Читать книгу Wenn mich jemand sucht - ich bin im Kühlschrank! - Christiane Hagn - Страница 6

ZWEI KANINCHEN,
DER KLEINE VAMPIR UND ICH Gewicht: 39 Kilo Gefühlslage: Ich weiß, dass die Stimmen in meinem Kopf nicht real sind, aber sie haben so wahnsinnig geile Ideen!

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Der Tod von Tante Helga nahm meine Mutter weit mehr mit als mich. Mutti verging fast vor Schuldgefühlen. Sie hatte ihrer Schwester nicht helfen können und war sich sicher, mich für den Rest meines Lebens traumatisiert zu haben.

Ob oder wie sehr mich dieses Ereignis traumatisiert hat, kann ich nicht wirklich sagen. Aber ich ließ Mutti in dem Glauben, von da an etwas verstört zu sein, und spielte die Rolle wirklich gut. Denn ehrlich gesagt genoss ich die Aufmerksamkeit, die ich in den nächsten Tagen und Wochen erhielt. Mutti versuchte, mehr zu Hause zu sein, und fragte mich ständig, ob ich reden oder noch ein Eis wollte. Auch die Kinder in meiner Klasse schienen unter der Hand einen Waffenstillstand ausgerufen zu haben und schonten mich für eine ungewöhnlich lange Zeit. So bekam ich die Chance, mal durchzuatmen – auch wenn ich das Nachbarskätzchen in der Zeit schrecklich vermisste. (Natürlich fand ich dafür bald eine Lösung in Form eines streunenden roten Katers, den ich heimlich fütterte und »Champagner« nannte!)

Die Schonzeit hielt natürlich nicht für immer an. Denn grundsätzlich ändern sich Menschen nicht und gerade Kinder vergessen schnell. (»Warum ärgern wir eigentlich die Dicke nicht mehr?«) Schon bald kehrten wieder Normalität und Alltag in mein Leben ein. Auf dem Pausenhof bekam ich Schimpfwörter zu hören und Mutti musste wieder öfter ins Krankenhaus.

Ich war also erneut auf mich allein gestellt und hatte, wie seinerzeit mein Vater, sehr viel Freiraum. Allerdings hatte er mir – anders als der Seemannsvater von Pippi Langstrumpf – keinen Koffer voller Gold dagelassen und im Gegensatz zu ihm hatte ich auch keine Geliebten, mit denen ich Unsinn hätte treiben können. Ganz im Gegenteil: Ich war ein Kind und hatte keinen einzigen Freund, geschweige denn eine Freundin. Ich konnte zwar tun und lassen, was ich wollte, aber eben nur allein.

Also tat ich, was Kinder ohne Aufsichtspersonen eben so tun: Ich begann zu rauchen, kaufte meine ersten (und letzten) Pornohefte oder schaute Horrorfilme und den Tatort. Ich tat alles, was ich nicht durfte. Trotzdem würde ich nicht sagen, dass ich meine Möglichkeiten bis aufs Letzte ausgereizt hätte. Ich beklaute niemanden, zündete keine Häuser an und wurde auch nicht schwanger.

Verbotene Dinge tun macht unheimlich viel Spaß. Doch leider nicht allein. Ich war so furchtbar einsam, dass ich bei der Auswahl meiner Freunde irgendwann nicht mehr besonders wählerisch war. Für richtige Freunde, also solche, die nicht mit 13 schwanger werden oder Geld von ihren Eltern stehlen, war ich einfach zu neu im Ort und natürlich viel zu fett! Vielleicht war ich auch einfach nur zu anders als die anderen Kinder. Wie Asterix sagen würde: »Ich habe nichts gegen Fremde. Aber diese Fremden sind nicht von hier!«

Wie immer versuchte ich, das Beste aus der Situation zu machen. Ich hatte keine Freunde, denn niemand beachtete mich. Also war es an der Zeit, aufzufallen. Zuerst erzählte ich nur absurde Märchen – etwa, dass ich eine verwunschene Fee oder als Baby in den Zaubertrank gefallen sei. Als mir niemand glaubte, griff ich zu härteren Mitteln. So überflutete ich im Winter unseren riesigen Balkon mit Wasser und ließ die Kinder des Ortes darauf Schlittschuh laufen. Allerdings gegen einen geringen Unkostenbeitrag von zehn Pfennig. Schließlich sollte nicht auffallen, dass ich einsam und verzweifelt war.

Leider hielten die Fliesen auf dem Balkon diesem Getümmel nicht stand und mussten komplett ausgetauscht werden. Unser Vermieter war stinksauer. Ich dagegen stellte schnell fest, dass ich auf dem richtigen Weg war. Denn die Balkon-Schlittschuhbahn war ein guter Anfang, aber proportional zum Ärger nicht rentabel genug. Allein konnte ich zu wenig ausrichten. Mir fehlte mein A-Team, die Nachbarskinder von Pippi Langstrumpf, Tom und Annika, oder wenigstens das Auto K.I.T.T., das mich aus brenzligen Situationen mit dem Turbo Boost hätte rausholen können. Ich brauchte dringend Verstärkung.

Also suchte ich mir Verbündete. Und da kamen mir natürlich meine Kontakte in die »Falsche-Freundinnen-Szene« sehr zugute. Zufällig wohnte eines dieser Mädchen in einem Neubaugebiet mit großer Spielstraße zwischen den Häuserblocks. Also, Kommando los, Schlauch raus, Wasser marsch! Nach fünf Stunden war das neue Winternaherholungsgebiet »Mega-Eisbahn am Arsch Paderborns« eröffnet. Was für eine Party!

Doch diesmal waren nicht nur die Vermieter sauer, sondern alle Anwohner einschließlich Polizei. Ups! Und da alle anderen mal wieder schneller davonrannten als ich (Rennen? Was war das?), war ich die Einzige, die verantwortlich gemacht wurde. Trotz des ganzen Ärgers, den meine Mutter ausbaden musste, da sie zumindest vor dem Gesetz für mich haftete, war eines geschafft: Ich war im Gespräch. Viel hilft viel. Ich war angefixt und suchte nach neuen Herausforderungen, um aufzufallen.

Ich bildete mich weiter, indem ich den ganzen Tag über vor der Glotze saß, und fand schnell neue Vorbilder. Besonders angetan hatte es mir in der Zeit die Fernsehserie Der kleine Vampir. Kurzerhand schrottete ich drei Schränke im Hochformat, hievte sie auf den Balkon, legte sie hin und malte sie schwarz an, sodass sie aussahen wie Särge. Zugegeben: Hartz-IV-Särge. Aber immerhin. Von da an schlief ich auf dem Balkon in einem der Schränke und lud neugierige Freundinnen zu mir auf ein Glas »Blut« ein. Die Spiegel in unserer Wohnung hängte ich natürlich ab und bat Freundinnen, kein Kreuz als Schmuck um den Hals zu tragen. Wennschon, dennschon. Außerdem durchsuchte ich unseren Keller nach schwarzem Stoff für einen vernünftigen Umhang (das gehörte schließlich zu einer gestandenen Vampirin dazu), fand aber nur alte Jutesäcke, die ich kurzerhand zu einem Umhang umfunktionierte. Diese uralten Säcke stanken erbärmlich. Aber so konnte ich mich wenigstens sehen lassen, wenn ich mich nachts heimlich davonstahl, um die Kirche im Ort rannte und »Uhuhuuu« brüllte.

Spätestens als die Eltern der Kinder von meinem neuen Hobby erfuhren, waren die neu gewonnenen Freundschaften wieder dahin. Klar, alle wollten mit einem Vampir befreundet sein, aber niemand mit einer dicken Verrückten.

Ebenso schief ging meine Froschplantage. Ich sammelte Kaulquappen und vergaß sie auf dem Balkon. Seltsamerweise entwickelten sie sich ohne mein Zutun zu ausgewachsenen Fröschen und hüpften vom dritten Stock nach unten auf den Hof. Schon mal Magnolia gesehen? Genau: Es regnete Frösche. Und wer war schuld? Na klar: die Dicke.

Immerhin hatte ich in der Schule inzwischen meinen Platz gefunden: hinten links, wo ich niemandem im Weg saß, niemandem die Sicht nahm und nicht weiter störte. Leider wurde ich zu Kindergeburtstagen immer noch nicht eingeladen. Vielleicht wurde ich – unauffällig, wie ich da hinten links saß – einfach vergessen. Zugegeben, das war bei meinen Ausmaßen eher unwahrscheinlich. Viel näher lag, dass sie mich einfach nicht einladen wollten. Weil ich Frösche züchtete und im Schrank auf dem Balkon schlief. Weil ich komisch war.

Vielleicht hatten sie aber auch Angst, dass ich ihnen den Geburtstagskuchen wegfressen könnte – samt Kerzen. Das war berechtigt. Denn ich fürchte, mein Spruch »Ihr könnt alles von mir haben, aber nicht mein Essen!« war nicht der gewinnbringendste auf dem Pausenhof.

Aber ich wollte doch so gern zu den vielen Kindergeburtstagen mit all den leckeren Kuchen, Schokomuffins und Gummitieren – Feiern, die es bei mir zu Hause nie gegeben hatte, die ich nur aus Erzählungen und dem Fernsehen kannte. Ich musste da unbedingt hin. So beschloss ich, ohne Einladung, aber mit Geschenken bei diesen Kindergeburtstagen aufzutauchen. Denn wenn ich erst mal vor der Tür stehen und große, traurige Einzelkindaugen machen würde, dann musste das doch funktionieren – dickes Kind hin oder her.

Also suchte ich nach einer kreativen und im Idealfall kostengünstigen Lösung. Vielleicht könnte ich den Vater von Pippi finden und um ein paar Goldstücke bitten? Denn mein Taschengeld war immer schon am dritten Tag des Monats aufgebraucht. Cherry Coke und Mohrenkopfbrötchen waren eben teuer.

Auf der Suche nach einem geeigneten Geschenk schaute ich mich in meinem Zimmer um. Aber alles, was ich sah, wollte ich lieber selbst behalten. Also musste ich eben im Wohnzimmer nachschauen. Ah! Mamas Bücher, Konsalik und Co. Spitze! Oder das: The Joy of Love. Klang auch spannend.

»Ui, was sind das denn für schreckliche Bilder? Das mag Mama bestimmt nicht mehr haben.«

Ja, von dieser Art gab es einige und somit umgerechnet ganz schön viele Geburtstagskuchen. Ich packte ein Buch ein, stiefelte zur Geburtstagsfeier und klingelte. Die Mutter machte die mit Luftballons geschmückte Tür auf und sah mich erstaunt (und zugegebenermaßen etwas mitleidig) an. Zack, machte ich die Einzelkindaugen, streckte ihr mein Geschenk entgegen und voilà: Ich trat ein ins Süßigkeitenparadies. Alle sahen mich überrascht und etwas angewidert an, aber das war mir egal. Denn auf mich wartete Schokoladentorte!

Außerdem wollte ich ihnen auf der Stelle, an ihrem großen Tag, all ihre Gemeinheiten heimzahlen. Nichts war dafür besser geeignet als ein Kindergeburtstag. Denn da konnte man beim Topfschlagen schon mal danebenhauen. Das passiert doch, oder? Bei »Ochs am Berge« glich ich eher einem Rugbyspieler und rempelte mir meinen Weg frei. Egal ob Brennball, Seilhüpfen oder Reise nach Jerusalem: Es gab Verletzte – und viele Kindertränen. Auch ich drückte die eine oder andere raus, wenn ich mal wieder »völlig zu Unrecht« beschuldigt wurde, etwas mit Absicht getan zu haben. Ich war eben ein wenig tollpatschig.

»Gibt’s noch Schokokuchen?«

Natürlich machte ich mir so keine neuen Freunde. Aber ich war wütend und schlug zurück – mit den Waffen eines Kindes. Eines hilflosen Kindes. Vermutlich war das den meisten Müttern auch völlig klar. Sie hatten Mitleid mit mir. Daher schickte mich auch niemand weg. (Nur einmal, als ich das Geburtstagskind in den Arm biss. Da konnte nicht mal ich mich noch rausreden.)

Nach einigen dieser Überraschungsangriffe war ich gefürchteter als die Russenmafia. Aber ich war da, wo ich hinwollte: im Schoko-Eden – und in Gesellschaft. Dass keines meiner mitgebrachten Geschenke kindgerecht und einige der Bücher gebraucht waren, sogar Kommentare und Widmungen enthielten, kam erst später ans Tageslicht (ich war ja nicht blöd und hatte sie natürlich in Zeitungspapier eingewickelt). Aber da war ich, der dicke Racheengel, schon wieder weg – und satt!

Meine eigenen Geburtstage waren eher trist. Meine Mutter war meistens nicht da. Aber wenn, dann hatte sie sich für ihre Verhältnisse sehr ins Zeug gelegt und mir meinen Lieblingskuchen »gebacken«: Kalte Schnauze. Das sind in Kakao-Kokosfett-Creme aufgeschichtete Butterkekse. Lecker! Und falls andere Kinder kamen, hielt ich es wie mein großes Idol Pippi: Meine Gäste wurden beschenkt (und nicht gebissen). Zugegeben, das tat ich auch, um sicherzustellen, dass sie im folgenden Jahr wiederkommen würden.

An einen meiner Geburtstage erinnere ich mich noch sehr genau. 1985 wurde ich zehn Jahre alt und bekam von meinem Vater zwei Kaninchen geschenkt. Echte Tiere! Tiere, die atmeten, weich waren und sich streicheln ließen. Meine Mutter weiß bis heute nichts davon. Wir durften nämlich keine Haustiere halten. Wenn es nach unseren Vermietern gegangen wäre, hätten sie es noch lieber gesehen, ich hätte aufgehört zu atmen. Doch ich fand die beiden Fellproppen super und taufte sie nach den Drei Fragezeichen stolz Justus (mein Held – dick, schlau, allwissend!) und Bob.

Dieses außergewöhnliche lebendige Geschenk bekam ich, weil mein Vater mal wieder ein schlechtes Gewissen hatte. Denn nach einem seiner üblichen Exzesse wurde ich einmal unfreiwillig durch Omas Wohnzimmer gescheucht und stürzte unglücklich in ihren Handarbeitskorb. Als ich mir abends die Strumpfhose ausziehen wollte, war ich ziemlich überrascht, denn aus der dunkelblauen Wollstrumpfhose ragte ein langer dunkelblauer Faden heraus. Nachdem ich mich der blöden Strumpfhose entledigt hatte, schaute der Faden allerdings aus meinem Bein heraus. Ups! Ich hatte mir tatsächlich eine komplette Nähnadel samt Faden sehr tief ins Bein gerammt. Mein Vater war entsetzt, denn er gab sich (zu Recht) die Schuld für diesen »Nähunfall« und brachte mich fachmännisch ins Krankenhaus. Das war toll, denn Papa war Sanitäter und fuhr den Notarztwagen wie kein Zweiter – mit Sirene, Fluchen, Überholen und allem, was dazugehörte. Dagegen fuhr Schumacher wie ein alter Mann mit Hut. »Wer bremst, verliert«, pflegte Papa immer zu sagen.

Auf dem Röntgenbild stellte man fest, dass die Nadel abgebrochen war und mir bis zum Knochen im Bein steckte. Ich wurde operiert und mein Vater versprach mir etwas ganz Besonderes zum Geburtstag. Natürlich nur, wenn ich Mama nichts davon sagen würde. Vermutlich war das sein einziges Versprechen, das er je gehalten hat.

Ich liebte Geheimnisse. Und ich liebte Justus und Bob abgöttisch. Wirklich! Zumindest anfangs. Aber nach ein paar Wochen des heimlichen Kaninchenhütens verlor ich allmählich das Interesse am Streicheln und vor allem daran, den vollgepinkelten Schuhkarton sauber zu machen. Es stank so erbärmlich in meinem Zimmer, dass ich die Kaninchen in die Dachkammer verfrachtete. Leider erwischte mich Oma, die mich mit ihren spontanen Überraschungsbesuchen fast zu Tode erschreckte, in flagranti. Justus und Bob kamen im Gegensatz zu mir nicht nur mit dem Schrecken davon. Eiskalt beschloss Oma: Die Kaninchen müssen weg! Natürlich verpetzte sie mich nicht bei meiner Mutter. Denn Oma versuchte ihr Leben lang, Papas Schandtaten vor ihr geheim zu halten.

Kurzerhand packte meine Oma mich und die beiden Karnickel ein und stieg mit uns in den Zug, um zu ihrer Schwester zu fahren. Im Grunde war das eine gute Idee, da Tante Paula gefühlt hundert Enkel hatte und somit bestimmt einen Abnehmer für die Viecher finden würde. Ich war natürlich ein wenig bedrückt, weil ich mich von Justus und Bob trennen sollte, aber Oma versprach mir ein neues Geschenk (was zu essen?).

Die Zugfahrt war stinklangweilig und ich verbrachte die Zeit damit, mir im Zug Süßigkeiten zu organisieren. Darin war ich gut: »Entschuldigung? Essen Sie diese Gummibärchen nicht mehr?«

Am Zielbahnhof angekommen, wurde Oma ganz blass. Sie hatte die Kaninchen einfach in eine Reisetasche gepackt. Aber Kaninchen sind nun mal Nager und fanden ihre Behausung und vermutlich auch die Zugfahrt wohl so langweilig wie ich.

»Die Kaninchen sind weg!«, quietschte Oma und setzte sich mit der Reisetasche, die ein riesiges Knabberloch aufwies, auf die Bahnhofsbank.

Sie tat mir so leid, dass ich ihr sogar einen meiner Lollis schenkte. Justus und Bob fuhren weiter nach Paris. Ab und an schreiben sie noch eine Postkarte.

Zu meinem elften Geburtstag schenke mir mein Vater dann ein Schwein. Vermutlich vögelte er gerade die Metzgerin. Doch dieses Geschenk konnte ich beim besten Willen nicht mehr vor meiner Mutter verheimlichen. Stolz präsentierte ich ihr Ebi, wie ich das Schwein nicht gerade einfallsreich getauft hatte. Sie flippte total aus! Ebis Stunden waren gezählt. Mein Vater verstand ihre Reaktion zwar nicht, aber tatsächlich fand er einen Bauern in der Nähe, der ihm praktischerweise aus meinem Geschenk Blutwurst machte. Ich weinte – allerdings nur, bis ich Ebi auf meinem Teller wiederfand. Da entdeckte ich eine neue Leidenschaft für Blutwurst. Lecker! Ich glaube, meine Geschäftstüchtigkeit stammt von Papa.

Wenn mich jemand sucht - ich bin im Kühlschrank!

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