Читать книгу Ein Jahr auf dem Court - Christian Albrecht Barschel - Страница 32
25. Januar 2003 „Serena Slam“ und „Sister Slam“ in Melbourne
ОглавлениеZum insgesamt fünften Mal und zum vierten Mal in Folge spielten die Williams-Schwestern Serena und Venus in einem Grand-Slam-Finale gegeneinander. Serena hatte in Paris, Wimbledon und New York die Endspiele gegen ihre ältere Schwester gewonnen und strebte nun nach ihrem persönlichen „Serena Slam“ – dem Sieg bei vier Majors in Folge. Doch Venus machte es ihrer Schwester nicht einfach und leistete erbitterten Widerstand.
Doch mit vier leichten Fehlern im letzten Spiel gab Venus das Match leichtfertig ab – 7:6 (7:4), 3:6, 6:4 hieß es am Ende für Serena. „Ich bin nie zu Tränen gerührt, aber gerade bin ich sehr emotional. Ich bin wirklich, wirklich, wirklich glücklich. Ich möchte meiner Mutter und meinem Vater für die Hilfe danken“, sagte die gerührte US-Amerikanerin nach ihrem „Serena Slam“.
„Ich wünschte, dass ich die Siegerin bin, aber natürlich ist Serena ein großer Champion. Sie hat alle vier Grand Slams gewonnen, was etwas ist, was ich auch gerne mal schaffen möchte“, sagt die geschlagene Venus, die auch das vierte Grand-Slam-Finale in Folge gegen ihre Schwester verloren hatte. Den „Serena Slam“ hätte man also auch „Sister Slam“ nennen können.