Читать книгу Fürchte den Killer: Sieben Action Krimis - Cedric Balmore, Alfred Bekker, Frank Rehfeld - Страница 28

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Clive und Orry erreichten das Grand Plaza am Central Park West. Jay und Leslie warteten am Eingang auf sie.

„Der Durchsuchungsbeschluss ist da“, erklärte Leslie Morell. „Wir können also loslegen. Josy bringt ihn her.“

„Wir brauchen nicht auf sie zu warten“, sagte Clive und blickte auf die Uhr. Die irischstämmige FBI-Agentin Josy O'Leary musste eigentlich jeden Moment eintreffen, aber der Durchsuchungsbeschluss konnte auch nachgereicht werden.

Clive wandte sich an den Portier und erkundigte sich nach Ray Jordans Zimmernummer.

„Mister Jordan ist heute abgereist“, erklärte dieser zu Clives Überraschung. „Wir haben ihm ein Taxi zum John F. Kennedy Airport kommen lassen.“

Clive legte seine ID-Card auf den Tresen der Rezeption. „Ich hoffe, sein Zimmer wurde nicht bereits gemacht.“

„Leider ja, Sir. Es tut mir leid. Mister Jordan bewohnte die Vier-Zimmer Suite und unser Personal hat die Anweisung, die Räumlichkeiten immer umgehend herzurichten.“

„Wie lange hat Jordan hier gewohnt?“

„Fast zwei Monate.“

Während Clive noch mit dem Portier sprach, griff Orry bereits zum Handy, um das Field Office zu verständigen. Jordans Maschine war wohl schon auf und davon. Aber es war sicherlich hoch interessant zu erfahren, wohin es den Mann gezogen hatte.

Max Carter aus der Fahndungsabteilung brauchte keine Viertelstunde, um das zu ermitteln. Er rief Orry zurück.

„Jordan ist nach Seattle geflogen“, erklärte er gegenüber den Kollegen, die inzwischen durch die soeben eingetroffene Josy O'Leary ergänzt worden waren.

„Also zum Zielpunkt des Northern Cannonball“, stellte Clive fest. „Wir werden die Kollegen des dort zuständigen FBI Field Office verständigen. Und zwar sofort.“ Er sah auf die Uhr. „Die müssten dort sogar noch reguläre Dienstzeit haben!“

Anschließend suchten Clive und die anderen Agenten die Suite auf, in der Ray Jordan die letzten Monate gelebt hatte.

Aber das Personal des Grand Plaza machte seine Arbeit sehr sorgfältig. Nicht einmal den Inhalt eines Papierkorbs konnten die FBI-Agenten noch sicherstellen und nach Hinweisen durchsuchen.

„Scheint so, als kämen wir zu spät“, stellte Clive fest.

„Und was machen wir jetzt?“, fragte Orry. „Ray Jordans Maschine ist in Seattle längst gelandet und dort hat der Kerl jede Möglichkeit unterzutauchen.“

Clive hob die Schultern. „Das würde voraussetzen, dass er schon weiß, dass wir hinter ihm her sind. Aber das bezweifle ich. Er fühlt sich offenbar sicher, sonst wäre er nicht unter seinem richtigen Namen gereist.“

„Es ist spät. Ich fürchte, hier erreichen wir nichts mehr“, meinte Josy O'Leary.

„Einen Termin haben wir noch vor uns!“, widersprach Clive Caravaggio. Die anderen sahen ihn fragend an.

„Von wem sprichst du, Clive?“, fragte Orry.

„Von den Zwillingen. Ich will heute noch wissen, was sie zum Tod ihres Geschäftspartners zu sagen haben.“


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