Читать книгу Gault&Millau WeinGuide Deutschland 2018 - Britta Wiegelmann - Страница 70
ОглавлениеWEINREGION BADEN
Die Genussverstärker
Baden festigt seine Position als Leuchtturm in der deutschen Weinlandschaft – auch dank der großen Genusskultur der Region.
Es fing nicht gut an, das badische Weinjahr 2016: Verzögerter Austrieb und Blüte sowie Regen bis in den Juni trieben den Winzern die Sorgenfalten auf die Stirn. Die Feuchtigkeit förderte den Falschen Mehltau. Insgesamt hielten sich die Schäden in Grenzen, stellenweise führte der Pilzbefall jedoch zu beträchtlichen Ernteausfällen, vor allem bei Ökobetrieben. Im nun folgenden warmen Sommer konnten die Reben das Wasser gut gebrauchen; im Juli kletterte das Thermometer kurzfristig bis auf 37 Grad. Im August und September reiften die Trauben bei sonnigem und trockenem Wetter problemlos der Lese entgegen. Kühle Nächte Ende September und zu Oktoberbeginn förderten auf der Zielgeraden die Aromenbildung. So kam nach den Sorgen im Frühjahr eine überdurchschnittliche Ernte zustande – sowohl punkto Qualität als auch punkto Erntemenge. Das Deutsche Weininstitut resümiert: „Saftige Weine und sehr gute Qualitäten kennzeichnen den Jahrgang in Baden. Ein arbeitsintensives Jahr für die Winzer mit einem Happy End für die Weinfreunde.“
Die Region kann so an den erfreulichen Trend der vergangenen Jahre anknüpfen: „Gastronomische Weine“, lautet das Stichwort. In keiner anderen Ecke Deutschlands gibt es eine so hohe Dichte an Spitzengastronomie wie in Baden. Unter anderem ist dies historisch durch die Nähe zum Elsass begründet. Schon lange kommen Genusstouristen aus dem Westen über den Rhein an den Fuß des Schwarzwalds – und wollen dort natürlich auch badischen Wein probieren. Spitzenwein. Durch intensiven Austausch mit wachen Sommeliers arbeiten viele Weingüter darauf hin, dass ihre Produkte zum Essen passen und nicht nach den ersten Schlucken ermüden, sondern den Genuss im Fluss halten. All das funktioniert nicht mit überreif gelesenen und überextrahierten Weinen, die zu lange im Holz liegen. Sie bringen zwar – Beispiel Spätburgunder – viel Farbe und Kraft mit, versagen aber kläglich als Genussverstärker. Das haben mittlerweile nicht nur die Spitzenweingüter verstanden, sondern ganz generell die breit aufgestellte badische Truppe an ambitionierten Winzern.
BADEN AUF EINEN BLICK
Geographische Lage: Vom Bodensee entlang der Oberrheinischen Tiefebene über die Badische Bergstraße und den Kraichgau bis Tauberfranken
Klima: Sonnig und warm, am Kaiserstuhl wärmste Region Deutschlands
Böden: Moränenschotter am Bodensee, tertiäre Kalk-, Ton- und Mergelböden, riesige Lössablagerungen, vulkanische Böden am Kaiserstuhl und im Markgräflerland, Muschelkalk und Keuper im Kraichgau und Taubergrund
Rebfläche: Circa 15.800 Hektar, 9 Bereiche, 16 Großlagen, 306 Einzellagen
Rebsorten: Spätburgunder, Müller-Thurgau, Grauburgunder, Riesling, Gutedel, Weißer Burgunder, Silvaner, Traminer
Geschichte: Karl der Dicke brachte im Jahr 884 die ersten Spätburgunderreben ins heutige Deutschland – an den Bodensee. Über den wurden auch 1825 die ersten Müller-Thurgau-Setzlinge nach Baden geschmuggelt.
Besonderheiten: Zwischen den nördlichsten Zipfel Weinbadens in Dertingen und den südlichsten Weinbergen in Hohentengen am Hochrhein liegen über 300 Kilometer Luftlinie.
BADEN
WEINGUT ABRIL
79235 · Vogtsburg-Bischoffingen
Am Enselberg 1
Tel. (0 76 62) 9 49 32 30 · Fax 94 93 23 99
Inhaber: Weingut Abril
Betriebsleiter: Eva-Maria Köpfer
Kellermeister: Daniel Hank
Zugehörig: Ecovin
Verkauf: Mo–Fr: 8.00–18.00 Uhr Sa: 9.00–12.30 Uhr So: 11.00–16.00 Uhr (nur im April, Mai, Sept., Okt.)
Rebfläche: 22 ha
Jahresproduktion: 110.000 Flaschen
Das Weingut Abril geht seinen Weg des naturnahen Weinbaus konsequent weiter. Seit 2009 ist das Gut ökozertifiziert und ist mittlerweile, u. a. durch die Übernahme des Gutes Consequence, das größte Öko-Weingut am Kaiserstuhl. 2012 wurde ein kompletter Gutsneubau eröffnet. Er liegt mitten in den Weinbergen am Ortsrand von Bischoffingen und wurde mehrfach für seine Architektur ausgezeichnet. Auch die Funktionalität ist „state of the art“: Mit dem neusten Stand der Kellertechnik bietet er beste Voraussetzungen für das neue, junge Team um Geschäftsführerin Eva-Maria Köpfer. Die stellt fest: „Mit unserem neuen Gutsgebäude setzen wir ein Zeichen für einen qualitativ anspruchsvollen und nachhaltigen Weinbau, der sich an modernsten ökologischen und önologischen Maßstäben orientiert – im Einklang mit dem Naturgarten Kaiserstuhl.“ Die Weinberge liegen im Bischoffinger Enselbuck und Steinbuck sowie im Jechtinger Eichert. Bestockt sind sie zum größten Teil mit Burgundersorten, denen auch in Zukunft das Hauptaugenmerk gelten soll. Eine Rarität ist der „Blaue Sylvaner“, eine Spielart des Silvaners mit blau-roten Pigmenten in der Beerenhaut. Das Sortiment ist in drei Linien aufgeteilt. „Frucht“, deren Weine in Edelstahl reifen, quasi die Gutsweine, die mineralischen „Stein“-Weine, die mit Ortsweinen gleichzusetzen wären, die in Fässern aus südbadischem Eichenholz lagern, sowie „Zeit“-Weine aus selektionierten Reben, die im Barrique heranwachsen.
■ 2015 | Spätburgunder Frucht | 85 |
9 € | 13% | ||
■ 2015 | Chardonnay Zeit | 88 |
22 € | 14% | ||
■ 2015 | Grauburgunder Zeit | 88 |
22 € | 14% | ||
■ 2015 | Bischoffinger Rosenkranz | 87 |
Weißer Burgunder Stein | ||
15 € | 13,5% | ||
■ 2015 | Spätburgunder Stein Magmatit | 87 |
16 € | 13,5% | ||
■ 2015 | Bischoffinger Enselberg | 86 |
Grauer Burgunder Stein | ||
15 € | 13,5% | ||
■ 2015 | Gewürztraminer Stein | 86 |
15 € | 14% | ||
■ 2016 | Auxerrois Frucht | 86 |
8,50 € | 12,5% | ||
■ 2016 | Blauer Sylvaner Frucht | 86 |
9 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Weißer Burgunder Frucht | 86 |
8,50 € | 12,5% | ||
■ 2016 | Grauer Burgunder Frucht | 85 |
8,50 € | 13% | ||
■ 2016 | Bischoffinger Enselberg | 90 |
Gewürztraminer Auslese Zeit | ||
14 € /0,375 Lit. | 11% Klassischer Gewürztraminer, herrliche Aromatik und Würze. |
WINZERGENOSSENSCHAFT ACHKARREN
79235 · Vogtsburg-Achkarren
Schlossbergstraße 2
Tel. (0 76 62) 9 30 40 · Fax 93 04 93
Inhaber: GF Denis Kirstein
Anzahl der Mitglieder: 302
Kellermeister: Christoph Rombach
Verkauf: Mo–Fr: 8.00– 12.30 Uhr und 13.30–17.30 Uhr Sa: 9.00–13.00 Uhr (April–Dez.)
Rebfläche: 192 ha
Jahresproduktion: 1.900.000 Flaschen
Wenn es um die besten deutschen Winzergenossenschaften geht, mischen die Achkarrer meistens mit. Die WG Achkarren wurde 1929 von 16 Winzerinnen und Winzern gegründet, heute sind es 248 Mitglieder, die 183 Hektar bewirtschaften. Diese liegen mitten im Kaiserstuhl, darunter am legendären Schlossberg. Drei Viertel der Rebfläche nehmen Burgundersorten ein, die weit überwiegend trocken ausgebaut werden. Bekannt ist die Genossenschaft auch für ihre Süßweine. Die Achkarrer Vinothek ist die älteste und größte in Baden.
■ 2015 | Achkarrer Schlossberg Spätburgunder | 87 |
Auslese trocken Bestes Fass | ||
11,90 €/0,5 Lit. | 14,5% | ||
■ 2015 | Achkarrer Schlossberg Spätburgunder | 85 |
Bestes Fass | ||
10,20 € | 14% | ||
■ 2015 | Achkarrer Schlossberg Cuvée Diavolo | 84 |
Bestes Fass | ||
8,80 € | 13% | ||
■ 2015 | Achkarrer Schlossberg Grauburgunder | 87 |
Bestes Fass Spätlese trocken | ||
11,70 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Achkarrer Schlossberg Grauburgunder | 86 |
Edition A | ||
24 € | 14% | ||
■ 2016 | Achkarrer Castellberg Weißburgunder | 85 |
Kabinett trocken | ||
6,50 € | 13% | ||
■ 2016 | Achkarrer Schlossberg Chardonnay | 85 |
Bestes Fass | ||
9,20 € | 14% | ||
■ 2016 | Achkarrer Castellberg Grauburgunder | 84 |
Kabinett trocken | ||
6,60 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Achkarrer Schlossberg Scheurebe | 84 |
Kabinett | ||
7,20 € | 10,5% | ||
■ 2016 | Achkarrer Schlossberg Ruländer | 92 |
Bestes Fass Eiswein | ||
27 €/0,375 Lit. | 7% | ||
■ 2014 | Achkarrer Schlossberg Ruländer | 89 |
Bestes Fass Trockenbeerenauslese | ||
25 €/0,375 Lit. | 7,5% |
ÖKOWEINGUT GERHARD AENIS
79589 · Binzen · Hauptstraße 34
Tel. (0 76 21) 6 37 36
Inhaber: Gerhard Aenis
Betriebsleiter: Gerhard Aenis
Önologe: Gerhard Aenis
Kellermeister: Gerhard Aenis
Zugehörig: Ecovin, Badischer Weinbauverband
Verkauf: Mo, Do & Fr: 16.00–19.00 Uhr Sa: 10.00–15.00 Uhr
Rebfläche: 2,5 ha
Jahresproduktion: 15.000 Flaschen
Eigene Weinberge bewirtschaftet Gerhard Aenis seit 1999 – von Anfang an biologisch. Nachdem er 20 Jahre bei Markgräfler Betrieben und auch in Ontario gearbeitet hatte, machte er sich 2006 selbstständig. Je ein Drittel seiner Reben sind Gutedel und Spätburgunder. Der Sauvignon Blanc hat ihn noch in seiner Zeit als angestellter Kellermeister gepackt. In Neuseeland fuhr er mit dem Fahrrad zu Weingütern und Weinbergen. Der Anbau von Sauvignon Blanc ist in Deutschland erst seit 1995 offiziell erlaubt.
■ 2014 | Binzener Sonnhole Blauer | 86 |
Spätburgunder Spätlese trocken | ||
Barrique | ||
16 € | 13% | ||
■ 2015 | Binzener Sonnhole Blauer | 85 |
Spätburgunder Kabinett trocken | ||
8 € | 13% | ||
■ 2015 | Binzener Sonnhole Weißburgunder | 85 |
Spätlese trocken Barrique | ||
14 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Binzener Sonnhole Müller-Thurgau | 85 |
6 € | 12% | ||
■ 2016 | Binzener Sonnhole Weißburgunder | 85 |
Kabinett trocken | ||
7 € | 13% | ||
■ 2016 | Binzener Sonnhole Weißer Gutedel | 84 |
5,50 € | 11,5% | ||
■ 2016 | Binzener Sonnhole Sauvignon Blanc | 84 |
Spätlese trocken | ||
10 € | 13% | ||
■ 2013 | Crémant Brut | 85 |
9,50 € | 12,5% |
ALDE GOTT WINZER SCHWARZWALD EG
77887 · Sasbachwalden · Talstraße 2
Tel. (0 78 41) 2 02 90 · Fax 20 29 18
Anzahl der Mitglieder: 356
Kellermeister: Michael Huber
Verkauf: Mo–Fr: 8.30–12.00 Uhr und 13.30–18.00 Uhr · Sa: 8.30–17.00 Uhr So: 13.00–17.00 Uhr Mo–Fr: 8.00–18.00 Uhr (April–Okt.)
Rebfläche: 264 ha
Jahresproduktion: 2.000.000 Flaschen
Fast zwei Drittel der Rebfläche der Alde-Gott-Genossen sind mit Spätburgunder bepflanzt. Der leuchtet hier in vielen Facetten – vom süffigen Weißherbst bis zum vollen Barrique-Wein. Die Reben stehen am Fuß des Schwarzwaldes auf Granit und Sandverwitterungsgestein, alle Weinberge gehören zur Großlage „Alde Gott“. Deren Name geht, der Legende nach, auf das Ende des Dreißigjährigen Krieges zurück: Beim Anblick eines weiteren Überlebenden soll ein Mann ausgerufen haben:„Der alde Gott lebt noch!“
■ 2014 | Spätburgunder Nosolo | 87 |
25 € | 14% | ||
■ 2015 | Spätburgunder Weitblick | 86 |
18,50 € | 14,5% | ||
■ 2015 | Spätburgunder Spätlese trocken | 85 |
von Alten Reben | ||
13 € | 14,5% | ||
■ 2015 | Grauburgunder Weitblick | 86 |
15,50 € | 14,5% | ||
■ 2015 | Weißburgunder Weitblick | 86 |
15,50 € | 14,5% | ||
■ 2016 | Grauburgunder Spätlese trocken | 85 |
10 € | 14% | ||
■ 2016 | Grauburgunder Kabinett trocken | 84 |
8 € | 13% | ||
■ 2016 | Riesling Spätlese trocken | 84 |
10 € | 12,5% | ||
■ 2016 | Sauvignon Blanc | 84 |
10 € | 12,5% |
WEINGUT AUFRICHT
88719 · Meersburg-Stetten
Höhenweg 8
Tel. (0 75 32) 24 27 · Fax 24 21
Inhaber: Robert & Manfred Aufricht
Kellermeister: Robert Markheiser
Verkauf: Mo–Sa: 10.00–12.00 Uhr und 14.00–18.00 Uhr
Rebfläche: 40 ha
Jahresproduktion: 300.000 Flaschen
Die Weine der Brüder Aufricht entstehen in echtem Postkarten-Ambiente. Vom Gutshaus schweift der Blick über ein Rebenmeer auf den Bodensee. Sanft neigt sich die Meersburger Sängerhalde in Richtung Wasser, keine Straße durchschneidet das Idyll. „Wir werden täglich beschenkt mit einer einzigartigen Gesamtkomposition: dem wechselnden Farbenspiel des Bodensees, den sanften grünen Hügelketten und dem Blick auf die Schweizer Berge, die das Bild vervollständigen.“ So euphorisch wie die Aufrichts erzählt selten jemand von seinem Lebens- und Arbeitsumfeld. Die Weinberge am Bodensee sind die höchstgelegenen nördlich der Alpen. Das Wasser reflektiert die Sonnenstrahlen und mildert dank seiner Masse Winterfröste. In den Anlagen des Guts stehen zu fast 80 Prozent Burgunder-Sorten, dazu neben anderen Müller-Thurgau und Sauvignon Blanc, über den Manfred Aufricht Folgendes berichtet: „Wir haben uns vor 25 Jahren als erste Bodenseewinzer getraut, den Sauvignon Blanc anzubauen. Zu der Zeit gab es noch strenge Reglementierungen, es war ganz genau festgelegt, was an welchem Standort angebaut werden durfte. Da war viel Überzeugungsarbeit notwendig bei den Ämtern. Die Ironie des Schicksals wollte es, dass man irgendwann herausgefunden hat, dass es so etwas wie Sauvignon Blanc bereits im Mittelalter in der Bodenseeregion gab, diese Sorte hieß damals Muskat-Silvaner.“ Der Sauvignon Blanc von heute zeigt sich duftig und schlank – Eigenschaften eines typischen Seeweins.
■ 2015 | Meersburger Trielberg Spätburgunder | 90 |
Isabel 3 Lilien | ||
40 € | 13,5% | ||
■ 2014 | Meersburger Sängerhalde | 89 |
Spätburgunder Isabel 3 Lilien | ||
40 € | 14% | ||
■ 2015 | Meersburger Mocken Spätburgunder | 89 |
Isabel 3 Lilien | ||
40 € | 13,5% | ||
■ 2013 | Meersburger Sängerhalde | 87 |
Spätburgunder 2 Lilien | ||
30 € | 14% | ||
■ 2016 | Meersburger Sängerhalde | 88 |
Grauburgunder 3 Lilien | ||
16,90 € | 13% | ||
■ 2016 | Meersburger Sängerhalde Riesling | 88 |
3 Lilien | ||
25 € | 13% | ||
■ 2016 | Meersburger Sängerhalde | 87 |
Chardonnay & Grauburgunder | ||
16,90 € | 14% | ||
■ 2016 | Sauvignon Blanc Sophia Aufricht | 87 |
19,80 € | 13% Feine Sauvignon-Blanc-Aromatik, frisch und knackig mit viel Schmelz und tollem Trinkfluss. | ||
■ 2016 | Meersburger Sängerhalde | 86 |
Grauburgunder 1 Lilie | ||
13,40 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Meersburger Sängerhalde | 86 |
Sauvignon Blanc 1 Lilie | ||
16,90 € | 12,5% | ||
■ 2016 | Meesburger Sängerhalde | 86 |
Weißburgunder 1 Lilie | ||
12,90 € | 13% | ||
■ 2016 | Johannes Aufricht Alte Rebe | 85 |
14,90 € | 12,5% |
WINZERKELLER AUGGENER SCHÄF
79424 · Auggen · Kleinfeldele 1
Tel. (0 76 31) 3 68 00 · Fax 36 80 80
Anzahl der Mitglieder: 425
Kellermeister: Andreas Philipp
Verkauf: Mo–Fr: 8.00–18.00 Uhr Sa: 9.00–13.00 Uhr · So: 10.00–13.00 Uhr
Rebfläche: 510 ha
Jahresproduktion: 5.500.000 Flaschen
Rund 250 Winzerfamilien bilden die Auggener Genossenschaft. Sie dürfen sich zu Recht als Gutedel-Spezialisten bezeichnen. Rund 45 Prozent der Rebfläche der Genossen sind mit der Sorte bepflanzt. Markgraf Karl Friedrich von Baden – der spätere Großherzog – brachte sie 1780 vom Genfer See ins Markgräflerland. Sie steht vor allem im Auggener Schäf, einer 60 Hektar großen Lage mit steilen Parzellen auf Kalkschiefer. Burgunder und weitere Sorten sind im Auggener Letten auf lehmigem Boden zu finden.
■ 2014 | Laufener Altenberg Cuvée Reserve | 87 |
Edition No.5 | ||
14,90 € | 13% | ||
■ 2015 | Auggener Schäf Regent | 86 |
9,90 € | 13,5% | ||
■ 2015 | Auggener Schäf Spätburgunder | 86 |
12 € | 14% | ||
■ 2016 | Auggener Schäf Chardonnay | 87 |
Spätlese trocken | ||
12 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Laufener Altenberg Grauburgunder | 87 |
Edition No.5 | ||
9,95 € | 14,5% | ||
■ 2015 | Auggener Schäf Weißburgunder | 86 |
Spätlese trocken | ||
7,50 € | 13% | ||
■ 2016 | Auggener Schäf Gutedel Spätlese | 86 |
trocken | ||
6,90 € | 12,5% | ||
■ 2016 | Laufener Altenberg Sauvignon Blanc | 86 |
Edition No.5 | ||
9,95 € | 14% | ||
■ 2016 | Auggener Schäf Gutedel Kabinett | 85 |
trocken | ||
5,20 € | 11% | ||
■ 2015 | Auggener Schäf Gutedel Eiswein | 91 |
22,90 €/0,375 Lit. | 7% | ||
■ 2015 | Auggener Gutedel Eiswein | 90 |
19,50 €/0,375 Lit. | 7,5% | ||
■ 2016 | Laufener Altenberg Ruländer | 89 |
Beerenauslese | ||
21 €/0,375 Lit. | 8% |
WEINGUT BECKER
69254 · Malsch
Oberer Jagdweg 13
Tel. (0 72 53) 2 51 89 · Fax 27 05 33
Inhaber: Alexander Becker
Zugehörig: DE-Öko-039
Verkauf: Di–Fr: 17.30–19.00 Uhr Sa: 10.00–13.00 Uhr
Rebfläche: 8 ha
Jahresproduktion: 40.000 Flaschen
Das 1981 gegründete Weingut liegt mitten in den Reben am Ortsrand von Malsch. Herbert und Marliese Becker haben es im toskanischen Stil gebaut und ab 2002 im Vollerwerb als Weingut betrieben. Zuvor hatte Herbert Becker lange Jahre als angestellter Kellermeister in großen Betrieben gearbeitet. Alexander Becker trägt nach Übernahme des Familienguts im Jahr 2015 die Philosophie seines Vaters weiter, Weine mit Schliff und Tiefgang zu erzeugen. Der Kraichgau ist Burgunderland und mit kleinen Ausnahmen wie Sauvignon Blanc und einigen PIWIs, setzt Alexander Becker auf Burgundersorten in allen Facetten, inklusive des eher seltenen Auxerrois. Die beiden Lagen Malscher Ölbaum und Malscher Rotsteig haben einen Untergrund aus Keuper, wobei drei Viertel der Reblagen von Löss bedeckt sind – gute Voraussetzungen für geschmeidige Weine. Nachdem die Familie seit Jahrzehnten im Weinberg ohne Herbizide gearbeitet hatte, entschloss sich Alexander Becker, studierter Geisenheimer, den nächsten Schritt zu gehen. Mit der Lese 2017 ist die Umstellung auf zertifizierten Öko-Anbau abgeschlossen. „Unser Weinausbau ist sehr puristisch gehalten. Wir legen großen Wert auf schonende Verarbeitung der Trauben und einen möglichst geringen Eingriff bei der Weinbereitung“, erklärt Alexander Becker. Über die essenziellen Verfahren der Weinstein- und Eiweißstabilisierung hinaus gibt es bei uns keine Einflussnahme auf den Wein, um einen möglichst unverfälschten und regionaltypischen Weinstil zu erreichen.“
■ 2014 | Spätburgunder Reserve | 88 |
19,50 € | 14% Sehr klare, wunderschöne Frucht, präzise, perfekt eingesetztes Holz, elegant! | ||
■ 2015 | Pinot Noir *** | 87 |
9,50 € | 13% | ||
■ 2015 | Spätburgunder ** | 85 |
7 € | 13,5% | ||
■ 2015 | Grauburgunder Barrique *** | 88 |
18,50 € | 14% | ||
■ 2015 | Weißburgunder *** | 87 |
12,50 € | 14% | ||
■ 2016 | Auxerrois ** | 86 |
7,20 € | 12,5% | ||
■ 2016 | Sauvignon Blanc *** | 86 |
10 € | 13% | ||
■ 2016 | Chardonnay *** | 85 |
7,50 € | 13% | ||
■ 2016 | Grauburgunder ** | 85 |
7,20 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Weißburgunder ** | 85 |
7 € | 13% | ||
■ 2016 | Weißburgunder * | 84 |
5,20 €/1,0 Lit. | 12,5% | ||
■ 2014 | Pinot Rosé Brut *** | 86 |
12,50 € | 12,5% |
BECKSTEINER WINZER EG
97922 · Lauda-Königshofen · Weinstraße 30
Tel. (0 93 43) 50 00 · Fax 52 77
Anzahl der Mitglieder: 300
Kellermeister: Manfred Braun
Verkauf: Mo–Sa: 9.00–18.00 Uhr So und feiertags: 10.00–16.00 Uhr, die Vinothek bleibt geschlossen am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag, Neujahr und Dreikönig
Rebfläche: 250 ha
Jahresproduktion: 2.800.000 Flaschen
Beachtliche 123 Jahre gibt es die Becksteiner Winzer mittlerweile. Damit sind sie die drittälteste Genossenschaft Badens. Was im Jahr 1894 mit 18 Becksteiner Winzern begann, ist heute eine Macht von 354 Mitgliedern aus rund 20 umliegenden Weinorten, die rund 275 Hektar Rebfläche bewirtschaften. Weinberge mit Muschelkalkböden und diese in exponierten Lagen sind das Grundkapital der Becksteiner Winzer. Sie verstehen es gut, damit zu wirtschaften. „Wir haben seit Jahrhunderten Erfahrungswerte über die Bodenbeschaffenheit und klimatischen Bedingungen einzelner Weinbergslagen gesammelt, die es uns ermöglichen, das Maximum aus den natürlichen Begebenheiten heraus zu holen“, sagen die Taubertaler Genossen. „Wie die Rebanlagen wurden auch dieses Wissen und die Erfahrungen von Generation zu Generation weitervererbt. Dies bedeutet, dass unsere Weingärtner mit der Lage der Rebstöcke bestens vertraut sind und sich zu 100 Prozent auf ihre jeweilige Rebsorte und deren Eigenschaften konzentrieren können.“ Die Rebsortenvielfalt ist groß im Taubertal. Auch der Müller-Thurgau kann hier erstaunliche Qualität erreichen, wie die Spätlese von alten Reben zeigt. Der vorherrschende Muschelkalk ist prädestiniert für Burgundersorten, die in vielen Varianten im Portfolio stehen. Auch der gute alte Silvaner, Frankens Leitsorte, kann auf diesem Boden reüssieren. Bei den Becksteiner Genossen diesmal mit einer bemerkenswerten Beerenauslese.
■ 2014 | Gerlachsheimer Herrenberg | 88 |
Spätburgunder Spätlese trocken | ||
Alte Reben | ||
16 € | 13,5% | ||
■ 2015 | Gerlachsheimer Herrenberg | 87 |
Schwarzriesling Spätlese trocken | ||
Reserve | ||
25 € | 14% | ||
■ 2015 | Gerlachsheimer Herrenberg | 86 |
Spätburgunder Kilian Spätlese trocken | ||
13 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Cuvée Rebell | 85 |
6,70 € | 12,5% | ||
■ 2015 | Gerlachsheimer Herrenberg | 88 |
Chardonnay Spätlese trocken Reserve | ||
25 € | 14,5% Sehr stoffiger Chardonnay mit gutem Reifepotenzial, behutsam in neuem Holz ausgebaut, mit burgundischer Aromatik und feinem Gerbstoffgerüst. | ||
■ 2016 | Gerlachsheimer Herrenberg | 87 |
Chardonnay Kilian Spätlese trocken | ||
13 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Gerlachsheimer Herrenberg Müller-Thurgau | 86 |
Spätlese trocken Alte Reben | ||
16 € | 13% | ||
■ 2016 | Gerlachsheimer Herrenberg Weißer | 86 |
Burgunder Kilian Spätlese trocken | ||
11 € | 13% | ||
■ 2016 | Becksteiner Kirchberg Grauburgunder | 85 |
Kilian Kabinett trocken | ||
6,90 € | 12,5% | ||
■ 2016 | Gerlachsheimer Herrenberg | 85 |
Chardonnay Kilian Kabinett trocken | ||
6,90 € | 12% | ||
■ 2016 | Cuvée frei sein feinherb | 84 |
4,95 € | 11,5% | ||
■ 2015 | Gerlachsheimer Herrenberg Silvaner | 90 |
Kilian Beerenauslese | ||
22 € /0,375 Lit. | 11,5% |
WEINGUT BENZ
97922 · Lauda-Königshofen · Im Walterstal 1
Tel. (0 93 43) 45 23 · Fax 5 83 88
Inhaber: Familie Benz
Betriebsleiter: Michael Benz
Önologe: Hubert Benz
Kellermeister: Hubert Benz
Verkauf: Di–Fr: 8.00–12.00 Uhr und 14.00–18.00 Uhr · Sa: 9.00–16.00 Uhr
So: 10.00–12.00 Uhr
Rebfläche: 72 ha
Jahresproduktion: 250.000 Flaschen
Das Taubertal ist in mancherlei Hinsicht ein Kuriosum. Mit Napoleons Neuordnung Süddeutschlands wurde es zwischen Bayern (Franken), Württemberg und Baden aufgeteilt. „Wir sind zwar Baden, doch auf unseren steinigen Muschelkalkböden gedeihen die typisch fränkischen Rebsorten-Klassiker neben dem Burgunder besonders gut“, erklärt die Familie Benz ihr Sortiment. Zu dem gehört auch der Tauberschwarz, eine wiederentdeckte Rebsorte des Tals. Aus historischen Gründen dürfen die Taubertäler Winzer auch in Bocksbeutel abfüllen.
■ 2014 | Pinot Noir Grand Edition | 86 |
18 € | 14% | ||
■ 2015 | Cuvée Merlot & Cabernet Qixote | 86 |
junge Linie | ||
10 € | 13,5% | ||
■ 2015 | Merlot Vom Kalkfels | 86 |
8,90 € | 13% | ||
■ 2015 | Cabernet Sauvignon | 85 |
8,90 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Tauberschwarz | 85 |
8,90 € | 13% | ||
■ 2016 | Silvaner Alte Reben | 87 |
9 € | 13% | ||
■ 2015 | Gewürztraminer | 86 |
9,50 € | 14% | ||
■ 2016 | Auxerrois | 85 |
8,50 € | 13% | ||
■ 2016 | Cuvée junge Linie Blanc de Benz | 84 |
6,50 € | 12% | ||
■ 2016 | Grauburgunder | 84 |
6,50 € | 12,5% | ||
■ 2016 | Riesling | 84 |
6,50 € | 12% |
WEINGUT BERCHER
79235 · Vogtsburg-Burkheim · Mittelstadt 13
Tel. (0 76 62) 2 12 · Fax 82 79
Inhaber: Arne & Martin Bercher
Zugehörig: VDP, Deutsches Barrique Forum
Verkauf: Mo–Sa: 9.00–11.30 Uhr und 13.30–17.00 Uhr
Rebfläche: 27 ha
Jahresproduktion: 200.000 Flaschen
Martin und Arne Bercher
Zehn Generationen Familiengeschichte, das gibt es selbst unter Winzern nicht oft. Auf die Berchers trifft es zu. Ihre Wurzeln lassen sich bis ins Jahr 1457 zurückverfolgen. Nach dem Dreißigjährigen Krieg siedelte sich die ursprünglich aus der Schweiz stammende Familie am Kaiserstuhl an. Seit mehr als 300 Jahren ist das Städtchen Burkheim Heimat der Winzerdynastie. Das 1756 von Franz-Michael Bercher erbaute Gutshaus ist seither ohne Unterbrechung im Familienbesitz, und auch die Weine werden noch dort gekeltert.
Die Brüdern Rainer und Eckhardt Bercher haben das Weingut in den 1970er Jahren übernommen. Vier Hektar Reben umfasste es seinerzeit. Sie führten es zu einer Größe von über 20 Hektar und in Badens Spitze. Aus den Brüdern Bercher sind als Inhaber die Cousins Bercher geworden, Arne und Martin Bercher bauen auf der Arbeit der vorigen Generation auf und führen das Gut mit Gespür, Fleiß und Akribie noch weiter nach vorn.
„Überlieferung, reiche Erfahrung und fundiertes Fachwissen sind neben den idealen natürlichen Ausgangsbedingungen für Weinbau am Kaiserstuhl die Garanten für beste Erzeugnisse“, heißt es auf dem Gut, „um unseren eigenen, stetig wachsenden Ansprüchen an die Qualität der Weine zu genügen, verbinden wir Tradition mit moderner Weinbau- und Kellereitechnik. Dabei baut die neue Generation erfolgreich auf der gewachsenen Qualität des Jahrhunderte alten Familienbetriebs auf und führt diese schöne Verpflichtung lebendig weiter.“
Ihre Weinberge stehen auf Spitzenlagen, wie Burkheimer Feuerberg, Burkheimer Schlossgarten, Jechtinger Eichert und Sasbacher Limburg. Auf Böden aus Vulkangestein und mineralstoffreichem, kalkhaltigem Löss wachsen die Burgundersorten, die den weitaus größten Teil des Portfolios ausmachen. Tatsächlich nur im Limburg, einer Hochebene aus Vulkanasche, kommt das „Limburgit“ vor, ein rotbraunes, grobblasiges Vulkangestein. Es gibt den Weinen salzige Mineralität, Saft und Opulenz sowie eine vielschichtige Länge. An besten kommen diese Eigenschaften zur Geltung, wenn sie durch das große Holzfass gebändigt, quasi fokussiert werden.
Die Familie beschreibt ihr Sortiment so: „Spritzige Weißburgunder, markante Grauburgunder und gehaltvolle Spätburgunder – vom frischen Gutswein bis zum vielschichtigen Großen Gewächs – spiegeln die regionaltypische Sortenvielfalt des Kaiserstuhls wider und bieten dem Weinliebhaber eine hervorragende Auswahl für den individuellen Weingenuss.“ Und das ist kein beschönigendes Werbeversprechen. In allen Disziplinen spielen die Berchers groß auf und das ganz unaufgeregt ohne jegliches Modegetue oder „visionäres“ Trend-Bewusstsein. Es erhalten tatsächlich alle Weine Beachtung und verdienen diese auch vom Kunden – angefangen von den äußerst sympathischen Gutsweinen, die einfach „nur“ große Freude machen, über Ortsweine, die alle Jahre wieder und allesamt Begeisterung ob ihrer so deutlich spür- und schmeckbaren Lagendifferenziertheit auslösen können, bis hin zu den Großen Gewächsen, die Eleganz und Finesse mit sanfter Kraft vereinen. Dies gilt im aktuellen Jahrgang 2016 sowohl für den Weiß- wie Grauburgunder Haslen und ganz besonders für den überwältigenden 2015er Spätburgunder Kesselberg, allesamt Große Gewächse vom erloschenen Vulkan, der Burkheimer Paradelage Feuerberg. Und zu guter Letzt weiß in diesem Vorzeigebetrieb jedes Jahr aufs Neue der druckvolle und mit feinem Schmelz ausgestattete Chardonnay zu überzeugen, auch ohne „GG“ wahrhaft kein Stiefkind!
■ 2015 | Burkheimer Feuerberg Kesselberg | 95 |
Spätburgunder Große Lage GG | ||
40 € | 13,5% | ||
■ 2014 | Sasbacher Limburg Spätburgunder | 90 |
Erste Lage | ||
22 € | 13,5% | ||
■ 2015 | Burkheimer Spätburgunder | 88 |
10,50 € | 13% | ||
■ 2016 | Burkheimer Feuerberg Haslen | 94 |
Grauburgunder Große Lage GG | ||
26 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Burkheimer Feuerberg Haslen | 94 |
Weißburgunder Große Lage GG | ||
22 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Burkheimer Feuerberg Grauburgunder | 92 |
Erste Lage | ||
15 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Chardonnay SE | 92 |
21 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Sasbach Limburg Weißburgunder | 91 |
Erste Lage | ||
15 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Burkheimer Grauburgunder | 89 |
8,80 € | 13% Ein Grauburgunder wie aus dem Bilderbuch: feinwürzig und expressiv mit feinem Säurespiel. Viel Weingenuss bei bestem Preis-Leistungs-Verhältnis. | ||
■ 2016 | Burkheimer Weißburgunder | 88 |
8,80 € | 13% | ||
■ 2016 | Scheurebe & Chenin Blanc SE | 88 |
16 € | 13% | ||
■ 2016 | Burkheimer Feuerberg Kesselberg | 94 |
Spätburgunder Eiswein Große Lage | ||
49 €/0,375 Lit. | 8,5% |
WEINGUT ANDREAS BIESELIN
77955 · Ettenheim · Im Brünnelinsgraben 1
Tel. (0 78 22) 44 63 19 · Fax 44 63 20
Inhaber: Andreas BIeselin
Betriebsleiter: Andreas Bieselin
Verkauf: in Kürze wird es Öffnungszeiten geben; bisher haben wir nach Ankündigung geöffnet
Rebfläche: 7 ha
Jahresproduktion: 20.000 Flaschen
„Der Rebstock dient uns als Vorbild für die Unterscheidung unserer Produktlinien“, erklärt Andreas Bieselin, der unter anderem bei Bernhard Huber und in der Toskana Erfahrungen gesammelt hat. „Die leichten, frischen Weine nennen wir ,Blatt‘, die kräftigeren und komplexen Weine gehören zu der Linie ,Stamm‘. Die ,Wurzel‘-Weine sind unsere gehaltvollsten und tiefgründigsten.“ Mit der Lese 2017 bezog das Weingut sein neues Gebäude mitten in den Reben. „Ein Traum ist in Erfüllung gegangen“, schwärmt Andreas Bieselin.
■ 2014 | Erdenreich rot Wurzel | 86 |
17 € | 13% | ||
■ 2015 | Erdenreich weiß Wurzel | 88 |
16 € | 13,5% | ||
■ 2015 | Grauburgunder Stamm | 87 |
9,50 € | 13% | ||
■ 2015 | Weißburgunder Stamm | 87 |
9 € | 13% | ||
■ 2015 | Auxerrois Stamm | 86 |
9 € | 12% | ||
■ 2015 | Riesling Blatt | 86 |
7 € | 12,5% | ||
■ 2015 | Cuvée Wein.Laune Stamm | 85 |
8 € | 11% | ||
■ 2015 | Müller-Thurgau Blatt | 85 |
6,50 € | 10,5% | ||
■ 2015 | Muskateller Stamm | 85 |
9,50 € | 8,5% |
WEINGUT SIEGBERT BIMMERLE
77871 · Renchen-Erlach · Kirchstraße 4
Tel. (0 78 43) 6 54 · Fax 15 02
Inhaber: Siegbert Bimmerle
Kellermeister: Thomas Hirt
Verkauf: Mo–Fr: 9.00–12.00 13.00–18.00 Uhr · Sa: 9.00–14.00 Uhr und nach Vereinbarung
Rebfläche: 140 ha
Jahresproduktion: 900.000 Flaschen
Das Weingut Bimmerle verarbeitet und vermarktet die Ernte von 150 Hektar Rebfläche – damit ist der Betrieb ein echter Riese. Diese stattliche Zahl kommt dadurch zustande, dass Siegbert Bimmerle mit 38 Vertragswinzern eine Erzeugergemeinschaft betreibt. 1986 übernahm der gelernte Weinküfer den elterlichen Betrieb und brachte ihn zu seiner heutigen Größe und Bedeutung. Die Weinberge liegen über 90 Kilometer aufgereiht in vier Bereichen Badens, auf Lagennamen verzichtet das Gut bewusst. „Bei uns zählt die Qualität“, ist der Leitsatz von Siegbert Bimmerle. Jede Rebsorte soll optimale Bodenverhältnisse vorfinden. „ Die Weinlese erfolgt nach Geschmack der Trauben, der physiologischen Reife“, heißt es hier, „das Lesegut wird schonend und mit wenig Druck gepresst.“ Eine temperaturgesteuerte Kühlung ist eine Selbstverständlichkeit. Insgesamt sind 163 Tanks sowie 400 Barriquefässer im Einsatz. Eine knappe Million Flaschen – abhängig von der Erntemenge – werden pro Jahr gefüllt. Auch und gerade bei diesem Arbeitsschritt wird penibel sauber gearbeitet. „Die Abfüllung aller Weine erfolgt auf dem neuesten Stand der Technik. Eine schonende Kühlung und langsame Befüllung der Flaschen unter Ausschluss von Sauerstoff zeichnen unsere Arbeitsweise aus“, erklärt Bimmerle. „Die natürliche Aromenvielfalt der einzelnen Weinsorten kann so besser geschützt und erhalten werden.“ Das gelingt auch. Die Weine zeigen durchweg reife, sortentypisch Frucht.
■ 2015 | Spätburgunder Reserve | 87 |
35 € | 14,5% | ||
■ 2015 | Spätburgunder Barrique | 86 |
17,50 € | 14,5% | ||
■ 2014 | Gerold Cuvée Noir | 85 |
19,50 € | 14% | ||
■ 2016 | Riesling Reserve | 88 |
16 € | 13% | ||
■ 2016 | Chardonnay Reserve | 87 |
19 € | 13% Enorm saftiger und druckvoller Chardonnay aus dem Barrique. Mit viel Fingerspitzengefühl harmonisch balanciert. mit guter Länge und schönem Reifepotenzial. | ||
■ 2016 | Grauburgunder Reserve | 87 |
19 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Riesling Porphyr Spätlese trocken | 87 |
14 € | 12% | ||
■ 2015 | Chardonnay Spätlese trocken | 86 |
13,50 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Sauvignon Blanc Spätlese trocken | 86 |
13,50 € | 12,5% | ||
■ 2016 | Scheurebe Spätlese | 86 |
11,50 € | 10% | ||
■ 2016 | Weißburgunder Reserve | 86 |
19 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Sauvignon Blanc | 84 |
10,90 € | 12,5% |
WEINGUT FRITZ BLANKENHORN
79418 · Schliengen · Basler Straße 2
Tel. (0 76 35) 8 20 00 · Fax 82 00 20
Inhaber: Martin Männer
Betriebsleiter: Martin Männer & Yvonne Kessler
Önologe: Yvonne Kessler
Kellermeister: Frank Schmid
Zugehörig: VDP, Fair’n Green, Slow Food
Verkauf: Mo–Fr: 9.00–12.00 Uhr und 14.00–17.00 Uhr, Mi. mittag: geschlossen und nach Vereinbarung
Rebfläche: 25 ha
Jahresproduktion: 130.000 Flaschen
Das Jahr 2014 markierte eine Zäsur in der Geschichte des Weinguts Blankenhorn. Nach 157 Jahren in Familienbesitz fand sich kein Nachfolger und Rosemarie „Roy“ Blankenhorn sah sich gezwungen zu verkaufen. Zum Zug kam der Jurist Martin Männer, der aus einer Winzerfamilie am Kaiserstuhl stammt und damit Winzer-Gene mitbrachte. Das größte Kapital des Guts waren und sind wohl die Weinberge im Schliengener Sonnenstück und Ölacker, beides Erste Lagen in der Klassifikation des VDP, in dem das Gut Mitglied ist. Auf einer Anbaufläche von 25 Hektar wird hier vorwiegend der für das Markgräflerland so typische Gutedel angebaut. Rund 30 Prozent macht diese alte Sorte aus, die unter der Obhut von Önologin Yvonne Kessler und Kellermeister Frank Schmid zu Hochform aufläuft. Die 2015er Trockenbeerenauslese ist herausragend. Der sehr gute Chasselas (der französische Name der Sorte) wird im Stückfass ausgebaut. Gefolgt wird der Gutedel von Burgundersorten. Weiß- und Grauburgunder zeigen gleichermaßen Profil und Substanz. Die Gutsweine reifen in Stahl, Ortsweine in der Regel im großen Holz. Der Chardonnay vergärt zunächst im Stahltank, bevor er zur Reife ins Barrique gelegt wird, ebenso der füllige Merlot. Dasselbe gilt auch für den Spätburgunder, mengenmäßig die Nummer zwei im Gut. Die Gewächse aus dem Schliengener Sonnenstück und dem Ölacker zeugen vom großen Potenzial der Lagen und zeigen den Weg, auf dem sich das Gut befindet.
■ 2015 | Schliengener Sonnenstück | 89 |
Spätburgunder Große Lage | ||
28 € | 13% | ||
■ 2015 | Schliengener Ölacker Spätburgunder | 87 |
Erste Lage | ||
18 € | 13% | ||
■ 2015 | Schliengener Cabernet Sauvignon & | 86 |
Merlot Postillon | ||
22 € | 13% | ||
■ 2015 | Schliengener Sonnenstück Chardonnay | 89 |
Große Lage | ||
21 € | 13% | ||
■ 2016 | Schliengener Sonnenstück | 88 |
Grauburgunder Große Lage | ||
21 € | 13% Sehr komplex, reife gelbe Frucht, dezent aber saftig, dicht und lange im Nachgang, viel Schmelz, noch etwas verschlossen. | ||
■ 2016 | Schliengen Chasselas Le Clocher | 87 |
18 € | 12% | ||
■ 2016 | Schliengener Grauburgunder | 87 |
6,50 €/1,0 Lit. | 13% | ||
■ 2016 | Schliengener Ölacker Weißburgunder | 87 |
Erste Lage | ||
18 € | 13% | ||
■ 2016 | Schliengen Weißburgunder | 87 |
8 € | 12,5% | ||
■ 2016 | Schliengen Chardonnay | 86 |
9,80 € | 12% | ||
■ 2016 | Schlieng Sauvignon Blanc | 86 |
9,80 € | 12% | ||
■ 2015 | Mauchen Gutedel | 92 |
Trockenbeerenauslese | ||
39 €/0,375 Lit. | 7% |
WEINGUT BÖS
69254 · Malsch · Wiesenacker 2
Tel. (0 72 53) 27 88 18 · Fax 27 88 19
Inhaber: Rüdiger Bös
Betriebsleiter: Rüdiger Bös
Önologe: Rüdiger Bös
Kellermeister: Rüdiger Bös
Verkauf: Di, Do: 17.00–19.00 Uhr Fr: 15.00–19.00 Uhr · Sa: 10.00–14.00 Uhr und nach Vereinbarung
Rebfläche: 19,5 ha
Jahresproduktion: 150.000 Flaschen
Mit drei Hektar haben Rüdiger und Maike Bös im Jahr 1999 begonnen. 18 Jahre später sind es beachtliche 22 Hektar, die „naturnah ohne Einsatz von Herbiziden“ bewirtschaftet werden, wie Rüdiger Bös erläutert. Die Weine werden spontan vergoren, außerdem setzt Bös auf längere Reifezeiten auf der Hefe (sur lie), „um den Weinen mehr Struktur zu geben“, wie Rüdiger Bös sagt. Diesem Ziel dient auch der zunehmende Einsatz von Holzfässern als Gär- und Reifegefäß im Weißweinbereich.
■ 2011 | Malscher Rotsteig Spätburgunder RS | 86 |
Spätlese trocken | ||
16 € | 14% | ||
■ 2014 | Malscher Rotsteig Blaufränkisch | 86 |
12 € | 13% | ||
■ 2014 | Malscher Rotsteig Merlot RS | 85 |
16 € | 13,5% | ||
■ 2013 | Malscher Rotsteig Cabernet Franc RS | 84 |
16 € | 14% | ||
■ 2016 | Malscher Ölbaum Sauvignon Blanc | 87 |
8,50 € | 12% | ||
■ 2016 | Malscher Ölbaum Chardonnay | 86 |
8 € | 13% | ||
■ 2016 | Malscher Ölbaum Spätburgunder | 86 |
Blanc de Noir | ||
7 € | 13% | ||
■ 2016 | Malscher Ölbsum Gelber Muskateller | 86 |
8,50 € | 12,5% | ||
■ 2015 | Malscher Ölbaum Cuvée Charta | 85 |
12 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Malscher Ölbaum Rivaner | 85 |
5,50 € | 12,5% | ||
■ 2016 | Malscher Rotsteig Gewürztraminer | 85 |
9,50 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Malscher Ölbaum Grauburgunder | 84 |
Jagdweg | ||
9 € | 13,5% |
WEINGUT RUDOLF BOSCH
76709 · Kronau · An der Oberen Lußhardt 1/1
Tel. (0 72 53) 9 32 40 24
Inhaber: Rudolf Bosch & Andreas Braunecker
Betriebsleiter: Andreas Braunecker
Önologe: Andreas Braunecker
Kellermeister: Andreas Braunecker
Verkauf: Mi, Fr: 17.30–19.00 Uhr Sa: 14.00–17.00 Uhr
Rebfläche: 8 ha
Jahresproduktion: 40.000 Flaschen
Für Rudolf Bosch war es ein Hobby, für seinen Neffen Andreas Braunecker wurde es zum Beruf: Seit zehn Jahren bewirtschaftet Braunecker das Kraichgauer Weingut Rudolf Bosch gemeinsam mit seiner Frau Nadine. Mit den beiden kam eine Menge Sachverstand zusammen: Nach einer Winzerlehre bei den Pfälzer Weingütern Christmann und Lucashof absolvierte Andreas Braunecker ein Studium zum Diplom-Ingenieur für Weinbau in Geisenheim. Dort lernte Nadine. Die Winzertochter aus Obergrombach hatte ihre Ausbildung bei Bürklin-Wolf gemacht, als Weinkönigin ihr Metier vertreten und in Geisenheim Internationale Weinwirtschaft studiert. Auf einer Rebfläche von mittlerweile fast zehn Hektar, verteilt auf die Gemarkungen Bad Schönborn-Langenbrücken, Stettfeld, Zeutern und Obergrombach, konzentrieren sich die beiden auf klassische, regional typische Rebsorten. „Dazu gehören als Spezialitäten neben Auxerrois, Weiß-, Grau- und Spätburgunder zum einen der seltene rote Frühburgunder und zum anderen Rieslinge aus einzigartigen Schieferlagen in Langenbrücken sowie außergewöhnlich intensive Müller-Thurgau-Weine von über 40 Jahre alten Reben“, erklärt Braunecker. „Abgerundet wird unser Sortiment von Rotwein-Cuvées.“ Über ihre Arbeitsweise sagen die beiden: „Nur durch intensive Handarbeit im Weinberg und die bewusste Zurückhaltung im Weinausbau kann man im Glas das unverfälscht wiederfinden, wofür wir das ganze Jahr arbeiten – unsere Weine sind der Spiegel der Trauben eines Jahrgangs, der Lage, des Bodens, unseres Schaffens!“
■ 2013 | Spätburgunder Elysium | 88 |
k.A. | 12,5% Enorm dichter und lange gereifter 2013er Spätburgunder mit festem Tannin-Gerüst, guter Balance und großem Reifepotenzial. | ||
■ 2014 | Spätburgunder Terra Sigma | 87 |
22 € | 13% | ||
■ 2014 | Frühburgunder Signatur | 86 |
14,50 € | 13,5% | ||
■ 2014 | Zweierlei | 86 |
14,50 € | 13% | ||
■ 2014 | Spätburgunder Esprit | 85 |
7,90 € | 12,5% | ||
■ 2016 | Riesling Ganz Spontan | 87 |
9,80 €/0,5 Lit. | 11% | ||
■ 2015 | Scheurebe Signatur | 86 |
14,50 € | 12,5% | ||
■ 2016 | Auxerrois Esprit | 86 |
7,90 € | 13% | ||
■ 2016 | Weißburgunder Esprit | 86 |
7,90 € | 13% | ||
■ 2016 | Riesling Esprit | 85 |
7,90 € | 12% | ||
■ NV | Rosé Earth | 84 |
7,40 € | 12% |
WEINGUT BÜCHIN
79418 · Schliengen · Am Sonnenstück 15
Tel. (0 76 35) 3 19 91 77
Inhaber: Markus Büchin
Betriebsleiter: Markus Büchin
Önologe: Markus Büchin
Kellermeister: Markus Büchin
Verkauf: Di–Fr: 14.00–18.00 Sa: 10.00–13.00
Rebfläche: 20 ha
Jahresproduktion: 150.000 Flaschen
Erst vor zehn Jahren wurde das Weinhaus Büchin gegründet. Markus Büchin und sein Onkel Manfred Büchin starteten mit zweieinhalb Hektar, aus denen mittlerweile 20 geworden sind. 2016 bezogen die Büchins ihr neu gebautes Weingut, „mit neuester Technik und viel Platz“, wie sie sagen. Angebaut wird bei Büchin in erster Linie die Markgräfler Brotund Butter-Rebsorte Gutedel, gefolgt von Weiß- und Grauburgunder. Beachtlich sind die Rotweine, sowohl in ihrer Vielfalt, als auch in ihrer Qualität.
■ 2013 | Pinot Noir | 87 |
14,50 € | 13,5% | ||
■ 2014 | Syrah | 86 |
17,50 € | 14,5% | ||
■ 2015 | Spätburgunder | 86 |
8 € | 12,5% | ||
■ 2015 | Cabernet Franc | 85 |
17,50 € | 13,5% | ||
■ 2015 | Merlot | 85 |
17,50 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Weißburgunder | 86 |
7,50 € | 12% | ||
■ 2016 | Cuvée Weinzigartig | 85 |
6,50 € | 12% | ||
■ 2016 | Muskateller feinherb | 85 |
8 € | 10,5% | ||
■ 2016 | Roter Gutedel | 84 |
6,50 € | 12% | ||
■ 2016 | Sauvignon Blanc | 84 |
8 € | 12,5% | ||
■ 2016 | Cuvée | 85 |
7 € | 11% |
WEINGUT CLAUER
69126 · Heidelberg · Dormenackerhof
Tel. (0 62 21) 38 24 39 · Fax 35 12 25
Inhaber: Jörg Clauer
Kellermeister: Simona Maier
Verkauf: Mo–Fr: 9.00–12.30 Uhr und 13.30–18.00 Uhr · Sa: 9.00–16.00 Uhr
Rebfläche: 15 ha
Jahresproduktion: 80.000 Flaschen
Im Süden von Heidelberg liegt das Weingut Clauer inmitten seiner Weinberge. Die meisten Reben stehen im Dormenacker, einer Besonderheit an der Badischen Bergstraße. Große Bereiche liegen auf einer 20 Meter hohen Lössschicht. „Dies wirkt sich sehr positiv auf den Geschmack und die Bekömmlichkeit unserer Weine aus“, erklärt Jörg Clauer. Der lässt seine Weine zudem auf der Hefe reifen und filtriert möglichst nur einmal. „So erhalten wir Gärungskohlensäure, die unseren Weinen Rasse und Spritzigkeit verleiht.“
■ 2015 | Heidelberger Dormenacker Nero | 84 |
10,20 € | 12,5% | ||
■ 2015 | Heidelberger Dormenacker | 84 |
Schwarzriesling | ||
10,20 € | 12,5% | ||
■ 2016 | Heidelberger Dormenacker | 84 |
Frühburgunder | ||
10,20 € | 13% | ||
■ 2015 | Heidelberger Dormenacker | 86 |
Grauburgunder Sternstunde | ||
15,90 € | 13,5% | ||
■ 2015 | Heidelberger Sonnenseite ob der Bruck | 86 |
Riesling Spätlese trocken | ||
14,90 € | 14% | ||
■ 2015 | Heidelberger Dormenacker Riesling | 85 |
Sternstunde | ||
18,50 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Heidelberger Dormenacker | 85 |
Weißburgunder Kabinett trocken | ||
7,10 € | 12,5% | ||
■ 2016 | Heidelberger Dormenacker Riesling | 84 |
Kabinett trocken | ||
7,10 € | 12% | ||
■ 2016 | Heidelberger Dormenacker | 84 |
Sauvignon Blanc | ||
7,90 € | 12,5% | ||
■ 2016 | Heidelberger Dormenacker | 84 |
Gewürztraminer Spätlese | ||
9,20 € | 10% |
WEINGUT SUSANNE UND BERTHOLD CLAUSS
79807 · Nack
Obere Dorfstraße 39
Tel. (0 77 45) 54 92 · Fax 92 79 51
Inhaber: Berthold & Susanne Clauß
Betriebsleiter: Berthold Clauß
Önologe: Berthold Clauß
Kellermeister: Berthold Clauß
Verkauf: Mo–Di, Do–Fr: 10.00–12.00 Uhr und 14.00–18.00 Uhr · Sa: 9.00–13.00 Uhr
Rebfläche: 16,5 ha
Jahresproduktion: 120.000 Flaschen
Im südlichsten Teil Badens, unweit von den Rheinfällen, liegt das Weingut von Susanne und Berthold Clauß. Etwa die Hälfte der Reben steht in unmittelbarer Nähe des Guts in Nack, einer 180-Seelen-Gemeinde, die von Schweizer Territorium nahezu eingekreist ist. Hier besteht der Untergrund aus sandigem Lehm aus Moränenablagerungen und Kiesgestein. Einzellagen tragen so originelle Namen wie Buchterli und Steinler. „Unsere Reben lieben das milde Klima von Rhein und Bodensee und profitieren von der naturnahen Lagenbewirtschaftung“, meint Berthold Clauß. Das bedeutet beispielsweise das laufende mechanische Lockern der Böden zur Verbesserung des Wasserhalts und der Belüftung. Zum „Hausberg“ kommen weitere Weinberge im Klettgau, „der Heimat der großen Burgunder und kleinen Belemniten“. Die Vorfahren der heutigen Tintenfische bevölkerten bis zum Ende der Kreidezeit das urzeitliche Meer, aus dem sich die hügelige Landschaft erhob. Hier wachsen vor allem die Burgundersorten für die Linien „Belemnit“ und „Urbanus“. Die „Nacker“-Weine sind klar, mit reintöniger Frucht angelegt. Die „Belemnit“-Weine werden mit gefühlvollem Holzeinsatz vinifiziert, darunter ein Müller-Thurgau, der spontan im Tonneau vergoren wurde. Die „Urbanus“-Weine zeichnen sich durch die Balance von Konzentration und Finesse aus. Unter den verschiedenen Spätburgundern findet sich diesmal auch eine edelsüße Auslese, die durch einen Hauch Tannin besonderen Reiz vermittelt.
■ 2015 | Urbanus Pinot Noir | 90 |
26 € | 14% | ||
■ 2015 | Spätburgunder | 88 |
16 € | 14% | ||
■ 2015 | Nacker Spätburgunder | 86 |
8,50 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Urbanus Pinot Gris | 90 |
18,40 € | 14% | ||
■ 2015 | Urbanus Pinot Gris | 89 |
18,40 € | 14% | ||
■ 2016 | Urbanus Pinot Blanc | 88 |
18,40 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Nacker Grauburgunder | 87 |
9,40 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Müller-Thurgau Belemnit | 86 |
Wildfang | ||
9 € | 12,5% Ein unglaublich wertiger und trotzdem süffiger Müller-Thurgau, liebevoll Wildfang genannt. Genau diese Liebe auch zu den vermeintlich „kleinen“ Dingen zeichnet die sympathische Winzerfamilie Clauß aus. | ||
■ 2016 | Nacker Weißburgunder | 86 |
9,40 € | 13,5% | ||
■ 2015 | Spätburgunder Auslese Belemnit | 90 |
24,50 €/0,375 Lit. | 11% | ||
■ 2015 | Pinot Noir Brut | 87 |
14,90 € | 12,5% | ||
■ 2016 | Pinot Noir Belemnit | 85 |
Blanc de Noir | ||
9 € | 13,5% |
WEINGUT DANNER
77770 · Durbach · Heimbach 3
Tel. (07 81) 9 48 31 23 · Fax 94 86 95 37
Verkauf: Mo–Fr: 09.00–12.00 Uhr und 13.00–18.00 Uhr · Sa: 10.00–16.00 Uhr und nach Vereinbarung
Rebfläche: 4,5 ha
Jahresproduktion: 30.000 Flaschen
„Unser Land befindet sich unterhalb der Burg Staufenberg in Durbach, und meine gesamte Kindheit verbrachte ich im Steilhang“, erzählt Alexander Danner. „Manche behaupten, durch meine Adern fließt Riesling.“ Über Generationen hat seine Familie ihre Trauben an Genossenschaft oder Kellereien verkauft. „Ein eigenes Weingut Danner war mein Lebenstraum, und ich habe ihn 2006 mutig verwirklicht“, so Alexander Danner weiter. Das Ergebnis sind eigenwillige Weine, die in drei Linien gegliedert sind: Typ 1 wird in Edelstahl ausgebaut, dichte Weine mit Reifepotenzial, die Danner erst ein Jahr später als seine Kollegen vorstellt. Typ 2 reift überwiegend im großen Holzfass und Typ 3 im Barrique, in dem die Weißen auch vergären, sogar der Riesling, der trotz des spürbaren Holzes seine Herkunft deutlich kundtut. „Meine Weine schmecken jedes Jahr ein wenig anders – wie man es von einem Naturprodukt erwartet. Anspruchsvolle Weinkenner finden unterschiedlichste Beschreibungen – alle sehr individuell im Geschmackserlebnis – im Grunde genommen der ‚personalisierte‘ Wein“, meint Danner. Seinen Ruf als einer der eigenwilligsten oder gar eigensinnigsten Winzer Badens pflegt Danner fast wie seine Weine. Kleiner Beweis gefällig? „Ich glaube an die Kraft von Energie und deshalb lasse ich meinen Weinberg segnen, verwende hochschwingendes Lichtwasser im Pflanzenschutz und lasse meine Weine an 365 Tagen mit Heil-Mantren beschallen. Und ich weiß jeden Tag, dass dies funktioniert.“
■ 2011 | Pinot Noir Landwein Typ 3 Barrique | 91 |
26 € | 13% | ||
■ 2013 | Pinot Noir Landwein Typ 2 Holzfass | 89 |
14 € | 12,5% | ||
■ 2011 | Cuvée Typ 3 Landwein Barrique | 88 |
18 € | 12% | ||
■ 2014 | Riesling Landwein Typ 3 | 89 |
26 € | 12,5% | ||
■ 2014 | Chardonnay Landwein Typ 3 Barrique | 87 |
18 € | 12% | ||
■ 2015 | Grauburgunder Landwein Typ 2 | 87 |
14 € | 12,5% | ||
■ 2015 | Riesling Landwein Typ 2 | 87 |
14 € | 13% Eine eigenwillige, glückliche Kombination: Rieslingfrische gepaart mit deutlicher Holzaromatik fügt sich hier zu einer sehr animierenden feinen Würze zusammen, gekonnt und absolut kein Mainstream! | ||
■ 2015 | Weißburgunder Landwein Typ 2 Holzfass | 87 |
14 € | 13% | ||
■ 2015 | Riesling Landwein Typ 1 | 86 |
9,50 € | 12% | ||
■ 2015 | Froh Natur Landwein Typ 1 | 84 |
9,50 € | 12% | ||
■ 2013 | Cuvée brut | 86 |
16 € | 12% | ||
■ 2015 | Spätburgunder Landwein Exot Typ 2 | 88 |
14 € | 13% |
WEINGUT HERMANN DÖRFLINGER
79379 · Müllheim · Mühlenstraße 7
Tel. (0 76 31) 22 07 · Fax 41 95
Verkauf: Mo–Fr: 8.00–12.30 Uhr und 13.30–18.30 Uhr · Sa: 9.00–16.00 Uhr
Rebfläche: 20 ha
Jahresproduktion: 150.000 Flaschen
Hermann Dörflinger hat sich in zweierlei Hinsicht einen Namen in Südbaden und darüber hinaus gemacht. Zum einen war er einer der ersten, die konsequent durchgegorene Weine produziert haben, er schreibt sogar den Testzucker auf Etikett. Zum anderen ist er, wenn nicht der Gutedel-Papst, doch zumindest Kardinal. Er wirkt als Motor der Gutedel-Gesellschaft und Stifter des Markgräfler Gutedelpreises. Der wird seit 1995 einmal jährlich verliehen und besteht aus einem Eichenholzfass besten Markgräfler Gutedels (225 Liter / 300 Flaschen). Ausgezeichnet werden „Menschen aus den unterschiedlichsten Bereichen der Gesellschaft, deren Eigensinn öffentlich und im besten Sinne kreativ wirksam wird“. Unter den Preisträgern sind Elke Heidenreich, Tommi Ungerer und Karl Kardinal Lehmann. Die Gesellschaft führt weiter aus: „Der Gutedelpreis ist kein Preis für zu eitle Menschen. Man kann ihn sich nicht stolz an die Wand hängen oder an die Brust heften – man muss ihn vernichten mit Freude und Freunden. Sein wahrer Wert sind die Stunden beim Wein.“ Wenn der Gutedel da und dort kein hohes Ansehen genießt, an Hermann Dörflinger kann es nicht liegen. Seine Gutedel sind von feiner, klarer Frucht, haben einen guten Trinkfluss und anhaltenden Geschmack; dank ihrer unaufdringlichen Art sind sie auch gute Essensbegleiter. Eine weitere Stärke des Gutes liegt bei den Burgundersorten, allen voran die Weißburgunder Spätlese aus dem Badenweiler Römerberg sowie die Chardonnay Spätlese aus dem Müllheimer Reggenhag.
■ 2015 | Badenweiler Römerberg | 87 |
Spätburgunder Spätlese trocken | ||
17 € | 13,5% | ||
■ 2015 | Müllheimer Sonnhalde Spätburgunder | 87 |
Spätlese trocken Alte Reben | ||
13 € | 13,5% | ||
■ 2015 | Müllheimer Reggenhag Chardonnay | 88 |
Spätlese trocken | ||
17 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Badenweiler Römerberg | 88 |
Weißburgunder Spätlese trocken | ||
11 € | 13,5% | ||
■ 2015 | Badenweiler Römerberg | 87 |
Grauburgunder Spätlese trocken | ||
17 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Badenweiler Römerberg Gutedel | 86 |
6,30 € | 11,5% Paradebeispiel eines für das Gebiet so typischen Gutedel, mit feinem Aromenspiel, bestem Trinkfluss und moderatem Alkoholgehalt. | ||
■ 2016 | Müllheimer Sonnhalde | 86 |
Grauburgunder Kabinett trocken | ||
8 € | 13% | ||
■ 2016 | Müllheimer Reggenhag Chardonnay | 86 |
Kabinett trocken | ||
9,50 € | 13% | ||
■ 2016 | Müllheimer Pfaffenstück Gutedel | 85 |
6,80 € | 11,5% | ||
■ 2016 | Müllheimer Pfaffenstück Silvaner | 85 |
Spätlese trocken | ||
8,50 € | 13% | ||
■ 2016 | Müllheimer Reggenhag Gutedel | 84 |
6,30 € | 11,5% | ||
■ 2016 | Müllheimer Sonnhalde | 84 |
Spätburgunder Kabinett trocken | ||
7,80 € | 13% |
WEINGUT DUIJN
77815 · Bühl
Erlenstraße 38
Tel. (01 71) 2 14 97 77
Inhaber: Jacob Duijn
Betriebsleiter: Jacob Duijn
Önologe: Jacob Duijn
Kellermeister: Jacob Duijn
Verkauf: Fr. 14.00–18.00 Uhr Sa: 10.00–14.00 Uhr oder nach Vereinbarung
Rebfläche: 6,5 ha
Jahresproduktion: 20.000 Flaschen
„Pinot Noir ist mein Leben“, erklärt Jacob Duijn. Was da recht vollmundig klingt, hat bei näherer Betrachtung durchaus seine Berechtigung. Der gebürtige Holländer war ursprünglich als Sommelier in die deutsche Sternegastronomie gekommen. Nach Stationen bei Jahrhundertkoch Eckart Witzigmann, auf der Bühlerhöhe und im Weinhandel, zuletzt als Verkaufsleiter der Bremer Importfirma Segnitz, kaufte er 1994 den Engelsfelsen über dem Bühlertal, was den Start für sein eigenes Weingut markiert. Dieses Gut wuchs über die Zeit auf sechseinhalb Hektar, die zu 100 Prozent mit Pinot Noir bestockt sind. Zum Weingut gehören Top-Lagen wie der Bühlertaler Engelsfelsen mit 40 Jahre alten Reben sowie der Altschweier Sternenberg, die in den steilen Hängen des Schwarzwaldes zum Rheintal hin liegen und bis zu 75 Prozent Gefälle aufweisen. Beim Kauf neuer Parzellen legte er stets großen Wert auf das Alter der Reben. Obwohl der Betrieb noch sehr jung ist, erreichen die Rebstöcke deshalb bereits ein Durchschnittsalter von 30 Jahren. Seit 2004 arbeitet Duijn biologisch und widmet sich seit einiger Zeit intensiv der Biodynamie. Die Handwerkskunst des Winzers musste er sich selbst beibringen, denn auf eine jahrelange Tradition im eigenen Familienbetrieb kann Jacob Duijn nicht zurück blicken. Dennoch sieht er sich als „einen Verfechter der Tradition“ und zitiert mit seinem Leitspruch Friedrich Schiller: „Der gebildete Mensch macht sich die Natur zum Freund.“
■ 2007 | Bühlerthaler Engelfelsen | 94 |
Pinot Noir SD | ||
47 € | 13% | ||
■ 2015 | Bühlertahler Engelfelsen | 94 |
Pinot Noir SD | ||
47 € | 13,5% Ein wahrlich großer Pinot Noir, sehr stoffig, viel Tiefe, große Harmonie und Balance sowie ein langes Finale. | ||
■ 2009 | Bühlertahler Engelfelsen | 93 |
Pinot Noir SD | ||
47 € | 12,5% | ||
■ 2012 | Bühlertahler Engelfelsen | 92 |
Pinot Noir SD | ||
47 € | 13,5% | ||
■ 2015 | Alsweier Sterneberg | 91 |
Pinot Noir Jannin | ||
27 € | 13,5% | ||
■ 2006 | Bühlerthaler Engelfelsen | 90 |
Pinot Noir SD | ||
47 € | 13,5% |