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Vorbemerkung

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Drei Figuren, die ich mir so ans Herz habe wachsen lassen, dass sie ich sagen. Anna, Klaus und Georg. Sie sind an die vierzig und haben ein Jahr lang in einer Kommune auf einem hoch gelegenen Bauernhof verbracht: Der Ginthof ist Erinnerungsraum und Bezugs­horizont geblieben. Eine Rückkehr ins alte Leben kommt für keinen von ihnen in Frage, zu groß ist die Skepsis gesellschaftlichen Entwicklungen gegenüber, zu einschneidend das, was sie erlebt haben.

Anna fliegt nach Nepal, um auf den Spuren ihrer Adoptivtochter Maja, die bei einem Unfall ums Leben gekommen ist, zu trauern. Klaus, Eroto- und Egomane, versucht gemeinsam mit Christine einen Bauernhof zu bewirtschaften.

Georg, der an erektiler Dysfunktion leidet, bricht nach Griechenland auf, um jene Frau wiederzusehen, die ihm aus seinen sexuellen Nöten geholfen hat.

Alle drei Figuren entwickeln eigenwillige Vorstellungen, fällen bizarre Entscheidungen – und ringen mir Bewunderung, ja, auch Liebe ab, weil sie, allesamt Sinn-Dilettanten, anders zu leben versuchen, und dieses Ringen Gültigkeit besitzt in einer Zeit, die Wandel braucht wie Luft zum Atmen.

Von Wegen

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