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Wie meine persönliche »energetische« Reise begann
ОглавлениеEine Leseratte war ich schon immer. Und immer waren es jene Bücher, die den Rest meiner Familie oder meine Freunde wenig interessierten. In meinen jüngeren Jahren waren es Bücher über das Leben von Mystikern, asiatischen Yogis und Schamanen, wie die Geschichten von »Don Juan Matus«“, geschrieben von Carlos Castaneda. Und dann die ersten Bücher von Deepak Chopra, Barbara Brennan, Ruediger Dahlke und Thorwald Dethlefsen. Ich habe sie alle verschlungen. Interessante Ausbildungen wie Silva Mind Control, Atem-Seminare, NLP und etwas später die Seminare von Ramtha (Alte Schule der Weisheit) haben meinen Wissensdurst noch mehr angespornt.
Wie für viele Lichtarbeiter war für mich das Jahr 1987 maßgebend. Damals fand die sogenannte »Harmonischen Konvergenz« statt, ein Ereignis, das auch unter dem Namen 11:11 bekannt wurde. Es war ein Weckruf für viele: Spirituelle Erfahrungen und Transformationsprozesse wurden stärker und beschleunigten sich. Eine Art Aufbruchsstimmung erfasste einige von uns.
Die Jahre danach waren als weitere Lernjahre von vielen Ausbildungen und Reisen geprägt. Wann auch immer ich von interessanten Menschen hörte, von spirituellen Lehrern, Heilern und Schamanen, habe ich meinen Rucksack gepackt und bin hingefahren. Der Ruf meines Herzens hat mich in viele Teile der Welt geführt, auf alle Kontinente, und meinen beruflichen, aber auch privaten Weg geprägt.
1984 habe ich in China Menschen beobachtet, die ganz selbstverständlich am frühen Morgen in den Parkanlagen Qigong praktizierten, und Ärzte kennengelernt, die mit Akupunktur wahre Wunder vollbrachten. Das hat mein Interesse an Energetik und alternativen Heilmethoden geweckt. Ein Interesse, das seitdem unaufhaltsam wächst. Mein erstes Reiki-Seminar im Jahr 1987 war ein einschneidendes Erlebnis. Ich erkannte, dass es zwischen Himmel und Erde so viele Spannendes gibt, das wir nicht wahrnehmen, weil unser Blick nicht darauf gerichtet wird. Das hat mich so fasziniert, dass ich 1989 meine Ausbildung als vierte Reiki-Lehrerin in Österreich abschloss.
In den Jahren nach 1987 habe ich einige Sommer in Thailand verbracht, im buddhistischen Kloster Wat Pho in Bangkok die Traditionelle Thai-Massage (Nuad) erlernt und praktiziert und dann, gemeinsam mit einem lieben Freund, die erste Schule für Traditionelle Thai-Massage in Österreich eröffnet. Während dieser Zeit wurde ich auch zur Shiatsu-Therapeutin und -Lehrerin ausgebildet und habe dann viele Jahre lang an der Internationalen Shiatsu-Schule Österreich in Graz unterrichtet. Weitere Ausbildungen, wie Regenerationstherapie, Atemtherapie, Wasser-Shiatsu, Sound-Healing und Meditationstechniken, haben meinen Horizont erweitert.
Unter den vielen energetischen Methoden, die ich in all den Jahren erlernen, ausüben und unterrichten durfte, hat sich mein Herz für das »Pranaheilen« entschieden. Auf den Spuren der philippinischen Geistheiler lernte ich in Manila Choa Kok Sui und seine Methode des Pranic-Healing kennen. Ich erlernte diese Methode und entschloss mich gemeinsam mit meinem lieben Freund Alfonso, sie auch nach Österreich zu bringen. So gründete ich 1993 die erste Schule im deutschsprachigen Raum für diese Form der Energiearbeit: die Internationale Prana-Schule Austria.
Auch das Jahr 2004 zählte in meinem Leben zu jenen, in denen viele Weichen gestellt wurden. Ich trennte mich aus verschiedenen Gründen vom System des Choa Kok Sui.
Gemeinsam mit einer Handvoll Gleichgesinnter – Energetiker und Lebensenthusiasten – entwickelte ich »PranaVita«: eine energetische Methode, die – den zeitgemäßen Bedürfnissen angepasst – altes Menschheitswissen aus fernöstlichen Traditionen mit neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen vereint. In dieses System flossen alle Erfahrungen, Heilmethoden, spirituellen Lehren und Lehrmeinungen ein, die ich im Lauf meines Lebens sammeln durfte, ebenso jene meiner Wegbegleiter.
Immer habe ich das Bedürfnis gehabt, Wissen weiterzugeben; das zieht sich wie ein roter Faden durch mein Leben. Ich hatte das Glück, viele faszinierende Menschen kennenzulernen. Damit wurde es möglich, unterschiedliche gesicherte Methoden zusammenzubringen wie ein großes Puzzlespiel. Das war das Geschenk des Lebens an mich. Ich bin dafür unendlich dankbar.