Читать книгу Pour Toujours - Bianka Kitzke - Страница 11

Clare

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Mein Kopf prickelt, mein Körper vibriert. Ja, ich will dich und Jaa, lass uns vögeln gehen, aber ich bin keine Frau für eine Nacht! - Keine billige Schlampe die du morgen wieder vergessen hast!

„Da hast du wohl was falsch gedeutet. Danke für die Einladung und schön dich kennengelernt zu haben“, gebe ich ihm zur Antwort und gehe. Draußen springe ich in ein Taxi und lasse mich zurück zum Hotel fahren. Aufgebracht und etwas in meinem Stolz verletzt treffe ich einige Zeit später wieder im Hotel ein. Ich werfe meine Schuhe von den Füßen und entledige mich meiner Kleidung. War ja klar das so Typen Arschlöcher sein müssen, denke ich mir und lass mich in meiner Unterwäsche auf das Bett fallen.

Verdammt! Verdammt! Verdammt!

Warum kann nicht einmal was im Leben gut laufen. Ein netter Typ, was essen, was trinken und … davonlaufen wie ein kleines ängstliches Häschen. Wann hatte ich denn schon mal das Glück von einem äußerst attraktiven und puren Sex ausstrahlendem Mann ausgeführt zu werden? Noch nie! Mir kreist leicht der Helm, was wohl an den Cocktails und dem teuren Wein liegen muss. Morgen früh sieht die Welt schon anders aus und ich falle in einen unruhigen Schlaf in den mich Etienne verfolgt. Etienne! Allein schon sein Name genügt, um mir ein warmes Gefühl zu bescheren, mein Höschen feucht werden zu lassen und mir den Drang verleiht, mich selbst zu berühren.

„Clare? Clare? Komm wir müssen los. Das Schiff wartet“. Estelle klopft wie verrückt an meine Tür und ich stehe genervt auf, um ihr zu öffnen.

„Bin wach“, sage ich zu ihr und begebe mich zurück in mein Zimmer um mir meine Klamotten anzuziehen.

„Du siehst ziemlich fertig aus“.

„Ich war gestern Abend noch aus“. Ich sehe Estelle an, wobei sie ihre Hände in die Hüfte stemmt, und mich fragend ansieht, während ich mich in meine viel zu enge Jeans zwänge.

„Ohne mich?“

„Ja … ich war, … ich war … mit Etienne Essen und was trinken!“, sage ich zu ihr und achte nicht weiter auf ihren schockierten Blick.

„Etienne? Der heiße Kerl vom Hafen? Wieso hast du mir nicht erzählt, dass du dich mit ihm triffst?“

„Das war spontan!“

Spontan? Ich war noch nie spontan. Ich plane immer jeden Schritt, den ich gehe und vor allem bin ich noch nie ungeplant mit einem Mann ausgegangen. Schon gar nicht mit einem so heißen Teil.

„Mach dir keine Gedanken. Wir waren nur was trinken und basta. Eine einmalige Sache“, sage ich zu ihr und gehe neben ihr her zum Schiffsanleger.

„Habt ihr … du weißt schon … Knick Knack“.

„Nein! Na hör mal … außerdem ist er ein Arsch“.

„Wie Arsch?“

„Estelle! So Typen können nur Arschlöcher sein. Sind nur auf Sex aus und …“

„Also wollte er doch knick knack mit dir … Wo ist dein Problem? Wäre doch super gewesen. Endlich wieder Leben in deiner Vagina!“

„Och echt … Du denkst nur an das eine. Aber das hätte ich mir gleich denken müssen, das er nur das eine will … bei meinem Aussehen“.

„Du bist wunderschön. Und jeder der das nicht zu schätzen weiß, ist echt ein Arsch“, lachte Estelle und nahm mich in ihre Arme.

„Wunderschön? Das sagst du nur, weil ich deine Freundin bin. Oder wann hast du gesehen, das mich so ein heißer Typ angesprochen hat, geschweige denn mit mir aus war?“

„Ok du hast Recht. Aber lass dir von so einem Trottel nicht deinen Urlaub verderben. Du findest schon noch einen der dir seine Sahne in den Kaffee gießt. Ich wünsche dir ganz viel Spaß und denk daran mir von überall etwas mitzubringen“.

„Versprochen“, gebe ich ihr zur Antwort, drücke sie noch einmal ganz fest und gehe meinen Weg. Ich beziehe meine Kabine und bin eine halbe Stunde später erneut auf Deck um mich der Sicherheitsunterweisung zu unterziehen. Es war alles so aufregend! Und mir schlägt das Herz bis zum Hals als wir dann endlich ablegen. Wie eine Verrückte stehe ich an der Reling und winke Estelle zu. Ich bin auf einem Schiff! grinse ich und sehe zu wie Hamburg immer weiter in die Ferne rückt.

Pour Toujours

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