Читать книгу Pour Toujours - Bianka Kitzke - Страница 15

Clare

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Den ersten Abend habe ich überstanden. In der Nacht habe ich zwar kein Augen zugemacht, da ich ständig an Etienne denken musste, aber irgendwann hat die Müdigkeit gesiegt. Den nächsten Tag habe ich ihn auch nur beim Essen gesehen. Um dem Abendprogramm aus dem Weg zu gehen, oder besser gesagt Etienne, widme ich mich ein wenig dem Sport. Das Schiff hat eine Laufstrecke, die ich unbedingt testen muss. Ich laufe wie eine Verrückte. Meine Schritte hallen auf der roten Tartanbahn wider, während ich eine Runde nach der anderen drehe. Wäre ich jetzt in Hamburg wäre ich sicher schon bis nach Berlin gejoggt. Das eigentliche Ziel war der Box Sack in der Fitnesshalle, doch das hätte auch nichts gebracht. Ich war ja nicht wütend sondern nur verdammt erregt. Wie konnte ich da nur reingeraten?

Mittlerweile war es dunkel und die Gäste bei Veranstaltungen oder in ihren Kabinen, so dass ich in Ruhe meine Runden drehen konnte. Meine Gedanken kreisten immer noch um Etienne und wie er mich angesehen hat, als ich plötzlich gegen eine steinharte Männerbrust stoße und nur noch spürte wie ich an meinen Hüften festgehalten und im Kreis gedreht wurde.

„Scheiße!“, höre ich mich brüllen und löse mich von dem, der mich festhielt. Der Duft von Waschpulver, Frucht, Rose, Zimt, Pfefferminze und anderen würzigen Akkorden dringt in meine Nase und ich weiß ganz genau wer da vor mir steht.

„Etienne!“

Mein Brustkorb hebt und senkt sich schwer und ich streiche mir eine lose Haarsträhne, die sich aus meinem Zopf gelöst hat aus meinem Gesicht.

„Ist alles in Ordnung oder warum gehst du mir aus dem Weg?“

„Ich möchte nicht darüber sprechen“, antwortete ich und bin schon wieder halb auf dem Sprung, als er mein Handgelenk packt und mich zu sich zieht.

„Aua! Pack mich gefälligst nicht so grob an“. Etienne lässt mich los und schaut mich aus dunklen Augen an. Sie sind zu Schlitzen verengt und seine Lippen pressen sich eng zusammen.

Oh, ich glaube, er ist sauer!

„Clare, was ist dein Problem? Du gehst mir aus dem Weg, das ist Fakt. Liegt es immer noch an dem Abend, den wir zusammen essen waren?“ fragt er mich und ich muss laut lachen ehe ich wieder Ernst werde.

„Nein! Mein Problem Etienne ist …“, sage ich wobei ich seinen Namen sehr betont ausspreche, fast abschätzend, „… das du ein verdammt gut aussehender Typ bist und ich eine beschissene graue Maus. Sieh mich doch mal an! Du magst mir Komplimente machen, aber dennoch trifft es die falsche. Ich bin mir sicher, dass du ein ganz netter Kerl bist, aber ich habe nicht vor mir die Finger zu verbrennen … also lass es gut sein!“

Wieso bin ich denn jetzt so abschätzig? Liegt bestimmt an der sexuellen Frustration!

Ich war keine zehn Meter gelaufen, als ich erneut abrupt abgestoppt werde und gegen die harte Männerbrust stoße. Doch diesmal packt mich eine sehr starke Hand an meiner Hüfte, während die andere meinen Kopf am Nacken unterhalb meines Haargummis packt und seine Lippen hart auf die meinen drückt.

Ich konnte nicht anders, als die Lippen zu öffnen und den Kuss zu vertiefen. Oh mein Gott, schießt es mir durch meinen Kopf. Ich kralle mich an seinem Hemd fest, während sich Etienne dichter an mich presst. Er umschlingt mit seiner Zunge die meine und spielt mit ihr. Seine Hände packen fester zu und ich spüre die harte Erektion an meinem Bauch. Etienne hatte erneut einen Ständer! Etwa meinetwegen? Meine innere Göttinnen Aphrodite und Venus klatschen sich in die Hände, während ich merke, dass ich feucht werde. Ich kann mich nicht konzentrieren und presse automatisch meine Mitte an seine Erektion, als ich ein brummendes Stöhnen aus seinem Hals vernehme. Seine Hände gleiten an meinem Körper entlang und Etienne packt mich an meinem Hintern. Die Hotpants sind verrutscht und ich spüre seine Hand auf meiner Haut.

„Das wollte ich schon in Hamburg tun“, flüstert er mir ins Ohr als seine Lippen an meinem Hals entlang gleiten und schließlich wieder auf den meinen liegen.

„Denn ich finde absolut nicht, das du eine graue Maus bist!“ und stößt mit seiner steinharten Erektion erneut gegen meine Mitte.

„Im Gegenteil – ich finde dich sehr heiß“. Er verschlingt mich erneut mit seiner Zunge und lässt keinen Zentimeter in meinem Mund unerforscht. Etienne streichelt meinen Körper und ich spüre wohlige Wärme in mir aufsteigen, als ich seine Hand am Bund meiner Hose spüre. Er wird doch nicht? Oh doch er tut es! Ich kralle mich stärker in seine Arme und stöhne, als Etienne seine Hand an meinen Hintern legt.

„Was um Himmels Willen …“

„Du hast einen wirklich hübschen Hintern“.

Etienne treibt mich in den Wahnsinn. Er küsst mich, lässt seine Zunge über meinen Hals gleiten, trifft meine erogenen Zonen, während sich sein praller Schwanz in meine Hüfte bohrt. Ich stöhne laut auf. Ein gigantischer Orgasmus rollt über mich hinweg und Etienne presst seinen Mund auf meinen um meinen Schrei zu ersticken.

„Ich kann es kaum erwarten dich zu vögeln …“, sagt er schließlich, als mein Höhepunkt sich gelegt hat und Etienne seine Hand wegnimmt. „…dich zu schmecken und dich überall zu berühren“.

Was ist nur los mit mir, das ich nicht mal mehr bei einer kleinen Berührung meinen Körper unter Kontrolle habe!

Pour Toujours

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