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Die fünf Phasen des Aufstiegs 1.Phase: Aufwachen zur Verantwortung

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Viele Menschen erwachen derzeit in ihr göttliches Bewusstsein. Auf einmal öffnen sie ihre inneren Augen und sehen, wer sie wirklich sind. Sie kommen plötzlich in Kontakt mit ihrer unsterblichen Seele und schauen über den Horizont ihrer Alltagsrealität hinaus. Sie werden mit bewusstseinserweiternden Träumen oder übersinnlichen Wahrnehmungen konfrontiert. Sie begegnen Verstorbenen oder geistigen Helfern, die sie in neue Dimensionen der Realität führen. Dann verändert sich alles und das bisherige Leben wird auf den Prüfstand gestellt. Aus der Perspektive der unsterblichen Seele relativieren sich materielle und weltliche Errungenschaften und die Suche nach einem höheren Sinn beginnt. Manchmal lösen Kleinigkeiten das erste Erwachen in ein neues Bewusstsein aus. Manchmal geht es einher mit einer formidablen Lebenskrise. Mit welchen Erfahrungen das erste Erwachen auch immer verbunden ist, es hat immer denselben Effekt: das Bewusstsein der Verantwortung für die eigene Realität entwickelt sich.

Auch du kannst dich in der nächsten Zeit darin üben, für alles, was sich in deinem Leben ereignet, Verantwortung zu übernehmen. Wenn das, was in der Welt geschieht, deine Gefühle bewegt, dann hast du etwas damit zu tun. Du brauchst nicht alles, was du über die Welt siehst, hörst oder liest, auf deine Schultern zu nehmen, aber was dein Leben berührt und dich innerlich etwas angeht, hat dir deine eigene göttliche Vorsehung hereingeschickt und du darfst es begrüßen. Mit der Zeit wird dir immer klarer werden, dass in deinem Leben absolut der richtige Film läuft. Wenn du glaubst, dass die anderen dich nicht anerkennen und nicht sehen, was du wirklich leistest, dann darfst du deinen Selbstrespekt expandieren lassen und dich selbst ehren, wie es dir gebührt. Wenn die Welt sich deiner Ansicht nach zu langsam in ein neues Bewusstsein bewegt, dann darfst du dich weiterentwickeln und dein Bewusstsein weiter ausdehnen. Wenn du andere Menschen als egoistisch und habgierig verurteilst, dann darfst du dein Herz öffnen und allumfassende Liebe kanalisieren. Dein Bewusstsein zählt – und nichts sonst.

Wenn du im ersten Schritt wirklich Verantwortung für die dich umgebende Realität übernommen hast, dann erreichst du eine neue Ebene des Bewusstseins. Auf dieser Ebene weißt du dann auch mit absoluter Sicherheit, wenn dich Ereignisse auf der Welt ganz und gar nichts angehen. Oft brauchst du dich mit dem Leid der Welt deshalb nicht zu beschäftigen, weil du einfach nichts tun kannst, um zu helfen. Auf diese Weise integrierst du auch den Aspekt des Retters. Wenn der Retter sich im irdischen Spiel wirklich engagiert, dann wird er entweder in die Rolle des Täters oder die Rolle des Opfers hineingezogen. Der Retter solidarisiert sich meistens mit den Opfern. Wenn der Retter zusammen mit den Opfern den Kampf verliert, dann ermüdet er und wird schließlich selbst zum Opfer. Oder er versucht, die Täter mit ihren eigenen Mitteln zu schlagen, zum Beispiel mit Gewalt, was ihn zum Täter degradiert.

Der erste Schritt zu deiner Befreiung besteht darin, dass du die Kraft der Verantwortung wirklich einatmest und annimmst. Verantwortung ist etwas anderes als Schuld, Verantwortung ist etwas anderes als Kontrolle. Du darfst an dieser Stelle auch zustimmen, dass du nicht alles kontrollieren kannst, was in deinem Leben vor sich geht. Auch wenn du Verantwortung übernimmst, hast du manchmal nicht die Kontrolle.

SAINT GERMAIN. Die Meisterschaft des Seins

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