Читать книгу Fürchte den Killer: Sieben Action Krimis - Cedric Balmore, Alfred Bekker, Frank Rehfeld - Страница 40
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Der Mann, der sich Gary Fisher nannte, wurde in das Hauptquartier der Polizei von Bismarck gebracht. Es stellte sich rasch heraus, dass sein wahrer Name nicht Gary Fisher, sondern Brad Conroy lautete. Er hatte eine lange Liste von Vorstrafen aufzuweisen. Allerdings konnte er tatsächlich wie kaum ein zweiter mit dem Helikopter umgehen. Das hatte er in seiner Zeit bei den Marines gelernt – genau wie das Töten und den Umgang mit Waffen. Er schaffte es bis zum Second Lieutenant.
Ein Unfall in einem Munitionsdepot, der drei Kameraden das Leben kostete und an dem Brad Conroy maßgebliche Mitschuld trug, beendete seine Kariere bei den Marines, noch ehe sie richtig begonnen hatte. Danach geriet er aus der Bahn und fand nie wieder zu seinem ursprünglichen Weg zurück.
Vom Polizeihauptquartier in Bismarck aus nahm er Kontakt zu seinem Auftraggeber auf. Auch der benutzte ein anonymes Prepaid-Handy. Aber dieses ließ sich orten, solange es aktiviert war.
Unsere Kollegen Clive Caravaggio und Orry Medina waren inzwischen nach Seattle geflogen und arbeiteten dort mit den Kollegen des zuständigen FBI Field Office und dem Seattle Police Department zusammen.
Als derzeitiger Aufenthaltsort des angepeilten Handys wurde das Hotel Grand Era in Bremerton, ganz am Rande on Seattle ausgemacht.
„Es tut mir leid, dass ihr nicht dabei sein werdet, wenn wir die Bande verhaften“, sagte Clive später, als er mit mir telefonierte.
„Hauptsache, wir haben den Ort gefunden, an dem diese ominöse Wettparty der Superreichen stattfindet“, meinte ich.
„Ich frage mich nur, wer von denen später überhaupt belangt wird.“
„Das ist eine Sache, die die Juristen unter sich ausmachen müssen“, erwiderte ich.
„Ich werde dich jedenfalls darüber informieren, wie hier die Entwicklungen laufen“, versprach Clive.
„Ich glaube, nicht einmal die 500PS deines Sportwagens bringen uns rechtzeitig nach Seattle, um dabei zu sein, wenn dieser Fall abgeschlossen wird“, meinte Milo.
Ich schüttelte den Kopf. „Keine Chance. Wir haben immerhin noch ganz Montana und eine Stück Idaho vor uns.“