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Kapitel 4 Andusharz

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Der Morgen brach ungewöhnlich kühl für einen späten Frühlingstag an. Kringelnde Nebelschwaden umwaberten das Dorf der Waldelfen und wichen nur zaghaft den Strahlen der aufgehenden Sonne. Langsam erwachte das Leben in den Wipfeln der jahrhundertealten Bäume.

Auch Saruna und Gweldon waren bereits auf den Beinen. Bereit für einen Tagesausflug ins Andusgehölz hievten sich die beiden je einen Rucksack auf die Schultern und schlichen aus dem Haus, das wie alle anderen in den Stamm eines Baumgiganten gezimmert worden war.

Vor der runden, mit geschmackvollen Schnitzereien verzierten Haustür erwartete sie Loweon, Gweldons bester Freund und einer der wenigen ausgebildeten Krieger des Dorfs. Allerdings fiel die Ausbildung zum Krieger bei den Waldelfen recht einfach, ja, nahezu dürftig aus. Ganz im Gegensatz zu den Lektionen der Zwerge in Felsstadt. Die Mitglieder der Königswache wurden seit jeher als Meister der Waffenkunst, kühne Kämpfer und ausgezeichnete Strategen gerühmt. Und dies zu Recht! Dafür dauerte ihre Ausbildung mit mehr als sechs Jahren auch länger als die sämtlicher anderer Völker.

Die Haltung schlaff, das von schwarzen Locken umrahmte Gesicht blass und um die Augen dunkle Ringe nickte ihnen der hochgewachsene Loweon müde zu. „Ihr seid so weit?“, versicherte er sich.

„Ja, wir können los“, antwortete Saruna mit ihrer glockenhellen Stimme.

„Gut, dann kommt.“

Über die geschwungene Südtreppe verließen sie ihr Dorf. Der mit Moos und Farn bewachsene Waldboden war feucht, der Nebel kalt. Bald schon waren ihre Lederschuhe durchnässt und ihre Kleidung klamm. Doch die drei ließen sich ihr Unbehagen nicht anmerken. Stumm und aufmerksam ihre Umgebung beobachtend wanderten sie in Richtung Süden. Erst als die Sonne so hoch stand, dass sie sämtliche Nebelschwaden verdrängt hatte, besserte sich ihre Laune und die Anspannung wich.

Gweldon ergriff als Erster das Wort. „Und?“, erkundigte er sich bei seinem Freund. „Warst du wieder die ganze Nacht wach?“

„Ja, so ziemlich“, antwortete dieser und band sich das schulterlange Haar im Nacken zusammen. „Ich war bis nach Mitternacht eingeteilt, dann sollte mich eigentlich Pergam ablösen, aber der hat verschlafen. Als er dann endlich kam, blieb mir kaum mehr als eine Stunde Schlaf.“

„Und dann musstest du aufstehen, um mit uns auf Kräutersuche zu gehen“, schlussfolgerte Saruna.

„So ist es.“

„Aber warum hast du nichts gesagt?“, schimpfte Gweldon, der Alchemist. „Du hättest zu Hause bleiben und ausschlafen können. Dann wären Saruna und ich eben mit einer anderen Wache losgezogen.“

„Kommt ja gar nicht infrage, dass jemand anders den ganzen Spaß mit euch hat. Nein, nein, ich war schon in Walgerad nicht mit dabei, noch so ein Abenteuer lasse ich mir nicht entgehen.“

„Du weißt aber schon, dass unser Kräutersuchabenteuer hier recht unspektakulär wird? Die schlimmste Kriegsverletzung, die du dir zuziehen könntest, wäre eine Schnittwunde vom Wurzelausgraben“, lachte Saruna und auch Gweldon schmunzelte belustigt.

„Ja, ja, lacht ihr nur, aber bei euch kann man ja nie wissen. Wie beim letzten Mal, als ihr sagtet, Saruna würde sich nicht gut fühlen. Ich nahm eigentlich an, ihr wärt zu Hause und unsere Dame hier würde das Bett hüten, aber falsch gedacht. Als ich am nächsten Tag nach euch sehen wollte, erzählte mir Fuldaf, dass ihr auf einer ungeheuer wichtigen und abenteuerlichen Reise wärt.“

„Auf die wir dich nur zu gerne mitgenommen hätten“, sagte Gweldon ernsthaft. „Aber uns blieb keine Zeit, also zogen wir alleine los.“

„Eben, und aus genau diesem Grund begleite ich euch. Ich will ja nicht, dass ihr noch einmal ohne mich losziehen müsst, nur weil euch keine Zeit bleibt, auf mich zu warten.“

„Wirst du uns das eigentlich noch ewig vorhalten?“

Loweon überlegte einen Moment. „Ja, doch, ich denke schon.“

Nun lachten die Geschwister herzhaft und auch ihr Freund konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Also“, sagte er dann gespielt streng, „wo müssen wir als Erstes hin? Und was braucht ihr alles?“

„Ich würde sagen, wir fangen mit der Schillerlichtung an“, schlug Gweldon vor. „Wir brauchen Feuerwurzeln, Erdnelken, Tropfblüten und nicht zu vergessen Andusharz.“

„Andusharz!“, freute sich Saruna. „Unglaublich, endlich werde ich mit eigenen Augen sehen, wie ihr Alchemisten an das Harz herankommt. Ist ja ein streng gehütetes Geheimnis.“

„Ja, aber das hat einen guten Grund. In den falschen Händen wäre der Saft des Andusbaumes eine gefährliche und nicht zu unterschätzende Waffe.“

„Stimmt“, pflichtete die Elfe bei. „In den Händen der Yarge zum Beispiel, nicht auszudenken, was diese abscheulichen kleinen Dinger damit anstellen würden.“

„Wir sind da“, unterbrach der Krieger die Geschwister. „Die Schillerlichtung.“ Er hob die Hand und deutete auf eine gut fünfzig Fuß große Kreisfläche unmittelbar vor ihnen.

Die gigantischen Bäume des Waldes lagen wie ein hölzerner Ring um die sonderbare Stelle. Das Gras, das dort wuchs, war von einem solchen Grün, dass es nahezu unrealistisch wirkte. Auch die federartigen Farne, die in der kühlen Morgenbrise wie Finger in alle Richtungen griffen, wirkten irgendwie fremdartig. Doch das zweifellos Sonderbarste auf der Lichtung war das Feuerlaub. Kleine Sträucher mit, wie der Name schon sagte, leuchtend feuerroten Blättern. Etwas Magisches, Unerklärliches schien von diesem Ort auszugehen, doch die Waldelfen kümmerte dies nicht. Schon viel zu oft waren sie hier gewesen, als dass sie der Zauber, der auf diesem Ort lag, noch blenden konnte.

Unbeschwert steuerte Gweldon auf einen der Feuerlaubsträucher zu. Aus seiner abgenutzten Ledertasche, die er so gut wie immer über der Brust trug, förderte er sein kleines, aber scharfes Kräutermesser zutage. „Saruna!“, rief er seine Schwester zu sich, während er vor einem der Sträucher in die Knie ging und damit begann, das Erdreich um dessen Strunk herum freizulegen. „Hilfst du mir bitte?“

„Natürlich.“ Die junge Frau wusste, was zu tun war. Sie holte einige Stofftücher aus ihrem Rucksack und legte sie für Gweldon griffbereit neben ihn auf den Boden. Der Alchemist selbst hatte inzwischen die ersten Wurzelenden freigelegt, schnitt sie mit seiner Klinge ab und legte jede einzeln auf eines der Tücher. Flink schnappte sich Saruna die Pflanzenteile, deren gedrehte Form stark an einen Korkenzieher erinnerte, wickelte sie gewissenhaft in den Stoff und verstaute sie im Rucksack.

Loweon betrachtete die beiden interessiert. „Stimmt es“, fragte er nach einer Weile, „dass der Saft der Wurzeln scharf wie Säure ist?“

Gweldon hob den Blick, schob den Ärmel seines Leinenhemds ein Stück zurück und deutete auf eine faustgroße Narbe über seinem Handgelenk.

„Oh“, sagte der Krieger nur.

„Ja, der Saft der Feuerwurzel hat es in sich. Darum muss Saruna die Schnittstellen auch sehr sorgsam mit Stoff umwickeln. Der frische Saft ist außerordentlich aggressiv. Bekommt man ihn auf die Haut, verbrennt er sie wie Feuer. Bekommt man ihn in die Augen und hat kein Gegenmittel zur Hand, so erblindet man schon nach wenigen Minuten. Trotzdem, für uns Alchemisten sind sowohl der Saft als auch die Wurzel selbst von großem Nutzen.“

„Und die Blätter? Ich glaube, die habe ich dich auch schon sammeln sehen“, sprach Loweon weiter. „Benutzt ihr die auch für etwas Spezielles?“

„Etwas ist gut. Getrocknet und als Tee gekocht wirken sie stark fiebersenkend, zur Tinktur verarbeitet vermögen sie es, eitrige Wunden zu heilen, und frisch am Stück gegessen helfen sie, Vergiftungen innerhalb kürzester Zeit zu kurieren.“

„Und der Saft der Blätter, ist der auch gefährlich?“

„Nein, nur derjenige der Wurzeln“, erklärte der Alchimist, ohne von seiner Arbeit aufzusehen.

Skeptisch pflückte Loweon eines der purpurnen Blätter und beäugte es argwöhnisch.

„Gut, das wär’s mit den Feuerwurzeln“, erklärte Gweldon, wischte die Schneide seines Messers im taufeuchten Gras ab und verstaute es in seiner Kräutertasche. „Als Nächstes, würde ich sagen, kümmern wir uns um die Tropfblüten, die wachsen hier ganz in der Nähe.“ Damit erhob er sich und marschierte, gefolgt von den beiden anderen, westwärts.

Der Vormittag verging wie im Flug und bald hatten die drei alles, was sie brauchten, zusammengetragen. Alles ... bis auf das Andusharz.

„Dann fehlt uns also nur noch das Harz?“, erkundigte sich Loweon, während er sich müde an einen Baum lehnte.

„Genau, nur noch das Andusharz und das haben wir auch gleich. Du hast es also bald geschafft“, versuchte Gweldon, seinen Freund zu motivieren.

Doch die Begeisterung des Kriegers hielt sich in Grenzen. „Na, dann mal los“, sagte er schlapp und ließ sich am Baumstamm entlangrutschend auf seinem Allerwertesten nieder. Mit schlaftrunkenem Blick und den Kopf gegen die Rinde gelehnt, beobachtete er den Alchemisten und dessen Schwester.

„Oh, ich kann es kaum glauben“, freute sich Saruna mit hoher, aufgeregt klingender Stimme. „Endlich ist es so weit!“

Schon viele Male hatte sich die junge Frau den Kopf darüber zerbrochen, wie es den Alchemisten wohl gelang, an den wertvollsten aller Pflanzensäfte heranzukommen. Sie wusste, dass die Rinde des Andusbaums praktisch unzerstörbar war. Mit keiner der ihr bekannten Waffen, und würden sie mit noch so viel Kraft verwendet werden, wäre es möglich, auch nur einen winzigen Kratzer in der Rinde zu hinterlassen. Auch wusste Saruna, dass, wenn man versuchte, mithilfe eines Elixiers oder Trankes an den kostbaren Saft zu gelangen, dieser faul und somit unbrauchbar werden würde. Feuer, so hatte sie immer geglaubt, wäre also die einzige Möglichkeit. Umso überraschter war sie, als ihr Bruder ein unscheinbares rotbraunes Fellknäuel aus seiner Tasche zog. Die Stirn gerunzelt beobachtete sie, wie Gweldon zu einem schmalstämmigen, ungewöhnlich dunklen Baum – einem Andusbaum – ging und das Fellknäuel an dessen Fuß neben den Stamm legte. Loweon, dem die Augen schon fast zugefallen waren, erkundigte sich neugierig: „Was soll denn das werden? Was willst du denn jetzt mit dem komischen Stück Fell? Du ...“ Übermüdet, wie der Krieger war, fiel es ihm schwer, einen aufkommenden Lachanfall zu unterdrücken. „Willst du die Rinde damit wegreiben?“, gluckste er.

„Nein, eigentlich nicht“, erklärte Gweldon ruhig „Weißt du, dieses Ding hier“, er deutete auf das flauschige Knäuel, „ist nicht irgendein Stück Fell, sondern das Fell einer Fransenmaus. Sagt dir das etwas?“

„Eigentlich nicht, nein, nie davon gehört.“

„Kann ich mir vorstellen. Denn so eine Maus hast du bestimmt noch nie gesehen. Das liegt daran, dass die Tiere hier sehr selten zu finden sind. Und abgesehen davon sind sie auch noch nachtaktiv. Was ich eigentlich sagen will ist: Fransenmäuse sind äußerst nützliche Tiere. Sie ernähren sich hauptsächlich von Holzkäfern und Wühlwürmern, aber auch anderem Getier, das sich an den Wurzeln der Bäume zu schaffen macht.“

„Schön und gut, aber was hat das mit dem Harz zu tun?“

„Ganz einfach, um die seltenen Tiere zu locken, öffnet sich die Rinde des Andusbaums jedes Mal ein Stück weit, wenn sie in Berührung mit den Mäusen kommt. So können sich die Nager um die unliebsamen Parasiten kümmern. Als Dank spendet der Baum dann ein paar Tropfen seines Harzes, welches für die Nagetiere überaus nahrhaft ist.“

„Nahrhaft?!“

„Ja, nahrhaft. Zumindest für die Fransenmäuse, unsereins würde an einem halben Tropfen schon sterben.“

„Nein, seht doch, es geht los!“, jubelte Saruna und trat näher an den Andusbaum heran, um besser sehen zu können und ja nichts zu verpassen.

Es knackte leise. Hinter dem Fellknäuel hatte sich etwas bewegt. Noch ein Knacken, gefolgt von einem lang gezogenen Knarren. Nun bedeutete Gweldon seinen beiden Begleitern, Abstand zu halten. Vorsichtig nahm er das rotbraune Knäuel, wischte es sicherheitshalber an einem der herumliegenden Blätter ab, verstaute es in seiner Kräutertasche und zog ein längliches Glasfläschchen mit Korkverschluss daraus hervor. Dann widmete er sich der wie ein klaffender Spalt aussehenden, offenen Stelle im Baum. Milchig weiß leuchtete das Holz unter der dunklen Rinde. Schon quollen unter dem wachsamen Blick des Alchemisten die ersten honiggelben Tropfen aus dem Holz hervor. Flink fing der Elf den wertvollen Saft mithilfe seines Glasfläschchens auf. Schon meinten die Freunde, das Knacken und Knarren wieder zu hören. Gweldon verstand und beeilte sich, das restliche Harz einzusammeln. Sekunden später war das Spektakel vorbei und der Spalt in der Rinde geschlossen.

„War’s das schon?“, erkundigte sich Saruna.

„Ja, das war’s, ich sagte ja, es würde schnell gehen. Also dann, wir können gehen“, erklärte Gweldon, während er das Fläschchen in seiner Tasche verschwinden ließ.

„Wirklich? Ich meine, du hast doch nur ein paar Tropfen zusammengebracht. Willst du nicht mehr sammeln?“

„Nein, das reicht mir. Andusharz ist sehr ergiebig, man braucht davon nicht allzu viel. Abgesehen davon würde der Baum nicht mehr abgeben, selbst wenn ich ihn erneut mit dem Fell anregen würde. Solange nicht wenigstens zwei Tage vergangen sind, ist da nichts zu machen.“

„Hmm, na gut. Also, wenn du alles hast, was du brauchst, können wir ja wieder nach Hause gehen. Das wird dich bestimmt freuen, Loweon ... Loweon?“

„Unser Herr Krieger ist eingeschlafen“, lachte Gweldon. „So ein alter Sturkopf, aber Hauptsache, er konnte mitkommen.“

„Loweon ... Loweon.“ Saruna hatte sich zu ihm hinuntergebeugt und ihn vorsichtig angestupst. „Komm schon, Loweon, wach auf.“

„Hey Saruna, sieh doch!“, entfuhr es Gweldon plötzlich. Seine Stimme klang überrascht. Mit geweiteten Augen hatte er den Blick auf das undurchdringliche Blätterdach über ihnen gewandt. „Da! Hast du das gesehen? Das Weiße da ... ist das nicht ...“

„Nilwa!“, entfuhr es der Elfe. „Gweldon, das ist Nilwa!“

Mit einem Mal war Loweon wach. Erschrocken fuhr er auf. „Was? Wie? Was ist hier los? Ich bin schon wach, bin schon zur Stelle ... bin wach!“

„Loweon, da oben, der weiße Vogel, der auf Dalwas zusteuert, das ist Nilwa, Azarols magischer Eishabicht. Wir müssen nach Hause! Schnell!“

„Saruna hat recht“, bestätigte der Alchemist nicht weniger aufgeregt als seine Schwester. „Das ist Nilwa. Das heißt, es gibt Neuigkeiten aus Walgerad.“

„Neuigkeiten aus Walgerad? Fantastisch, das heißt, es gibt wieder etwas zu tun, ein neues Abenteuer und diesmal bin ich mit dabei! Kommt, lasst uns ... ahhh!“ Vergeblich mit den Armen durch die Luft rudernd fiel Loweon der Länge nach hin. Sein Fuß hatte sich in einer Wurzel verfangen. „Ach verflixt“, jammerte er, den Blick auf seinen Knöchel gerichtet.

„Was ist, hast du dich verletzt?“

„Ich weiß nicht, ich glaub schon ...“

„Lass mal sehen.“ Gweldon beugte sich zu seinem Freund hinunter und besah sich dessen ungesund aussehenden Fuß. „Es ist das Gelenk“, stellte er fest. „Es ist gebrochen.“

„Nein, bitte nicht. Das darf doch nicht wahr sein. Kannst du es heilen, ich meine gleich, am besten sofort.“

„Nein, sofort geht gar nichts. Dafür habe ich nicht das Nötige bei mir.“

„Aber zu Hause in Dalwas, da bekommst du meinen Fuß doch wieder hin ... oder?“

„Ich weiß nicht, das wird schwierig. Aber ich werde es auf jeden Fall versuchen.“

„Versuchen?!“ Loweons Stimme überschlug sich. „Und was, wenn Nilwa gekommen ist, um euch zu holen? Was, wenn ihr sofort aufbrechen müsst?“ Gweldon schwieg und half seinem Freund auf die Beine. „Was dann?“, hakte dieser mit schmerzverzerrter Miene noch einmal nach.

„Dann werden wir dich zurücklassen müssen.“

„Nein, das könnt ihr mir nicht antun ... nicht schon wieder.“

„Jetzt zerbrich dir deswegen mal nicht den Kopf, wir wissen ja noch gar nicht, was Nilwa will.“

„Euch abholen ... Ich weiß es, ich hab es im Gefühl.“

„Nun lasst uns erst mal nach Hause gehen“, mischte sich Saruna ein. „Dort können wir uns um Loweons Gelenk kümmern. Vielleicht ist es ja nicht ganz so schlimm.“ Die Männer nickten. Und so machten sich die Elfengeschwister und der hinkende, unaufhörlich vor sich hin schimpfende und fluchende Loweon auf den Weg zurück ins Dorf.

Nibelar - Die Gruft

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