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5. Zeitgeist und Charakter

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Ein gernzitierter, angeblich aus dem Talmud stammender Spruch suggeriert, dass es mit dem Charakter eigentlich gar nicht so schwierig sei:

Achte auf Deine Gedanken,

denn sie werden Deine Worte.

Achte auf Deine Worte,

denn sie werden Deine Handlungen.

Achte auf Deine Handlungen,

denn sie werden Deine Gewohnheiten.

Achte auf Deine Gewohnheiten,

denn sie werden Dein Charakter.

Achte auf Deinen Charakter,

denn er wird Dein Schicksal.14

Man achte also auf seine Gedanken, dann wird sich alles Weitere bis zum Charakter und Schicksal schon fügen. Ganz so einfach ist es aber auch wieder nicht, wie wir gleich noch sehen werden. Aber zunächst einmal steckt doch Wahrheit in diesem Spruch, denn es stimmt ja: Worte können zu Entscheidungen führen und in Handlungen münden, diese können zur Gewohnheit werden, und wie ein Mensch gewohnheitsmäßig handelt, das sagt viel über seinen Charakter aus und lässt womöglich auch Prognosen über sein Schicksal zu.

Das Problem jedoch sind die Gedanken. Sind sie nicht frei? Warum sollte man seine eigenen Gedanken zensieren, denn das wäre doch gemeint mit «achte auf deine Gedanken»? Aber haben wir überhaupt Kontrolle über sie? Woher kommen sie denn eigentlich?

Einen Teil der Gedanken machen wir uns selbst, indem wir nachdenken, schreiben, mit anderen sprechen. Ein anderer Teil entsteht aber oft ohne unser Zutun. Solche Gedanken sind ganz plötzlich da, und nicht immer sind sie angenehm, sondern eher so, dass man sie lieber für sich behält oder gleich wieder verdrängt und sie lieber nie gedacht hätte. Gedanken können aus Stimmungen und Gefühlen resultieren, und diese sind schon da, noch bevor wir denken, sprechen, lesen und schreiben können.

Jeder Mensch wird in bestimmte Zusammenhänge hineingeboren, in geistige und materielle Verhältnisse, und diese wirken auf ihn ein, von Anfang an. Daher kommt der Ausdruck, dieses oder jenes habe der Mensch schon mit der Muttermilch eingesogen, ein bestimmtes Gedankengut, Standesbewusstsein, den sogenannten Stallgeruch der Familie oder Klasse. Das alles zusammen führt zu einer Art von Vorprägung. Was er später denken, sagen und wie er handeln wird, ist ein Stück weit schon durch die Verhältnisse vorbestimmt, in die er geworfen wird.

Frühe Erfahrungen strukturieren spätere Gedanken vor. Frühe Gefühle, frühes Leid oder Glück verändern den Kopf so, dass dieser später für manche Ideen schon verschlossen, für andere offen sein kann. Es ist also gar nicht so leicht, auf seine Gedanken zu achten, denn wenn man dazu in der Lage ist, kann es für manches schon zu spät sein, wie etwa für den kleinen Claus von Stauffenberg.

Es konnte kein Handwerker, kein Kaufmann und auch sonst nichts Bürgerliches aus ihm werden, denn er wurde am 15. November 1907 im bayerischen Jettingen in ein adliges Haus und die entsprechenden Verhältnisse hineingeboren. Damit war über den weiteren Weg des Claus von Stauffenberg schon viel entschieden.

Dabei hatte er noch Glück. Sein Elternhaus war keine dünkelhafte, dumpfbackig-nationalistische Kaderschmiede, die deutschen Untertanengeist und Herrenmenschentum pflegte. Bildung hatte einen hohen Wert. Man las viel in der Familie Stauffenberg, diskutierte, musizierte, die Mutter unterhielt einen Briefwechsel mit dem Dichter Rainer Maria Rilke und erzog die Kinder in einer Atmosphäre der Liebe und des Vertrauens. Darin unterschied sich das Haus Stauffenberg deutlich vom deutschen Durchschnittsadel, und damit waren schon gute Voraussetzungen vorhanden, um Menschen heranreifen zu lassen, die einem Hitler nicht auf den Leim gingen. Dennoch war Stauffenberg zunächst mit Hitler einverstanden, und mit Charaktermangel kann man das nicht erklären.

Der kleine Claus war nicht nur ein Haudrauf und Rabauke, sondern auch ein frommes, musizierendes, für Gedichte und Balladen empfängliches Kind. Als er alt genug war, um zu begreifen, dass er zusammen mit einem Zwillingsbruder geboren wurde, der nur einen Tag gelebt hatte, trauerte er um ihn. Seiner Mutter brachte er danach eine Zeitlang jeden Tag frische Blumen für das Grab seines Bruders, und wo er ein Kreuz sah, kniete er nieder, betete und sagte, er habe an sein Brüderchen gedacht.

Als Zehnjähriger begann er mit großem Eifer Cello zu spielen, seine älteren Brüder Berthold und Alexander spielten Klavier und Violine, und schon bald gaben die drei Hauskonzerte. Als Zwölfjähriger hat er für seine achtjährige Cousine Elisabeth einen Altar gebaut, weil sie noch so wenig von der heiligen Messe wisse.

Es war also ein frommes, vornehmes, ehrgeiziges und bildungsfreundliches Haus, in dem Stauffenberg zu einem anständigen, aufrechten Charakter heranwuchs. Warum diente dieser Mann Hitler anfangs gerne? Weil das Haus Stauffenberg eben doch auch, wie andere Adelsfamilien, zutiefst undemokratisch und politisch unkritisch dachte.

Als nach dem Ersten Weltkrieg der Kaiser abdanken musste und erstmals eine demokratisch gewählte Regierung Deutschland führte, bezeichnete der Vater Alfred Graf Stauffenberg diese Regierung als «Lumpenpack». Wie so viele gerade in den höheren Ständen glaubten auch die Stauffenbergs, die Demokratie sei ein Übel, «undeutsch», «jüdisch», «verdorben» und unbrauchbar für eine «gesunde deutsche Volksgemeinschaft».

Solche Gedanken hörte der elfjährige Claus aus dem Munde der väterlichen Autorität, und er musste sie für die Wahrheit halten. So zu denken war normal, denn über viele Jahrhunderte hatten die Stauffenbergs treu ihren jeweiligen Königen, Fürsten oder Fürstbischöfen gedient. Die Monarchie musste ihnen zwangsläufig als natürliche wie gottgewollte Weltordnung erscheinen – der Gedanke, dass das Volk regiere, dagegen als eine Verrücktheit. Auch die meisten Bürgerlichen und sogar Arbeiter dachten so und fremdelten in der Demokratie.

Engländer und Franzosen waren da freier, sie hatten ja auch schon viel früher und leichter den Weg in die Demokratie gefunden. Während das Volk in Frankreich 1789 die Totalherrschaft des Königs und seines Bündnisses mit der Kirche beendete, konnte man in einem deutschen Gesangbuch noch Verse wie diesen lesen:

Jeder Bürger sich bewusst,

dass er nicht regieren kann,

sei ein treuer Untertan.

Schaue Jesum Christum an,

Er war auch ein Untertan.

Tu wie er ohne alle Not

deiner Obrigkeit Gebot.

Noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts bestimmte ebendieser Geist das Denken des deutschen Adels, der Mehrheit des Bürgertums und der unteren Volksschichten. Die Kinder waren ihm wehrlos ausgesetzt.

Nach der Abdankung des Kaisers war die demokratische «Verrücktheit» da und die göttliche Ordnung weg, aber was blieb, war der dem Adel verinnerlichte Gedanke, zum Dienst am König und zur Herrschaft über das Volk berufen zu sein. Denn man konnte zwar den Dienstadel von einem Tag auf den anderen abschaffen, nicht aber das in Jahrhunderten gewachsene Standesbewusstsein dieser Schicht, nicht deren Haltungen und Prägungen, Weltanschauung und blinde Flecken in ihrer Sicht auf die Wirklichkeit. Deshalb ist zunächst nicht verwunderlich, dass die Stauffenberg-Söhne Alexander, Berthold und Claus allesamt ganz selbstverständlich Führungspositionen beanspruchten und dass sie ganz und gar unreflektiert von dem Gedanken durchdrungen waren, etwas qualitativ anderes, Besseres zu sein als ihre Stallknechte, Dienstboten und das übrige Volk. Aristokraten sind nun mal keine Demokraten.

Sie waren gebildet, die Stauffenbergs, und doch zugleich auch verbildet durch ihre adlige Prägung. Theoretisch hätten sie sich trotzdem von ihrer prägenden Herkunft befreien und sich zu Demokraten entwickeln können. Das kam vor. Waldemar von Knoeringen zum Beispiel entstammte wie die Stauffenbergs einem uralten schwäbischen Adelsgeschlecht, was ihn nicht daran hinderte, mit zwanzig in die Sozialistische Arbeiterjugend einzutreten und von 1933 an gegen Hitler zu kämpfen. Nach dem Krieg wurde er eine Führungsfigur in der bayerischen SPD. Aber Knoeringen war eine rare Ausnahme. Aristokratie und Demokratie, gar Sozialdemokratie, das vertrug sich nicht.

Aber warum eigentlich nicht? Hier kommen wieder die Gedanken ins Spiel. Die Gedanken, die einen Adligen in der Weimarer Demokratie zum Sozialdemokraten oder Pazifisten hätten werden lassen können, waren ja in der Welt. Die literarisch und poetisch interessierten Stauffenberg-Brüder hätten mit Werken von Bert Brecht in Berührung kommen können, mit Texten von Kurt Tucholsky, Carl von Ossietzky, Klaus Mann, Heinrich Mann, Lion Feuchtwanger, Erich Maria Remarque, Bertha von Suttner und all den Literaten, deren Bücher von den Nazis öffentlich verbrannt wurden. Sie hätten sich jederzeit Antikriegsliteratur und Bücher gegen den Militarismus verschaffen können oder Zeitschriften wie die linksintellektuelle «Weltbühne» oder den satirischen «Simplicissimus». Aber offenbar hat niemand den Adel und das konservative Bürgertum an diesen ganz anderen Geist und diese neue Literatur heranführen können oder wollen.

In aristokratischen oder großbürgerlichen Häusern, in denen Menschen wie die Stauffenbergs aufwuchsen, gab es nur eine ganz bestimmte Literatur. Man führte sich solche Texte zu Gemüte, welche die eigene Weltsicht bestätigten, die eigenen Urteile bestärkten, den eigenen Glauben festigten. Was diese Weltsicht hätte relativieren oder gar in Frage stellen können, ignorierte man.

Vorprägungen der Kindheit und Jugend sind mächtig und verfestigen sich oft zu endgültigen Prägungen. Aber eben nicht immer. Manchen gelingt es, sich seiner Vorprägungen zu entledigen, und den Stauffenbergs gelang es, wenn auch spät. Noch um das Jahr 1940, so heißt es über Claus von Stauffenberg, habe dieser zu einem Wuppertaler Buchhändler gemeint, Deutschland sei bei Hitler in guten Händen, die Nähe des Führers rege zu schöpferischem Denken an. Im Jahr 1941 hörte Stauffenberg erstmals von Putsch-Plänen im Generalstab gegen Hitler. Er beteiligte sich nicht daran, aber er meldete auch nicht nach oben, was er gehört hatte. Das wäre soldatische Pflicht gewesen, und diese Pflicht war ihm eigentlich heilig, zudem bedeutete allein dieses Schweigen schon schwersten Vaterlandsverrat.

Noch einen Schritt weiter ging Stauffenberg, als er in Russland die Verbrechen der SS mitbekam. Ab Sommer 1941 sammelte er Belastungsmaterial gegen dieses Treiben, und ein Jahr später beschloss er: Hitler muss weg.

Wie kam es zu diesem radikalen Meinungswechsel? Gewiss lag es an seinen Erfahrungen in Russland. Dass SS-Leute in einem ukrainischen Ort sämtliche Juden zusammengetrieben und sie gezwungen hatten, ihr eigenes Massengrab auszuheben, bevor sie erschossen wurden, hat ihn schockiert. Auch, wie sich die politische Führung bereicherte und jedes Gefühl für Sitte, Ehre und Anstand vermissen ließ im Umgang mit den unterworfenen Völkern, Kriegsgefangenen und Zivilisten. Das alles passte nicht zu jenem edlen, gerechten, vorbildlichen Deutschland, das eine hochkünstlerische Umgebung in Stauffenbergs Jugend idealisiert hatte.

Aber andere Offiziere hatten das Gleiche und noch Schlimmeres gehört, gesehen und erlebt – und hielten weiter treu zu Hitler. Warum? Und warum Stauffenberg nicht mehr? Die einzig mögliche Erklärung lautet: In Stauffenbergs Kopf führten andere Gedanken zu anderen Worten und Taten. Das waren einerseits Gedanken aus der Kindheit, die das sensible Kind Stauffenberg für sein totes Brüderchen hatten beten lassen, und andererseits Gedanken eines tiefverehrten, geistig einflussreichen Mannes: Stefan George.

Der Dichter Stefan George muss eine charismatische Persönlichkeit gewesen sein, der es gelang, Jünger um sich zu scharen, die ihn als «Meister» anerkannten und sich ihm in Ehrfurcht näherten. Die Brüder Claus und Berthold Stauffenberg gelangten für einige Zeit in den engen Kreis um George, und das war ein Ergebnis ihrer Vorprägung. Dass sie sich für Dichtung interessierten, einen Sinn für Poesie entwickelten, sich einem Dichter näherten, mit ihm Freundschaft schlössen, hatte selbstverständlich mit ihrem gebildeten Elternhaus und ihrer Rilkeverehrenden Mutter zu tun. Dass sie ausgerechnet an George gerieten und nicht etwa an Brecht, hat mit den ernsten, romantischen, mystisch-religiösen Gedanken ihrer Jugend zu tun, denn Ideen von Adel, Elite, Auserwähltheit, Tugend, Pflicht, Reinheit, Deutschland, Volk, Nation, Heldentod galten auch im George-Kreis als höchste Werte.

In seinem Spätwerk «Das neue Reich» (1928) propagierte George eine geistig-seelische Aristokratie, die ein neues, ein «heiliges Deutschland» schaffen und regieren sollte. Manche Gedanken darin lassen auf den ersten Blick durchaus eine gewisse Nähe zur NS-Ideologie erkennen, bei genauerem Hinsehen sind sie jedoch viel zu mehrdeutig, klug und reflektiert für die Nazis, mit denen sich George nie gemein gemacht hat, obwohl diese heftig um ihn geworben und ihm sogar die Präsidentschaft einer neuen deutschen Akademie für Dichtung angetragen hatten. Dieses Angebot lehnte der zeitlebens arme Künstler George ab, seine innere Haltung bewahrte ihn davor, Nazi zu werden.

George hatte kein politisches Reich im Sinn, sondern ein geistiges, und mit dieser Idee wie mit allem anderen, was er dichtete und dachte, übte er einen großen Einfluss auf die Brüder Stauffenberg aus. Ihr später Widerstand gegen Hitler kann darauf zurückgeführt werden. Als die beiden Brüder sahen, dass Hitler-Deutschland ziemlich genau das Gegenteil dessen war, was sie oder George unter Deutschland verstanden, konnten sie Widerstand leisten.

Stauffenbergs berühmtes Attentat auf Hitler scheiterte wie der geplante Putsch, die Widerständler wurden festgenommen und zur sofortigen Erschießung aufgestellt. Als Stauffenberg dran war, soll er in die Gewehrsalven hineingerufen haben: «Es lebe das heilige Deutschland.» Vielleicht hat er aber auch gerufen: «Es lebe das geheime Deutschland.» Man weiß es nicht genau, die Zeugenberichte sind widersprüchlich, Stauffenbergs Stimme muss im Lärm der Gewehrsalven fast untergegangen sein. Aber zwischen seinem historischen Schicksal und seinen flüchtigen Gedanken besteht tatsächlich jene Verbindung, die der eingangs zitierte Sinnspruch behauptet.

Gedanken können zu Prägungen werden, bei hochgebildeten wie bei einfachen und ungebildeten Menschen. Lange waren sie indoktriniert worden, mit schwärmerischer Nationalromantik, deutscher Blut-und-Boden-Mystik, Kriegsverherrlichung, Heldenverehrung wie auch Antisemitismus und Rassismus. Von diesen Gedanken waren zu viele deutsche Köpfe verseucht, sie haben deutsche Hirne gegen Goethe und Jesus immunisiert, sodass sie bereit wurden für Goebbels und Hitler. Da hatten Heerscharen von deutschen Studienräten, Professoren, Offiziersausbildern, Kadettenanstalts-Direktoren, Pfarrern, Bischöfen und Schulaufsichtsbehörden ganze Arbeit geleistet.

Das Gegengift wurde zu spät und in zu geringen Mengen entwickelt. Erst nach 1918, als Dichter, Maler und Schriftsteller ernüchtert und traumatisiert als Verlierer aus dem Ersten Weltkrieg zurückkehrten, in den sie sich mit Begeisterung gestürzt hatten, entstand Antikriegsliteratur.

Jetzt hagelte es Hohn und Spott über preußischen Drill, deutsche Großmannssucht und die Selbstüberschätzung deutscher Spießbürger. Jetzt wurde die Hohlheit des wilhelminischen Pathos entlarvt und die dummdreiste Beschränktheit schnarrender Kasino-Offiziere. Die Monarchie wurde hinterfragt, der deutsche Untertanengeist und die Erziehung zum blinden Gehorsam wurden kritisiert. George Grosz karikierte in den zwanziger Jahren den preußischen Militarismus mit so beißender Schärfe, dass Kurt Tucholsky sagte: «Wenn Zeichnungen töten könnten: Das preußische Militär wäre sicherlich tot.»

Dieses aber ignorierte George Grosz oder bezeichnete ihn als einen abartigen oder verrückten Geist, der «verderbliche» und «zersetzende» Kunst hervorbrachte. Nur eine kleine intellektuelle, künstlerische und schreibende Minderheit rückte der deutschen Vorgeschichte zu Leibe, doch wenige Jahre später hatte Hitler ihre Bücher verbrannt und ihre Urheber verfolgt.

In jener kurzen Zeit, in der die Gedanken noch frei waren, hätte sich der für Deutschland dringend nötige Bildungs-Klimawandel vollziehen können. Aber diese Zeit war zu kurz, es lagen nur fünfzehn Jahre zwischen dem Sturz des Kaiserreichs und der Machtübergabe an Hitler, fünfzehn kurze Jahre voller Aufruhr und Not, mit Inflation und Weltwirtschaftskrise, Arbeitslosigkeit, bürgerkriegsähnlichen Zuständen und demokratischer Unerfahrenheit. Zu wenig Zeit für neue, frische Gedanken, die durch die Mauern der Paläste und Bürgerhäuser hätten dringen können. So erfror alles, was einst geblüht hatte. Obwohl das Bildungssystem dieses Landes weltweit bewundert wurde.

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