Читать книгу Fürchte den Killer: Sieben Action Krimis - Cedric Balmore, Alfred Bekker, Frank Rehfeld - Страница 24
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Max brauchte zwanzig Minuten, bis er die Daten über unsere Online-Verbindung zu uns herübergeschickt hatte. Das Ergebnis ließ Milo und mich gleichermaßen staunen.
„Der ist dem Kerl, den wir vorhin gesehen haben, doch wie aus dem Gesicht geschnitten“, stellte ich fest. „Das musst du zugeben.“
Milo hob die Augenbrauen. Schließlich nickte er. „Er sieht ihm tatsächlich sehr ähnlich, auch wenn der Kerl an der Tankstelle meinem Gefühl nach noch wesentlich volleres Haar hatte.“
„Was doch nur dafür spricht, dass er in Wahrheit viel jünger ist!“, hakte ich ein. Ich wandte mich an Max Carter. „Wie heißt der Kerl, den die Kollegen von der Highway Patrol überprüft haben?“
„Er nannte sich George Smith.“
„Nicht gerade fantasievoll für einen falschen Namen!“, kommentierte ich. „Aber genau richtig, wenn man nicht auffallen will. Gibt es irgendetwas, was über diesen George Smith in unseren Archiven steht?“
„Wenn ihr wollt, überprüfe ich das genauer“, kündigte Max Carter an.
Einen unscheinbarer Namen wie George Smith zu benutzen hatte eine Reihe von Vorteilen. Der Betreffende fiel einfach weniger auf und es war schwerer, ihn zu überprüfen. Allein die Einträge in der Rubrik „Criminal“ unseres Datenverbundsystems NYSIS waren unter diesem Namen beispielsweise so zahlreich, dass man sich doch erst wieder durch ein äußerst umfangreiches Menue hindurcharbeiten musste und die vorhandene Datenmenge dadurch ohne nähere Spezifizierungen völlig wertlos blieb.
Etwas später meldete sich Max noch einmal. Über „George Smith“ hatte er nichts Verdächtiges herausfinden können. Er besaß einen gültigen Führerschein des Staates New Jersey und fuhr 25 Jahre unfallfrei. Außerdem hatte er eine Sozialversicherungsnummer, die in Ordnung war.
„Überprüft ihn trotzdem“, sagte ich.
„Ihr dürft auf jeden Fall die Tatsache, dass dieser Porsche-Fahrer jetzt hinter euch ist, nicht zum Anlass nehmen, euer Tempo zu drosseln“, riet uns Max. „Das fällt den Organisatoren des Rennens sofort auf und die fragen sich dann, was mit euch nicht stimmt.“
„Ist schon klar“, erwiderte ich.
„Wenn der Porsche-Fahrer, dem ihr begegnet seid, tatsächlich ein Teilnehmer des Rennens ist, wird er ohnehin zusehen, dass er wieder an euch vorbeizieht.“