Читать книгу Neun Minuten Ewigkeit - Clemens Hagen - Страница 6

28. November, mittags

Оглавление

Mitleidig sieht sie mich an, Maja, meine Lektorin.

»Na, Clemens, gestern ’ne lange Nacht gehabt?«

Mädchen, wenn du wüsstest, denke ich und schüttele den Kopf.

»Dann ist’s sicher das Lampenfieber«, forscht Maja weiter. Bevor ich antworten kann, sagt sie: »Mach dir nichts draus, Clemens, ich bin auch immer total nervös, wenn ich vor vielen Leuten reden muss.« Wir stehen mit einigen anderen Verlagsmenschen um einen runden Tisch herum und warten auf meinen Auftritt vor den Buchhändlern. Immer wieder suche ich Kimberlys Blick. Ihre Anwesenheit beruhigt mich. Während mir ein anderer Autor enthusiastisch von seinem epochalen Werk zum Thema Burn-out erzählt, werden meine Beine schwach. Da rettet mich Kimberly aus der Situation.

»Komm, setz dich. Atme noch mal tief durch, du packst das schon!«

Ich verziehe mich in die hinterste Ecke des Vorraums. Mein Wasserglas muss ich mit beiden Händen umfassen, so sehr zittere ich. Kimberly legt mir ihre Hand auf die Stirn.

»Sollen wir deinen Auftritt lieber absagen?«

»Auf keinen Fall. Du weißt doch: einmal Rampensau, immer Rampensau!«

Da kommt schon Maja auf uns zu und sagt aufgeregt: ­»Clemens, schnell, schnell, du bist dran.«

Ich folge ihr in den großen Vortragsraum, nehme in der Mitte des Podiums Platz und blicke in etwa fünfzig gespannt dreinblickende Augenpaare. Da höre ich plötzlich die Sirene eines Krankenwagens, der draußen auf der Straße vorbeirast. Der Lärm geht mir durch Mark und Bein. Merkwürdig, ich frage mich plötzlich, welches arme Schwein da wohl gerade drinliegen mag. Eigentlich habe ich aber jetzt gar keine Zeit für solche Gedanken. Aufgeputscht durch das Adrenalin, das automatisch mit der Aufregung kommt und alle körperlichen Beschwerden für den Moment in den Hintergrund drängt, beginne ich meinen Vortrag. Die Witze, zuvor an Kimberly erfolgreich ausprobiert, sitzen. Mein Publikum lacht und applaudiert, nachdem ich ein Probekapitel aus meinem neuen Buch vorgelesen habe.

Das wäre geschafft, denke ich erleichtert. Ich stehe auf, verbeuge mich kurz. Dabei habe ich Angst, mich vor allen übergeben zu müssen. Ich verlasse das Podium, so schnell es geht.

»Kimberly, Schatz, bloß raus hier jetzt«, sage ich, zurück im Vorraum. Meine Beine tragen mich gerade noch bis in ein Café auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Schwer atmend lasse ich mich dort in einen Sessel auf der Terrasse plumpsen. Die frische Luft tut gut. »Kimberly«, sage ich, »aus unserer Shopping-Tour wird heute nichts. Ich bin total alle.« Sie nickt verständnisvoll. Dann muss ich mich auf den Steinboden übergeben.

»Ist das Blut? Um Himmels willen!«

Fatalerweise haben wir den letzten Flug nach München gebucht. Umbuchen ist unmöglich, wie sich nach einigen Telefonaten mit der Fluggesellschaft herausstellt. Da es erst früh am Nachmittag ist, bleiben uns noch einige Stunden Zeit bis zum Abflug.

»Wollen wir in die Charité fahren, Clemens? Nur zur Sicherheit?«

»Bloß nicht. Die behalten mich am Ende gleich in der Klinik. Ich will einfach nur nach Hause. Irgendwie werde ich das schon schaffen.« Die folgenden Stunden vergehen zäh wie Kaugummi. Kimberly versucht, mich immer wieder aufzumuntern, während ich völlig entkräftet vor mich hin schweige. Ich habe keinen Hunger, keinen Durst, nichts. Nur Schmerzen. Immer wieder frage ich mich: Was ist nur los mit dir, Hagen? Mir fällt keine Antwort ein. Endlich ist es Zeit, zu gehen. Kimberly bestellt ein Taxi.

Es ist bereits dunkel, als wir vom Prenzlauer Berg zum Flughafen Tegel fahren. Unterwegs muss ich mich wieder erbrechen. Dieses Mal, weil es schnell gehen muss, einfach in einen Mülleimer am ­Straßenrand.

»Nett, dass Sie mein neues Taxi nicht vollgekotzt haben«, kommentiert der Taxifahrer.

Am Flughafen erledigt Kimberly den Check-in. Sie gibt das Gepäck auf und löst am Schalter die Tickets. Ich sitze währenddessen vor unserem Gate und habe Angst, dass ich den Gang durch die Sicherheitskontrolle nicht durchstehe, weil ich zu schwach bin.

»Ich helfe dir, komm, mein Liebster.«

Ich raffe mich auf und lege meinen Arm um ihre Schulter. Gemeinsam schaffen wir es zur Sicherheitsschleuse. Ich ziehe meinen ­Gürtel aus den Schlaufen der Jeans und lege ihn gemeinsam mit Armbanduhr und Kleingeld in die graue Plastikschale. Wir passieren die Schleuse. Immer wieder befürchte ich, dass mir gleich schwarz vor Augen wird. Alles dreht sich. Mein Herz schlägt wie verrückt.

Im Warteraum sehen mich die anderen Passagiere mitleidig an. Ich murmele etwas von »Entschuldigung, Lebensmittelvergiftung«, während wir uns durch die Menge Richtung Ausgang drängeln. Ich muss wirklich schlimm aussehen, denke ich, denn kein Mensch ­protestiert.

Als wir endlich im Flugzeug unsere Plätze in der letzten Reihe ­eingenommen haben, sage ich zu Kimberly: »Du, die paar Meter hierher waren das Anstrengendste, was ich jemals erlebt habe.«

Ich schließe erst meinen Sicherheitsgurt, dann meine Augen. Während wir auf den Abflug warten, schießen mir Bilder meiner sterbenden Mutter durch den Kopf. Wie sie reglos in ihrem Krankenbett lag, auf dem Tisch daneben eine billige Quarzlampe, die das ewige Licht symbolisieren sollte. Wie ich für sie immer wieder das Vaterunser betete. Wie nach langem Kampf das Leben aus ihrem schwachen Körper fuhr. Wie sie mit panischem Gesichtsausdruck in die Unendlichkeit starrte. Ein Moment, der so gar nichts Friedliches an sich hatte. Ich habe Angst.

Ich kann richtig sehen, wie Clemens immer gelber wird. Erst im Gesicht, dann am Hals und an den Händen. Panik macht sich in mir breit. Während er schläft, drückt er so fest meine Hand, dass sie wehtut. Clemens ist beängstigend kalt. Dann kommt eine Durchsage. Unser Flug muss eine Stunde über München kreisen. Zu viel Verkehr in der Luft. Verdammt. ­Ausgerechnet heute. Ich verfluche die Fluggesellschaft, das Carpaccio (obwohl ich langsam nicht mehr an eine Lebensmittelvergiftung glauben kann) und bete leise. Ich rufe die Stewardess und sage ihr, dass sie bitte den Notarzt am Flughafen alarmieren soll. Sie sieht kurz in Clemens’ Gesicht, erschrickt und nickt.

»Früher landen können wir aber trotzdem nicht«, sagt sie.

Da wacht Clemens auf. Ich flöße ihm abwechselnd Wasser und Cola ein. Viel trinken ist ja nie verkehrt. Ich versuche, vor Clemens nicht völlig panisch zu wirken. Auch wenn es mir immer schwerer fällt. Die Stunde vergeht leider überhaupt nicht wie im Flug, schlimme Gedanken schießen mir durch den Kopf.

Um nicht durchzudrehen, zwinge ich mich, an etwas Schönes zu denken. Ich erinnere mich an unser Kennenlernen vor über drei Jahren. Ausgerechnet auf der Wiesn, wo es mehr um große Abstürze als um die große Liebe geht.

Es war am ersten Oktoberfest-­Sonntag im Käfer-Zelt. Ich war als Journalistin für die »Abendzeitung« im Einsatz, sollte über die Schunkel-Society, berichten. Clemens arbeitete damals in München bei einer anderen Tageszeitung. Seinen Namen kannte ich vom Lesen, sein Gesicht nicht. Um zwischen Promis und Promille mal kurz Pause zu machen, setzte ich mich an einen Tisch, an dem ich so ziemlich jeden kannte – bis auf den Mann, der mir gegenübersaß. Er war der Einzige in Nicht-Tracht, ohne Lederhose, nicht mal ein kariertes Hemd hatte er an. Aber auch sonst stach er aus der Menge raus. Er sah richtig gut aus, so lässig. Seine braunen Haare fielen ihm ständig ins Gesicht, sein Lachen war mitreißend, die dunklen Augen funkelten. Ich fand ihn auf Anhieb sehr anziehend.

»Du bist die Kimberly, oder?«, fragte er gleich. »Ich mag die Sachen, die du so schreibst.«

»Oh, danke, und wer bist du?«

»Clemens Hagen. Freut mich, dass wir uns endlich kennen­lernen. Wurde ja auch wirklich Zeit.«

Das ist Clemens Hagen? Ich traute meinen Augen kaum, hatte ich ihn mir doch ganz anders vorgestellt. Nicht so attraktiv. Er war männlich, aber kein Macho. Kein Bubi und trotzdem jung geblieben. Wir kamen sofort ins Gespräch, quatschten und lachten, bis das Zelt schloss. Sein Humor, seine Schlag­fertigkeit, dieser Charme und Witz – ich war hin und weg. So schnell ist mir das noch nie passiert.

Ihm ging es wohl ähnlich, denn er schlug vor, noch ins P1 zu gehen. Um mich zu schonen, hatte ich mir zwar geschworen, am ersten Wiesn-Wochenende nicht prompt die Nacht durchzumachen, aber wer konnte schon ahnen, dass ich mich ver­lieben sollte?

Also ab ins P1. Ein Käfer-Mitarbeiter schenkte uns zum Abschied noch eine Flasche Rotwein, weil den wohl eh niemand von den Bierseligen trinken wollte. Wir versteckten die Flasche vorm P1, dem Club am Englischen Garten. Natürlich fanden wir sie nie wieder. Egal. Im P1 tranken wir Gin Tonic, erzählten uns unsere Leben und stellten gleich unfassbar viele Parallelen fest. Unsere Eltern haben dieselben Vor- und Zweitnamen, selbst unsere Onkels heißen gleich: Günter und Hans. Seine Eltern kamen aus Berlin, mein Vater auch. Wir waren beide Münchner Kindl und Kinder aus Journalisten-Familien – und wissen beide, was das bedeutet.

»Haben deine Kollegen anfangs auch immer gedacht, dass dir deine Eltern die Texte schreiben?«, fragte mich Clemens.

»Na klar!«

Zwischen uns machte sich gleich so eine Vertrautheit breit. So ein Grundverständnis. Das hatte ich vorher noch nie erlebt. Ich war verzaubert.

Er war der Mann, den ich immer gesucht hatte – ohne es zu ahnen. Als Single-Frau war ich davor auch nicht gerade unglücklich, aber jetzt und hier neben Clemens fühlte es sich alles so wunderbar vollständig an. Als hätte ich ein schönes Puzzle, bei dem die ganze Zeit nur ein Stück gefehlt hatte. Natürlich kann man das Bild auch so erkennen, aber mit dem fehlenden Stück ist es erst wirklich perfekt. Irgendwann fragte Clemens, ob er meine Handynummer haben dürfe. Ich, die sonst auch mal dem falschen Mann die falsche Nummer sagte, gab ihm die richtige Nummer. Weil er der Richtige war. Das spürte ich.

Trotzdem wählte Clemens gleich meine Nummer. Mein Handy klingelte.

»Nur zur Sicherheit«, meinte er grinsend. »Ich will dich unbedingt wiedersehen. Jetzt sind wir so lange in München anein­ander vorbeigerannt und haben uns heute endlich getroffen. Ich wusste und hatte es gehofft, dass das passieren wird.«

Schmetterlinge machten sich in meinem Bauch breit. Ich hätte ihn gern geküsst. Er mich, glaub ich, auch. So blitzverliebt hatte ich mich noch nie in meinem Leben. Wir fuhren gegen vier Uhr nachts mit dem Taxi heim. Seit seiner Scheidung wohnte er bei einem Alt-Punk, nur fünfzig Meter Luft­linie von mir entfernt. Die erste Nacht wollte ich nicht gleich mit ihm verbringen, denn ich war mir sicher: Wir können noch warten. Wir werden den Rest unseres Lebens miteinander verbringen.

Ein lautes Geräusch reißt mich aus meinen Erinnerungen. Endlich, wir sind gelandet. Ich streichele Clemens, bestärke ihn, indem ich ihm erzähle, dass er diesen Flug überstanden hat und gleich Hilfe kommen wird. Nachdem auch der letzte Passagier ausgestiegen ist, stürmen zwei Sanitäter und ein Arzt in grell­gelben Rettungsjacken durch den Flugzeuggang auf uns zu.

»Wie heißen Sie?«, fragt der Arzt, dessen Namen ich sofort wieder vergesse, in ziemlich ruppigem Tonfall Clemens.

»Clemens Hagen, ich habe, glaube ich, was Falsches gegessen.«

»Können Sie allein aufstehen und das Flugzeug verlassen?« Clemens schüttelt den Kopf. Die zwei Sanitäter bauen eine ­schmale Trage auf, heben ihn drauf und schleppen ihn Richtung Ausgang. Der Arzt fragt mich, ob Clemens rauchen und trinken würde. Ich bejahe.

»Ach so«, sagt er nur. Ich werde sauer. Ach so? Was heißt das denn?

»Entschuldigung«, sage ich. »Ich rauche und trinke auch. Aber mich müssen Sie hier nicht raustragen.«

Der Arzt entgegnet trocken, sogar vorwurfsvoll: »Er hat es wohl übertrieben.« Wut macht sich in mir breit. Wer übertreibt es denn nicht mal? Und was ist das überhaupt für ein Besserwisser? Für so eine Pseudo-Diagnose muss niemand Medizin studieren. Die Erklärung scheint mir viel zu einfach. Dann müsste ja die halbe Menschheit jetzt vor mir flach auf der Trage liegen.

Es ist bereits kurz vor Mitternacht. Draußen schüttet es. Der Notarztwagen steht direkt neben dem Flugzeug.

»Setzen Sie sich bitte vorne hin«, sagt der Arzt.

»Nein, ich möchte bitte bei Clemens sein«, entgegne ich und nehme neben ihm Platz. Die Situation ist surreal. Oft in Filmen gesehen, selbst noch nie erlebt. Der Arzt zieht Clemens das Hemd aus. Sein ganzer Oberkörper ist gelb. Tränen schießen mir in die Augen. Schnell wische ich sie weg, schließlich soll er nicht noch mehr Angst bekommen. In den nächsten Minuten bekommt er Kochsalzlösung und irgendwelche anderen Infusionen. Mit Blaulicht und lauter Sirene rasen wir los. Der Arzt fragt nach seiner Blutgruppe, ich gebe ihm Clemens’ Versicherungskarte.

»Gut, dass Sie die dabeihaben«, meint er sichtlich erleichtert. Er ruft in der Klinik in Gutsing an.

»Können wir nicht zu einem Krankenhaus in München fahren?«, frage ich.

»Nein, so viel Zeit haben wir nicht. Ab sofort geht es um jede Minute.«

»Herr Hagen!«, ruft einer der Sanitäter. »Reden Sie mit uns! Hören Sie nicht auf, zu sprechen! Und schlafen Sie jetzt bloß nicht ein!« Clemens sieht mich ängstlich an.

»Es ist so wahnsinnig anstrengend, zu sprechen. Tut mir leid. Mir ist so kalt.«

»Du bist jetzt in guten Händen«, probiere ich, ihm Mut zu machen. »Alles wird gut, Liebling. Keine Angst.« Immer wieder sage ich diese Sätze. Ich will sie selbst glauben können. ­Clemens wird jetzt in eine silber-goldene Wärmefolie gepackt. Er zittert trotzdem am ganzen Körper. »Was ist nur los mit ihm?«, frage ich den Arzt.

Skeptisch zieht er eine Augenbraue hoch und meint: »Ich weiß es nicht.«

Draußen ist es schwarze Nacht, wir rasen übers Land. Das spüre ich, auch wenn ich durch die Milchglasscheiben des Notarztwagens nichts sehen kann. Ich höre verschiedene, sehr bayerische Stimmen, weiß aber nicht, wer da überhaupt spricht. Die Stimmen, ich glaube, drei Männer reden wild durcheinander, entfernen sich immer mehr. Außerdem sehe ich alles wie durch einen Schleier. Genauso wie bei dem kleinen Italiener in Berlin, denke ich. Nur viel schlimmer.

»Bleiben Sie bei uns!«, höre ich eine Stimme rufen. Ich versuche, zu sprechen. Vergeblich. Selbst unter Aufbringung meiner ganzen Willenskraft gelingt es mir jetzt nicht mehr, etwas zu sagen. Ich gleite hinein in einen Dämmerzustand, eine Art Schlaf, nur dass ihm alles Warme, Heimelige fehlt. Es ist kalt und ungemütlich. Vielleicht wird mir in dieser Sekunde erstmals der ganze Ernst der Lage klar. Schwebe ich in Lebensgefahr? War’s das? Fünfzig Jahre Leben – und jetzt kommt der Sensenmann?

Plötzlich reißt jemand die Türen des Krankenwagens auf und mich aus meinen finsteren Gedanken. Ich höre Stimmengewirr. Laut und hektisch klingt es. Aber Zusammenhänge verstehe ich nicht. Krachend landet mein Bett auf seinen Rollen und ich werde über einen holperigen Weg in einen hell erleuchteten Raum geschoben. Plötzlich beugen sich Menschen in weißen Kitteln über mich.

»Herr Hagen, Herr Hagen, sprechen Sie mit uns, ­sprechen Sie!«, schreit man mich an.

Ich nehme all meine Kraft zusammen und erzähle: »Kommen aus Berlin … Ich Autor … Bücher … da, Kimberly … Liebe … Sterben …? Jetzt …?« Die ­weißen Menschen sehen mich besorgt an. Blicke, die mir Angst machen. ­Während sie mich durch einen endlos lang erscheinenden Gang schieben, hebe ich noch mal meinen Kopf. Ich sehe Kimberly. Sie wirft mir eine Kusshand zu. Sie lächelt liebevoll. Ich versuche, ebenfalls zu lächeln, aber es gelingt mir nicht. Dann wird es dunkel um mich.

Neun Minuten Ewigkeit

Подняться наверх