Читать книгу 4. Bubenreuther Literaturwettbewerb 2018 - Christoph-Maria Liegener - Страница 5

Оглавление

Vorwort

Die Begeisterung fürs Schreiben ist ungebrochen. Auch in diesem wie in den vorigen Jahren bin ich überrascht von der Vielzahl der Einsendungen. Es gibt offenbar viele Autoren, die diese lockere Form der Veröffentlichung mögen.

Die Beurteilung erfolgt vor allem nach dem Kriterium des Gefallens. Lange wurde gepredigt, dass Literatur eine Aufgabe habe, etwas bewegen müsse. In der Moderne kam der Zwang zum Unorthodoxen hinzu. All das spielt hier keine Rolle. Meine ganz persönliche Einstellung beim Genießen von Literatur ist die, dass die Ästhetik vor der Originalität kommt. Es ist wie bei einem Wein. Auch der Rotwein vom Discounter kann gut schmecken – der Geschmack entscheidet, nicht das Etikett.

So ist diese Anthologie nicht als eine Parade der großen Namen gedacht, sondern ein Stelldichein gelungener Texte. Wie schön, dass dennoch auch namhafte Schriftsteller diese Sammlung bereichert haben, als Gleichgesinnte und, ohne Ansprüche zu stellen.

Wie im letzten so bleibt auch in diesem Jahr die Verantwortung für die Texte allein bei den Autoren. Mit Korrekturen wurde sparsam umgegangen. Der ursprüngliche Eindruck sollte erhalten bleiben.

Wieder wurde mit den Siegertexten begonnen. Die weiteren ausgewählten Texte erscheinen in der Reihenfolge ihres Einganges. Auch diesmal konnten nicht alle eingereichten Texte aufgenommen werden. Mit einer Ablehnung ist jedoch keine Wertung verbunden. Verschiedenste Kriterien spielten eine Rolle.

Leider ist es bei der Vielzahl der Einsendungen wie immer nicht möglich, jedem, der es nicht in die Anthologie geschafft hat, eine entsprechende Begründung zu geben. Auf der Webseite des Wettbewerbs werden dazu Hinweise gegeben. Von ca. 800 Einsendungen konnten nur 339 Eingang in die Anthologie finden. Es kann jedoch gesagt werden, dass alle, auch die nichtveröffentlichten, Beiträge etwas Eigenes hatten, keiner achtlos verworfen wurde.

Ausdrücklich war die Möglichkeit eingeräumt worden, mehrere Texte einzureichen, solange die Gesamtlänge unter dem Limit blieb. Mehrere Autoren nutzten diese Möglichkeit, die die Auswahlmöglichkeiten erhöhte. Dennoch wurde nur maximal ein Text pro Autor in die Anthologie aufgenommen, auch wenn die anderen noch so gut waren. Durch die Einhaltung dieses Prinzips konnte einer größeren Zahl von Autoren Zugang zur Anthologie gewährt werden.

Meiner Familie und der Gemeinde Bubenreuth möchte ich für die Unterstützung danken. Auch den vielen Einsendern sei an dieser Stelle herzlich gedankt. Ihre Teilnahme machte diese Anthologie erst möglich.

Dr. Dr. Christoph-Maria Liegener

4. Bubenreuther Literaturwettbewerb 2018

Подняться наверх