Читать книгу Wer braucht schon eine Null - Christine Corbeau - Страница 11

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Fast hätte ich es geschafft, auf den letzten Metern bis zum Urlaub noch alles zu versauen.

Nachdem ich alle meine Sachen verstaut und im Flur zurechtgelegt hatte, fühlte ich mich angenehm leicht, geradezu beschwingt.

What a difference a call makes, dichtete ich in Gedanken den alten Song von Dinah Washington um und schwebte in Richtung Küche – nicht nur, weil ich plötzlich einen Bärenhunger verspürte.

Dort waren Hannes, Jule und Flori, meine aktuellen Mitbewohner, in eine heiße Diskussion um die siebte Staffel von GOT vertieft. Auch wenn ich zum gemeinsamen Binge-Watching seit Ewigkeiten keine Zeit mehr gehabt hatte, so war ich doch sofort voll dabei, als sie Ed Sheerans Auftritt in der ersten Episode auswerteten. Von dort kamen wir vom Hundertsten ins Tausendste und es war mitten in der Nacht, als ich zufrieden ins Bett sank. Die anderen wussten Bescheid, dass ich am nächsten Morgen verreisen würde. Nur wohin es gehen würde, hatte ich nicht ausdrücklich gesagt. Ich hatte keinen Bock, mir durch eventuelle Nachfragen doch wieder die Laune vermiesen zu lassen.


Ein Hämmern an meiner Tür weckte mich aus einem ausnahmsweise mal angenehmen Schlaf.

Ich schoss hoch und blickte mich hektisch um. Sofort war mir bewusst, dass etwas nicht stimmte. Der Stand der Sonne, die in mein Fenster schien, passte nicht dazu, dass mein Wecker im Handy, den ich auf 7 Uhr gestellt hatte, um rechtzeitig zur Abholung um 8 fertig zu sein, noch nicht geklingelt hatte. Ein Blick auf das Display zeigte, dass ich anscheinend nach dem Stellen des Weckers vergessen hatte, es ans Ladekabel zu hängen. Die Anzeige blieb komplett dunkel, obwohl ich hektisch immer wieder den Einschaltknopf betätigte. In der Zwischenzeit setzte sich das heftige Klopfen an der Tür fort.

»Komm schon, Martha«, war Hannes, unser Frühaufsteher, durch die Tür zu hören. »Da steht ein Typ vor dem Haus und will dich abholen.«

Also schon um acht. Shit, also nix mit Dusche, Frühstück und Nochmal-schnell-Aufräumen. Sieh zu, dass du in die Gänge kommst.

»Bin wach«, rief ich. »Ich brauch noch fünf Minuten.«

Ich sprang aus dem Bett, flitzte zum Schreibtisch, wo ich glücklicherweise noch in der Nacht ein paar Klamotten für die Reise zurechtgelegt hatte, und schlüpfte hinein. Dann schnappte ich mir Handy und Ladekabel und rannte in den Flur.

Was hast du vergessen?

Ich schlug mir die flache Hand vor die Stirn, ließ alles, was ich in der Hand hatte, aufs Sideboard fallen und rannte zurück in mein Zimmer, um dort meinen Rucksack mit Ausweis und Geld zu holen. Wieder an der Wohnungstür angekommen, rief ich: »Danke schön. Ich bin dann mal weg.« Ich griff das Handy, ließ es in die Hosentasche gleiten und wollte nach draußen flitzen, als mein Blick auf meine Fußbekleidung fiel.

Das geht ja los wie gestern.

Ganz automatisch war ich nach dem Aufstehen in die Einhorn-Puschen geschlüpft und ich musste es auch nach dem Anziehen wieder getan haben.

Fluchend drehte ich erneut um, kickte die Hausschuhe von meinen Füßen und schlüpfte in die Chucks, die am nächsten standen. Dann gab ich mir zehn Sekunden, um diesmal zuerst mich im Spiegel und dann mein Zimmer in Augenschein zu nehmen. Jetzt passte alles, auch wenn es mir nicht angenehm war, das Zimmer im Zustand des fortgeschrittenen Chaos, das ich in den letzten Wochen in ihm verursacht hatte, zurückzulassen.

Is mir egal, ich lass das jetzt so. Es muss ja keiner hier rein, solange ich weg bin.

Ich zog die Tür hinter mir zu und griff mir im Laufen Jacke, Rucksack und Reisetasche. Dann sprintete ich die Treppe hinunter bis auf den Hof, wo der Wagen auf mich wartete. Sein erstaunlich junger Fahrer stand daneben und nickte mir zu.

»Wie schön, dass Sie sich so beeilt haben. So kommen wir bestimmt noch rechtzeitig zum Gate.«

Meint der das ernst? Oder höre ich da einen Anflug von Tadel in seiner Stimme?

Aber mir war im Moment nicht danach, mich damit auseinanderzusetzen. Also lächelte ich und ließ mich auf dem Beifahrersitz nieder. Der Fahrer stieg ein und steuerte das Gefährt auf die Straße in Richtung Flughafen.

»Ist es okay, wenn ich Spotify anlasse?«, wandte er sich an mich.

»Hey, klar. Mach einfach. Ich bin immer interessiert daran, was andere so streamen.«

»Na dann wirst du dich jetzt hoffentlich auch so freuen wie ich.«

»Wieso?«

»Ich weiß nicht, wie der Boss das hinbekommen hat, aber die haben hier einen ganz speziellen Account, mit dem man Tracks hören kann, die teilweise noch gar nicht veröffentlicht sind.«

»Cool. Lass hören.«

Er schmunzelte und drehte die Lautstärke hoch. Ein Titel war gerade zu Ende und die Playlist wechselte zum nächsten Track. Spontan kam mir die Stimme, die ich hörte, bekannt vor. Ein Blick auf das große Display in der Mittelkonsole bestätigte mir, dass ich damit nicht falschlag. Der Song musste das Debüt einer ehemaligen TVOG-Kandidatin sein. Sie war damals mein Liebling gewesen, hatte es aber leider nur bis in die Sing Offs geschafft. Nun sang sie offensichtlich davon, dass man sich immer zweimal traf, sie es aber bevorzugen würde, wenn ihr cheatender Freund ihr nie wieder über den Weg lief.

Ich stutzte und horchte in mich hinein, ob der wirklich gute Song durch seine Aussage einen Rückfall in den Blues von gestern bewirken würde. Zu meiner Erleichterung führte er aber eher dazu, dass ich in eine »So what«-Stimmung kam. Auch den Rest der Fahrt vertrieb uns die abwechslungsreiche Liste der noch gar nicht erschienenen Songs die Zeit. Sie ließ mich hoffen, dass es bis zum Erscheinen entweder nicht mehr lang dauern würde oder ich Agata einen Zugang zu diesem Spezial-Account aus dem Kreuz leiern könnte.

Wäre das dann nur ein Gefallen unter Freundinnen? Oder spanne ich sie damit vor meinen Karren? Ups, bin ich Mam vielleicht ähnlicher als ich gedacht habe?

Schneller als vermutet waren wir am Flughafen angekommen. Dort lieferte mich der Chauffeur nicht einfach nur am Terminal ab, sondern brachte mich in einen Bereich, den ich früher noch nie wahrgenommen hatte und der sich C-Lounge nannte. Sowohl die Sicherheitskontrolle als auch die Wartezeit bis zum Abflug waren vollkommen entspannt. Also war die Aussage des Fahrers, dass ich mich beeilt hätte, wohl wirklich freundlich gemeint gewesen.

Vielleicht solltest du anfangen, eine Message einfach mal für sich stehen zu lassen. Vor allem, wenn sie nicht von Mam kommt.


Kurz vor dem Abflug ging ich die letzten Schritte über das Flugfeld auf die Gangway zu, die mich an Bord des Privatjets führen würde. Wenn ich nicht vorher schon gewusst hätte, dass er zu einer von Cals Firmen gehörte, dann wäre es mir spätestens beim Betrachten des Emblems auf dem Rumpf klar geworden. Wie immer enthielt es eine Blüte. Das war mir bereits im letzten Jahr aufgefallen, nachdem ich Agata in Italien kennengelernt hatte. Zusammen hatten wir darüber spekuliert, was es wohl mit diesem undurchschaubaren Typen auf sich haben mochte, der in einem Auto mit einer Blüte darauf durch die Gegend fuhr. Und nicht viel später hatte sie herausgefunden, dass er nicht nur ein Milliardär mit einem Herz für die Umwelt, sondern auch noch die Liebe ihres Lebens war. Kurz darauf durfte ich ihre Brautjungfer sein.

Ein wohliger Schauer lief mir über Arme und Oberkörper.

Wenn so etwas früher mal in einer Daily Soap gelaufen ist, dann habe ich nur ungläubig den Kopf geschüttelt. Aber solche Cinderella-Storys gibt es wirklich. Vorher war Agata eine betrogene Romanautorin mit allerlei Sorgen und zack, hat sich ihr Leben in ein Märchen verwandelt. Und ich darf Teil davon sein. Hammer.

»Guten Morgen, Frau Schultz«, begrüßte mich ein Mann in Uniform. Ich machte unwillkürlich große Augen. Der Kerl sah aus, als wäre er direkt aus dem Plakat der Magic-Mike-Tour herausgestiegen, jederzeit bereit, sich die Klamotten vom Leib zu reißen.

Agata, gib’s zu. Den hast du mir extra hierher gestellt, damit ich was habe, das mich ablenkt.

»Ich bin Steve Krüger, der Co-Pilot. Herzlich willkommen an Bord. Captain Picard ist mit dem Pre-Flight-Check beschäftigt. Daher werde ich Ihnen die Kabine zeigen.«

Picard? Ernsthaft?

In meinem Kopf entstand sofort das Bild eines anderen Captain Picard, der mir von den Abenden, an denen ich mit Paps Science-Fiction-Klassiker bei Prime gesuchtet hatte, wohlbekannt war.

Dieses Erkennen musste sich auf meinem Gesicht widergespiegelt haben, denn der Co-Pilot grinste und ergänzte augenzwinkernd: »Keine Sorge, wir fliegen nicht mit Warpgeschwindigkeit.«

Auch ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen.

Er ging mir voraus in die Kabine und dort durch einen schmalen Durchgang zwischen den Sitzen bis zum hinteren Ende, wo er mir das geradezu luxuriös ausgestattete WC zeigte.

»Da wir heute nur Sie als Fluggast haben, können Sie den Sitzplatz selbst wählen«, eröffnete er mir.

Auch wenn Agata mir gestern schon etwas in der Art gesagt hatte, wurde mir erst in diesem Moment bewusst, dass ich ein Privileg genoss, das nur wenigen Menschen zuteilwurde. Ich ließ meinen Blick durch die Kabine schweifen, die mir mit einem Mal riesig erschien. Überall waren edles Holz und glänzende Chromleisten verbaut. Die sechs im Raum verteilten Sessel glichen in keiner Weise dem, was ich als Normalsterbliche bisher in einem Flugzeug gewöhnt war. Selbst die recht bequemen Sitze auf dem Flug zum Auslandsjahr in Mexiko, wirkten im Vergleich zu diesen halben Sofas geradezu lächerlich klein. Eine Berührung meiner Fingerspitzen ließ mich spüren, dass sie aus echtem, supersoftem Leder gefertigt waren.

»Wir müssen uns entschuldigen«, holte mich die Stimme des Co-Piloten aus der Träumerei, in die der schiere Luxus mich versetzt hatte.

»Ent… entschuldigen? Wofür denn?«

»In der Zeit von gestern Abend bis jetzt ist es uns leider nicht gelungen, eine Servicekraft zu engagieren. Daher müssten Sie sich während des Fluges nach Málaga weitestgehend selbst mit Snacks und Getränken hier aus der Galley versorgen. Die Flugzeit wird ungefähr drei Stunden betragen. Ich assistiere Captain Picard in dieser Zeit als Navigator.«

»Hey, kein Ding«, rutschte es mir heraus. Sofort stoppte ich mich und biss mir auf die Lippe. Ich hatte das Gefühl, mich in diesem Ambiente unpassend, geradezu ungehörig zu benehmen, wenn ich so weitersprach.

Aber der Co-Pilot wirkte angesichts meiner spontanen, ehrlichen Worte ernsthaft erleichtert. Er zeigte mir den Kühlschrank, in dem sich neben Getränken auch frisch und lecker aussehende Salate und Sandwiches befanden. Magic Steve deutete eine Verbeugung an, zwinkerte mir dann aber schelmisch lächelnd zu, bevor er sich verabschiedete, um ins Cockpit zu gehen.

Ich dankte ihm, nahm eine Flasche stilles Wasser und setzte mich in einen der Sessel, die in Flugrichtung aufgestellt waren. Beim Anschnallen bemerkte ich einige Knöpfe, die vermuten ließen, dass ich den Sessel sogar zu einer Liege umwandeln könnte, wenn ich das wollen sollte.

Ob der gute Steve mir gleich auch noch persönlich den Gebrauch der Sicherheitseinrichtungen vorturnt?

Ich schmunzelte in mich hinein und fing an, mich zu entspannen. Probehalber ließ ich den Sitz doch einmal in die Waagerechte fahren. Es fühlte sich unheimlich gut an.


»Frau Schultz? Bitte stellen Sie Ihren Sitz nun wieder senkrecht, da wir in Kürze landen werden.«

Ich öffnete ein Auge und erblickte den Co-Piloten, der lächelnd ein Stück entfernt von mir in der Kabine stand.

Es war offensichtlich weder etwas aus einem späten Frühstück geworden, noch hatte ich Gelegenheit dazu gehabt, herauszufinden, ob die Sicherheitsvorführung nun von ihm oder überhaupt durchgeführt worden war.

Kopfschüttelnd kicherte ich in mich hinein und folgte seiner Bitte. Nun, da ich vollends wach war, spürte ich meinen leeren Magen mehr, als mir lieb war. Durch einen Blick aus dem Fenster versuchte ich, mich davon abzulenken. Wir schwebten über eine recht karge hügelige Landschaft. Im Dunst des ansonsten wolkenlosen Nachmittags nur noch als Schemen erkennbar, säumte eine Bergkette die weite Ebene, die sich unter uns erstreckte. Wenig später wurden die bräunlichen Hügel von grünen Feldern und Ansammlungen von Häusern abgelöst. Die Bergkette rückte näher. Wir überquerten einen Flusslauf, der dann eine Biegung vollführte und fortan die Landschaft durchzog. In Flugrichtung konnte ich die Flughafengebäude erkennen. Und dahinter das Meer. Schon der schmale sichtbare Streifen Blau zauberte ein versonnenes Lächeln auf mein Gesicht. Und obwohl ich kurz danach die Landebahn direkt vor uns erkennen konnte und deshalb damit rechnete, dass wir bald aufsetzen würden, war es noch nicht vorbei.

Anstatt sich nach unten zu bewegen, legte sich der Jet in eine weite Kurve, sodass ich nur noch das intensive Blau des Himmels sehen konnte. Nach einer kurzen Weile schwenkte das Flugzeug wieder in die Horizontale und nun war dieses Blau nicht mehr allein. Es wurde ergänzt vom Tiefblau des Meeres, dem Weiß der Häuser und dem Grün der üppigen Vegetation, die sich vor dem kantigen Grau des Gebirges im Hintergrund abzeichneten.

Ich holte tief Luft und ließ sie langsam wieder entweichen. Aus dem Augenwinkel bemerkte ich eine Bewegung und schaute hoch. Der Co-Pilot hatte seinen Kopf durch die offene Tür zum Cockpit gestreckt und zwinkerte mir zu.

»Danke schön«, formte ich lautlos mit den Lippen, denn mir war klar geworden, dass er diesen kleinen Umweg eingefädelt haben musste, damit ich wenigstens noch etwas Schönes zu sehen bekam, nachdem ich den Flug ja fast vollkommen verschlafen hatte.


Am Terminal erwartete mich eine Person, mit der ich ganz und gar nicht gerechnet hatte. Direkt hinter der Tür, die den Zollbereich vom öffentlichen Teil des Flughafens trennte, stand ein Bild von einem Mann mit einem iPad in der Hand, auf dessen Display Señorita Schultz zu lesen war. Er war groß, hatte ein fein geschnittenes Gesicht mit gepflegtem Dreitagebart. Die schwarzen Haare waren zu einer lässigen Out-of-bed-Frisur geformt, für die er sicher mehr Zeit gebraucht hatte als drei Frauen für ihre gesamte Morgentoilette. Der gesamte Eindruck wurde von der ausgeblichenen, kunstvoll zerrissenen Jeans und dem tailliert geschnittenen Madrashemd verstärkt, das seine athletische Figur betonte. In seinen Augen und um den Mund herum spielte ein verschmitztes Lächeln, das gut dazu geeignet war, Frauenherzen im Nu zum Schmelzen zu bringen. Aber ich wusste, dass dies vergebliche Liebesmüh wäre, denn mein bildschöner Abholdienst stand ausschließlich auf Männer.

»Zino, was machst du denn hier?«, rief ich und lief zu ihm, um ihn zu umarmen.

»Ah, du kennst mich noch. Dann hätte ich mir das Schild ja sparen können«, bemerkte er schmunzelnd und steckte das iPad in seine Umhängetasche.

»Na hör mal. Ich werd doch wohl den Brautführer meiner besten Freundin erkennen. Vor allem, weil ich selbst eine der Brautjungfern war. Oder soll das eine Anspielung auf das übliche flatterhafte Verhalten weiblicher Studenten sein?« Ich boxte ihn spielerisch gegen den Oberarm.

»Ja, jetzt weiß ich wieder, warum ihr beiden euch so gut versteht. Von Agata hätte ich bestimmt das gleiche um die Ohren gehauen bekommen.«

»Und ich weiß wieder, warum ich dich so sehr mag. Ihr seid ja schließlich Zwillinge.«

»Na dann lass uns unser Dreiergespann mal wieder zusammenführen. Aber erst einmal ¡Bienvenida! Ich hoffe, du bist ausgeruht, denn ich habe uns für heute Abend direkt etwas organisiert, um unser Wiedersehen ordentlich zu feiern.«

»Ja, das mit dem Ausruhen habe ich auf dem Flug erledigt. Allerdings könnte ich als Allererstes etwas zum …«

»Sprich nicht weiter«, unterbrach er mich lächelnd. »Agata hat das natürlich gewusst und erwartet uns schon an den Playas del Palo. Wie wär’s also mit einem ausgiebigen Mittagsessen mit Blick aufs Meer?«

»Ja, ich will«, rief ich und hüpfte mit ausgebreiteten Armen in die Luft.

Spontan brandete um uns herum Beifall auf. Wir schauten uns verdutzt an, dann brachen wir in Gelächter aus.

»Wollen wir den Irrtum auflösen?«, raunte Zino mir ins Ohr, nachdem er sich in einer Art und Weise zu mir heruntergebeugt hatte, die man auch als zärtlichen Kuss deuten konnte.

»Ach, Quatsch«, sagte ich. »Lass den deutschen Touristen doch das Gefühl, dass sie gerade bei einem öffentlichen Antrag dabei waren.«

Also winkten wir ausgelassen in die Runde und liefen Hand in Hand von dannen.

Danke, Samstag. Du gefällst mir viel besser als dein kleiner Bruder. So kann es weitergehen.

Wer braucht schon eine Null

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