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Klettercaches & Co

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Bei manchen Caches ist es gar nicht die Herausforderung, diese zu finden. Es ist die Herausforderung, an diese heranzukommen. Klettercaches & Co haben kein eigenes Icon, üblicherweise sind es Tradis, die man auf den ersten Blick anhand der „T-Wertung“ (Terrain) erkennt. Bei Terrainwertungen von T4 – T5 sollte man hellhörig werden. Eine hohe Terrainwertung spricht oftmals für Klettercaches, je nach Standort können es aber auch Caches sein, die nur von der Wasserseite aus zu erreichen sind, zum Beispiel mit einem Kanu oder Schlauchboot (oder schwimmend) geborgen werden müssen, die in schwer zugänglichem Gelände platziert sind oder eben in Wipfeln, an Felsen oder an Gebäudewänden hängen. Bei diesen Klettercaches kann es sowohl darum gehen, einen Baum zu erklettern wie auch an einer Felswand entlang in die Tiefe zu steigen. Bis zu einem gewissen Grad mag dies noch ohne Hilfsmittel möglich sein, ab einem gewissen Grad sollte dies nur mit adäquater Kletterausrüstung, ausreichender Erfahrung und ggf. einem sichernden „zweiten Mann“ gewagt werden. In diesen Fällen ist jeder Cacher selbst gefordert, seine eigenen Fähigkeiten, die Situation vor Ort und die aktuellen Gegebenheiten (Dunkelheit, Witterung etc.) bewusst und richtig einzuschätzen und kein unnötiges Risiko einzugehen.


Klettercache - gut gesicherter Aufstieg


Mit der Angel im Wald

Zudem ist es bei Caches mit hoher Terrainwertung sinnvoll, nach Möglichkeit schon vor dem Bergungsversuch den Cache zu sichten. Gerade in einem Wald oder nahe einer Felswand mögen die GPS-Daten nicht so genau sein, dass man sich sicher sein kann, den richtigen Baum zu erklimmen. Hängt man erst einmal auf 20m Höhe und entdeckt die Dose im benachbarten Wipfel, wird man spätestens beim nächsten Mal gründlicher vom Boden aus versuchen, das Versteck zu entdecken. Mehr zu Klettern ab Seite 164.

Doch nicht jeder Cache mit hoher Terrainwertung muss eine extreme körperliche Herausforderung sein. Gerade Wassercaches können manchmal auch für jeden zugänglich sein. Zwar mögen sie ohne Hilfsmittel unmöglich zu bergen sein, wenn man sich aber in einem nahegelegenen Bootsverleih ein Kanu, Schlauchboot oder Tretboot mietet (oder zufällig gerade dabei hat), wird die vermeintlich abenteuerliche Bergung vielleicht doch zu einem wunderschönen Sonntagsausflug. Ein ähnliches Beispiel sind Caches in Skigebieten. Im Sommer nur mit einem kraftraubenden Anstieg zu erreichen, im Winter führt die Piste unter Umständen unmittelbar an der Dose vorbei.

Fazit: Auch Caches mit sehr hohen Terrainwertungen können im Einzelfall für jeden Cacher gut erreichbar sein.

Der offizielle Geocaching-Guide

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