Читать книгу Gault&Millau WeinGuide Deutschland 2018 - Britta Wiegelmann - Страница 71
ОглавлениеDURBACHER WINZERGENOSSENSCHAFT
77770 · Durbach
Nachtweide 2
Tel. (07 81) 9 36 60 · Fax 3 65 47
Anzahl der Mitglieder:232
Betriebsleiter: Stephan Danner (Geschäftsführer)
Kellermeister: Rüdiger Nilles
Zugehörig: Baden Württembergischer Genossenschaftsverband
Verkauf: Mo–Fr: 9.00–18.00 Uhr Sa–So: 09.00–13.00 Uhr
Rebfläche: 330 ha
Jahresproduktion: 3.000.000 Flaschen
Die Durbacher Winzergenossenschaft setzt Maßstäbe. Da ist zunächst die schiere Größe: 230 Mitglieder, darunter acht Vollerwerbswinzer, bewirtschaften 340 Hektar – von insgesamt 450 in Durbach. Da ist die Anzahl guter und sehr guter Lagen (Kochberg, Ölberg, Plauelrain). Und dann ist da die Qualität der Produkte, die den Durbachern eine Spitzenposition sichert, und das nicht nur unter den Genossenschaften, sondern insgesamt gesehen. Diese Spitzenposition ist hart erarbeitet: „Unsere Weine wachsen und reifen fast ausschließlich auf felsigen Granitverwitterungsböden in Steillagen, die hohen Aufwand, also manuelle Bearbeitung und Handlese erfordern. Sie bringen eher geringe Erträge, dafür aber beste Qualitäten“, erklären die Genossen, „und vielleicht liegt es auch an unserem unermüdlichen Bestreben, aus dem Lesegut das jeweils Beste herauszuholen?“ Knapp die Hälfte der Rebflächen ist mit Spätburgunder bepflanzt, von dem die besten Partien im Barrique reifen. Nummer zwei ist der Riesling, der sich druckvoll am Gaumen präsentiert, wie es sich für einen Ortenauer gehört – vor allem wenn er sich Klingelberger nennen darf. Der Chardonnay punktet mit klugem Holzeinsatz, die Kabinettweine tun das mit klarer Frucht. Gleich drei Höhepunkte im Sortiment sind edelsüß: betörend im Duft die Auslese vom Gewürztraminer, konzentriert und balanciert die Beerenauslese von der Scheurebe und fast unsterblich der Eiswein vom Klingelberger.
■ 2015 | Durbacher Kochberg Spätburgunder | 86 |
Spätlese trocken | ||
14,90 € | 13% | ||
■ 2015 | Durbacher Kochberg Spätburgunder | 85 |
Spätlese trocken | ||
9,90 € | 13% | ||
■ 2016 | Durbacher Steinberg Riesling | 88 |
11,90 € | 12,5% | ||
■ 2016 | Durbacher Ölberg Gewürztraminer | 87 |
Spätlese | ||
8,20 € | 11% | ||
■ 2016 | Durbacher Plauelrain Klingelberger | 87 |
Spätlese trocken | ||
8,20 € | 12% | ||
■ 2016 | Durbacher Steinberg Weißburgunder | 87 |
11,90 € | 13% | ||
■ 2016 | Durbacher Chardonnay | 86 |
8,50 € | 13% | ||
■ 2016 | Durbacher Kochberg Grauburgunder | 86 |
Kabinett trocken | ||
7,10 € | 13% | ||
■ 2016 | Durbacher Plauelrain Klingelberger | 85 |
Spätlese | ||
8,20 € | 11% | ||
■ 2016 | Durbacher Plauelrain Klingelberger | 92 |
Eiswein | ||
40 € /0,5 Lit. | 8,5% | ||
■ 2016 | Durbacher Steinberg Scheurebe | 91 |
Beerenauslese | ||
29 € /0,375 Lit. | 8,5% Fullminante Beerenauslese von der Scheurebe, wirkt wie ein ganzer im Glas eingefangener Obstgarten mit feinsten Aromen und reifen Früchten, durchwoben mit einem zarten Säurespiel. | ||
■ 2016 | Durbacher Steinberg Gewürztraminer | 89 |
Auslese | ||
10,50 €/0,375 Lit. | 9% |
WEINGUT HOLGER DÜTSCH
76534 · Baden-Baden-Neuweier
Sankt-Michael-Straße 39
Tel. (0 72 23) 95 97 39 · Fax 2 81 88 23
Inhaber: Holger Dütsch
Betriebsleiter: Holger Dütsch
Kellermeister: Holger Dütsch
Verkauf: Di, Do und Fr: 15.00–18.00 Uhr Sa: 10.00–13.00 Uhr und nach Vereinbarung
Rebfläche: 4 ha
Jahresproduktion: 25.000 Flaschen
Im Jahr 2004 hat der Franke Holger Dütsch sein eigenes Weingut gegründet – in Baden. Als gelernter Landwirt hat er zuvor in Württemberg, im Rheingau und in Südtirol Erfahrungen gesammelt, die Hochschule in Geisenheim besucht und sechs Jahre als Verwalter das Schlossgut Neuweier geführt. „Den nötigen Sachverstand haben wir uns unter anderem auch an der Fachhochschule in Geisenheim angeeignet“, sagt er. „Wir“, das ist neben ihm seine Ehefrau Hannelore Dütsch-Weiß, ursprünglich gelernte Gärtnerin. Dütsch weiter: „Auch wenn wir fränkisches und hohenlohisches Blut nach Neuweier gebracht haben, sind wir und unsere Reben inzwischen tief im badischen Boden verwurzelt.“ Mittlerweile ist das Gut auf vier Hektar gewachsen, das reicht auch, ist Dütsch überzeugt. Ihm ist es überaus wichtig: dass er die Weinberge mit eigener Hand bearbeiten und die Weine natürlich selbst ausbauen kann. Diese Handarbeit im Wortsinne zeigt sich in seiner absolut schnörkellosen, dabei kristallklaren Handschrift. Mit den im Jahr 2017 gefüllten Weinen setzt er auf eine neue Klassifizierung. „Wir werden sie nach und nach dem internationalen System anpassen, bei dem die Qualität über die Herkunft definiert wird.“ Konkret bedeutet das: Umso genauer die Herkunft des Weines auf dem Etikett angegeben wird, umso höher ist die Qualität. So werden die „Kabinett“-Weine zu „Ortsweinen“, die bisher mit „S“ beziehungsweise „Spätlese“ benannten Weine werden zu „Lagenweinen“.
■ 2015 | Neuweirer Altenberg Spätburgunder | 87 |
13,50 € | 13,5% | ||
■ 2015 | Steinbacher Stich den Buben | 87 |
Blaufränkisch | ||
13,50 € | 13% | ||
■ 2016 | Neuweirer Mauerberg Riesling Finesse | 89 |
15 € | 13% Der Name Finesse ist eine klare Ansage und mehr als ein Anspruch: Feingliedrig gebaut mit lebendigem Säure-Süßespiel, in hohem Maße animierend. | ||
■ 2015 | Neuweirer Mauerberg Riesling Tradition | 88 |
12,50 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Neuweirer Riesling Urgestein | 88 |
9,50 € | 12,5% | ||
■ 2015 | Neuweirer Riesling Urgestein | 87 |
9,50 € | 14% | ||
■ 2016 | Neuweirer Riesling feinherb | 87 |
9,50 € | 12,5% | ||
■ 2016 | Neuweirer Riesling Mineral Kabinett | 87 |
8,50 € | 11,5% | ||
■ 2016 | Neuweirer Cuvée Unicum | 87 |
9,50 € | 12,5% | ||
■ 2016 | Neuweirer Silvaner Tradition | 86 |
10,50 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Riesling | 86 |
7,50 € | 11,5% | ||
■ 2016 | Silvaner | 85 |
7 € | 12% |
WEINGUT SCHLOSS EBERSTEIN
76593 · Gernsbach
Schloss Eberstein 1
Tel. (0 78 43) 9 95 92 15 · Fax 9 95 92 17
www.weingut-schloss-eberstein.de
Inhaber: Jürgen Decker & Ernst Möschle
Betriebsleiter: Jürgen Decker
Önologe: Urban Jung
Kellermeister: Urban Jung
Verkauf: Fr–So und feiertags: 14.00–19.00 Uhr und nach Vereinbarung
Rebfläche: 11,5 ha
Jahresproduktion: 71.000 Flaschen
Das Schloss Eberstein ist alt. Sehr alt. Im Gegensatz zum Weingut. Im Jahre 1272 durch die Grafen von Eberstein erbaut, ging das Schloss im 17. Jahrhundert in den Besitz der Markgrafen von Baden über. Diese hatten – hier ganz oben in der Ortenau – kein Händchen für Wein und ließen 1995 den Weinberg roden, auf dem über 700 Jahre Weinreben gestanden waren. 2002 beginnt die junge Geschichte des heutigen Weingutes: Nachdem Schloss Eberstein mit Gerd Overlack einen neuen Eigentümer gefunden hatte, ging dieser die Rekultivierung des historischen Weinbergs an. 2005 wurde der erste offizielle Jahrgang abgefüllt. 2007 vergrößerte sich die Rebfläche auf sieben Hektar, indem weitere eineinhalb Hektar auf Terrassen im westlichen Teil des Weinbergs neu angelegt wurden. 2012 übernahmen Jürgen Decker, viele Jahre Geschäftsführer der Genossenschaft Hex vom Dasenstein, und Stahltankproduzent Ernst Möschle das Weingut als Pächter – mit Rebstöcken, die nun allmählich das Erwachsenenalter erreichen, was man den Weinen auch anmerkt. Das Sortiment ist sehr schlüssig in drei Linien unterteilt. Die Weißweine werden kühl im Edelstahl vergoren. Rote ab der ZweiSterne **-Kategorie vergären in offenen Bottichen, bevor sie in kleines Holz umziehen, in welchem sie bis zu 18 Monate reifen. Fruchtig und finessenreich, mit klug eingesetztem Holz, präsentieren sich die Spätburgunder. Für diese Sorte wurde noch eine Ausnahmekategorie geschaffen: die Grande Réserve, die zweifellos die Spitze des Sortiments darstellt.
■ 2015 | Spätburgunder Grande Réserve | 89 |
59 € | 13,5% | ||
■ 2014 | Spätburgunder *** | 88 |
35,50 € | 13,5% | ||
■ 2014 | Spätburgunder ** | 87 |
19,50 € | 13% | ||
■ 2015 | Cuvée Spätburgunder & Merlot ** | 87 |
21 € | 13% | ||
■ 2016 | Riesling Spätlese | 87 |
11,50 € | 11,5% | ||
■ 2016 | Sauvignon Blanc ** | 87 |
17,90 € | 13% Auch im Jahrgang 2016 ist dieser hocharomatische und dennoch nicht opulent wirkende Sauvignon ein Paradewein auf Schloss Eberstein. | ||
■ 2016 | Gewürztraminer ** | 86 |
15,50 € | 13% | ||
■ 2016 | Grauburgunder ** | 86 |
13,50 € | 14% | ||
■ 2016 | Weißburgunder ** | 85 |
13,50 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Spätburgunder ** | 85 |
10,50 € | 12,5% |
SCHLOSSGUT EBRINGEN
79285 · Ebringen · Schlossplatz 1
Tel. (0 76 64) 68 05 · Fax 6 06 95
Betriebsleiter: Andreas Engelmann
Önologe: Andreas Engelmann
Rebfläche: 8 ha
Jahresproduktion: 40.000 Flaschen
Mit sechs Hektar Reben, die aus der örtlichen Genossenschaft ausgegliedert wurden, und Andreas Engelmann als Önologe und Kellermeister ging das Schlossgut Ebringen im Jahr 2003 an den Start. Was als Experiment begann, hat sich zu einem echten Siegeszug entwickelt. Vierzehn Jahre nach Gründung gehört der Betrieb zur Badischen Spitze. „Es ist nicht allein das großartige Terroir, das einen besonderen Wein ausmacht. Es ist das Bewusstsein – und auch ein wenig Demut, an solch einem Ort Reben für einen großen Wein zu kultivieren“, sagt Andreas Engelmann über seine Arbeit. Die Reben des Schlossguts liegen alle im Ebringer Sommerberg, in dem das Gut die Parzellen unterscheidet: „Die Trauben sind geprägt vom Terroir und Kleinklima ihrer Weinberge. So reifen Sauvignon Blanc und Chardonnay an den kühlen Westhängen und bestechen durch Frucht und Eleganz. Der Pinot Noir wächst an den warmen Südwestlagen in den Gewannen Leinele und Biegarten“, lautet die Erklärung von Andreas Engelmann die auch für den feinen Schädler gilt: „Für uns beginnt die Herstellung eines guten Crémant im Weinberg und ist eben nicht nur ein Nebenschauplatz der Weinproduktion. Die Trauben stammen aus Weinbergen, die ausschließlich für die Produktion von hochwertigem Crémant ausgesucht sind. An den kühlen Westhängen, auf kalkhaltigem Ton gewachsen reifen die Trauben bis zur vollen Entwicklung ihrer Aromen bei gleichzeitig geringem Zucker- beziehungsweise Alkoholgehalt.“
■ 2014 | Ebringer Leinele Pinot Noir | 89 |
39 € | 13% | ||
■ 2014 | Ebringer Biegarten Pinot Noir | 88 |
24,50 € | 13,5% | ||
■ 2014 | Pinot Noir S | 87 |
12,90 € | 13% | ||
■ 2015 | Ebringer Schädler Chardonnay | 88 |
15,90 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Grauburgunder S | 87 |
11,90 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Weißburgunder S | 87 |
10,90 € | 13,5% | ||
■ 2015 | Chasselas S | 86 |
9,90 € | 12,5% | ||
■ 2016 | Ebringer Klämle Sauvignon Blanc | 86 |
17,90 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Grauburgunder | 85 |
8,50 € | 13% | ||
■ 2016 | Sauvignon Blanc S | 85 |
11,90 € | 12,5% | ||
■ 2016 | Weißer Gutedel | 84 |
6,90 € | 12% | ||
■ 2015 | Crémant Pinot Noir Rosé Brut | 88 |
13,90 € | 12% Ein Crémant mit feiner Perlage, saftig mit herrlicher Frucht, cremig am Gaumen. |
WEINGUT ENGELHOF
79801 · Hohentengen · Engelhof 1
Tel. (0 77 42) 74 97 · Fax 79 60
Inhaber: Gebrüder Netzhammer
Betriebsleiter: Georg Netzhammer
Kellermeister: Alexander Schira
Verkauf: Mo–Fr: 9.00–12.00 Uhr und 14.00–18.00 Uhr · Sa: 9.00–13.00 Uhr und nach Vereinbarung
Rebfläche: 26 ha
Jahresproduktion: 200.000 Flaschen
Direkt an der Grenze zur Schweiz liegt der Engelhof und ist damit das südlichste Weingut Deutschlands. Gegründet wurde es im Jahr 1628, der Familie Netzhammer gehört es seit 1986. Hof und Keller liegen im Hohentenger Oelberg, dessen Untergrund aus Lehm, Schotter, Kies, Sand und Löss aufgebaut ist. Am Erzinger Kapellenberg bewirtschaftet das Gut Burgunderrebanlagen, ebenso im Klettgau, wo ein hoher Lehmanteil zu finden ist. Die Weine werden, mit der Ausnahme von edelsüßen Raritäten, trocken ausgebaut.
■ 2015 | Engelhof Pinot Noir Reserve | 86 |
22 € | 14% | ||
■ 2011 | Pinot Noir | 85 |
12,90 € | 13,5% | ||
■ 2015 | Hohentengener Oelberg | 85 |
Spätburgunder S | ||
8,20 € | 12,5% | ||
■ 2015 | Erzinger Kapellenberg | 84 |
Spätburgunder Traditionell | ||
7,90 € | 12,5% | ||
■ 2015 | Chardonnay Kalkofen Barrique | 86 |
14 € | 13% | ||
■ 2016 | Engelhof Weißburgunder | 86 |
8,50 € | 12,5% | ||
■ 2016 | Engelhof Grauburgunder | 85 |
8,50 € | 12,5% | ||
■ 2015 | Pinot Gris Barrique | 84 |
14 € | 13% | ||
■ 2016 | Hohentengener Oelberg Gutedel | 84 |
6,40 € | 11% | ||
■ 2015 | Hohentengener Oelberg Solaris | 90 |
Trockenbeerenauslese | ||
39 €/0,375 Lit. | 9,5% |
WEINGUT ENGLER
79379 · Müllheim · Moltkeplatz 2
Tel. (0 76 31) 17 05 50 · Fax 17 33 45
Inhaber: Andrea Engler-Waibel
Betriebsleiter: Andrea Engler-Waibel
Önologe: Andrea Engler-Waibel
Zugehörig: Vinissima
Verkauf: Mo–Fr: 9.00–18.30 Uhr Sa: 9.00–16.00 Uhr
Rebfläche: 11 ha
Jahresproduktion: 90.000 Flaschen
Andrea Engler-Waibel hat sich den Kabinett-Weinen verschrieben: „Sie kommen in die Flasche, wie sie geerntet werden: ohne Anreicherung vor der Gärung. Früher nannte man sie daher auch naturrein“, sagt sie voller Überzeugung. „Ein hoher Alkoholgehalt im Wein kann so manches kaschieren“, fügt sie an. „Unser Ziel ist, Weine zu erzeugen, die nicht nur gut schmecken, sondern auch bekömmlich sind.“ Neben dem Flaggschiff Gutedel sind es die Burgundersorten, die den Hauptteil der Rebflächen einnehmen.
■ 2015 | Müllheimer Reggenhag Pinot Noir | 86 |
Auslese trocken **** | ||
19,50 € | 14% | ||
■ 2015 | Müllheimer Reggenhag Pinot Noir | 86 |
Spätlese trocken *** | ||
15 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Müllheim Reggenhag Gutedel | 85 |
Kabinett trocken | ||
6,50 € | 11,5% | ||
■ 2016 | Müllheimer Sonnhalde | 85 |
Grauburgunder Kabinett trocken | ||
7,30 € | 12,5% | ||
■ 2016 | Müllheimer Gutedel | 84 |
5,50 € | 11,5% | ||
■ 2016 | Müllheimer Pfaffenstück | 84 |
Auxerrois Kabinett trocken | ||
7 € | 12% | ||
■ 2016 | Müllheimer Pfaffenstück | 84 |
Weißburgunder Kabinett trocken | ||
7 € | 12,5% | ||
■ 2016 | Müllheimer Sonnhalde | 84 |
Chardonnay Kabinett trocken | ||
7,50 € | 12,5% | ||
■ 2015 | Pinot Rosé Brut | 86 |
12 € | 12% | ||
■ 2014 | Nobling Extra Brut | 84 |
11 € | 12% | ||
■ 2015 | Weißburgunder Brut | 84 |
11 € | 12% |
FENDT WEINFAMILIE
70771 · Leinfelden-Echterdingen
Häuserwiesenstraße 13
Tel. (0711) 74 57 50 88
Inhaber: Maren & Jürgen Fendt
Betriebsleiter: Jürgen Fendt
Önologe: Jürgen Fendt
Kellermeister: Maren & Jürgen Fendt
Zugehörig: Vinissima, Sommelier-Union, Slow Food-Unterstützer
Verkauf: nur auf Anfrage
Rebfläche: 3 ha
Jahresproduktion: 12.000 Flaschen
Jürgen Fendt war einer der renommiertesten Sommeliers Deutschlands. War? Mit dem Jahrgang 2017 hat er sich voll auf das Weinmachen verlegt. Mit seiner Frau Maren, die ebenfalls aus der Spitzengastronomie kommt, bewirtschaftet er drei Hektar Reben. „Unsere Weinberge bieten alles, was wir für unsere Weine benötigen. Über 30 Jahre alte Rebstöcke bringen extraktreiche Trauben“, konstatieren sie, „gestaffelte Lese und individueller Ausbau erlauben uns unterschiedliche Qualitäten auf die Flasche zu bringen.“
■ 2015 | Spätburgunder Landwein Handwerk | 87 |
25 € | 13% | ||
■ 2015 | Spätburgunder Landwein Steinwerk | 86 |
16 € | 13% | ||
■ 2014 | Riesling Landwein Mauerwerk | 86 |
20 € | 12% | ||
■ 2015 | Riesling Landwein halbtrocken | 86 |
Handwerk | ||
25 € | 12,5% | ||
■ 2015 | Riesling Landwein halbtrocken | 86 |
Steinwerk | ||
14 € | 12,5% | ||
■ 2016 | Riesling Landwein halbtrocken | 85 |
10 € | 11,5% | ||
■ 2016 | Saugut Landwein halbtrocken | 84 |
7 € | 10,5% | ||
■ 2013 | Spätburgunder Brut Nature | 86 |
25 € | 12% |
WEINGUT FISCHER
79331 · Nimburg-Bottingen
Auf der Ziegelbreite 8
Tel. (0 76 63) 17 47 · Fax 93 00
Inhaber: Silvia & Joachim Heger
Betriebsleiter: Silvia & Joachim Heger
Önologe: Joachim Heger
Kellermeister: David Beck & Team Dr. Heger
Verkauf: Di, Do: 16.00–18.30 Uhr Sa: 10.00– 13.00 Uhr
Rebfläche: 20 ha
Jahresproduktion: 120.000 Flaschen
Vor zwanzig Jahren ging das Weingut Fischer in neue Hände: Otto und Mina Fischer verkauften aus Altersgründen an Joachim und Silvia Heger. „Völlig andere Böden, ein etwas kühleres Klima und die ganz besondere Exposition an einem kleinen Hügel zwischen Schwarzwald und Kaiserstuhl“, erklären sie den Reiz der Herausforderung. Die Weinberge liegen im „Freiburger Becken“, zwischen dem Nimberg und den Hügeln des Schwarzwaldes. Der Boden ist geprägt von einer leichten Lössauflage auf Muschelkalk, Buntsandstein und Rotliegendem. „Diese einzigartige Bodenkombination am östlichen Kaiserstuhl verleiht den Weinen einen unverwechselbaren Terroir-Charakter. Die daraus entstehenden Weine bieten eine hervorragende Ergänzung zu unseren Vulkanverwitterungsböden und Terroirs am südlichen Kaiserstuhl“, erklärt Joachim Heger. „Einfach etwas total anderes. Hier haben wir Auxerrois, Sauvignon Blanc, Lemberger, äußerst interessante Spätburgunder-Anlagen und alte Chardonnayreben.“ Diese hatten die die Fischers – weil sonst nicht erlaubt – in den 1980er Jahren „zu Versuchszwecken“ angepflanzt. Die Ernte von diesen mittlerweile erwachsenen Rebstöcken wird in zwei Weinen verarbeitet: Im Chardonnay aus der Nimburg-Bottinger Steingrube sowie in der Burgunder-Cuvée Pescatus. Insgesamt gesehen zielt das Sortiment auf ein junges Publikum, das es beim Wein nicht so kompliziert mag. Es ist, bei aller Vielfalt, überschaubar und schlüssig aufgegliedert, auch bei der Preisgestaltung.
■ 2015 | Nimburg-Bottinger Steingrube | 88 |
Spätburgunder | ||
13,90 € | 13,5% | ||
■ 2014 | Spätburgunder | 86 |
8,60 €/1,0 Lit. | 13% | ||
■ 2016 | Nimburg-Bottinger Steingrube | 88 |
Chardonnay | ||
12,90 € | 13% Feingliedriger und bestens strukturierter Chardonnay aus dem Holzfass für viel ungetrübten Genuss. | ||
■ 2016 | Grauburgunder | 87 |
9,40 € | 13% | ||
■ 2016 | Pescatus Burgundercuvée | 87 |
11 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Sauvignon Blanc | 87 |
9,90 € | 12,5% | ||
■ 2016 | Weißburgunder | 87 |
9,40 € | 13% | ||
■ 2016 | Müller-Thurgau | 85 |
5,10 €/1,0 Lit. | 12% | ||
■ 2016 | Spätburgunder Rosé | 85 |
9,40 € | 13% |
WEINGUT FREIHERR VON UND ZU FRANCKENSTEIN
77654 · Offenburg · Weingartenstraße 66
Tel. (07 81) 3 49 73 · Fax 3 60 46
www.weingut-von-franckenstein.de
Inhaber: Stefan Huschle
Betriebsleiter: Stefan Huschle
Önologe: Stefan Huschle
Kellermeister: Stefan Huschle
Zugehörig: VDP
Verkauf: Mo–Fr: 9.00–12.00 Uhr und 14.00–18.00 Uhr · Sa: 9.00–13.00 Uhr und nach Vereinbarung
Rebfläche: 17,5 ha
Jahresproduktion: 100.000 Flaschen
Im Herzen der Ortenau liegt das Weingut der Freiherren von und zu Franckenstein. Seine Geschichte reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück. Die älteste erhaltene Aufzeichnung über einen Weinhof datiert auf das Jahr 1517. In den Besitz der heutigen Eigentümer kam es 1710 durch Heirat. Knapp 300 Jahre später, 2008, pachtete Winzer Stefan Huschle das Gut und hat es seither immer weiter nach vorn gebracht. Huschle hat zunächst eine Winzerlehre absolviert und danach auf der Fachhochschule in Geisenheim Weinbau und Önologie studiert. Weitere Erfahrungen sammelte er bei einem Praktikum in Neuseeland. „Die Ausläufer des Schwarzwaldes mit ihren Urgesteinsverwitterungsböden bieten geradezu ideale Bedingungen für den Anbau von Riesling und Spätburgunder“, ist er überzeugt. „Der Riesling als typische Cool Climate Rebsorte spiegelt den Boden im Charakter des Weines wieder. Ortenauer Spätburgunder zeigen Fruchtkomponenten, unterstützt von feinen Tanninen und einem mineralischen Rückgrat.“ Mit seiner Familie bewirtschaftet er 14 Hektar in besten Ortenauer Lagen. Deren Bezeichnungen haben im Gut hohen Stellenwert: „Berghauptener Schützenberg, Zell-Weierbacher Abtsberg und die im Alleinbesitz befindliche Einzellage Zell-Weierbacher Neugesetz stehen für ehrliche, vom Terroir geprägte Weine“, heißt es hier. Seit 2012 wird auch die Einzellage Laufer Gut Alsenhof von der Familie Huschle bewirtschaftet. Diese wurde erst einmal mit Grauburgunder, Weißburgunder, Chardonnay neu bestockt.
■ 2014 | Laufener Gut Alsenhof Spätburgunder | 88 |
Erste Lage | ||
19,50 € | 13% | ||
■ 2013 | Zell-Weierbacher Neugesetz | 87 |
Spätburgunder Erste Lage | ||
14,90 € | 13% | ||
■ 2015 | Zell-Weierbacher Spätburgunder | 86 |
9,50 € | 13% | ||
■ 2015 | Berghauptener Schützenberg | 89 |
Weißburgunder Im Himmelreich | ||
Große Lage | ||
19,90 € | 13,5% | ||
■ 2015 | Zell-Weierbacher Abtsberg | 89 |
Grauburgunder Pfaffengässle | ||
Große Lage | ||
19,90 € | 14% | ||
■ 2015 | Zell-Weierbacher Neugesetz Riesling | 88 |
Marienquelle Große Lage | ||
19,90 € | 13% | ||
■ 2016 | Berghauptener Schützenberg | 88 |
Chardonnay Erste Lage | ||
12,50 € | 13% | ||
■ 2016 | Berghauptener Schützenberg | 87 |
Weißburgunder Erste Lage | ||
12,50 € | 13,5% Typischer Weißburgunder vom Gneis mit bester Balance, dezenter Frucht, gutem Druck und viel Eleganz. | ||
■ 2016 | Berghauptener Weißburgunder Gneis | 87 |
9,20 € | 13% | ||
■ 2016 | Zell-Weierbacher Abtsberg | 87 |
Grauburgunder Erste Lage | ||
12,50 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Zell-Weierbacher Grauburgunder | 86 |
Granit | ||
9,20 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Zell-Weierbacher Riesling Granit | 86 |
9,20 € | 12% |
WEINGUT OTTO UND MARTIN FREY
79211 · Denzlingen · Im Brühl 1
Tel. (0 76 66) 52 53 · Fax 23 14
Inhaber: Martin Frey
Betriebsleiter: Martin Frey
Önologe: Martin Frey
Zugehörig: Badischer Weinbauverband
Verkauf: Do–Fr: 9.00–12.00 Uhr und 14.00–19.00 Uhr · Sa: 9.00–16.00 Uhr und nach Vereinbarung
Rebfläche: 15 ha
Jahresproduktion: 90.000 Flaschen
Am Beginn des Glottertales herrscht ein kühles Mikroklima, besonders in 350 Metern Höhe. Bis dorthin reichen die Weinberge von Otto und Martin Frey. „Ideale Voraussetzungen, um Weine nach meinem Geschmack zu keltern“, meint Martin Frey, studierter Techniker für Weinbau und Önologie. Sein Geschmack – das bedeutet Weine mit lebendiger Säure und Rasse. Seit 2008 führt Martin Frey den Betrieb und keltert nur noch „Weine, die meine Handschrift tragen“, wie er unterstreicht. Das setzt zunächst ein intensives Studium seiner Böden voraus, die sich deutlich unterscheiden: Im Glottertal besteht der Untergrund aus verwittertem Gneis, in Denzlingen aus Buntsandstein und Muschelkalk. Etwa 60 Prozent der Reben des Guts stehen in Steillagen, rund ein Drittel ist Spätburgunder. Reduzierte Erträge sind selbstverständlich, dafür wird eher früh gelesen: „Mir ist die Frische wichtig“, erklärt Frey, Ähnlich verfahren auch die Top-Winzer im Burgund; zudem hält die frühe Lese tendenziell die Alkoholgradationen niedriger. Apropos Burgund: Für Neuanpflanzungen von Spätburgunder holt Frey Pflanzmaterial mit alter Genetik aus Frankreich, für weiße Sorten bevorzugt er solches aus Südtirol, welches dann besonders dicht gesetzt wird. Wann immer möglich, Spontangärung und ein langes Hefelager tragen ihren Teil zur hohen Qualität der Weine bei, die Jahr für Jahr eine ausdifferenzierte Palette mit Eleganz und Präzision bieten. Besonders beeindruckend sind die Weine der Spitzenlinie „Aigi“, der Name stammt von einer Gewann-Bezeichnung des Eichbergs.
■ 2015 | Spätburgunder Aigi *** | 89 |
Große Lage | ||
24 € | 13,5% | ||
■ 2015 | Spätburgunder Gneis ** | 87 |
Erste Lage | ||
16,50 € | 13,5% | ||
■ 2015 | Merlot & Spätburgunder Gneis ** | 86 |
Erste Lage | ||
14 € | 13,5% | ||
■ 2015 | Eichberg Grauburgunder | 90 |
Große Lage | ||
21 € /1,5 Lit. | 14% | ||
■ 2015 | Grauburgunder Steinhalde *** | 89 |
Erste Lage | ||
34 € /1,5 Lit. | 13,5% Dieser traditionell in Magnum-Flaschen gefüllte Wein ist der ideale Festtagsessens-Begleiter, weicher Grauburgunder-Schmelz, gepaart mit einem feinen Gerbstoffgerüst. | ||
■ 2015 | Weißburgunder & Chardonnay Aigi *** | 88 |
Erste Lage | ||
14,50 € | 14% | ||
■ 2016 | Glottertaler Eichberg Grauburgunder | 87 |
7,10 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Riesling Gneis ** | 87 |
9,60 € | 11% | ||
■ 2016 | Chardonnay Gneis ** | 86 |
9,80 € | 12,5% | ||
■ 2016 | Glottertaler Eichberg Auxerrois | 86 |
7,10 € | 12,5% | ||
■ 2016 | Glottertaler Eichberg Weißburgunder | 86 |
7,10 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Weißburgunder Gneis ** | 86 |
9,60 € | 13,5% |
WEINGUT FREIHERR VON GLEICHENSTEIN
79235 · Oberrotweil
Bahnhofstraße 10–14
Tel. (0 76 62) 2 88 · Fax 18 56
Inhaber: Johannes Freiherr von Gleichenstein
Kellermeister: Odin Bauer
Verkauf: Mo–Fr: 10.00–12.00 Uhr und 13.00–17.00 Uhr · Sa: 10.00–17.00 Uhr So: 11.00–15.00 Uhr (April–Okt.)
Rebfläche: 50 ha
Jahresproduktion: 200.000 Flaschen
Auf knapp 400 Jahre Geschichte kann das Weingut Freiherr von Gleichenstein zurückblicken. Ein reiner Weinbaubetrieb wurde es erst unter dem aktuellen Inhaber, Johannes von Gleichenstein, der es seit 2014 zusammen mit seiner Frau Christina betreibt. Zum Lagenportfolio gehören mit die besten Stücke des Kaiserstuhls. „Hausberg“ des Gutes ist der Oberrotweiler Eichberg mit Vulkanverwitterungsböden, welcher Weine mit weichem Körper begünstigt. Auf dem Oberrotweiler Henkenberg, der tatsächlich einmal als Hinrichtungsstätte diente, kommen Basaltschichten zum Vulkanverwitterungsgestein, „ein Paradies für Grauburgunder“, wie Johannes von Gleichenstein sagt. In der Oberbergener Bassgeige legen sich an den meisten Stellen mächtige Lössschichten über den vulkanischen Untergrund, was Geschmeidigkeit der Weine fördert. Der Ihringer Winklerberg mit seinen schmalen Vulkangesteinsterrassen ist aus Sicht Johannes von Gleichensteins prädestiniert für „mineralische und elegante Spitzenweine“. Und last but not least der Achkarrer Schlossberg, der per se „eine Naturschönheit“ ist. Die elfte Generation der von Gleichenstein hat in den vergangenen Jahren viel investiert, in eine neue Kelterhalle mit Traubenpresse und Rotweinmaischetanks. Nach und nach kommen nun noch neue Holzfässer mit einem Fassungsvermögen von 1000 bis 2000 Litern dazu. Bereits jetzt reifen alle Lagenweißweine im großen Holz beziehungsweise im Barrique.
■ 2014 | Oberrotweiler Eichberg Spätburgunder | 89 |
Baron Philipp | ||
50 € | 13,5% | ||
■ 2015 | Ihringer Winklerberg Spätburgunder | 88 |
21,50 € | 13,5% | ||
■ 2014 | Oberrotweiler Eichberg Spätburgunder | 87 |
Aus dem Kessel | ||
16 € | 14% | ||
■ 2012 | Oberrotweiler Henkenberg Grauer | 90 |
Burgunder Baron Louis | ||
30 € | 13,5% | ||
■ 2015 | Ihringer Winklerberg Weißer Burgunder | 88 |
21,50 € | 13,5% | ||
■ 2015 | Oberrotweiler Henkenberg Grauer | 88 |
Burgunder | ||
16 € | 13,5% | ||
■ 2015 | Oberrotweiler Eichberg Weißer | 87 |
Burgunder | ||
16 € | 13% | ||
■ 2015 | Ihringer Winklerberg Muskateller | 86 |
16 € /0,5 Lit. | 11,5% | ||
■ 2016 | Grauburgunder Kabinett trocken | 86 |
8,50 € | 13% Feingliedriger Grauburgunder mit schönem Schmelz und bestens balancierter Säure. | ||
■ 2016 | Weißer Burgunder Kabinett trocken | 85 |
8,50 € | 13% | ||
■ 2016 | Cuvée Blanc de Blanc | 84 |
8,50 € | 12,5% | ||
■ 2016 | Pinot Noir Rosé | 84 |
8,50 € | 13% |
GRAVINO
75057 · Kürnbach · Gräfental 54
Tel. (0 72 58) 77 84 · Fax 92 53 73
Inhaber: Jochen & Helmut Grahm
Betriebsleiter: Jochen Grahm
Önologe: Jochen Grahm
Kellermeister: Jochen Grahm
Verkauf: Mi, Fr: 17.00–19.00 Uhr Sa: 10.30–15.00 Uhr und nach Vereinbarung
Rebfläche: 6,5 ha
Jahresproduktion: 40.000 Flaschen
Nach einer Flurgrenzen-Bereinigung zwischen dem schwäbischen Oberderdingen und dem badischen Kürnbach Anfang 2000 lagen die Rebflächen der Grahms plötzlich in zwei verschiedenen Weinbauzonen. Ein Grund mehr für die Familie, sich selbstständig zu machen, mittlerweile ist auch Sohn Jochen voll im Betrieb aktiv. Das Hauptaugenmerk liegt, typisch Kraichgau, auf den Burgundersorten. Erstmals wurde aber ein Müller-Thurgau von alten Reben produziert, der sich vor nichts und niemandem verstecken braucht.
■ 2014 | Grenzgänger | 86 |
11 € | 12% | ||
■ 2014 | Schwarzriesling Alte Rebe ** | 86 |
10,50 € | 12% | ||
■ 2016 | Weißburgunder Alte Rebe ** | 87 |
9,50 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Grauburgunder Alte Rebe ** | 86 |
9,50 € | 14% | ||
■ 2016 | Riesling Steillage *** | 86 |
14 € | 12,5% | ||
■ 2016 | Weißburgunder feinherb * | 86 |
7,50 € | 13% | ||
■ 2016 | Auxerrois ** | 85 |
9,50 € | 12,5% | ||
■ 2016 | Müller-Thurgau Alte Rebe ** | 85 |
9,50 € | 13% | ||
■ 2016 | Riesling feinherb * | 85 |
7,50 € | 12,5% | ||
■ 2016 | Muskateller feinherb * | 84 |
7,50 € | 12% | ||
■ 2015 | Auxerrois Brut | 85 |
11 € | 13% | ||
■ 2016 | Rosé Alte Rebe ** | 84 |
8,50 € | 12,5% |
WINZERVEREIN HAGNAU
88709 · Hagnau · Strandbadstraße 7
Tel. (0 75 32) 10 30 · Fax 13 41
Anzahl der Mitglieder: 50
Betriebsleiter: GF Tobias Keck
Kellermeister: Jochen Sahler
Zugehörig: Demeter, DE-Öko-022
Verkauf: Mo–Fr: 8.00–18.00 Uhr Sa: 9.00–13.00 Uhr So: 9.00–18.00 Uhr (April–Okt.)
Rebfläche: 166 ha
Jahresproduktion: 16.000.000 Flaschen
Der Winzerverein Hagnau, gegründet 1881, ist die älteste Winzergenossenschaft Badens. Dr. Heinrich Hansjakob, Volksschriftsteller und Pfarrer, hatte die Genossenschaft als „Bollwerk gegen die Willkür der Weinhändler“ initiiert. Die Reben haben Blick auf den Bodensee, der mit seinem klimatischen Einfluss Weinbau in dieser Höhe erst ermöglicht. „Seeweine“ geraten in der Regel frisch und schlank. Zu besonderer Form läuft hier der Müller-Thurgau auf, Spätburgunder können beachtliche Ergebnisse erzielen.
■ 2015 | Hagnauer Burgstall Pinot Noir | 88 |
9,50 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Hagnauer Burgstall Spätburgunder | 87 |
8 € | 13% | ||
■ 2016 | Hagnauer Burgstall Weißburgunder | 88 |
8 € | 13% | ||
■ 2016 | Hagnauer Burgstall Grauburgunder | 87 |
8 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Hagnauer Burgstall Pinot Noir | 87 |
Blanc de Noirs | ||
8 € | 12% | ||
■ 2016 | Hagnauer Sonnenufer Müller-Thurgau | 87 |
6,30 € | 12% | ||
■ 2016 | Hagnauer Burgstall Müller-Thurgau | 86 |
7 € | 12% | ||
■ 2016 | Hagnauer Burgstall Spätburgunder | 86 |
Weißherbst | ||
7,60 € | 12,5% | ||
■ 2016 | Hagnauer Burgstall Spätburgunder | 85 |
Rosé | ||
7,60 € | 12,5% |
WEINGUT DR. HEGER
79241 · Ihringen · Bachenstraße 19
Tel. (0 76 68) 99 51 10 · Fax 93 00
Inhaber: Joachim Heger
Betriebsleiter: Joachim Heger
Önologe: Joachim Heger
Kellermeister: Jürgen Jehle
Verkauf: Mo–Fr: 9.00–12.00 Uhr und 13.30–17.30 Uhr (März–Okt. bis 18.30 Uhr) Sa: 10.00–14.00 Uhr (Sept.–Okt. bis 16.00 Uhr) und nach Vereinbarung
Rebfläche: 28 ha
Jahresproduktion: 160.000 Flaschen
Weingut Dr. Heger in Ihringen
Eine grandiose Kollektion hat Joachim Heger eingereicht, das beste Rundumpaket an klassischen Sorten. Die Roten aus 2015 komplex und rund, mit schönem Tanningerüst und doch schon zugänglich. Die Weißen mit frischer, lebendiger Säure, animierend, geschliffen. Hegers Rieslinge und Silvaner sind im Kaiserstuhl unerreicht, bester Silvaner der Region: Willy das Pferd. Was für ein Wein! Was für eine ungewöhnliche Verbindung von Charakter und Eleganz, von kühler Mineralität und Tiefe, von feiner Frucht, Gewürznoten und Feuerstein! Die Trauben für den Spätburgunder Häusleboden Großes Gewächs stammen von den ältesten Reben im Weingut, vielleicht sind es sogar die ältesten Spätburgunderreben am ganzen Kaiserstuhl. Joachim Hegers Vater Wolfgang hat sie 1956 gepflanzt. Nicht irgendwelche Pinot-Setzlinge natürlich, sondern verschiedene Klone aus Burgund, genauer: von Clos de Vougeot. Ganz eng stehen sie beieinander, ganz schmal sind die Durchgänge zwischen den Reihen. Mit Maschinen kommt man da kaum durch, neuerdings hilft bei der Bearbeitung Pferd Willi, das es schon durch den nach ihm benannten Silvaner zu einiger Prominenz gebracht hat. Der wächst ebenfalls in einer alten Rebanlage und profitiert davon, dass Willis Hufe behutsam den Boden lockern. Bewundernswert immer wieder Hegers Rieslinge. 10 Prozent der Rebfläche nehmen sie ein – zum Vergleich: in Baden insgesamt ist es nur 1 Prozent. Joachim Heger hält am Riesling fest, sein Herz hängt an der Sorte. Viele seiner Kollegen reißen das bisschen Riesling, was sie noch haben, raus, weil das sonnenwarme Baden als wenig geeignet gilt für die kühle Rebaristokratin. „Es ist ein Klischee, dass Kaiserstühler Riesling schwer und säurearm sein muss“, so der Winzer, „auf Lössboden tut er sich zwar schwer, aber auf Gesteinsböden kommt er gut. Wir lesen so rechtzeitig, dass er nicht über 12,5 Prozent, in heißen Jahren maximal 13 Prozent Alkohol geht.“ Natürlich kann man einen Heger-Riesling nicht mit einem von der Mosel oder aus dem Rheingau vergleichen, eher schon mit einem aus dem Elsass, mit dem die Region einiges gemein hat, „nur dass sie bei uns trockener sind“. Und: „Es sind keine Primärfrucht-Charmeure, sie sind in der Anfangsphase fast abweisend, aber es lohnt sich zu warten. Nach ein paar Jahren blühen sie auf.“ Joachim Heger sucht ständig nach Verbesserungen. „Wir arbeiten am Begrünungsmanagement, wollen die Artenvielfalt fördern und ein gutes Gefühl für die Natur. Herbizide setzen wir nicht ein.“ Eine Ökozertifizierung besteht nicht, „wir sind Biopragmatiker“. Ständige Weiterentwicklung erfordert auch das Klima. „Künftig werden wir in den heißen Lagen niedrigere Laubwände haben. Das bedeutet weniger Blattflächen, weniger Assimilation und damit weniger Zuckeranreicherung und letztlich weniger Alkohol. Auf diese Weise können wir die Trauben länger hängen und langsamer ausreifen lassen, ohne dass die Weine übermäßig alkoholisch werden.“ Freuen können sich Joachim und Sylvia Heger über ihre beiden Töchter: Rebecca, Jahrgang 1995, studiert gerade an der Wein-Uni Geisenheim. Katharina, Jahrgang 1990, hat als Gastronomiefachfrau bereits in diversen Sternerestaurants gearbeitet, aktuell studiert sie in Heilbronn internationale Weinwirtschaft. Das lässt hoffen, dass die beiden demnächst in den Betrieb einsteigen, aber, wie Mutter Sylvia vorsichtig sagt: „Nur wenn sie selbst das wirklich wollen. Denn einen Beruf wie unseren kann man nur aus Leidenschaft machen und nicht, weil man jetzt grad an der Reihe wäre.“
■ 2015 | Ihringer Winklerberg Wanne | 97 |
Spätburgunder Häusleboden | ||
Großes Gewächs | ||
78,50 € | 13,5% | ||
■ 2015 | Achkarrer Schlossberg Spätburgunder | 95 |
Großes Gewächs | ||
50 € | 13,5% | ||
■ 2015 | Ihringer Winklerberg Vorderer | 95 |
Winklerberg Spätburgunder | ||
Großes Gewächs | ||
50 € | 13,5% | ||
■ 2015 | Ihringer Winklerberg Winklen | 94 |
Spätburgunder Rappenecker | ||
Großes Gewächs | ||
50 € | 13,5% | ||
■ 2015 | Ihringer Winklerberg Spätburgunder | 90 |
Mimus Erste Lage | ||
26 € | 13,5% | ||
■ 2015 | Ihringer Winklerberg Hinter Winklen | 95 |
Gras im Ofen Chardonnay | ||
Großes Gewächs | ||
32,50 € | 13,5% | ||
■ 2015 | Ihringer Winklerberg Hinter Winklen | 94 |
Gras im Ofen Weißburgunder | ||
Großes Gewächs | ||
32,50 € | 14% | ||
■ 2016 | Achkarrer Schlossberg | 94 |
Grauburgunder Großes Gewächs | ||
28 € | 13% | ||
■ 2016 | Achkarrer Schlossberg | 93 |
Weißburgunder Großes Gewächs | ||
28 € | 13% | ||
■ 2016 | Ihringer Winklerberg Vorderer | 93 |
Winklerberg Grauburgunder | ||
Großes Gewächs | ||
28 € | 13% | ||
■ 2016 | Ihringer Winklerberg Winklen | 92 |
Rappenecker Weißburgunder | ||
Großes Gewächs | ||
28 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Ihringer Winklerberg Silvaner | 90 |
Pferd Willi *** | ||
21,50 € | 12% Dieser Ausnahme-Silvaner von alten Reben ist ein druckvoller Weißwein mit viel Tiefgang, feinem Säurespiel und hervorragendem Entwicklungspotenzial. |
WEINGUT HEINEMANN
79238 · Scherzingen
Mengener Straße 4
Tel. (0 76 64) 63 51 · Fax 60 04 65
Inhaber: Lothar Heinemann
Betriebsleiter: Lothar Heinemann
Önologe: Lothar Heinemann
Kellermeister: Lothar Heinemann
Verkauf: Mo–Fr: 10.00–18.00 Uhr Sa: 10.00–16.00 Uhr Weinproben außerhalb der Öffnunszeiten nach Vereinbarung
Rebfläche: 17 ha
Jahresproduktion: 110.000 Flaschen
Vater Heinemann war ganz vorn dran: Bereits 1966 pflanzte er Chardonnayreben aus. „Allerdings ohne es zu wissen. Damals gab es in Deutschland noch kein Pflanzgut für Weißburgunder, er hatte es aus Chablis geordert“, heißt es heute vom Gut. „Die Reben aus Frankreich waren allerdings zu jener Zeit noch nicht sortenrein sortiert, und so landeten die Chardonnayreben getarnt als Weißburgunder im Markgräfler Land. Zehn Jahre lang wurde der Weißburgunder als Chardonnay ausgebaut und in den Bewertungen immer als ,untypisch‘ kritisiert. Erst ein Winzer aus Chablis erkannte die Chardonnay-Reben. Die ganze Zeit also hatte sich Ernst Heinemann, ohne es zu wissen, mit der ,exotischen‘ Sorte beschäftigt. Seither gilt er als der Chardonnay-Pionier der Region.“ Wichtigste Rebsorten des Gutes sind dennoch, wie überall im Markgräfler Land, Gutedel und Spätburgunder. Dazu kommen neben den Burgundersorten noch zwei weitere Zuwanderer aus Frankreich: Sauvignon Blanc und Cabernet Sauvignon. „Bodenformationen von tonigem Lehm über Löss mit hohem Kalkgehalt und Verwitterungsgestein ermöglichen jeder Sorte den idealen Standort“, ist Lothar Heinemann überzeugt. Neu im insgesamt auf hohem Niveau befindlichen Portfolio des Gutes sind zwei Lagenweine, „Selection SL Alte Reben“ vom Chardonnay und vom Spätburgunder, die beide aus einer Parzelle mit besonders niedrigen Erträgen von 35 Liter pro Ar stammen und sich vom Start weg an die Spitze des Sortiments setzen konnten.
■ 2015 | Scherzinger Batzenberg | 90 |
Blauer Spätburgunder | ||
Selection SL Alte Reben | ||
48 € | 13,5% | ||
■ 2015 | Scherzinger Batzenberg | 89 |
Blauer Spätburgunder | ||
Selection SR | ||
29 € | 13,5% | ||
■ 2014 | Scherzinger Batzenberg | 87 |
Blauer Spätburgunder Selection S | ||
18 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Scherzinger Batzenberg Chardonnay | 92 |
Alte Reben Selection SL | ||
48 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Scherzinger Batzenberg Chardonnay | 90 |
Selection SR | ||
18 € | 13% | ||
■ 2016 | Scherzinger Barzenberg Chardonnay | 88 |
Kabinett trocken Alte Reben | ||
14 € | 13% Ein ganz klassischer, nach französischem Vorbild (Chablis) ausgebauter schlanker und sehr reintöniger Chardonnay mit feinem Trinkfluss. | ||
■ 2016 | Pfaffenweiler Oberdürrenberg | 87 |
Gewürztraminer Selection S | ||
19 € | 10% | ||
■ 2016 | Scherzinger Batzenberg | 87 |
Grauburgunder Selection S | ||
13 € | 14% | ||
■ 2016 | Scherzinger Batzenberg | 87 |
Weißer Burgunder Selection S | ||
13 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Scherzinger Batzenberg | 86 |
Sauvignon Blanc Kabinett trocken | ||
12 € | 13% | ||
■ 2016 | Scherzinger Batzenberg | 85 |
Muskateller Kabinett trocken | ||
11 € | 12,5% | ||
■ 2016 | Scherzinger Batzenberg Weißer Gutedel | 85 |
Kabinett trocken Alte Reben | ||
8 € | 10,5% |
WEINGUT HEITLINGER
76684 · Östringen-Tiefenbach · Am Mühlberg 3
Tel. (0 72 59) 9 11 20 · Fax 91 12 99
Inhaber: Weingüter Heitlinger & Burg Ravensburg, Heinz Heiler
Betriebsleiter: Geschäftsführer: Claus Burmeister
Kellermeister: Jürgen Kern & Daniel Rupp
Zugehörig: VDP
Verkauf: Vinothek Tiefenbach: Öffnungszeiten siehe Homepage, Restaurant im Weingut Heitlinger: Öffnungszeiten siehe Homepage
Rebfläche: 80 ha
Jahresproduktion: 580.000 Flaschen
Mit der Verbindung der Weingüter Heitlinger und Burg Ravensburg entstand eine der größten Rebflächen Deutschlands in privater Hand. Angebaut werden auf den Weinbergen des Weinguts Heitlinger – außer Riesling – fast ausschließlich Burgundersorten, darunter auch so rare wie Auxerrois und Pinot Meunier, der auch als Schwarzriesling bekannt ist. Ein Erbe der Zisterzienser-Mönche, die den Kraichgau für den Weinbau erschlossen. Unaufdringliche Frucht wird bei diesen Weinen gesucht, sie sollen Charakter haben, aber sich dabei als Essensbegleiter bewähren. Nicht zuletzt, weil Inhaber Heinz Heiler neben dem Gut auch ein anspruchsvolles Restaurant mit neu erbautem Hotel betreibt. Die Spitze des Portfolios markieren Lagenweine, die von Boden und Klima erzählen. Das Weingut beschreibt diese Weine so: „Die absolut sortenreinen Großen Lagen von Heitlinger leben von der Substanz, die ihnen die Böden mitgeben, auf denen sie wachsen. Bei den Weißweinen sind es Eigenständigkeit und Mineralität, bei den Rotweinen ist es das dichte Herzblut der Kalkböden, das ihnen Intensität und Länge verleiht: Charakterzüge, die sich durch schonende Vinifizierung im Weinglas klar und deutlich herausbilden.“ Seit der Verbindung mit dem Nachbarweingut Burg Ravensburg ist dessen Geschäftsführer Claus Burmeister auch für die Heitlinger-Weine verantwortlich, denen er Kontur und Tiefe gibt und die großes Potenzial zeigen.
■ 2015 | Wormsberg Pinot Noir | 93 |
Großes Gewächs | ||
85 € | 13,5% | ||
■ 2015 | Königsbecher Pinot Noir | 91 |
Großes Gewächs | ||
28 € | 13,5% | ||
■ 2015 | Heitlinger Pinot Meunier | 90 |
15 € | 12,5% Kräuterwürze, Frische, Herbe und eine gewisse Kantigkeit, am Gaumen straight und ungeschminkt: So viel Charakter kann die Müllerrebe haben! | ||
■ 2015 | Heitlinger Pinot Noir | 88 |
10 € | 12,5% | ||
■ 2015 | Heinberg Chardonnay | 91 |
Großes Gewächs | ||
28 € | 13,5% | ||
■ 2015 | Schellenbrunnen Riesling | 91 |
Großes Gewächs | ||
26 € | 13% | ||
■ 2015 | Eichelberg Pinot Blanc | 90 |
Großes Gewächs | ||
26 € | 13,5% | ||
■ 2015 | Hassapfel Auxerrois | 90 |
26 € | 13,5% | ||
■ 2015 | Spiegelberg Pinot Gris | 90 |
Großes Gewächs | ||
26 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Pinot Blanc | 88 |
9,20 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Auxerrois | 87 |
9,20 € | 12,5% | ||
■ 2016 | Pinot Gris | 87 |
9,20 € | 12,5% |
WEINGUT FRANZ HERBSTER
79238 · Kirchhofen · Salzgasse 6
Tel. (0 76 33) 9 23 10 60 · Fax 9 23 10 59
Inhaber: Franz Herbster
Betriebsleiter: Franz Herbster
Önologe: Franz Herbster
Kellermeister: Franz Herbster
Verkauf: Do–Fr: 15.00–18.00 Uhr Sa: 9.00–13.00 Uhr und nach Vereinbarung
Rebfläche: 10 ha
Jahresproduktion: 100.000 Flaschen
„Drei Hektar Weinberge, ein paar Fässer, Pumpe, Presse, ein zur Renovierung bedürftiges Anwesen und viele gesammelte Ideen im Gepäck, waren unsere erste Ausstattung“ – so ging es 2006 los, erinnern sich Franz und Marlene Herbster. Zehn Hektar Reben bewirtschaften sie mittlerweile. Für einen „Nebenerwerb“ eine stattliche Menge. Im Hauptberuf ist Herbster Küfermeister, was rasch erklärt, dass der Ausbau im Holzfass zum gängigen Repertoire im Keller gehört und auch der Sauvignon Blanc im Holz reift.
■ 2015 | Cuvée Camenot | 85 |
32 € | 13,5% | ||
■ 2015 | Kirchhofener Batzenberg | 84 |
Spätburgunder Spätlese trocken | ||
12,50 € | 13,5% | ||
■ 2015 | Kirchhofener Batzenberg | 85 |
Grauburgunder Auslese trocken | ||
12,50 € | 14,5% | ||
■ 2016 | Bollschweiler Steinberg | 84 |
Riesling Kabinett trocken | ||
9,60 € | 12% | ||
■ 2016 | Kirchhofener Batzenberg | 84 |
Auxerrois Kabinett trocken | ||
7,50 € | 12% | ||
■ 2015 | Ehrenstetter Oelberg | 88 |
Silvaner Auslese trocken | ||
12,50 €/0,5 Lit. | 14% | ||
■ 2015 | Ehrenstetter Oelberg | 87 |
Gewürztraminer Auslese | ||
25 € | 12,5% | ||
■ 2015 | Kirchhofener Batzenberg | 84 |
Chardonnay Auslese trocken | ||
12,50 € | 14% |
WEINGUT HERMANN
79235 · Vogtsburg · Alt-Vogtsburg 19
Tel. (0 76 62) 62 02 · Fax 93 58 33
Inhaber: Falk Hermann
Betriebsleiter: Falk Hermann
Önologe: Falk Hermann
Kellermeister: Falk Hermann
Verkauf: Mo–Sa: 9–18 Uhr
Rebfläche: 3,5 ha
Jahresproduktion: 15.000 Flaschen
Seit 1983 gibt es Weingut Hermann. Klaus und Gitta Hermann erfüllten sich damit einen Lebenstraum. Sie hatten das Potenzial der höher gelegenen Kleinterrassen auf Vulkangestein erkannt. Mitte der 1990er Jahre pflanzten sie hochwertige Burgunderklone in die schwer zu bearbeitenden Weinberge. Eine Basis, auf der die nächste Generation aufbauen konnte. Auch Sohn Falk hatte seine Liebe zum Wein entdeckt, und während er Önologie in Geisenheim und Wädenswil studierte, lag die Vinifikation bereits in seinen Händen. Heute wird er von seiner Ehefrau Karin unterstützt, die ebenfalls studierte Önologin ist. „Unsere besondere Leidenschaft gilt der Primadonna unter den roten Rebsorten: dem Blauen Spätburgunder. Ihm gehört der größte Teil der Weinberge“, sagt Falk Hermann. Benannt sind die Spitzenweine der Linie „Cantus Avis“ (lat.: Gesang des Vogels) nach dem Vogelsangpass, „einem wundervollen Aussichtspunkt am Ostrand des Kaiserstuhls. Ein idealer Ausgangspunkt für naturkundliche Exkursionen“, wie es vom Gut heißt. Die Reben für diese Weine wachsen auf Vulkanverwitterungsgestein, wobei die Erträge unter 30 Liter pro Ar liegen. „Vor der Gärung erfolgt eine Kaltmazeration, die Trauben werden teilweise oder gesamt mit Stielen vergoren“, erläutert Falk Hermann seine Kellerarbeit. „Der Wein hat lange Maischekontakt und reift bis zu 18 Monate im burgundischen Pièce. Die Weine zeichnen sich durch ihr sehr hohes Reifepotenzial aus.“ Wer mehr wissen will, muss probieren.
■ 2015 | Pinot Noir Cantus Avis Reserve | 89 |
45 € | 13,5% Noch sehr verhalten, aber enorme Würze, konzentriert, sehr feine, aber kräftige Gerbstoffe. | ||
■ 2015 | Pinot Noir Cantus Avis | 88 |
26 € | 14% | ||
■ 2015 | Pinot Noir *** | 87 |
16,50 € | 14% | ||
■ 2015 | Pinot Noir | 86 |
11 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Sauvignon Blanc | 87 |
11 € | 12,5% | ||
■ 2015 | Chardonnay *** | 86 |
18 € | 14% |
WINZERKELLER HEX VOM DASENSTEIN
77876 · Kappelrodeck · Burgunderplatz 1
Tel. (0 78 42) 9 93 80 · Fax 99 38 38
Anzahl der Mitglieder: 280
Betriebsleiter: Marco Köninger
Kellermeister: Alexander Spinner
Verkauf: Mo–Fr: 8.00–12.00 Uhr und 13.30–17.30 Uhr · Sa: 9.00–13.00 Uhr So: 10.00–13.00 Uhr (Mai–Dez.)
Rebfläche: 187 ha
Jahresproduktion: 1.300.000 Flaschen
Die Hex vom Dasenstein ist eine Spätburgunder-Spezialistin. Fast drei Viertel der 187 Hektar ist mit der Edelrebe bestockt. In entsprechend vielen Facetten ist der Spätburgunder auch im Sortiment, vom Rosé bis zur konzentrierten Auslese. Das ist aber noch nicht die ganze rote Vielfalt. Zum Klassiker kommen noch Merlot sowie der 2017 erstmals produzierte Tempranillo. Die Rotweine werden alle auf der Maische vergoren und reifen anschließend im Holz – je nach Wein, groß oder klein (Hexenzauberspruch).
■ 2015 | Spätburgunder Spätlese trocken | 87 |
Alte Reben | ||
12,30 € | 13,5% | ||
■ 2015 | Spätburgunder | 86 |
6,40 € | 13,5% | ||
■ 2014 | Spätburgunder Spätlese trocken | 85 |
Barrique | ||
16 € | 14% | ||
■ 2015 | Merlot Barrique | 84 |
12 € | 14% | ||
■ 2015 | Tempranillo Barrique | 84 |
19,50 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Klingelberger Riesling 1782 | 87 |
Spätlese trocken | ||
15 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Grauburgunder Spätlese trocken | 86 |
7,90 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Grauburgunder Kabinett trocken | 85 |
6,90 € | 12,5% | ||
■ 2016 | Scheurebe Spätlese | 85 |
8,70 € | 11,5% | ||
■ 2016 | Sauvignon Blanc | 84 |
9,50 € | 12,5% | ||
■ 2016 | Spätburgunder Blanc de Noir | 84 |
5,70 € | 12,5% | ||
■ 2016 | Riesling Eiswein | 89 |
29,90 €/0,375 Lit. | 7,5% |
WEINGUT HISS
79356 · Eichstetten · Hauptstraße 31
Tel. (0 76 63) 12 36 · Fax 20 17
Inhaber: Andreas Hiss
Betriebsleiter: Andreas Hiss
Kellermeister: Manuel Mößner
Verkauf: Mo–Fr. 9.00–12.30 Uhr und 14.00–18.30 Uhr · Sa: 9.00–12.30 Uhr und 14.00–17.00 Uhr
Rebfläche: 30 ha
Jahresproduktion: 200.000 Flaschen
Als einer der ersten Betriebe in Eichstetten begannen Karl-Heinz und Christa Hiss in den 1960er Jahren die Flaschenfüllung und Selbstvermarktung. „Heute kann ich davon profitieren und die Kenntnisse der Vorfahren mit modernster Technik in einem schonenden Ausbau kombinieren“, stellt Andreas Hiss respektvoll fest. Da mit der Flurbereinigung alle Eichstettener Weinberge zum „Herrenbuck“ zusammengeschnürt wurden, arbeitet Hiss bei den Top-Weinen aus „Filetstücken“ mit alten Gewann- und Eigennamen.
■ 2013 | Eichenlaub Spätburgunder Edition | 87 |
19,50 € | 13% | ||
■ 2012 | Eichenlaub Spätburgunder Edition | 86 |
19,50 € | 13% | ||
■ 2015 | Hasen Grauburgunder Edition | 87 |
13,90 € | 13,5% | ||
■ 2015 | Weißburgunder & Chardonnay | 87 |
8,50 € | 13,5% | ||
■ 2015 | Hagen Chardonnay Edition | 86 |
13,90 € | 13% | ||
■ 2016 | Grauburgunder Kabinett trocken | 86 |
7,40 € | 13% | ||
■ 2015 | Eigenacker Weißburgunder Edition | 85 |
13,90 € | 14% | ||
■ 2016 | Chardonnay Kabinett trocken | 85 |
8,50 € | 13% | ||
■ 2016 | Grauburgunder Fass 6 | 85 |
9,90 € | 13% | ||
■ 2016 | Scheurebe | 85 |
8,20 € | 12% | ||
■ 2015 | Muskateller Auslese | 88 |
12,50 €/0,5 Lit. | 10% | ||
■ 2014 | Schwarzriesling Pinot Brut | 87 |
9,70 € | 12,5% |
WEINGUT HÖFFLIN
79268 · Bötzingen Schambachhof
Tel. (0 76 63) 14 74 · Fax 14 61
Inhaber: Matthias Höfflin
Betriebsleiter: Matthias Höfflin
Önologe: Matthias Höfflin
Kellermeister: Benedikt Jehle
Zugehörig: Bioland
Verkauf: Mo–M: 8.30–12 Uhr
Do, Fr: 14–17 Uhr · Sa: 10–16 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung
Rebfläche: 12 ha
Jahresproduktion: 70.000 Flaschen
Mit nur 20 Jahren gründete Matthias Höfflin sein Weingut im Kaiserstuhl, mittlerweile konnte es seinen 30. Geburtstag feiern. Höfflin bearbeitet seine Weinberge von Anfang an biologisch. „Der Tradition folgend, weitsichtig und rücksichtsvoll mit den natürlichen Ressourcen umzugehen, kam für mich nur der ökologische Weinbau infrage“, sagt er rückblickend. „Mein Ziel war und ist, ehrliche Weine zu erzeugen, hergestellt ohne künstliche Zusätze und ohne Hilfe hochtechnischer Produktionsverfahren. All das soll letztendlich dem Gaumen nur eine hohe Qualität vorgaukeln. Das ist nicht mein Stil.“ Höfflins Weine sind gut, sehr gut sogar. Sie sind spontan vergoren, mineralisch und tiefgründig. Doch damit gibt er sich nicht zufrieden, sieht bei sich als Winzer mehr Verantwortung. „Vielleicht gibt es akzeptablen Wein zu günstigen Preisen. Aber zeichnet sich Lebensqualität dadurch aus, dass wir alles billig kaufen können? Meine Antwort lautet: Nein“, erklärte er voller Überzeugung. „Als Unternehmer habe ich selbstverständlich auch eine soziale Verantwortung. Ich lege großen Wert auf langfristige Arbeitsverhältnisse und eine sichere Altersvorsorge, auch und gerade für unsere ausländischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“ Und er nimmt noch die Verbraucher mit in die Verantwortung: „Winzer oder Weingenießer, wir alle können Pate sein, für die Artenvielfalt in dem Lebensraum, der von unserem Wirken abhängt. Als Weinmacher wollen wir die Lebenskreisläufe verantwortungsvoll steuern und sehen uns als Teil eines Ganzen.“
■ 2014 | Biegartener Spätburgunder Prestige | 88 |
42 € | 12,5% | ||
■ 2014 | Breitenacker Spätburgunder Prestige | 87 |
22 € | 12,5% | ||
■ 2014 | Cuvée Rufus Prestige | 86 |
16,50 € | 12,5% | ||
■ 2014 | Schambacher Spätburgunder Prestige | 86 |
18,50 € | 12,5% | ||
■ 2015 | Wächtelberger Weißburgunder Prestige | 88 |
18,50 € | 14% Duftiger Weißburgunder mit großer Lebendigkeit und perfekter Balance, unfiltriert. | ||
■ 2016 | Grauburgunder Löss/Lehm | 88 |
16,50 € | 12,5% | ||
■ 2015 | Endhahle Grauburgunder | 87 |
Prestige Fumé | ||
22,50 € | 13,5% | ||
■ 2015 | Laire Chardonnay Prestige | 87 |
21 € | 13,5% | ||
■ 2016 | Gewürztraminer Prestige | 87 |
21 € | 12,5% | ||
■ 2015 | Meisental Sauvignon | 86 |
Blanc Prestige Fumé | ||
22,50 € | 14,5% | ||
■ 2016 | Grauburgunder Kabinett trocken | 85 |
Löss | ||
9,60 € | 12,5% | ||
■ 2012 | Pinot Noir & Chardonnay Extra Brut | 88 |
18,50 € | 12,5% |