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Selbstermächtigung statt Opferrolle und die Nein-Kraft

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Wir können also sehr viel selbst dazu beitragen, gesund zu bleiben oder zu genesen. Denke an die Erkenntnisse der Epigenetik: Raus aus der Opferrolle, lass das Jammern, ermächtige dich selbst! Was bedeutet Selbstermächtigung für dich persönlich?

Für mich bedeutet es, Verantwortung zu übernehmen: für meinen Körper, für meine Gesundheit, für meine Lebensführung. Auch dafür, was ich an Nahrung zu mir nehme. Damit meine ich nicht nur Lebensmittel, sondern »Nahrung« im weitesten Sinn: Welche Informationen nehme ich auf, welche Bücher lese ich, welche Filme schaue ich mir an, welche Ausbildungen besuche ich, mit welchen Menschen umgebe ich mich usw.?

Selbstermächtigung oder Eigenverantwortung ist ein grundlegendes Prinzip. Die Lebenskraft jedes Einzelnen kommt aus ihm selbst. Es liegt daher in seiner ureigenen Verantwortung, dieser Lebenskraft eine Richtung zu geben.

Was ist der Sinn des Lebens?

Dem Leben einen Sinn zu geben.

Die Richtung, wie wir unsere Lebenskraft einzusetzen haben, wurde uns ursprünglich von den Eltern, der Schule, der Kirche und der Gesellschaft gelehrt und damit vorgegeben. Wir alle haben also als »Fremdbestimmte« begonnen. Dies anzuerkennen ermöglicht den ersten Schritt in Richtung Eigenverantwortung. Nun sollten wir das Erlernte in das für uns Brauchbare und in das Unbrauchbare trennen; das Brauchbare kann gepflegt werden, und das Unbrauchbare darf weggelassen werden. Diese Sortierungsphasen muss jeder für sich selbst durchlaufen; sie betreffen viele Themen. Geringes Selbstbewusstsein, ständige Selbstzweifel, permanente Vergleiche mit anderen und die damit einhergehenden Bewertungen und Beurteilungen gehören zur Opferrolle.

Manche Menschen geben ihre Macht freiwillig ab, oft an verehrte und bewunderte Menschen, an große Meister, Lehrer und charismatisch empfundene Anführer. Man nennt dies »Kultmentalität« – ein Phänomen, das mit einer übermäßigen Aktivierung des Kronenchakras zu tun hat. Menschen mit einer Kultmentalität haben für gewöhnlich ein höheres Verlangen nach einer Art spiritueller Transformation als der Durchschnitt. Sie glauben, ihre Ideologie sei auf ein höheres oder edles Ziel gerichtet und sie gehörten einer auserwählten Truppe an, die dem Rest der Menschheit überlegen sei. Trotz der Tatsache, dass solche Menschen oftmals sehr klug und hochintelligent sind, lässt der Mangel an kritischem Denken und ein blinder Gehorsam sie anfällig werden für eine Art »Gehirnwäsche«. Als Konsequenz wird die Kontrolle über das eigene Leben und Denken an den Kultführer abgegeben. Damit geben sie aber auch ihre eigene Macht ab.

Nun leben wir aber in einer Zeit des Paradigmenwechsels, wo es auch darum geht, die eigene Macht und Größe anzuerkennen und zurückzuholen. Sind wir doch alle »Meister« und »Meisterinnen« bzw. auf dem Weg zu unserer Meisterschaft. Sind wir doch alle als Lebewesen ein individualisierter Ausdruck des all-guten Lebens und nicht von diesem Urgrund allen Seins getrennt.

Das Wissen um die NEIN-Kraft Zur Selbstermächtigung eines verantwortungsvollen Menschen gehört auch, seine innere und äußere NEIN-Kraft zu entwickeln und anzuwenden, wenn es angebracht ist. Unverzichtbar ist dafür ein klares inneres Nein zur Manipulation durch leidbringende und menschenunwürdige Wirtschafts-, Geld- oder politische Systeme. Nein zu Wetterkontrolle, geldgierigen Konzernen und gesundheitsschädlicher Strahlenbelastung, um nur einige zu nennen.

Die NEIN-Kraft ist eine sehr starke Kraft, die jedem Menschen zur Verfügung steht. Sie entwickelt sich aus der inneren NEIN-Kraft. Wichtig ist dabei, den persönlichen Filter einzusetzen: Was ist brauchbar, was ist unbrauchbar? Was ist lebensfreundlich, was ist lebensfeindlich?

Indem wir unsere NEIN-Kraft auf das Lebensfeindliche anwenden, entwickeln wir unser geistiges Immunsystem. Im Sinn der Neuroplastizität unseres Gehirns wird dies dann zu einem Gewohnheitsmuster, also zu einer im Gehirn fix verschalteten Assoziationskette, die ständig benutzt wird. Unser Unterbewusstsein registriert sehr wohl, wenn wir gegenüber lebensfeindlichen Zuständen öfters die innere NEIN-Kraft einsetzen. Wenn wir zum Beispiel regelmäßig Nein zu unerwünschtem Stress sagen, wird unser Unterbewusstsein mithelfen, diese lebensfeindlichen Zustände zu vermeiden.

Wir können unserem inneren Nein auch – immer auf dem friedlichen Pfad – Ausdruck verleihen, um zur gesellschaftlichen Weiterentwicklung beizutragen, zum Beispiel über Petitionen. Diese Grundhaltung sollte zur Ethik eines Energetikers und überhaupt eines jedes Menschen gehören: die Verhinderung sozialer Entwicklungen, welche die körperliche und psychische Gesundheit der Menschen beeinträchtigen.

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