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Mareike – Teilhaberin mit langen Beinen

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Die Abendsonne war hinter die Bürotürme in der Nachbarschaft und später hinter den Horizont gesunken und hatte dabei den Raum in ein leuchtendes Orange versetzt. Mit der Tendenz in Dämmerlicht überzugehen. Nur seine Schreibtischlampe brannte.

Diese blendete ihn nun ein wenig bei dem Blick auf die Tür, die im Halbdunkel lag. Er brauchte einen Augenblick, bis er erkannte, wer da aus der Dunkelheit langsam in sein Zimmer trat.

Es war Mareike Peterson, die junge Kollegin, die erst vor drei Monaten als Teilhaberin in die Firma eingetreten war.

Eine Klasse-Frau: Schön und voller Elan. Er hatte sich sogleich ziemlich in sie verschossen. Letzte Woche hatte er sie zum Essen eingeladen. Und eine phantastische Nacht mit ihr verbracht. Danach war sie auf Dienstreise nach Italien gegangen und offenbar heute Abend zurückgekehrt.

Sie sah sexy, dabei aber sehr seriös aus: Das helle Seidenkostüm stand in einem angenehmen Kontrast zu ihrer sonnengebräunten Haut und den dunklen Haaren, die sie hochgesteckt hatte. Der schmale kurze Rock betonte ihre geraden, schlanken Beine, deren Füße in mindestens acht Zentimeter hohen Pumps steckten. Offenbar hatte sie leicht glänzende, dünne Nylons an. Die Kostümjacke war nur mit einem Knopf geschlossen und zeigte ein wunderschönes Dekolletee, in dem einzig eine schlichte goldene Kette auf der braunen Haut lag.

Das Schönste aber waren ihre großen dunklen Augen mit dem verheißungsvollen Glanz und die dezent dunkelrot geschminkten Lippen, die ihn nun anlächelten.

„Hallo Mareike!“

Er merkte, dass seine Stimme sich etwas gebrochen, vielleicht sogar heiser anhörte. Und dass er sie ziemlich anstarrte. Sie lächelte ihn an, mit diesen dunklen Augen und dem wunderschönen Mund. Und sie zeigte ihm, dass reden jetzt völlig unangebracht war. Er schluckte.

Verführerisch lächelnd kam sie auf ihn zu. Ganz langsam. Auf der anderen Seite des Schreibtisches blieb sie stehen. Und hypnotisierte ihn mit ihrem Blick. Langsam stand er auf, ging um den Schreibtisch herum und stand jetzt dicht vor ihr. Nicht einen Augenblick hatten die beiden den Blickkontakt unterbrochen. Seine Hände griffen nach ihr und wollten sie zu ihm heranziehen. Jedoch fasste Mareike an seine Krawatte, zog damit sein Gesicht zu sich heran und hielt seinen Körper auf Abstand. Dabei leckte sie mit ihrer Zunge über ihre dunkelroten Lippen, die nun noch mehr glänzten. Er seufzte leicht.

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