Читать книгу Almwanderungen in Salzburg - Christian Heugl - Страница 32

Der beste Ausgangspunkt ist der gebührenfreie Parkplatz Taubensee an der Deutschen Alpenstraße. Die Fahrbahn wird überquert, danach führt der bequem ansteigende Wirtschaftsweg in 45 Minuten (2,5 km) zur Mordaualm (1200 m).

Drei Bauernfamilien teilen sich die Bewirtschaftung der 24 Hektar großen Almfläche und verfügen über jeweils einen der benachbarten Kaser. Neu erbaut wurde im Jahr 2017 der Hinterkeilhofkaser. Nach der gemütlichen Anfangsphase legt der nach links (W) abzweigende Steig 475 Richtung Moosenalm für die nächsten 45 Minuten deutlich an Steilheit zu. Am Karschneidsattel (1530 m) ist der höchste Punkt der Runde erreicht, damit erweitert sich auch der Blick auf die Reiteralpe und den Staufen. Der Steig führt an einem Jagdhaus und der Lattenbergalm (1457 m) vorbei. Sie ist eine Hochalm zur darunterliegenden Mordaualm. Wegen der Höhenlage wird die Alm nur in den Hochsommer-Monaten vom Jungvieh bestoßen, den Früh- und Spätsommer verbringt das Vieh auf der Nieder- alm. Der Steig geht in einen breiten Weg über und trifft bald auf die beiden bewirtschafteten Kaser auf der Moosenalm (1405 m): links der Wölflkaser und rechts der Sichlerkaser.

Alles unter Kontrolle: Der Spaltspion am Pioniersteig misst jede Veränderung.

Der weitere Abstieg (Weg 470) bleibt zunächst noch auf dem flachen Wirtschaftsweg, zweigt dann aber nach rechts auf den schmalen Pioniersteig ab, der in respektabringender Art durch das steile, felsige Gelände angelegt wurde. Nach vielen Kehren und beeindruckenden Tiefblicken beim Übergang Wachterl (Schwarzbachwacht, 889 m) angekommen, wird die Alpenstraße gequert und die Runde schließt sich über den markierten Weg 71 „Rund um den Taubensee“, der am nördlichen Ufer vorbei zum Parkplatz führt.

Der spektakuläre Pioniersteig führt zurück zum Wachterl.