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Untouchables Wie der Football mich auffing
ОглавлениеAus dem Wedding wurde Reinickendorf und aus der Fehmarner Straße die Ollenhauerstraße. Für Berliner Verhältnisse ist das nicht weit weg. Für uns war es jedoch weit genug, um Abstand zu gewinnen und die Probleme und Sorgen hinter uns zu lassen. Dachten jedenfalls meine Eltern. Die Gegend war besser, aber für mich fühlte es sich anfangs wie eine Verschlechterung an. Mir fehlten meine Freunde, mein Kiez, meine Straße, mein Nest.
Das Allerschlimmste war für mich der Schulwechsel. Man kann sich sicherlich vorstellen, dass es kein großes Vergnügen für einen Zehnjährigen ist, in eine neue Klasse zu kommen, in meinem Fall die fünfte Klasse an der Hermann-Schulz-Grundschule. Dazu muss man wissen, dass in Berlin die Grundschule anders als in anderen Bundesländern bis zur sechsten Klasse geht. Alle meine neuen Mitschüler kannten sich also schon vier Jahre lang. Ich war: der Neue. Der große Typ, der kaum ein Wort sagt. Ich fühlte mich unwohl, und manchmal hätte ich mich am liebsten unsichtbar gemacht.
Meine Noten gingen erst mal in den Keller. Das hatte nichts damit zu tun, dass ich mich hängenließ, sondern lag einfach daran, dass das Niveau der neuen Schule und damit auch die Anforderungen höher waren als an meiner alten Schule. Man könnte auch sagen: Das Niveau war normal. Im Wedding hatte ich immer Einsen und Zweien nach Hause gebracht, ohne mich dafür groß anstrengen zu müssen. In Sport hatte ich im Zeugnis immer eine Eins, und der schönste Tag im ganzen Schuljahr war der, an dem die Bundesjugendspiele stattfanden. Ehrenurkunden, die weißen Dinger mit dem gelben Kreis und dem Adler in der Mitte, waren meine ersten Sporttrophäen.
Nur die Eins in Sport blieb mir in Reinickendorf treu – und die Ehrenurkunden. Ansonsten war die Vier die neue Drei. Und die Fünf feierte Premiere. Ich hing einfach im Stoff hinterher und war nicht auf dem Level eines Fünftklässlers, wie meinen Eltern auf dem ersten Elternsprechtag verklickert wurde. Hört man natürlich gern als erstes Feedback …
Meinem Fuß ging es nach ein paar Monaten wieder besser – wenigstens eine Sache, bei der man von einer Verbesserung sprechen konnte –, sodass ich wieder mit meinen Brüdern in den Seitenstraßen, Hinterhöfen oder auf den öffentlichen Fußballplätzen in meinem neuen Kiez bolzen konnte. Aber immer, wenn ich zu lange kickte, meldete sich irgendwann wieder mein Sprunggelenk. Meine Größe und mein Gewicht waren da sicherlich nicht förderlich. Mit dem Umzug war auch mein Verein, der BAK07, ein wenig außer Reichweite geraten, und vielleicht hatte ich mich zu dieser Zeit auch emotional entfernt und wollte das Kapitel Wedding endgültig abschließen. Eine Art Selbstschutz. Ich vermisste zwar das regelmäßige Fußballtraining und die Spiele, aber mir war überhaupt nicht danach, mir ausgerechnet jetzt einen neuen Klub zu suchen und mich an eine neue Mannschaft zu gewöhnen, denn ich hatte schon genug damit zu tun, an meiner neuen Schule zurechtzukommen und mich in die Klassengemeinschaft einzugliedern. Es war einfach zu viel Neues auf einmal.
Ausgerechnet in dieser Phase, in der ich Orientierung und Halt brauchte, ging Marcel zunehmend eigene Wege und verspürte immer weniger Lust, mich im Schlepptau mitzuziehen. Auch wenn es damals schmerzte, kann ich es ihm heute nicht verdenken. Wer die ersten Pickel auf der Wange bekommt, will nicht auch noch andauernd seinen kleinen Bruder an der Backe haben. Ist halt irgendwann uncool. Das ging mir mit meinem jüngeren Bruder Pascal dann ja genauso.
Ich musste mir also neue Freunde suchen und fand sie nicht in der neuen Schule, sondern auf der Straße. Freunde ist allerdings zu viel gesagt. Ich hing mit einer Clique ab, die in der Gegend ihr Unwesen trieb. Nicht gerade die beste Gesellschaft. Die Jungs waren ziemlich krass drauf, machten alles Mögliche kaputt, jagten Mülltonnen in die Luft und klauten wie die Raben. Um mich zu beweisen, machte ich fast jeden Scheiß mit. Man kann wirklich sagen, dass ich in dieser Zeit ein bisschen abgedriftet bin. Es passierte also genau das, was meine Eltern mit dem Umzug unbedingt hatten verhindern wollen.
Kriminell war ich nicht. Geklaut habe ich nur ein einziges Mal, und die Beute war vergleichsweise mickrig. Jetzt kann ich es zugeben, es ist ja längst verjährt: Ich habe in einem Geschäft einen Edding mitgehen lassen, bin dabei ertappt worden und weggerannt. Auch wenn die Flucht erfolgreich war: Ich bin alles andere als stolz darauf. Es war eine dämliche Aktion.
In meiner Kindheit und Jugend habe ich eigentlich nur dreimal so richtig Scheiße gebaut. „Nur“ ist gut. Für meine Eltern war es zweimal zu viel. Das mit dem Edding haben sie gar nicht mitbekommen. Die krasseste Aktion war die Sache mit dem Sofa. Das war noch zu Weddinger Zeiten, ich muss da sieben oder acht gewesen sein. Ich hatte irgendwoher eine Packung Streichhölzer und wollte unbedingt diesen coolen Trick ausprobieren, bei dem man ein Streichholz senkrecht mit dem Köpfchen auf die Reibefläche stellt, mit dem Zeigefinger festhält und dann mit der anderen Hand wegschnipst, sodass es sich entzündet und brennend durch die Luft fliegt. Ich war gerade mit meinem Kumpel Kofi, der in meiner Straße wohnte, in einem dieser Hinterhöfe unterwegs, und in der Durchfahrt stand eine alte Stoffcouch, die jemand zum Sperrmüll rausgestellt hatte. Das perfekte Ziel, dachte ich mir. Die Freude, dass ich gleich beim ersten Versuch einen Volltreffer landete, wich dem Entsetzen darüber, dass das Sofa in Flammen aufging. Es brannte nicht einfach ein bisschen. Es war ein verdammtes Inferno! Wir bekamen Panik und schrien herum. Ein respekteinflößender Typ aus dem Tätowierstudio nebenan eilte mit einem Feuerlöscher herbei und machte sich ans Löschen. Sogar die Feuerwehr, die ein Anwohner wegen der heftigen Rauchentwicklung gerufen hatte, rückte an. Auch wenn die Sache letztlich glimpflich ausging: Meine Eltern mussten für den Schaden, den Feuerlöscher und den Feuerwehreinsatz aufkommen. Zu Hause bekam ich einen ordentlichen Einlauf – und einen Spitznamen, der in der Familie bis heute gebräuchlich ist: Feuerteufel. In der Nachbarschaft hieß es damals natürlich mal wieder: „Einer von den Werners war’s.“
Der peinlichste Vorfall ereignete sich dann ein paar Jahre später, womit ich den Bogen zurück nach Reinickendorf schlage und wir bei Vorfall Nummer drei wären und mittendrin in meiner Scheiße-bau-Phase. Ich hatte mich mit den Anführern der Clique in die Haare gekriegt, es waren Brüder. Die hatten mich wegen irgendeiner Sache angepisst, und ich wollte Revanche. Also schrieb ich in großen Buchstaben eine kurze und prägnante Botschaft an den älteren der Brüder auf einen Altkleider-Container, der gut sichtbar vor dem Mietshaus stand, in dem sie wohnten. Ich möchte den Wortlaut an dieser Stelle nicht wiederholen. Nur so viel: Es ging um einen männlichen Nachkommen und einen Beruf, in dem das Geld meistens im Liegen verdient wird.
Leider wurde ich bei der Aktion nicht nur beobachtet, sondern auch erkannt („Einer von den Werners war’s“), sodass nicht lange danach die Polizei bei uns auf der Matte stand. Es blieb glücklicherweise bei einer Ermahnung durch die Staatsmacht, aber ich musste die Grußbotschaft selbst entfernen, im Beisein eines Erziehungsberechtigten. Ich rückte tags darauf vor dem Haus meiner Erzfeinde an, mit irgendeiner fiesen Chemikalie im Gepäck – und in Begleitung meiner Mama. Auf einer Coolness-Skala für City Boys von null bis zehn lag mein Walk-in am Tatort bei minus fünf. Es kam noch schlimmer. Meine Erzfeinde waren zu Hause. Während ich also unter strenger Aufsicht von Mamotschka, wie ich meine Mutter liebevoll nenne, wie ein Blöder den Container schrubbte, standen die Brüder oben am Fenster und lachten sich kaputt. Kann sich ja jeder vorstellen, wie cool das war. Ich wäre am liebsten im Boden versunken. Noch lieber hätte ich die Buchstaben, die ich gerade im Schweiße meines Angesichts wegscheuerte, gleich noch mal auf den Container geschrieben. Nur doppelt so groß.
Das alles musste aufhören. Dieser ganze Mist auf den Straßen. Da waren sich meine Eltern mit mir absolut einig. Nach einem halben Jahr war der Spuk vorbei – und der Zauber begann.
Es muss genau in dieser Zeit gewesen sein, vielleicht ein paar Wochen vor oder nach „Container-Gate“, als mein damaliger Sportlehrer Herr Brinkmann eines Morgens zu Beginn der Sportstunde einen merkwürdig geformten Ball auspackte und fröhlich verkündete: „Heute spielen wir Flag Football!“ Ich dachte: What?! Wovon redet der? Der Ball war eigentlich ein Ei. Und blau. Ich hatte so ein Ding noch nie zuvor gesehen und war fasziniert. Ich hatte allerdings keinen blassen Schimmer, was wir damit jetzt anfangen sollten.
Wer Flag Football nicht kennt: Es ist eine Variante des American Football, die ohne tackeln und blocken, also ohne Zweikämpfe, gespielt wird. Als Herr Brinkmann uns das erklärte, war ich zunächst etwas enttäuscht, aber viele meiner Klassenkameraden wahrscheinlich erleichtert. Um einen Gegner zu stoppen, muss man ihm stattdessen einen der beiden Stoffstreifen wegziehen, die auf jeder Seite in Hüfthöhe befestigt sind. In der Schulvariante werden oft Tücher oder Bänder in den Hosenbund gesteckt. Flag Football wird von manchen Leuten belächelt, aber zu Unrecht. Es ist ein verdammt guter Einstieg, bei dem es nicht auf rohe Kräfte ankommt, sondern auf Speed, Beweglichkeit, Geschicklichkeit, Timing. Eine gute Schule, um die ersten Moves und Skills zu lernen und ein Gespür für den Puls des Spiels zu bekommen. Und wer weiß, ob ich ohne Flag Football je ein richtiger Footballer geworden wäre.
Die folgende Sportstunde war jedenfalls ein echtes Erweckungserlebnis. Da ich ja sowohl groß und kräftig als auch schnell und wendig war und zudem gut fangen und werfen konnte, machte ich eine ganz passable Figur. Vor allem aber machte es mir unfassbar viel Spaß. Nach der Stunde kam Herr Brinkmann zu mir und fragte mich, ob ich nicht Lust hätte, mal bei der von ihm geleiteten Flag-Football-AG vorbeizuschauen. Die könnte jemanden wie mich gebrauchen.
Das war mein erstes Mal. Ich war geflasht. Und ich war angefixt. Ich weiß noch genau, wie ich nach der Stunde in der Umkleide meine durchgeschwitzten Klamotten in den Rucksack stopfte und dachte: Wie geil ist das denn?! Football. American Football. Diese zwei Worte wollten mir nicht mehr aus dem Kopf gehen.
Es dürfte niemanden überraschen, dass ich bei der nächstbesten Gelegenheit ein Training der AG besuchte, gleich voll mitmischte und am Ball blieb, besser gesagt: am Ei. Das Schulteam hatte sogar einen Namen: die „Hermann Schulz Untouchables“. Das passt in Kombination nicht gerade perfekt, aber für meine Kinderohren klang unser Name einfach nur magisch: Untouchables. Die Unberührbaren, Unantastbaren oder auch Unerreichbaren. Ich war jetzt einer von ihnen und verdammt stolz darauf, ein Untouchable zu sein.
Das Internet vergisst nie, heißt es, was leider stimmt. Das Internet weiß aber auch nicht alles. Zum Glück. Das erste Footballteam meines Lebens waren jedenfalls nicht, wie überall nachzulesen ist, die Berlin Adler, sondern die Hermann Schulz Untouchables. Ein unantastbarer Fakt. Die Adler waren mein zweites Team.
In der Schul-AG lernte ich Mirko kennen, der in die Nachbarklasse ging. Wir verstanden uns auf Anhieb. Mirko war ein richtig guter Typ und kannte sich mit Football schon aus, denn er spielte als Einziger von uns im Verein, bei den Flag-Footballern der Adler. Nach irgendeiner unserer nachmittäglichen Trainingseinheiten mit den blauen Eiern in der Schule fragte Mirko mich, ob ich nicht mal mit zu einem Training seines Vereins kommen wolle. Es war im Grunde eine Aufforderung: Komm mit, Alter, du wirst es lieben!
Mirko sollte recht behalten. Es war genau das, wonach ich gesucht und was ich gebraucht hatte: ein Zeitvertreib, der nicht immer wieder für Frust und Ärger sorgte. Ein Ventil, um meine überschüssige Energie loszuwerden, Dampf abzulassen. Eine Aufgabe, die mich forderte. Ein Sport, der mich faszinierte und begeisterte. Das regelmäßige Training gab meinem Alltag wieder Struktur, und Mirko und seine Teamkollegen – alles gute Jungs – wurden meine neuen Freunde. Ich war glücklich. Shoutout an Mirko, Ehrenmann!
Das mit mir und Reinickendorf konnte also doch noch was werden. Auch meine Eltern freuten sich, dass der Junge wieder etwas vorhatte, auch wenn sie herzlich wenig mit diesem „etwas“ anfangen konnten. Als ich nach einer der ersten Trainingseinheiten euphorisiert nach Hause kam und stolz verkündete: „Ich spiele jetzt American Football!“, da lautete die Reaktion, wenn ich mich recht entsinne: „Aha.“ Gefolgt von: „Das freut uns, mach mal.“ Fußballfamilie halt. Meinen Eltern war es relativ egal, was genau ich da jetzt machte. Hauptsache, ich machte keinen Scheiß.
Die Heimat der Adler war damals wie heute das altehrwürdige Stade Napoleon, in dem früher französische Soldaten der Alliierten, die nach dem Krieg in einem Quartier unweit des Flughafens Tegel stationiert waren, Sport trieben. So wie sich mein neues Team wie eine zweite Familie anfühlte, so wurde das Stade Napoleon für mich ein zweites Zuhause und American Football mein neuer Kosmos.
Für mich gab es nur noch Football, Football, Football. Der Sport war genau mein Ding, er schien regelrecht für jemanden wie mich gemacht, der die rare Kombination aus Größe, Masse, Schnelligkeit und Beweglichkeit mitbrachte. Mit meinen nunmehr zwölf Jahren war ich schon deutlich über 1,80 Meter groß und hatte zwei Hände, die genau im richtigen Moment und verlässlich zupackten, wenn das Ei wie ein überdimensionales rotierendes Geschoss angeflogen kam. Jeder, der schon mal einen richtig gut geworfenen Football gefangen hat, kennt dieses Gefühl. Man kann gar nicht genug davon bekommen.
Ich lernte schnell. Schneller als in der Schule, wo ich mittlerweile zwar ganz gut klarkam, aber nicht mehr tat als unbedingt nötig. Mein neues Lieblingsfach wurde außerhalb des Schulgeländes gelehrt, im Stade Napoleon. Mich faszinierte, dass es beim Football nicht nur auf pure Kraft ankam, was viele Leute denken, die den Sport zum ersten Mal sehen, sondern auch auf Köpfchen. Ich wollte alles wissen über Spielzüge, Systeme, Strategien, und ich genoss es, dass ich gleich auf mehreren Positionen spielen durfte. In der Offense war ich Wide Receiver, in der Defense spielte ich Safety. Darüber hinaus war ich auch noch Kicker und Punter, denn ich hatte nicht vergessen, was in meinem linken Huf steckte, und das war, wie mir die Trainer nach einigen Probeschüssen bescheinigten, recht amtlich. Auf diese Weise konnte ich mir sogar ein kleines bisschen Fußball-Feeling zurückholen, wenn ich den Ball zwischen den Stangen hindurchdrosch – mit dem Unterschied, dass die Lederpille eine andere Form hatte und meine Tore jetzt Field Goals hießen.
Wir trainierten dreimal die Woche, und am Wochenende hatten wir dann oft Spiele. So verlässlich mein Vater früher bei den Spielen seines Anabolika-Kindes für den BAK07 am Spielfeldrand gestanden hatte, so beharrlich blieb er nun der Sideline fern. Er konnte einfach nichts mit meinem Sport anfangen. Ganz zu Beginn meiner Flag-Football-Zeit hatte ich mal versucht, meinem Papa zu erklären, wie das Spiel funktioniert, aber sein Gesichtsausdruck machte mir schnell deutlich, dass es zwecklos war. Er ist dann lieber zu den Spielen von Pascal gegangen, der mittlerweile im Verein Fußball spielte; ein für sein Alter ziemlich großer Junge mit einem strammen Schuss. Es hat mich nicht wirklich verletzt, und ich habe es meinem Vater auch später nicht übelgenommen, dass er sich bei meinen Spielen nie hat blicken lassen, denn ich begriff schnell, dass seine Abwesenheit nicht der Ausdruck mangelnden Interesses an mir war, sondern nur an meinem Sport. Es war okay, und ich machte einfach weiter mein Ding.
Es wäre sehr amerikanisch, wenn ich behaupten würde: Der Football hat mich gerettet. Aber er hat mich zumindest aufgehalten, denn ich war schon ein bisschen auf die schiefe Bahn geraten. Mit einem Fuß nur, aber ich war ausgerutscht und drohte den Halt zu verlieren. Football hat mich wieder in die richtige Spur gebracht, meinem Leben eine neue Richtung gegeben und einen neuen Sinn.
Bis heute kann ich nicht mit letzter Sicherheit sagen, ob ich den Football entdeckt habe oder ob er mich gefunden hat. Jedenfalls kam er genau zur richtigen Zeit.