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PATRICK

Ich habe eine Höllenangst, jeden Moment einfach zu explodieren, und versuche an etwas Schlimmes, Abstoßendes oder wenigstens an einen kräftigen Guss kaltes Wasser zu denken ... aber wie um Himmels willen soll einem bei dieser süßen Qual so etwas gelingen, wenn man vor Lust und Geilheit schier platzt?

Dabei liegt die Herzensprinzessin momentan völlig ruhig unter mir. Ich bedecke sie mit meinem ganzen Körper, unsere Haut fühlt sich feucht an von Schweiß.

Ich weiß längst nicht mehr, wo mein Körper aufhört und ihrer beginnt, ich fühle mich total mit ihr verschmolzen. Und ich wünschte, dieser Zustand würde nie mehr aufhören.

Mein Herz hämmert wild, ich taumele in eine Art Lustschwindel hinein, atme unkontrolliert und zu schnell und weiß, ich will nicht, dass es jetzt bereits vorbei ist, ich will das Gefühl von rasender Geilheit und gleichzeitiger tiefster Intimität auskosten bis zum absoluten Gehtnichtmehr.

Unsere Geschlechtsorgane pulsieren, mein Schwanz vielleicht eine Idee heftiger noch als ihre Möse, aber sicher bin ich mir dessen nicht.

Wie auch, ich bin ja nicht wirklich eins mit ihrem Körper, ich bin immer noch Patrick, der sich jetzt bald nicht mehr bremsen kann.

Ich fühle es deutlich nahen, das orgastische Ende: Wenn ich gleich unaufhaltsam in sie abspritze, dann nimmt mein gesamter Organismus an dem Erlebnis teil.

Bis hinunter in die letzte Zehenspitze werde ich das gigantische Ereignis spüren. Als ob meine sämtlichen Nervenenden bloßlägen. Was ja im Grunde genommen auch der Fall ist.

Zusammen mit meinem Schwanz wird auch irgendetwas in meinem Schädel explodieren. Ich kann mich noch gut an das erste Mal erinnern, als genau dies passierte – und zwar in unserer letzten gemeinsamen Nacht vor der langen Trennung.

Damals, auf den Bahamas, war ich seelisch durch den Wind. Ich denke, es hatte mit meiner Ratlosigkeit gegenüber der damals unabänderlichen Tatsache zu tun, dass Noella zurück nach München ging, und ich wusste nicht, ob ich sie jemals wiedersehen würde.

Außerdem war ich noch aus einem anderen Grund down, weil ich mir nämlich – aus purer Eifersucht – diesen unseligen Übergriff auf den armen, unschuldigen Vincent erlaubt hatte.

Und das mir, der ich doch geglaubt hatte, über solch niedrigen Anwandlungen zu stehen!

Ich weiß, dass es in Frauenkreisen heißt, wir Männer wären beim Sex drauf wie die Hunde oder ein anderes Tier: einfach drauflosrammeln, nur die eigene Lust im Hinterkopf, unbeeinflusst von störenden seelischen Befindlichkeiten – und eine ganze Zeit lang habe ich mein Sexualleben tatsächlich in dieser Weise praktiziert.

In jener letzten Nacht mit Noella auf den Bahamas allerdings wurde mir klar, dass von jetzt ab alles endgültig anders sein würde.

Es hatte mich erwischt, volle Breitseite – und ich nahm alles intensiver wahr als jemals zuvor: Geruch, Geschmack, das Fühlen, Tasten, Lecken, die Lust selbst.

Und die Eifersucht auch, obwohl ich sofort dagegen anzukämpfen begann – na ja, nachdem ich Vincent kräftig eine aufs Auge gedrückt hatte.

Natürlich war Noella wegen des Vorfalls sauer auf mich gewesen, allerdings nicht lange, dann fanden wir uns zum gierigen Versöhnungsfick in der Kiste wieder.

Und wenige Minuten später passierte es dann auch schon: Mein Schwanz puckerte plötzlich wie wild, schließlich explodierte er, jagte die volle heiße Ladung Sperma in ihr klatschnasses Delta.

Und diese seltsame Blase in meinem Schädel platzte ebenfalls!

Und auch das erlebte ich als Lustgefühl, es war unglaublich.

Mein Nacken kribbelte davon, meine Kopfhaut, die Augenbrauen, die Lippen, die Brustwarzen, einfach alles. Bis hinunter in die große Zehe, wie gesagt.

Bei Noella passierte das Gleiche, sie hat es mir nach einigen Minuten Verschnauf- und Kuschelpause leise ins Ohr geflüstert: Darling, mir ist es gerade in derselben Sekunde gekommen wie dir, da unten in der Möse und – glaub es oder nicht – auch in meinem Kopf!

»Wie hat sich das angefühlt? Bitte versuche es zu beschreiben«, forderte ich sie heiser vor wiedererwachter Erregung auf und lutschte anschließend abwechselnd an ihren Brustknospen, die nicht mehr hart waren, sondern nur sehr groß und sehr dunkelrot wirkten, sehr sexy und hochempfindlich zugleich.

Sie schrie auch prompt kurz und heftig vor Schmerz auf, aber fast gleichzeitig verwandelte sich zuerst die eine Knospe in eine Perle, hart und erregend, direkt zwischen meinen Lippen.

Anschließend passierte das Gleiche mit der anderen Brustknospe.

»Da war ein ... Ding in meinem ... Kopf, ungefähr so ... wie eine ... eine schillernde Seifenblase«, raunte Noella und seufzte immer wieder lustvoll zwischen den einzelnen Worten. Während ich hingebungsvoll und durstig wie ein Säugling an ihrer linken Knospenperle sog – sie schien dabei tatsächlich eine Art Flüssigkeit abzusondern, die ich voller Freude mit der Zunge von der harten Spitze ableckte.

»Es kribbelte zum Wahnsinnigwerden unter meiner Schädeldecke, als das schillernde Ding platzte. Es war schön und seltsam und irgendwie beängstigend obendrein, und außerdem konnte ich lauter kunterbunte Sterne aufflammen sehen in dem Moment ... Ach, du lieber Himmel, es war und ist eigentlich unbeschreiblich! Du musst mich ja für verrückt halten.«

»Tu ich nicht!«, widersprach ich sofort. »Beschreib weiter, Prinzessin, was passierte noch? Hast du es bis hinunter in deine Muschi gespürt?«

Ich nahm wieder ihren linken Brustnippel in den Mund und saugte wirklich hart daran, was ihr ein erneutes Stöhnen, halb Schmerz, halb Lust, entlockte.

Trotzdem fuhr sie fort: »In der Muschi, oh ja, und wie! Außerdem jagte das geile Kribbeln von da oben blitzartig durch meinen ganzen Körper. Bis in die kleine Zehe hinein, kannst du dir das vorstellen? Ich glaube, man nennt das einen Ganzkörper-Orgasmus. Hätte aber nie geglaubt, dass es ihn tatsächlich gibt. Ich bekam eine Gänsehaut davon, hast du das denn nicht bemerkt, Sunnyboy?«

Ich bejahte damals ihre Frage rasch, damit sie Ruhe gab, aber in Wirklichkeit hatte ich die Gänsehaut nicht bemerkt, ich war viel zu sehr damit beschäftigt gewesen, die Massage voll auszukosten, die ihre Muskeln da drinnen meinem vor Freude zuckenden Schweif bescherten.

Sie molk mich während dieser Übung regelrecht leer, bis auf den letzten kostbaren Tropfen.

Ein Ganzkörper-Orgasmus also ...

Ich weiß jetzt schon, das wird auch heute wieder so passieren, bald schon, wie ich befürchte, obwohl ich mich wirklich bemühe, es hinauszuzögern und an etwas Abtörnendes zu denken.

Das Kopfkino springt zwar jetzt an, was ich jedoch sehe, ist Folgendes: Viktor, wie er da mit voll erigiertem Schwanz zwischen Noellas weit gespreizten Schenkeln kauert, sein Gesicht nähert sich ihrer klaffenden Möse, die wie eine pralle, obszön rote und voll erblühte Rose samtig schimmert.

Tief atmet er ihren moschusartigen Geruch ein, seine Nasenspitze streift dabei immer wieder die Klitoris, die sich unter der Berührung zusehends aufrichtet und steif wird wie ein Männerschwanz im Bonsai-Format ...

Sein heißer Atem scheint das Vögelchen zusätzlich zu stimulieren, es erbebt, auch das kann ich sehen.

An dieser Stelle im Film muss ich mich jetzt einige Sekunden lang völlig still verhalten auf und in Noella, die kleinste Bewegung würde mich unweigerlich abspritzen lassen.

Sie spürt meine lustvolle Not, ich weiß es, und auch, dass sie sich bemüht, ganz entspannt und locker unter mir zu bleiben, damit nicht etwa ihre Möse zu zucken beginnt und mich dadurch mitreißt in den Strudel. Es braucht jetzt nämlich wirklich nicht mehr viel, und es zerreißt mich ganz einfach!

Da fällt mir zum Glück etwas anderes ein: Ich muss ihr, sobald das hier vorüber ist, also noch im Bett, sagen, dass sie gar nicht erst auszupacken braucht! Morgen früh geht es im Morgengrauen gleich an Bord der Yolanda. Ich muss sie im Groben darauf vorbereiten, was uns dort erwartet, ohne ihr zu viel zu verraten.

Dieser Gedanke hat mich jetzt tatsächlich ein wenig abgelenkt, die Lust ist zwar unverändert da und auch stark, aber ich glaube, ich kann es jetzt riskieren und Noella noch ein wenig mehr und vor allem härter stoßen, wie sie es zum Ende hin gerne mag ...

»Sunny!«, keucht sie in diesem Augenblick und bäumt sich unter mir auf.

Ich spüre ihre Muskeln da drinnen, die sich zusammenzuziehen beginnen – und dann ist alles zu spät, meine Hoden scheinen sich zuerst einzufalten und anschließend schlagartig zu expandieren wie der Erdboden während eines schweren Erdbebens.

Oh mein Gott, ich komme, Baby!!!

Tief unten aus dem Beckenbereich bricht die Lust mit Macht hervor. Ich schreie!

Noella schreit ebenfalls, ich spüre ihren Höhepunkt fast wie meinen eigenen, aber vielleicht kommt es auch nur daher, dass es gleichzeitig passiert – nein, bei ihr beginnt es immer etwa zwei Sekunden früher und dauert dafür länger.

Ich gönne ihr diese längere Ausdauer nicht nur von Herzen, sondern freue mich auch noch darüber, weil es ja schließlich mein Zauberstab ist, der sie mit seiner Magie bis hierher gebracht hat!

Ja, Schätzchen, schrei, schrei so laut, dass alle anderen Motelgäste uns hören und neidisch werden ...

Als wir wieder etwas zu Atem gekommen sind, sage ich: »Und jetzt zur Überraschung Nummer zwei des heutigen, ereignisreichen Tages ... «

Dirty Virgin

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