Читать книгу Bis zur totalen Erschöpfung - Christoph Polder - Страница 25

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Analyse:

Wie viele Kollegen wollte auch ich mir keine Blöße geben und tat so, als würde mir das alles nichts ausmachen. Auch wollte ich es selbst nicht wahrhaben, dass mich so ein ‚bisschen‘ Arbeit erschöpfen könnte, denn als Handwerker arbeite ich mindestens genauso viel. Aber die Kopfarbeit, die Verantwortung, der Druck, der deutlich zu spüren war und das Gefühl, dass Peter mir gegenüber nicht wohlwollend und ehrlich war, machten mir enorm zu schaffen. Zu den langen Tagen im Büro kamen noch jeweils morgens und abends eine Stunde Anfahrt im Berliner Berufsverkehr dazu, nach der Arbeit noch der Einkauf und der Haushalt. Ich stand von morgens 6:30 Uhr bis abends um 24:00 Uhr unter Dauerstrom und hatte keine Stunde Zeit zum Erholen oder gar genießen. Schlafstörungen wurden zur Routine.

Bis zur totalen Erschöpfung

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