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Laurin Schön

Der Lenz

Grimmige, entkräftete Gesichter,

leuchten wieder auf,

es taucht die Stadt ins Loh der Lichter,

man ist wieder wohlauf.

Die Sonne schimmert in blitzenden Tönen,

stetig schwindet jeglicher Verdruss,

sie vermag uns alljährlich zu krönen,

mit ihren Strahlen, ein Hochgenuss!

Mit der Laune kehrt ein das Schwärmen,

nach kühlen, plätschernden Gewässern,

mal ein Säuseln, mal ein Lärmen,

aus glucksend gefüllten Fässern.

Hört an, der Lenz lässt aufleben,

was den Bürger so erquickt,

er möcht´ die Blüten gar umweben,

bevor der Vogel sie erpickt.

Dieses Wandeln, es legt in jedem Gemüt sich nieder,

der Mensche schweift, sehnt, sinnt,

dem Lenze wird es nie zuwider,

bis jäh ihm die Zeit entrinnt.

4. Bubenreuther Literaturwettbewerb 2018

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