавлениеGrabar 1977a, 10
Bei den fremdsprachigen Wörtern, vor allem bei den Kulturen Mesopotamiens, Altägyptens, des arabischen und hebräischen Raums sowie slawischer Gebiete, wurde weitgehend auf diakritische Zeichen verzichtet und eine jeweils einheitliche Schreibweise angestrebt. Dennoch gibt es dabei eine Reihe von Inkonsequenzen, die in Kauf genommen wurden und für die ich um Nachsicht bitte. Die griechischen Ausdrücke sind ohne Akzent und Vokalzeichen transkribiert. Auch das sollte der Lesbarkeit eines Buches, das für allgemein interessierte Leserinnen und Leser geschrieben wurde, dienen. Wie sagte Oleg Grabar in seinem Buch über die Entstehung der islamischen Kunst so schön: Es gilt aufzupassen, dass nicht »die Magie arbiträrer Zeichen eine nutzlose Pedanterie in relativ allgemein orientierende Bücher hineinträgt.«
Für die Datumsangaben verwende ich wegen der leichteren Lesbarkeit die Abkürzungen a für ante Christum natum (lat. vor der Geburt Christi) und p für post Christum natum (lat. nach der Geburt Christi). Ich setze diese Hinweise aber nur bei nicht von vorneherein unzweifelhaften Zeitangaben. Wenn vom antiken Athen die Rede ist, ist klar, dass wir uns einige Jahrhunderte vor der Geburt Christi befinden, und wenn eine Zeitspanne 356–323 lautet, weiß die Leserin, dass eine solche Lebensspanne, nämlich jene Alexanders des Großen, vor der Zeitenwende liegen muss.
5 Die Geschichte Europas – auf Geldscheinen erzählt
XI.3.1./XI.4.2.
Abkürzungen zu den Literaturangaben sind am Beginn des Literaturverzeichnisses aufgeführt, jene bei den Bildtexten im Abbildungsverzeichnis.
Die Genderfrage ist ein heilloses Thema. Ich konnte mich weder für Binnen-I, Gender_Gap, Gender*sternchen oder den ausnahmslosen Gebrauch der weiblichen Form, wie manche Kollegen das praktizieren, erwärmen. Mir ist es auch zuwider, eine feierliche Erklärung für eine Selbstverständlichkeit abzugeben, nämlich einer stets intendierten Gleichbehandlung der Geschlechter. Ich verwende vielmehr feminine wie maskuline Formen möglichst gleichverteilt, allerdings mit ein wenig Rücksicht auf die jeweilige Zeit. Baumeisterinnen waren – nach allem, was wir bisher wissen – im Mittelalter seltener als Kunsthistorikerinnen in der Gegenwart.