Читать книгу Gault&Millau WeinGuide Deutschland 2018 - Britta Wiegelmann - Страница 70

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WEINREGION BADEN

Die Genussverstärker

Baden festigt seine Position als Leuchtturm in der deutschen Weinlandschaft – auch dank der großen Genusskultur der Region.

Es fing nicht gut an, das badische Weinjahr 2016: Verzögerter Austrieb und Blüte sowie Regen bis in den Juni trieben den Winzern die Sorgenfalten auf die Stirn. Die Feuchtigkeit förderte den Falschen Mehltau. Insgesamt hielten sich die Schäden in Grenzen, stellenweise führte der Pilzbefall jedoch zu beträchtlichen Ernteausfällen, vor allem bei Ökobetrieben. Im nun folgenden warmen Sommer konnten die Reben das Wasser gut gebrauchen; im Juli kletterte das Thermometer kurzfristig bis auf 37 Grad. Im August und September reiften die Trauben bei sonnigem und trockenem Wetter problemlos der Lese entgegen. Kühle Nächte Ende September und zu Oktoberbeginn förderten auf der Zielgeraden die Aromenbildung. So kam nach den Sorgen im Frühjahr eine überdurchschnittliche Ernte zustande – sowohl punkto Qualität als auch punkto Erntemenge. Das Deutsche Weininstitut resümiert: „Saftige Weine und sehr gute Qualitäten kennzeichnen den Jahrgang in Baden. Ein arbeitsintensives Jahr für die Winzer mit einem Happy End für die Weinfreunde.“

Die Region kann so an den erfreulichen Trend der vergangenen Jahre anknüpfen: „Gastronomische Weine“, lautet das Stichwort. In keiner anderen Ecke Deutschlands gibt es eine so hohe Dichte an Spitzengastronomie wie in Baden. Unter anderem ist dies historisch durch die Nähe zum Elsass begründet. Schon lange kommen Genusstouristen aus dem Westen über den Rhein an den Fuß des Schwarzwalds – und wollen dort natürlich auch badischen Wein probieren. Spitzenwein. Durch intensiven Austausch mit wachen Sommeliers arbeiten viele Weingüter darauf hin, dass ihre Produkte zum Essen passen und nicht nach den ersten Schlucken ermüden, sondern den Genuss im Fluss halten. All das funktioniert nicht mit überreif gelesenen und überextrahierten Weinen, die zu lange im Holz liegen. Sie bringen zwar – Beispiel Spätburgunder – viel Farbe und Kraft mit, versagen aber kläglich als Genussverstärker. Das haben mittlerweile nicht nur die Spitzenweingüter verstanden, sondern ganz generell die breit aufgestellte badische Truppe an ambitionierten Winzern.

BADEN AUF EINEN BLICK

Geographische Lage: Vom Bodensee entlang der Oberrheinischen Tiefebene über die Badische Bergstraße und den Kraichgau bis Tauberfranken

Klima: Sonnig und warm, am Kaiserstuhl wärmste Region Deutschlands

Böden: Moränenschotter am Bodensee, tertiäre Kalk-, Ton- und Mergelböden, riesige Lössablagerungen, vulkanische Böden am Kaiserstuhl und im Markgräflerland, Muschelkalk und Keuper im Kraichgau und Taubergrund

Rebfläche: Circa 15.800 Hektar, 9 Bereiche, 16 Großlagen, 306 Einzellagen

Rebsorten: Spätburgunder, Müller-Thurgau, Grauburgunder, Riesling, Gutedel, Weißer Burgunder, Silvaner, Traminer

Geschichte: Karl der Dicke brachte im Jahr 884 die ersten Spätburgunderreben ins heutige Deutschland – an den Bodensee. Über den wurden auch 1825 die ersten Müller-Thurgau-Setzlinge nach Baden geschmuggelt.

Besonderheiten: Zwischen den nördlichsten Zipfel Weinbadens in Dertingen und den südlichsten Weinbergen in Hohentengen am Hochrhein liegen über 300 Kilometer Luftlinie.


BADEN



WEINGUT ABRIL

79235 · Vogtsburg-Bischoffingen

Am Enselberg 1

Tel. (0 76 62) 9 49 32 30 · Fax 94 93 23 99

www.weingut-abril.de

Inhaber: Weingut Abril

Betriebsleiter: Eva-Maria Köpfer

Kellermeister: Daniel Hank

Zugehörig: Ecovin

Verkauf: Mo–Fr: 8.00–18.00 Uhr Sa: 9.00–12.30 Uhr So: 11.00–16.00 Uhr (nur im April, Mai, Sept., Okt.)

Rebfläche: 22 ha

Jahresproduktion: 110.000 Flaschen

Das Weingut Abril geht seinen Weg des naturnahen Weinbaus konsequent weiter. Seit 2009 ist das Gut ökozertifiziert und ist mittlerweile, u. a. durch die Übernahme des Gutes Consequence, das größte Öko-Weingut am Kaiserstuhl. 2012 wurde ein kompletter Gutsneubau eröffnet. Er liegt mitten in den Weinbergen am Ortsrand von Bischoffingen und wurde mehrfach für seine Architektur ausgezeichnet. Auch die Funktionalität ist „state of the art“: Mit dem neusten Stand der Kellertechnik bietet er beste Voraussetzungen für das neue, junge Team um Geschäftsführerin Eva-Maria Köpfer. Die stellt fest: „Mit unserem neuen Gutsgebäude setzen wir ein Zeichen für einen qualitativ anspruchsvollen und nachhaltigen Weinbau, der sich an modernsten ökologischen und önologischen Maßstäben orientiert – im Einklang mit dem Naturgarten Kaiserstuhl.“ Die Weinberge liegen im Bischoffinger Enselbuck und Steinbuck sowie im Jechtinger Eichert. Bestockt sind sie zum größten Teil mit Burgundersorten, denen auch in Zukunft das Hauptaugenmerk gelten soll. Eine Rarität ist der „Blaue Sylvaner“, eine Spielart des Silvaners mit blau-roten Pigmenten in der Beerenhaut. Das Sortiment ist in drei Linien aufgeteilt. „Frucht“, deren Weine in Edelstahl reifen, quasi die Gutsweine, die mineralischen „Stein“-Weine, die mit Ortsweinen gleichzusetzen wären, die in Fässern aus südbadischem Eichenholz lagern, sowie „Zeit“-Weine aus selektionierten Reben, die im Barrique heranwachsen.

2015 Spätburgunder Frucht 85
9 € | 13%
2015 Chardonnay Zeit 88
22 € | 14%
2015 Grauburgunder Zeit 88
22 € | 14%
2015 Bischoffinger Rosenkranz 87
Weißer Burgunder Stein
15 € | 13,5%
2015 Spätburgunder Stein Magmatit 87
16 € | 13,5%
2015 Bischoffinger Enselberg 86
Grauer Burgunder Stein
15 € | 13,5%
2015 Gewürztraminer Stein 86
15 € | 14%
2016 Auxerrois Frucht 86
8,50 € | 12,5%
2016 Blauer Sylvaner Frucht 86
9 € | 13,5%
2016 Weißer Burgunder Frucht 86
8,50 € | 12,5%
2016 Grauer Burgunder Frucht 85
8,50 € | 13%
2016 Bischoffinger Enselberg 90
Gewürztraminer Auslese Zeit
14 € /0,375 Lit. | 11% Klassischer Gewürztraminer, herrliche Aromatik und Würze.

WINZERGENOSSENSCHAFT ACHKARREN

79235 · Vogtsburg-Achkarren

Schlossbergstraße 2

Tel. (0 76 62) 9 30 40 · Fax 93 04 93

www.achkarrer-wein.com

Inhaber: GF Denis Kirstein

Anzahl der Mitglieder: 302

Kellermeister: Christoph Rombach

Verkauf: Mo–Fr: 8.00– 12.30 Uhr und 13.30–17.30 Uhr Sa: 9.00–13.00 Uhr (April–Dez.)

Rebfläche: 192 ha

Jahresproduktion: 1.900.000 Flaschen

Wenn es um die besten deutschen Winzergenossenschaften geht, mischen die Achkarrer meistens mit. Die WG Achkarren wurde 1929 von 16 Winzerinnen und Winzern gegründet, heute sind es 248 Mitglieder, die 183 Hektar bewirtschaften. Diese liegen mitten im Kaiserstuhl, darunter am legendären Schlossberg. Drei Viertel der Rebfläche nehmen Burgundersorten ein, die weit überwiegend trocken ausgebaut werden. Bekannt ist die Genossenschaft auch für ihre Süßweine. Die Achkarrer Vinothek ist die älteste und größte in Baden.

2015 Achkarrer Schlossberg Spätburgunder 87
Auslese trocken Bestes Fass
11,90 €/0,5 Lit. | 14,5%
2015 Achkarrer Schlossberg Spätburgunder 85
Bestes Fass
10,20 € | 14%
2015 Achkarrer Schlossberg Cuvée Diavolo 84
Bestes Fass
8,80 € | 13%
2015 Achkarrer Schlossberg Grauburgunder 87
Bestes Fass Spätlese trocken
11,70 € | 13,5%
2016 Achkarrer Schlossberg Grauburgunder 86
Edition A
24 € | 14%
2016 Achkarrer Castellberg Weißburgunder 85
Kabinett trocken
6,50 € | 13%
2016 Achkarrer Schlossberg Chardonnay 85
Bestes Fass
9,20 € | 14%
2016 Achkarrer Castellberg Grauburgunder 84
Kabinett trocken
6,60 € | 13,5%
2016 Achkarrer Schlossberg Scheurebe 84
Kabinett
7,20 € | 10,5%
2016 Achkarrer Schlossberg Ruländer 92
Bestes Fass Eiswein
27 €/0,375 Lit. | 7%
2014 Achkarrer Schlossberg Ruländer 89
Bestes Fass Trockenbeerenauslese
25 €/0,375 Lit. | 7,5%

ÖKOWEINGUT GERHARD AENIS

79589 · Binzen · Hauptstraße 34

Tel. (0 76 21) 6 37 36

www.weingut-aenis.de

Inhaber: Gerhard Aenis

Betriebsleiter: Gerhard Aenis

Önologe: Gerhard Aenis

Kellermeister: Gerhard Aenis

Zugehörig: Ecovin, Badischer Weinbauverband

Verkauf: Mo, Do & Fr: 16.00–19.00 Uhr Sa: 10.00–15.00 Uhr

Rebfläche: 2,5 ha

Jahresproduktion: 15.000 Flaschen

Eigene Weinberge bewirtschaftet Gerhard Aenis seit 1999 – von Anfang an biologisch. Nachdem er 20 Jahre bei Markgräfler Betrieben und auch in Ontario gearbeitet hatte, machte er sich 2006 selbstständig. Je ein Drittel seiner Reben sind Gutedel und Spätburgunder. Der Sauvignon Blanc hat ihn noch in seiner Zeit als angestellter Kellermeister gepackt. In Neuseeland fuhr er mit dem Fahrrad zu Weingütern und Weinbergen. Der Anbau von Sauvignon Blanc ist in Deutschland erst seit 1995 offiziell erlaubt.

2014 Binzener Sonnhole Blauer 86
Spätburgunder Spätlese trocken
Barrique
16 € | 13%
2015 Binzener Sonnhole Blauer 85
Spätburgunder Kabinett trocken
8 € | 13%
2015 Binzener Sonnhole Weißburgunder 85
Spätlese trocken Barrique
14 € | 13,5%
2016 Binzener Sonnhole Müller-Thurgau 85
6 € | 12%
2016 Binzener Sonnhole Weißburgunder 85
Kabinett trocken
7 € | 13%
2016 Binzener Sonnhole Weißer Gutedel 84
5,50 € | 11,5%
2016 Binzener Sonnhole Sauvignon Blanc 84
Spätlese trocken
10 € | 13%
2013 Crémant Brut 85
9,50 € | 12,5%

ALDE GOTT WINZER SCHWARZWALD EG

77887 · Sasbachwalden · Talstraße 2

Tel. (0 78 41) 2 02 90 · Fax 20 29 18

www.aldegott.de

Anzahl der Mitglieder: 356

Kellermeister: Michael Huber

Verkauf: Mo–Fr: 8.30–12.00 Uhr und 13.30–18.00 Uhr · Sa: 8.30–17.00 Uhr So: 13.00–17.00 Uhr Mo–Fr: 8.00–18.00 Uhr (April–Okt.)

Rebfläche: 264 ha

Jahresproduktion: 2.000.000 Flaschen

Fast zwei Drittel der Rebfläche der Alde-Gott-Genossen sind mit Spätburgunder bepflanzt. Der leuchtet hier in vielen Facetten – vom süffigen Weißherbst bis zum vollen Barrique-Wein. Die Reben stehen am Fuß des Schwarzwaldes auf Granit und Sandverwitterungsgestein, alle Weinberge gehören zur Großlage „Alde Gott“. Deren Name geht, der Legende nach, auf das Ende des Dreißigjährigen Krieges zurück: Beim Anblick eines weiteren Überlebenden soll ein Mann ausgerufen haben:„Der alde Gott lebt noch!“

2014 Spätburgunder Nosolo 87
25 € | 14%
2015 Spätburgunder Weitblick 86
18,50 € | 14,5%
2015 Spätburgunder Spätlese trocken 85
von Alten Reben
13 € | 14,5%
2015 Grauburgunder Weitblick 86
15,50 € | 14,5%
2015 Weißburgunder Weitblick 86
15,50 € | 14,5%
2016 Grauburgunder Spätlese trocken 85
10 € | 14%
2016 Grauburgunder Kabinett trocken 84
8 € | 13%
2016 Riesling Spätlese trocken 84
10 € | 12,5%
2016 Sauvignon Blanc 84
10 € | 12,5%


WEINGUT AUFRICHT

88719 · Meersburg-Stetten

Höhenweg 8

Tel. (0 75 32) 24 27 · Fax 24 21

www.aufricht.de

Inhaber: Robert & Manfred Aufricht

Kellermeister: Robert Markheiser

Verkauf: Mo–Sa: 10.00–12.00 Uhr und 14.00–18.00 Uhr

Rebfläche: 40 ha

Jahresproduktion: 300.000 Flaschen

Die Weine der Brüder Aufricht entstehen in echtem Postkarten-Ambiente. Vom Gutshaus schweift der Blick über ein Rebenmeer auf den Bodensee. Sanft neigt sich die Meersburger Sängerhalde in Richtung Wasser, keine Straße durchschneidet das Idyll. „Wir werden täglich beschenkt mit einer einzigartigen Gesamtkomposition: dem wechselnden Farbenspiel des Bodensees, den sanften grünen Hügelketten und dem Blick auf die Schweizer Berge, die das Bild vervollständigen.“ So euphorisch wie die Aufrichts erzählt selten jemand von seinem Lebens- und Arbeitsumfeld. Die Weinberge am Bodensee sind die höchstgelegenen nördlich der Alpen. Das Wasser reflektiert die Sonnenstrahlen und mildert dank seiner Masse Winterfröste. In den Anlagen des Guts stehen zu fast 80 Prozent Burgunder-Sorten, dazu neben anderen Müller-Thurgau und Sauvignon Blanc, über den Manfred Aufricht Folgendes berichtet: „Wir haben uns vor 25 Jahren als erste Bodenseewinzer getraut, den Sauvignon Blanc anzubauen. Zu der Zeit gab es noch strenge Reglementierungen, es war ganz genau festgelegt, was an welchem Standort angebaut werden durfte. Da war viel Überzeugungsarbeit notwendig bei den Ämtern. Die Ironie des Schicksals wollte es, dass man irgendwann herausgefunden hat, dass es so etwas wie Sauvignon Blanc bereits im Mittelalter in der Bodenseeregion gab, diese Sorte hieß damals Muskat-Silvaner.“ Der Sauvignon Blanc von heute zeigt sich duftig und schlank – Eigenschaften eines typischen Seeweins.

2015 Meersburger Trielberg Spätburgunder 90
Isabel 3 Lilien
40 € | 13,5%
2014 Meersburger Sängerhalde 89
Spätburgunder Isabel 3 Lilien
40 € | 14%
2015 Meersburger Mocken Spätburgunder 89
Isabel 3 Lilien
40 € | 13,5%
2013 Meersburger Sängerhalde 87
Spätburgunder 2 Lilien
30 € | 14%
2016 Meersburger Sängerhalde 88
Grauburgunder 3 Lilien
16,90 € | 13%
2016 Meersburger Sängerhalde Riesling 88
3 Lilien
25 € | 13%
2016 Meersburger Sängerhalde 87
Chardonnay & Grauburgunder
16,90 € | 14%
2016 Sauvignon Blanc Sophia Aufricht 87
19,80 € | 13% Feine Sauvignon-Blanc-Aromatik, frisch und knackig mit viel Schmelz und tollem Trinkfluss.
2016 Meersburger Sängerhalde 86
Grauburgunder 1 Lilie
13,40 € | 13,5%
2016 Meersburger Sängerhalde 86
Sauvignon Blanc 1 Lilie
16,90 € | 12,5%
2016 Meesburger Sängerhalde 86
Weißburgunder 1 Lilie
12,90 € | 13%
2016 Johannes Aufricht Alte Rebe 85
14,90 € | 12,5%

WINZERKELLER AUGGENER SCHÄF

79424 · Auggen · Kleinfeldele 1

Tel. (0 76 31) 3 68 00 · Fax 36 80 80

www.auggener-wein.de

Anzahl der Mitglieder: 425

Kellermeister: Andreas Philipp

Verkauf: Mo–Fr: 8.00–18.00 Uhr Sa: 9.00–13.00 Uhr · So: 10.00–13.00 Uhr

Rebfläche: 510 ha

Jahresproduktion: 5.500.000 Flaschen

Rund 250 Winzerfamilien bilden die Auggener Genossenschaft. Sie dürfen sich zu Recht als Gutedel-Spezialisten bezeichnen. Rund 45 Prozent der Rebfläche der Genossen sind mit der Sorte bepflanzt. Markgraf Karl Friedrich von Baden – der spätere Großherzog – brachte sie 1780 vom Genfer See ins Markgräflerland. Sie steht vor allem im Auggener Schäf, einer 60 Hektar großen Lage mit steilen Parzellen auf Kalkschiefer. Burgunder und weitere Sorten sind im Auggener Letten auf lehmigem Boden zu finden.

2014 Laufener Altenberg Cuvée Reserve 87
Edition No.5
14,90 € | 13%
2015 Auggener Schäf Regent 86
9,90 € | 13,5%
2015 Auggener Schäf Spätburgunder 86
12 € | 14%
2016 Auggener Schäf Chardonnay 87
Spätlese trocken
12 € | 13,5%
2016 Laufener Altenberg Grauburgunder 87
Edition No.5
9,95 € | 14,5%
2015 Auggener Schäf Weißburgunder 86
Spätlese trocken
7,50 € | 13%
2016 Auggener Schäf Gutedel Spätlese 86
trocken
6,90 € | 12,5%
2016 Laufener Altenberg Sauvignon Blanc 86
Edition No.5
9,95 € | 14%
2016 Auggener Schäf Gutedel Kabinett 85
trocken
5,20 € | 11%
2015 Auggener Schäf Gutedel Eiswein 91
22,90 €/0,375 Lit. | 7%
2015 Auggener Gutedel Eiswein 90
19,50 €/0,375 Lit. | 7,5%
2016 Laufener Altenberg Ruländer 89
Beerenauslese
21 €/0,375 Lit. | 8%


WEINGUT BECKER

69254 · Malsch

Oberer Jagdweg 13

Tel. (0 72 53) 2 51 89 · Fax 27 05 33

www.weingut-becker.de

Inhaber: Alexander Becker

Zugehörig: DE-Öko-039

Verkauf: Di–Fr: 17.30–19.00 Uhr Sa: 10.00–13.00 Uhr

Rebfläche: 8 ha

Jahresproduktion: 40.000 Flaschen

Das 1981 gegründete Weingut liegt mitten in den Reben am Ortsrand von Malsch. Herbert und Marliese Becker haben es im toskanischen Stil gebaut und ab 2002 im Vollerwerb als Weingut betrieben. Zuvor hatte Herbert Becker lange Jahre als angestellter Kellermeister in großen Betrieben gearbeitet. Alexander Becker trägt nach Übernahme des Familienguts im Jahr 2015 die Philosophie seines Vaters weiter, Weine mit Schliff und Tiefgang zu erzeugen. Der Kraichgau ist Burgunderland und mit kleinen Ausnahmen wie Sauvignon Blanc und einigen PIWIs, setzt Alexander Becker auf Burgundersorten in allen Facetten, inklusive des eher seltenen Auxerrois. Die beiden Lagen Malscher Ölbaum und Malscher Rotsteig haben einen Untergrund aus Keuper, wobei drei Viertel der Reblagen von Löss bedeckt sind – gute Voraussetzungen für geschmeidige Weine. Nachdem die Familie seit Jahrzehnten im Weinberg ohne Herbizide gearbeitet hatte, entschloss sich Alexander Becker, studierter Geisenheimer, den nächsten Schritt zu gehen. Mit der Lese 2017 ist die Umstellung auf zertifizierten Öko-Anbau abgeschlossen. „Unser Weinausbau ist sehr puristisch gehalten. Wir legen großen Wert auf schonende Verarbeitung der Trauben und einen möglichst geringen Eingriff bei der Weinbereitung“, erklärt Alexander Becker. Über die essenziellen Verfahren der Weinstein- und Eiweißstabilisierung hinaus gibt es bei uns keine Einflussnahme auf den Wein, um einen möglichst unverfälschten und regionaltypischen Weinstil zu erreichen.“

2014 Spätburgunder Reserve 88
19,50 € | 14% Sehr klare, wunderschöne Frucht, präzise, perfekt eingesetztes Holz, elegant!
2015 Pinot Noir *** 87
9,50 € | 13%
2015 Spätburgunder ** 85
7 € | 13,5%
2015 Grauburgunder Barrique *** 88
18,50 € | 14%
2015 Weißburgunder *** 87
12,50 € | 14%
2016 Auxerrois ** 86
7,20 € | 12,5%
2016 Sauvignon Blanc *** 86
10 € | 13%
2016 Chardonnay *** 85
7,50 € | 13%
2016 Grauburgunder ** 85
7,20 € | 13,5%
2016 Weißburgunder ** 85
7 € | 13%
2016 Weißburgunder * 84
5,20 €/1,0 Lit. | 12,5%
2014 Pinot Rosé Brut *** 86
12,50 € | 12,5%


BECKSTEINER WINZER EG

97922 · Lauda-Königshofen · Weinstraße 30

Tel. (0 93 43) 50 00 · Fax 52 77

www.becksteiner-winzer.de

Anzahl der Mitglieder: 300

Kellermeister: Manfred Braun

Verkauf: Mo–Sa: 9.00–18.00 Uhr So und feiertags: 10.00–16.00 Uhr, die Vinothek bleibt geschlossen am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag, Neujahr und Dreikönig

Rebfläche: 250 ha

Jahresproduktion: 2.800.000 Flaschen

Beachtliche 123 Jahre gibt es die Becksteiner Winzer mittlerweile. Damit sind sie die drittälteste Genossenschaft Badens. Was im Jahr 1894 mit 18 Becksteiner Winzern begann, ist heute eine Macht von 354 Mitgliedern aus rund 20 umliegenden Weinorten, die rund 275 Hektar Rebfläche bewirtschaften. Weinberge mit Muschelkalkböden und diese in exponierten Lagen sind das Grundkapital der Becksteiner Winzer. Sie verstehen es gut, damit zu wirtschaften. „Wir haben seit Jahrhunderten Erfahrungswerte über die Bodenbeschaffenheit und klimatischen Bedingungen einzelner Weinbergslagen gesammelt, die es uns ermöglichen, das Maximum aus den natürlichen Begebenheiten heraus zu holen“, sagen die Taubertaler Genossen. „Wie die Rebanlagen wurden auch dieses Wissen und die Erfahrungen von Generation zu Generation weitervererbt. Dies bedeutet, dass unsere Weingärtner mit der Lage der Rebstöcke bestens vertraut sind und sich zu 100 Prozent auf ihre jeweilige Rebsorte und deren Eigenschaften konzentrieren können.“ Die Rebsortenvielfalt ist groß im Taubertal. Auch der Müller-Thurgau kann hier erstaunliche Qualität erreichen, wie die Spätlese von alten Reben zeigt. Der vorherrschende Muschelkalk ist prädestiniert für Burgundersorten, die in vielen Varianten im Portfolio stehen. Auch der gute alte Silvaner, Frankens Leitsorte, kann auf diesem Boden reüssieren. Bei den Becksteiner Genossen diesmal mit einer bemerkenswerten Beerenauslese.

2014 Gerlachsheimer Herrenberg 88
Spätburgunder Spätlese trocken
Alte Reben
16 € | 13,5%
2015 Gerlachsheimer Herrenberg 87
Schwarzriesling Spätlese trocken
Reserve
25 € | 14%
2015 Gerlachsheimer Herrenberg 86
Spätburgunder Kilian Spätlese trocken
13 € | 13,5%
2016 Cuvée Rebell 85
6,70 € | 12,5%
2015 Gerlachsheimer Herrenberg 88
Chardonnay Spätlese trocken Reserve
25 € | 14,5% Sehr stoffiger Chardonnay mit gutem Reifepotenzial, behutsam in neuem Holz ausgebaut, mit burgundischer Aromatik und feinem Gerbstoffgerüst.
2016 Gerlachsheimer Herrenberg 87
Chardonnay Kilian Spätlese trocken
13 € | 13,5%
2016 Gerlachsheimer Herrenberg Müller-Thurgau 86
Spätlese trocken Alte Reben
16 € | 13%
2016 Gerlachsheimer Herrenberg Weißer 86
Burgunder Kilian Spätlese trocken
11 € | 13%
2016 Becksteiner Kirchberg Grauburgunder 85
Kilian Kabinett trocken
6,90 € | 12,5%
2016 Gerlachsheimer Herrenberg 85
Chardonnay Kilian Kabinett trocken
6,90 € | 12%
2016 Cuvée frei sein feinherb 84
4,95 € | 11,5%
2015 Gerlachsheimer Herrenberg Silvaner 90
Kilian Beerenauslese
22 € /0,375 Lit. | 11,5%

WEINGUT BENZ

97922 · Lauda-Königshofen · Im Walterstal 1

Tel. (0 93 43) 45 23 · Fax 5 83 88

www.weingut-benz.de

Inhaber: Familie Benz

Betriebsleiter: Michael Benz

Önologe: Hubert Benz

Kellermeister: Hubert Benz

Verkauf: Di–Fr: 8.00–12.00 Uhr und 14.00–18.00 Uhr · Sa: 9.00–16.00 Uhr

So: 10.00–12.00 Uhr

Rebfläche: 72 ha

Jahresproduktion: 250.000 Flaschen

Das Taubertal ist in mancherlei Hinsicht ein Kuriosum. Mit Napoleons Neuordnung Süddeutschlands wurde es zwischen Bayern (Franken), Württemberg und Baden aufgeteilt. „Wir sind zwar Baden, doch auf unseren steinigen Muschelkalkböden gedeihen die typisch fränkischen Rebsorten-Klassiker neben dem Burgunder besonders gut“, erklärt die Familie Benz ihr Sortiment. Zu dem gehört auch der Tauberschwarz, eine wiederentdeckte Rebsorte des Tals. Aus historischen Gründen dürfen die Taubertäler Winzer auch in Bocksbeutel abfüllen.

2014 Pinot Noir Grand Edition 86
18 € | 14%
2015 Cuvée Merlot & Cabernet Qixote 86
junge Linie
10 € | 13,5%
2015 Merlot Vom Kalkfels 86
8,90 € | 13%
2015 Cabernet Sauvignon 85
8,90 € | 13,5%
2016 Tauberschwarz 85
8,90 € | 13%
2016 Silvaner Alte Reben 87
9 € | 13%
2015 Gewürztraminer 86
9,50 € | 14%
2016 Auxerrois 85
8,50 € | 13%
2016 Cuvée junge Linie Blanc de Benz 84
6,50 € | 12%
2016 Grauburgunder 84
6,50 € | 12,5%
2016 Riesling 84
6,50 € | 12%


WEINGUT BERCHER

79235 · Vogtsburg-Burkheim · Mittelstadt 13

Tel. (0 76 62) 2 12 · Fax 82 79

www.weingut-bercher.de

Inhaber: Arne & Martin Bercher

Zugehörig: VDP, Deutsches Barrique Forum

Verkauf: Mo–Sa: 9.00–11.30 Uhr und 13.30–17.00 Uhr

Rebfläche: 27 ha

Jahresproduktion: 200.000 Flaschen


Martin und Arne Bercher

Zehn Generationen Familiengeschichte, das gibt es selbst unter Winzern nicht oft. Auf die Berchers trifft es zu. Ihre Wurzeln lassen sich bis ins Jahr 1457 zurückverfolgen. Nach dem Dreißigjährigen Krieg siedelte sich die ursprünglich aus der Schweiz stammende Familie am Kaiserstuhl an. Seit mehr als 300 Jahren ist das Städtchen Burkheim Heimat der Winzerdynastie. Das 1756 von Franz-Michael Bercher erbaute Gutshaus ist seither ohne Unterbrechung im Familienbesitz, und auch die Weine werden noch dort gekeltert.

Die Brüdern Rainer und Eckhardt Bercher haben das Weingut in den 1970er Jahren übernommen. Vier Hektar Reben umfasste es seinerzeit. Sie führten es zu einer Größe von über 20 Hektar und in Badens Spitze. Aus den Brüdern Bercher sind als Inhaber die Cousins Bercher geworden, Arne und Martin Bercher bauen auf der Arbeit der vorigen Generation auf und führen das Gut mit Gespür, Fleiß und Akribie noch weiter nach vorn.

„Überlieferung, reiche Erfahrung und fundiertes Fachwissen sind neben den idealen natürlichen Ausgangsbedingungen für Weinbau am Kaiserstuhl die Garanten für beste Erzeugnisse“, heißt es auf dem Gut, „um unseren eigenen, stetig wachsenden Ansprüchen an die Qualität der Weine zu genügen, verbinden wir Tradition mit moderner Weinbau- und Kellereitechnik. Dabei baut die neue Generation erfolgreich auf der gewachsenen Qualität des Jahrhunderte alten Familienbetriebs auf und führt diese schöne Verpflichtung lebendig weiter.“

Ihre Weinberge stehen auf Spitzenlagen, wie Burkheimer Feuerberg, Burkheimer Schlossgarten, Jechtinger Eichert und Sasbacher Limburg. Auf Böden aus Vulkangestein und mineralstoffreichem, kalkhaltigem Löss wachsen die Burgundersorten, die den weitaus größten Teil des Portfolios ausmachen. Tatsächlich nur im Limburg, einer Hochebene aus Vulkanasche, kommt das „Limburgit“ vor, ein rotbraunes, grobblasiges Vulkangestein. Es gibt den Weinen salzige Mineralität, Saft und Opulenz sowie eine vielschichtige Länge. An besten kommen diese Eigenschaften zur Geltung, wenn sie durch das große Holzfass gebändigt, quasi fokussiert werden.

Die Familie beschreibt ihr Sortiment so: „Spritzige Weißburgunder, markante Grauburgunder und gehaltvolle Spätburgunder – vom frischen Gutswein bis zum vielschichtigen Großen Gewächs – spiegeln die regionaltypische Sortenvielfalt des Kaiserstuhls wider und bieten dem Weinliebhaber eine hervorragende Auswahl für den individuellen Weingenuss.“ Und das ist kein beschönigendes Werbeversprechen. In allen Disziplinen spielen die Berchers groß auf und das ganz unaufgeregt ohne jegliches Modegetue oder „visionäres“ Trend-Bewusstsein. Es erhalten tatsächlich alle Weine Beachtung und verdienen diese auch vom Kunden – angefangen von den äußerst sympathischen Gutsweinen, die einfach „nur“ große Freude machen, über Ortsweine, die alle Jahre wieder und allesamt Begeisterung ob ihrer so deutlich spür- und schmeckbaren Lagendifferenziertheit auslösen können, bis hin zu den Großen Gewächsen, die Eleganz und Finesse mit sanfter Kraft vereinen. Dies gilt im aktuellen Jahrgang 2016 sowohl für den Weiß- wie Grauburgunder Haslen und ganz besonders für den überwältigenden 2015er Spätburgunder Kesselberg, allesamt Große Gewächse vom erloschenen Vulkan, der Burkheimer Paradelage Feuerberg. Und zu guter Letzt weiß in diesem Vorzeigebetrieb jedes Jahr aufs Neue der druckvolle und mit feinem Schmelz ausgestattete Chardonnay zu überzeugen, auch ohne „GG“ wahrhaft kein Stiefkind!

2015 Burkheimer Feuerberg Kesselberg 95
Spätburgunder Große Lage GG
40 € | 13,5%
2014 Sasbacher Limburg Spätburgunder 90
Erste Lage
22 € | 13,5%
2015 Burkheimer Spätburgunder 88
10,50 € | 13%
2016 Burkheimer Feuerberg Haslen 94
Grauburgunder Große Lage GG
26 € | 13,5%
2016 Burkheimer Feuerberg Haslen 94
Weißburgunder Große Lage GG
22 € | 13,5%
2016 Burkheimer Feuerberg Grauburgunder 92
Erste Lage
15 € | 13,5%
2016 Chardonnay SE 92
21 € | 13,5%
2016 Sasbach Limburg Weißburgunder 91
Erste Lage
15 € | 13,5%
2016 Burkheimer Grauburgunder 89
8,80 € | 13% Ein Grauburgunder wie aus dem Bilderbuch: feinwürzig und expressiv mit feinem Säurespiel. Viel Weingenuss bei bestem Preis-Leistungs-Verhältnis.
2016 Burkheimer Weißburgunder 88
8,80 € | 13%
2016 Scheurebe & Chenin Blanc SE 88
16 € | 13%
2016 Burkheimer Feuerberg Kesselberg 94
Spätburgunder Eiswein Große Lage
49 €/0,375 Lit. | 8,5%

WEINGUT ANDREAS BIESELIN

77955 · Ettenheim · Im Brünnelinsgraben 1

Tel. (0 78 22) 44 63 19 · Fax 44 63 20

www.weingut-bieselin.de

Inhaber: Andreas BIeselin

Betriebsleiter: Andreas Bieselin

Verkauf: in Kürze wird es Öffnungszeiten geben; bisher haben wir nach Ankündigung geöffnet

Rebfläche: 7 ha

Jahresproduktion: 20.000 Flaschen

„Der Rebstock dient uns als Vorbild für die Unterscheidung unserer Produktlinien“, erklärt Andreas Bieselin, der unter anderem bei Bernhard Huber und in der Toskana Erfahrungen gesammelt hat. „Die leichten, frischen Weine nennen wir ,Blatt‘, die kräftigeren und komplexen Weine gehören zu der Linie ,Stamm‘. Die ,Wurzel‘-Weine sind unsere gehaltvollsten und tiefgründigsten.“ Mit der Lese 2017 bezog das Weingut sein neues Gebäude mitten in den Reben. „Ein Traum ist in Erfüllung gegangen“, schwärmt Andreas Bieselin.

2014 Erdenreich rot Wurzel 86
17 € | 13%
2015 Erdenreich weiß Wurzel 88
16 € | 13,5%
2015 Grauburgunder Stamm 87
9,50 € | 13%
2015 Weißburgunder Stamm 87
9 € | 13%
2015 Auxerrois Stamm 86
9 € | 12%
2015 Riesling Blatt 86
7 € | 12,5%
2015 Cuvée Wein.Laune Stamm 85
8 € | 11%
2015 Müller-Thurgau Blatt 85
6,50 € | 10,5%
2015 Muskateller Stamm 85
9,50 € | 8,5%


WEINGUT SIEGBERT BIMMERLE

77871 · Renchen-Erlach · Kirchstraße 4

Tel. (0 78 43) 6 54 · Fax 15 02

www.wein-bimmerle.de

Inhaber: Siegbert Bimmerle

Kellermeister: Thomas Hirt

Verkauf: Mo–Fr: 9.00–12.00 13.00–18.00 Uhr · Sa: 9.00–14.00 Uhr und nach Vereinbarung

Rebfläche: 140 ha

Jahresproduktion: 900.000 Flaschen

Das Weingut Bimmerle verarbeitet und vermarktet die Ernte von 150 Hektar Rebfläche – damit ist der Betrieb ein echter Riese. Diese stattliche Zahl kommt dadurch zustande, dass Siegbert Bimmerle mit 38 Vertragswinzern eine Erzeugergemeinschaft betreibt. 1986 übernahm der gelernte Weinküfer den elterlichen Betrieb und brachte ihn zu seiner heutigen Größe und Bedeutung. Die Weinberge liegen über 90 Kilometer aufgereiht in vier Bereichen Badens, auf Lagennamen verzichtet das Gut bewusst. „Bei uns zählt die Qualität“, ist der Leitsatz von Siegbert Bimmerle. Jede Rebsorte soll optimale Bodenverhältnisse vorfinden. „ Die Weinlese erfolgt nach Geschmack der Trauben, der physiologischen Reife“, heißt es hier, „das Lesegut wird schonend und mit wenig Druck gepresst.“ Eine temperaturgesteuerte Kühlung ist eine Selbstverständlichkeit. Insgesamt sind 163 Tanks sowie 400 Barriquefässer im Einsatz. Eine knappe Million Flaschen – abhängig von der Erntemenge – werden pro Jahr gefüllt. Auch und gerade bei diesem Arbeitsschritt wird penibel sauber gearbeitet. „Die Abfüllung aller Weine erfolgt auf dem neuesten Stand der Technik. Eine schonende Kühlung und langsame Befüllung der Flaschen unter Ausschluss von Sauerstoff zeichnen unsere Arbeitsweise aus“, erklärt Bimmerle. „Die natürliche Aromenvielfalt der einzelnen Weinsorten kann so besser geschützt und erhalten werden.“ Das gelingt auch. Die Weine zeigen durchweg reife, sortentypisch Frucht.

2015 Spätburgunder Reserve 87
35 € | 14,5%
2015 Spätburgunder Barrique 86
17,50 € | 14,5%
2014 Gerold Cuvée Noir 85
19,50 € | 14%
2016 Riesling Reserve 88
16 € | 13%
2016 Chardonnay Reserve 87
19 € | 13% Enorm saftiger und druckvoller Chardonnay aus dem Barrique. Mit viel Fingerspitzengefühl harmonisch balanciert. mit guter Länge und schönem Reifepotenzial.
2016 Grauburgunder Reserve 87
19 € | 13,5%
2016 Riesling Porphyr Spätlese trocken 87
14 € | 12%
2015 Chardonnay Spätlese trocken 86
13,50 € | 13,5%
2016 Sauvignon Blanc Spätlese trocken 86
13,50 € | 12,5%
2016 Scheurebe Spätlese 86
11,50 € | 10%
2016 Weißburgunder Reserve 86
19 € | 13,5%
2016 Sauvignon Blanc 84
10,90 € | 12,5%


WEINGUT FRITZ BLANKENHORN

79418 · Schliengen · Basler Straße 2

Tel. (0 76 35) 8 20 00 · Fax 82 00 20

www.weingut-blankenhorn.de

Inhaber: Martin Männer

Betriebsleiter: Martin Männer & Yvonne Kessler

Önologe: Yvonne Kessler

Kellermeister: Frank Schmid

Zugehörig: VDP, Fair’n Green, Slow Food

Verkauf: Mo–Fr: 9.00–12.00 Uhr und 14.00–17.00 Uhr, Mi. mittag: geschlossen und nach Vereinbarung

Rebfläche: 25 ha

Jahresproduktion: 130.000 Flaschen

Das Jahr 2014 markierte eine Zäsur in der Geschichte des Weinguts Blankenhorn. Nach 157 Jahren in Familienbesitz fand sich kein Nachfolger und Rosemarie „Roy“ Blankenhorn sah sich gezwungen zu verkaufen. Zum Zug kam der Jurist Martin Männer, der aus einer Winzerfamilie am Kaiserstuhl stammt und damit Winzer-Gene mitbrachte. Das größte Kapital des Guts waren und sind wohl die Weinberge im Schliengener Sonnenstück und Ölacker, beides Erste Lagen in der Klassifikation des VDP, in dem das Gut Mitglied ist. Auf einer Anbaufläche von 25 Hektar wird hier vorwiegend der für das Markgräflerland so typische Gutedel angebaut. Rund 30 Prozent macht diese alte Sorte aus, die unter der Obhut von Önologin Yvonne Kessler und Kellermeister Frank Schmid zu Hochform aufläuft. Die 2015er Trockenbeerenauslese ist herausragend. Der sehr gute Chasselas (der französische Name der Sorte) wird im Stückfass ausgebaut. Gefolgt wird der Gutedel von Burgundersorten. Weiß- und Grauburgunder zeigen gleichermaßen Profil und Substanz. Die Gutsweine reifen in Stahl, Ortsweine in der Regel im großen Holz. Der Chardonnay vergärt zunächst im Stahltank, bevor er zur Reife ins Barrique gelegt wird, ebenso der füllige Merlot. Dasselbe gilt auch für den Spätburgunder, mengenmäßig die Nummer zwei im Gut. Die Gewächse aus dem Schliengener Sonnenstück und dem Ölacker zeugen vom großen Potenzial der Lagen und zeigen den Weg, auf dem sich das Gut befindet.

2015 Schliengener Sonnenstück 89
Spätburgunder Große Lage
28 € | 13%
2015 Schliengener Ölacker Spätburgunder 87
Erste Lage
18 € | 13%
2015 Schliengener Cabernet Sauvignon & 86
Merlot Postillon
22 € | 13%
2015 Schliengener Sonnenstück Chardonnay 89
Große Lage
21 € | 13%
2016 Schliengener Sonnenstück 88
Grauburgunder Große Lage
21 € | 13% Sehr komplex, reife gelbe Frucht, dezent aber saftig, dicht und lange im Nachgang, viel Schmelz, noch etwas verschlossen.
2016 Schliengen Chasselas Le Clocher 87
18 € | 12%
2016 Schliengener Grauburgunder 87
6,50 €/1,0 Lit. | 13%
2016 Schliengener Ölacker Weißburgunder 87
Erste Lage
18 € | 13%
2016 Schliengen Weißburgunder 87
8 € | 12,5%
2016 Schliengen Chardonnay 86
9,80 € | 12%
2016 Schlieng Sauvignon Blanc 86
9,80 € | 12%
2015 Mauchen Gutedel 92
Trockenbeerenauslese
39 €/0,375 Lit. | 7%

WEINGUT BÖS

69254 · Malsch · Wiesenacker 2

Tel. (0 72 53) 27 88 18 · Fax 27 88 19

www.weingut-boes.de

Inhaber: Rüdiger Bös

Betriebsleiter: Rüdiger Bös

Önologe: Rüdiger Bös

Kellermeister: Rüdiger Bös

Verkauf: Di, Do: 17.00–19.00 Uhr Fr: 15.00–19.00 Uhr · Sa: 10.00–14.00 Uhr und nach Vereinbarung

Rebfläche: 19,5 ha

Jahresproduktion: 150.000 Flaschen

Mit drei Hektar haben Rüdiger und Maike Bös im Jahr 1999 begonnen. 18 Jahre später sind es beachtliche 22 Hektar, die „naturnah ohne Einsatz von Herbiziden“ bewirtschaftet werden, wie Rüdiger Bös erläutert. Die Weine werden spontan vergoren, außerdem setzt Bös auf längere Reifezeiten auf der Hefe (sur lie), „um den Weinen mehr Struktur zu geben“, wie Rüdiger Bös sagt. Diesem Ziel dient auch der zunehmende Einsatz von Holzfässern als Gär- und Reifegefäß im Weißweinbereich.

2011 Malscher Rotsteig Spätburgunder RS 86
Spätlese trocken
16 € | 14%
2014 Malscher Rotsteig Blaufränkisch 86
12 € | 13%
2014 Malscher Rotsteig Merlot RS 85
16 € | 13,5%
2013 Malscher Rotsteig Cabernet Franc RS 84
16 € | 14%
2016 Malscher Ölbaum Sauvignon Blanc 87
8,50 € | 12%
2016 Malscher Ölbaum Chardonnay 86
8 € | 13%
2016 Malscher Ölbaum Spätburgunder 86
Blanc de Noir
7 € | 13%
2016 Malscher Ölbsum Gelber Muskateller 86
8,50 € | 12,5%
2015 Malscher Ölbaum Cuvée Charta 85
12 € | 13,5%
2016 Malscher Ölbaum Rivaner 85
5,50 € | 12,5%
2016 Malscher Rotsteig Gewürztraminer 85
9,50 € | 13,5%
2016 Malscher Ölbaum Grauburgunder 84
Jagdweg
9 € | 13,5%


WEINGUT RUDOLF BOSCH

76709 · Kronau · An der Oberen Lußhardt 1/1

Tel. (0 72 53) 9 32 40 24

www.weingut-bosch-kronau.de

Inhaber: Rudolf Bosch & Andreas Braunecker

Betriebsleiter: Andreas Braunecker

Önologe: Andreas Braunecker

Kellermeister: Andreas Braunecker

Verkauf: Mi, Fr: 17.30–19.00 Uhr Sa: 14.00–17.00 Uhr

Rebfläche: 8 ha

Jahresproduktion: 40.000 Flaschen

Für Rudolf Bosch war es ein Hobby, für seinen Neffen Andreas Braunecker wurde es zum Beruf: Seit zehn Jahren bewirtschaftet Braunecker das Kraichgauer Weingut Rudolf Bosch gemeinsam mit seiner Frau Nadine. Mit den beiden kam eine Menge Sachverstand zusammen: Nach einer Winzerlehre bei den Pfälzer Weingütern Christmann und Lucashof absolvierte Andreas Braunecker ein Studium zum Diplom-Ingenieur für Weinbau in Geisenheim. Dort lernte Nadine. Die Winzertochter aus Obergrombach hatte ihre Ausbildung bei Bürklin-Wolf gemacht, als Weinkönigin ihr Metier vertreten und in Geisenheim Internationale Weinwirtschaft studiert. Auf einer Rebfläche von mittlerweile fast zehn Hektar, verteilt auf die Gemarkungen Bad Schönborn-Langenbrücken, Stettfeld, Zeutern und Obergrombach, konzentrieren sich die beiden auf klassische, regional typische Rebsorten. „Dazu gehören als Spezialitäten neben Auxerrois, Weiß-, Grau- und Spätburgunder zum einen der seltene rote Frühburgunder und zum anderen Rieslinge aus einzigartigen Schieferlagen in Langenbrücken sowie außergewöhnlich intensive Müller-Thurgau-Weine von über 40 Jahre alten Reben“, erklärt Braunecker. „Abgerundet wird unser Sortiment von Rotwein-Cuvées.“ Über ihre Arbeitsweise sagen die beiden: „Nur durch intensive Handarbeit im Weinberg und die bewusste Zurückhaltung im Weinausbau kann man im Glas das unverfälscht wiederfinden, wofür wir das ganze Jahr arbeiten – unsere Weine sind der Spiegel der Trauben eines Jahrgangs, der Lage, des Bodens, unseres Schaffens!“

2013 Spätburgunder Elysium 88
k.A. | 12,5% Enorm dichter und lange gereifter 2013er Spätburgunder mit festem Tannin-Gerüst, guter Balance und großem Reifepotenzial.
2014 Spätburgunder Terra Sigma 87
22 € | 13%
2014 Frühburgunder Signatur 86
14,50 € | 13,5%
2014 Zweierlei 86
14,50 € | 13%
2014 Spätburgunder Esprit 85
7,90 € | 12,5%
2016 Riesling Ganz Spontan 87
9,80 €/0,5 Lit. | 11%
2015 Scheurebe Signatur 86
14,50 € | 12,5%
2016 Auxerrois Esprit 86
7,90 € | 13%
2016 Weißburgunder Esprit 86
7,90 € | 13%
2016 Riesling Esprit 85
7,90 € | 12%
NV Rosé Earth 84
7,40 € | 12%

WEINGUT BÜCHIN

79418 · Schliengen · Am Sonnenstück 15

Tel. (0 76 35) 3 19 91 77

www.buechin-weine.de

Inhaber: Markus Büchin

Betriebsleiter: Markus Büchin

Önologe: Markus Büchin

Kellermeister: Markus Büchin

Verkauf: Di–Fr: 14.00–18.00 Sa: 10.00–13.00

Rebfläche: 20 ha

Jahresproduktion: 150.000 Flaschen

Erst vor zehn Jahren wurde das Weinhaus Büchin gegründet. Markus Büchin und sein Onkel Manfred Büchin starteten mit zweieinhalb Hektar, aus denen mittlerweile 20 geworden sind. 2016 bezogen die Büchins ihr neu gebautes Weingut, „mit neuester Technik und viel Platz“, wie sie sagen. Angebaut wird bei Büchin in erster Linie die Markgräfler Brotund Butter-Rebsorte Gutedel, gefolgt von Weiß- und Grauburgunder. Beachtlich sind die Rotweine, sowohl in ihrer Vielfalt, als auch in ihrer Qualität.

2013 Pinot Noir 87
14,50 € | 13,5%
2014 Syrah 86
17,50 € | 14,5%
2015 Spätburgunder 86
8 € | 12,5%
2015 Cabernet Franc 85
17,50 € | 13,5%
2015 Merlot 85
17,50 € | 13,5%
2016 Weißburgunder 86
7,50 € | 12%
2016 Cuvée Weinzigartig 85
6,50 € | 12%
2016 Muskateller feinherb 85
8 € | 10,5%
2016 Roter Gutedel 84
6,50 € | 12%
2016 Sauvignon Blanc 84
8 € | 12,5%
2016 Cuvée 85
7 € | 11%

WEINGUT CLAUER

69126 · Heidelberg · Dormenackerhof

Tel. (0 62 21) 38 24 39 · Fax 35 12 25

www.weingut-clauer.de

Inhaber: Jörg Clauer

Kellermeister: Simona Maier

Verkauf: Mo–Fr: 9.00–12.30 Uhr und 13.30–18.00 Uhr · Sa: 9.00–16.00 Uhr

Rebfläche: 15 ha

Jahresproduktion: 80.000 Flaschen

Im Süden von Heidelberg liegt das Weingut Clauer inmitten seiner Weinberge. Die meisten Reben stehen im Dormenacker, einer Besonderheit an der Badischen Bergstraße. Große Bereiche liegen auf einer 20 Meter hohen Lössschicht. „Dies wirkt sich sehr positiv auf den Geschmack und die Bekömmlichkeit unserer Weine aus“, erklärt Jörg Clauer. Der lässt seine Weine zudem auf der Hefe reifen und filtriert möglichst nur einmal. „So erhalten wir Gärungskohlensäure, die unseren Weinen Rasse und Spritzigkeit verleiht.“

2015 Heidelberger Dormenacker Nero 84
10,20 € | 12,5%
2015 Heidelberger Dormenacker 84
Schwarzriesling
10,20 € | 12,5%
2016 Heidelberger Dormenacker 84
Frühburgunder
10,20 € | 13%
2015 Heidelberger Dormenacker 86
Grauburgunder Sternstunde
15,90 € | 13,5%
2015 Heidelberger Sonnenseite ob der Bruck 86
Riesling Spätlese trocken
14,90 € | 14%
2015 Heidelberger Dormenacker Riesling 85
Sternstunde
18,50 € | 13,5%
2016 Heidelberger Dormenacker 85
Weißburgunder Kabinett trocken
7,10 € | 12,5%
2016 Heidelberger Dormenacker Riesling 84
Kabinett trocken
7,10 € | 12%
2016 Heidelberger Dormenacker 84
Sauvignon Blanc
7,90 € | 12,5%
2016 Heidelberger Dormenacker 84
Gewürztraminer Spätlese
9,20 € | 10%


WEINGUT SUSANNE UND BERTHOLD CLAUSS

79807 · Nack

Obere Dorfstraße 39

Tel. (0 77 45) 54 92 · Fax 92 79 51

www.weingut-clauss.de

Inhaber: Berthold & Susanne Clauß

Betriebsleiter: Berthold Clauß

Önologe: Berthold Clauß

Kellermeister: Berthold Clauß

Verkauf: Mo–Di, Do–Fr: 10.00–12.00 Uhr und 14.00–18.00 Uhr · Sa: 9.00–13.00 Uhr

Rebfläche: 16,5 ha

Jahresproduktion: 120.000 Flaschen

Im südlichsten Teil Badens, unweit von den Rheinfällen, liegt das Weingut von Susanne und Berthold Clauß. Etwa die Hälfte der Reben steht in unmittelbarer Nähe des Guts in Nack, einer 180-Seelen-Gemeinde, die von Schweizer Territorium nahezu eingekreist ist. Hier besteht der Untergrund aus sandigem Lehm aus Moränenablagerungen und Kiesgestein. Einzellagen tragen so originelle Namen wie Buchterli und Steinler. „Unsere Reben lieben das milde Klima von Rhein und Bodensee und profitieren von der naturnahen Lagenbewirtschaftung“, meint Berthold Clauß. Das bedeutet beispielsweise das laufende mechanische Lockern der Böden zur Verbesserung des Wasserhalts und der Belüftung. Zum „Hausberg“ kommen weitere Weinberge im Klettgau, „der Heimat der großen Burgunder und kleinen Belemniten“. Die Vorfahren der heutigen Tintenfische bevölkerten bis zum Ende der Kreidezeit das urzeitliche Meer, aus dem sich die hügelige Landschaft erhob. Hier wachsen vor allem die Burgundersorten für die Linien „Belemnit“ und „Urbanus“. Die „Nacker“-Weine sind klar, mit reintöniger Frucht angelegt. Die „Belemnit“-Weine werden mit gefühlvollem Holzeinsatz vinifiziert, darunter ein Müller-Thurgau, der spontan im Tonneau vergoren wurde. Die „Urbanus“-Weine zeichnen sich durch die Balance von Konzentration und Finesse aus. Unter den verschiedenen Spätburgundern findet sich diesmal auch eine edelsüße Auslese, die durch einen Hauch Tannin besonderen Reiz vermittelt.

2015 Urbanus Pinot Noir 90
26 € | 14%
2015 Spätburgunder 88
16 € | 14%
2015 Nacker Spätburgunder 86
8,50 € | 13,5%
2016 Urbanus Pinot Gris 90
18,40 € | 14%
2015 Urbanus Pinot Gris 89
18,40 € | 14%
2016 Urbanus Pinot Blanc 88
18,40 € | 13,5%
2016 Nacker Grauburgunder 87
9,40 € | 13,5%
2016 Müller-Thurgau Belemnit 86
Wildfang
9 € | 12,5% Ein unglaublich wertiger und trotzdem süffiger Müller-Thurgau, liebevoll Wildfang genannt. Genau diese Liebe auch zu den vermeintlich „kleinen“ Dingen zeichnet die sympathische Winzerfamilie Clauß aus.
2016 Nacker Weißburgunder 86
9,40 € | 13,5%
2015 Spätburgunder Auslese Belemnit 90
24,50 €/0,375 Lit. | 11%
2015 Pinot Noir Brut 87
14,90 € | 12,5%
2016 Pinot Noir Belemnit 85
Blanc de Noir
9 € | 13,5%


WEINGUT DANNER

77770 · Durbach · Heimbach 3

Tel. (07 81) 9 48 31 23 · Fax 94 86 95 37

www.danner-weingut.de

Verkauf: Mo–Fr: 09.00–12.00 Uhr und 13.00–18.00 Uhr · Sa: 10.00–16.00 Uhr und nach Vereinbarung

Rebfläche: 4,5 ha

Jahresproduktion: 30.000 Flaschen

„Unser Land befindet sich unterhalb der Burg Staufenberg in Durbach, und meine gesamte Kindheit verbrachte ich im Steilhang“, erzählt Alexander Danner. „Manche behaupten, durch meine Adern fließt Riesling.“ Über Generationen hat seine Familie ihre Trauben an Genossenschaft oder Kellereien verkauft. „Ein eigenes Weingut Danner war mein Lebenstraum, und ich habe ihn 2006 mutig verwirklicht“, so Alexander Danner weiter. Das Ergebnis sind eigenwillige Weine, die in drei Linien gegliedert sind: Typ 1 wird in Edelstahl ausgebaut, dichte Weine mit Reifepotenzial, die Danner erst ein Jahr später als seine Kollegen vorstellt. Typ 2 reift überwiegend im großen Holzfass und Typ 3 im Barrique, in dem die Weißen auch vergären, sogar der Riesling, der trotz des spürbaren Holzes seine Herkunft deutlich kundtut. „Meine Weine schmecken jedes Jahr ein wenig anders – wie man es von einem Naturprodukt erwartet. Anspruchsvolle Weinkenner finden unterschiedlichste Beschreibungen – alle sehr individuell im Geschmackserlebnis – im Grunde genommen der ‚personalisierte‘ Wein“, meint Danner. Seinen Ruf als einer der eigenwilligsten oder gar eigensinnigsten Winzer Badens pflegt Danner fast wie seine Weine. Kleiner Beweis gefällig? „Ich glaube an die Kraft von Energie und deshalb lasse ich meinen Weinberg segnen, verwende hochschwingendes Lichtwasser im Pflanzenschutz und lasse meine Weine an 365 Tagen mit Heil-Mantren beschallen. Und ich weiß jeden Tag, dass dies funktioniert.“

2011 Pinot Noir Landwein Typ 3 Barrique 91
26 € | 13%
2013 Pinot Noir Landwein Typ 2 Holzfass 89
14 € | 12,5%
2011 Cuvée Typ 3 Landwein Barrique 88
18 € | 12%
2014 Riesling Landwein Typ 3 89
26 € | 12,5%
2014 Chardonnay Landwein Typ 3 Barrique 87
18 € | 12%
2015 Grauburgunder Landwein Typ 2 87
14 € | 12,5%
2015 Riesling Landwein Typ 2 87
14 € | 13% Eine eigenwillige, glückliche Kombination: Rieslingfrische gepaart mit deutlicher Holzaromatik fügt sich hier zu einer sehr animierenden feinen Würze zusammen, gekonnt und absolut kein Mainstream!
2015 Weißburgunder Landwein Typ 2 Holzfass 87
14 € | 13%
2015 Riesling Landwein Typ 1 86
9,50 € | 12%
2015 Froh Natur Landwein Typ 1 84
9,50 € | 12%
2013 Cuvée brut 86
16 € | 12%
2015 Spätburgunder Landwein Exot Typ 2 88
14 € | 13%


WEINGUT HERMANN DÖRFLINGER

79379 · Müllheim · Mühlenstraße 7

Tel. (0 76 31) 22 07 · Fax 41 95

www.weingut-doerflinger.de

Verkauf: Mo–Fr: 8.00–12.30 Uhr und 13.30–18.30 Uhr · Sa: 9.00–16.00 Uhr

Rebfläche: 20 ha

Jahresproduktion: 150.000 Flaschen

Hermann Dörflinger hat sich in zweierlei Hinsicht einen Namen in Südbaden und darüber hinaus gemacht. Zum einen war er einer der ersten, die konsequent durchgegorene Weine produziert haben, er schreibt sogar den Testzucker auf Etikett. Zum anderen ist er, wenn nicht der Gutedel-Papst, doch zumindest Kardinal. Er wirkt als Motor der Gutedel-Gesellschaft und Stifter des Markgräfler Gutedelpreises. Der wird seit 1995 einmal jährlich verliehen und besteht aus einem Eichenholzfass besten Markgräfler Gutedels (225 Liter / 300 Flaschen). Ausgezeichnet werden „Menschen aus den unterschiedlichsten Bereichen der Gesellschaft, deren Eigensinn öffentlich und im besten Sinne kreativ wirksam wird“. Unter den Preisträgern sind Elke Heidenreich, Tommi Ungerer und Karl Kardinal Lehmann. Die Gesellschaft führt weiter aus: „Der Gutedelpreis ist kein Preis für zu eitle Menschen. Man kann ihn sich nicht stolz an die Wand hängen oder an die Brust heften – man muss ihn vernichten mit Freude und Freunden. Sein wahrer Wert sind die Stunden beim Wein.“ Wenn der Gutedel da und dort kein hohes Ansehen genießt, an Hermann Dörflinger kann es nicht liegen. Seine Gutedel sind von feiner, klarer Frucht, haben einen guten Trinkfluss und anhaltenden Geschmack; dank ihrer unaufdringlichen Art sind sie auch gute Essensbegleiter. Eine weitere Stärke des Gutes liegt bei den Burgundersorten, allen voran die Weißburgunder Spätlese aus dem Badenweiler Römerberg sowie die Chardonnay Spätlese aus dem Müllheimer Reggenhag.

2015 Badenweiler Römerberg 87
Spätburgunder Spätlese trocken
17 € | 13,5%
2015 Müllheimer Sonnhalde Spätburgunder 87
Spätlese trocken Alte Reben
13 € | 13,5%
2015 Müllheimer Reggenhag Chardonnay 88
Spätlese trocken
17 € | 13,5%
2016 Badenweiler Römerberg 88
Weißburgunder Spätlese trocken
11 € | 13,5%
2015 Badenweiler Römerberg 87
Grauburgunder Spätlese trocken
17 € | 13,5%
2016 Badenweiler Römerberg Gutedel 86
6,30 € | 11,5% Paradebeispiel eines für das Gebiet so typischen Gutedel, mit feinem Aromenspiel, bestem Trinkfluss und moderatem Alkoholgehalt.
2016 Müllheimer Sonnhalde 86
Grauburgunder Kabinett trocken
8 € | 13%
2016 Müllheimer Reggenhag Chardonnay 86
Kabinett trocken
9,50 € | 13%
2016 Müllheimer Pfaffenstück Gutedel 85
6,80 € | 11,5%
2016 Müllheimer Pfaffenstück Silvaner 85
Spätlese trocken
8,50 € | 13%
2016 Müllheimer Reggenhag Gutedel 84
6,30 € | 11,5%
2016 Müllheimer Sonnhalde 84
Spätburgunder Kabinett trocken
7,80 € | 13%


WEINGUT DUIJN

77815 · Bühl

Erlenstraße 38

Tel. (01 71) 2 14 97 77

www.weingut-duijn.com

Inhaber: Jacob Duijn

Betriebsleiter: Jacob Duijn

Önologe: Jacob Duijn

Kellermeister: Jacob Duijn

Verkauf: Fr. 14.00–18.00 Uhr Sa: 10.00–14.00 Uhr oder nach Vereinbarung

Rebfläche: 6,5 ha

Jahresproduktion: 20.000 Flaschen

„Pinot Noir ist mein Leben“, erklärt Jacob Duijn. Was da recht vollmundig klingt, hat bei näherer Betrachtung durchaus seine Berechtigung. Der gebürtige Holländer war ursprünglich als Sommelier in die deutsche Sternegastronomie gekommen. Nach Stationen bei Jahrhundertkoch Eckart Witzigmann, auf der Bühlerhöhe und im Weinhandel, zuletzt als Verkaufsleiter der Bremer Importfirma Segnitz, kaufte er 1994 den Engelsfelsen über dem Bühlertal, was den Start für sein eigenes Weingut markiert. Dieses Gut wuchs über die Zeit auf sechseinhalb Hektar, die zu 100 Prozent mit Pinot Noir bestockt sind. Zum Weingut gehören Top-Lagen wie der Bühlertaler Engelsfelsen mit 40 Jahre alten Reben sowie der Altschweier Sternenberg, die in den steilen Hängen des Schwarzwaldes zum Rheintal hin liegen und bis zu 75 Prozent Gefälle aufweisen. Beim Kauf neuer Parzellen legte er stets großen Wert auf das Alter der Reben. Obwohl der Betrieb noch sehr jung ist, erreichen die Rebstöcke deshalb bereits ein Durchschnittsalter von 30 Jahren. Seit 2004 arbeitet Duijn biologisch und widmet sich seit einiger Zeit intensiv der Biodynamie. Die Handwerkskunst des Winzers musste er sich selbst beibringen, denn auf eine jahrelange Tradition im eigenen Familienbetrieb kann Jacob Duijn nicht zurück blicken. Dennoch sieht er sich als „einen Verfechter der Tradition“ und zitiert mit seinem Leitspruch Friedrich Schiller: „Der gebildete Mensch macht sich die Natur zum Freund.“

2007 Bühlerthaler Engelfelsen 94
Pinot Noir SD
47 € | 13%
2015 Bühlertahler Engelfelsen 94
Pinot Noir SD
47 € | 13,5% Ein wahrlich großer Pinot Noir, sehr stoffig, viel Tiefe, große Harmonie und Balance sowie ein langes Finale.
2009 Bühlertahler Engelfelsen 93
Pinot Noir SD
47 € | 12,5%
2012 Bühlertahler Engelfelsen 92
Pinot Noir SD
47 € | 13,5%
2015 Alsweier Sterneberg 91
Pinot Noir Jannin
27 € | 13,5%
2006 Bühlerthaler Engelfelsen 90
Pinot Noir SD
47 € | 13,5%
Gault&Millau WeinGuide Deutschland 2018

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