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B. 22. Der Mann der Schmerzen sitzend. 1515.

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In ersten, ganz reinen Drucken gehört diese Radirung zu den größten Seltenheiten, ist dann aber so schön, wie eine Federzeichnung Dürer’s.

Ein solches Exemplar wird dem Herrn Dr. Nagler nicht vorgelegen haben, wenn er, im dritten Hefte seiner Monogrammisten, pag. 158 und 159, dieses Blatt, verglichen mit der mit dem Monogramm und der Jahreszahl 1510 bezeichneten Copie, für eine Nachbildung, jene aber für das Original zu halten geneigt ist. Eine Vergleichung guter Abdrücke von beiden läßt, meines Erachtens, an der Ursprünglichkeit der mit der Jahreszahl 1515 bezeichneten Radirung durchaus nicht zweifeln, auch stimmt hiermit überein: daß Dürer erst nach seiner im Jahre 1515 nach Augsburg unternommenen Reise die Aetzkunst ausgeübt hat[9]. Die ersten Abdrücke dieser Platte sind auf sehr festem Papier, dessen Drahtstriche eine Entfernung von 13¼ bis 13½ Linien haben.

Auch von diesem Blatte, wie von der vorher bezeichneten Copie, giebt es zahlreiche spätere Abdrücke mit Rostflecken und Schmutz.

Albrecht Dürer's Kupferstiche, Radirungen, Holzschnitte und Zeichnungen

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