Читать книгу Bis zur totalen Erschöpfung - Christoph Polder - Страница 36

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Eine Achterbahnfahrt, die Spuren hinterließ


Als ich wieder im Büro saß, wunderte ich mich ein wenig, dass so viele Kollegen plötzlich an meiner Tür klopften. Ich war Gesprächsstoff Nummer eins geworden. Jeder wollte meine Verletzungen sehen und die Geschichte dazu hören. Dieser Trubel hielt allerdings nur zwei Tage an, danach war wieder alles wie zuvor: Hektisch, laut und unkoordiniert.

Einige Wochen vergingen. Meine Einarbeitung durch Peter wurde fortgesetzt, bestand aber lediglich aus „Guten Morgen“, „Mahlzeit“ und „Bis morgen“, was sehr enttäuschend war, denn er brachte mir nichts, aber auch rein gar nichts bei.

Dafür lief es mit meiner Auszubildenden, die 17 Jahre jung war, umso besser. Sie engagierte sich, war neugierig und wollte von meinen Erfahrungen profitieren. Ich brachte ihr alle relevanten Dinge bei, schulte sie in den Programmen und unterrichtete sie im Projektmanagement. Es entstand eine wunderbare kollegiale Freundschaft, die mir die Arbeit erleichterte und mich gern ins Büro gehen ließ. Als ich auf Terminen war, konnte ich mich auf sie verlassen, denn sie setzte das Erlernte genau so um, wie ich es brauchte. Während wir bis spät abends im Büro die Pläne und Exceltabellen bearbeiteten, flirtete sie mit mir ein kleines bisschen, was ich nett fand, mehr aber auch nicht, denn der Altersunterschied, war einfach viel zu groß. Dennoch versüßte es mir den Büroalltag.

Bis zur totalen Erschöpfung

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