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Tante Larissa

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Der ICE lief auf die Minute pünktlich in den Bahnhof ein. Die Deutsche Bahn sammelte bei mir endlich mal wieder Pluspunkte. Tante Larissa war die erste, die ausstieg und sich umsah. Sie winkte aufgeregt, als sie uns erkannte. Ich eilte ihr entgegen, um ihr den Koffer abzunehmen. Ich sollte ja schließlich ganz besonders lieb zu Sandys Tante sein. Blödsinn, das gehörte sich natürlich und war schlicht ein purer Akt der Höflichkeit. Und nicht die Vorstufe der Erbschleicherei.

„Kinder, ist das schön, euch zu sehen“, hörten wir die Tante ausrufen als wir drei endlich beieinander standen.

Dann drückte uns Tante Larissa an ihren großen Busen und küsste zuerst Sandy und dann mich. Ich gebe zu, dass mir der Kuss der Tante mitten auf den Mund einen leichten Schauer über den Rücken jagte. Ihre Lippen hinterließen den Geschmack von Erdbeeren auf meinem Mund. War das der Lippenstift, den sie benutzte?

Die beiden Frauen gingen vorneweg. Tante Larissa hatte sich bei Sandy untergehakt. Ich trottete mit dem Koffer hinterher. Versonnen betrachtete ich die vor mir gehenden Frauen. Sandy, rank und schlank mit ihrem knackigen Hintern, der beim Gehen leicht wippte - und ihre Tante mit dem großen runden Apfelpopo, der bei jedem Schritt in Bewegung war. Beide Formen waren auf ihre eigene Weise äußerst reizvoll anzusehen.

Wir brachten Tante Larissa und ihr Gepäck ohne Umwege nach Hause, wo sie sogleich die Gelegenheit nutzte, sich frisch zu machen und sich in unserem Gästezimmer umzuziehen. Dann erwartete ich die beiden Damen mit einem Glas Begrüßungssekt im Wohnzimmer.

Nach dem Anstoßen und einem ersten Schluck räusperte sich die Tante: „Kinder, ich danke euch für eure liebe Gastfreundschaft und möchte sogleich eine Bitte loswerden. Ihr seid beide längst keine Kinder mehr, und ich komme mir jedes Mal so entsetzlich alt vor. Seid doch so lieb und verzichtet künftig auf das Wort „Tante“. Sagt einfach nur Larissa, einverstanden?“

Sandy und ich nickten und wir stießen ein weiteres Mal an. Da ich Sandy nicht mit Kochen und Küchenarbeiten belasten wollte, hatte ich einen Tisch in einem guten Restaurant bestellt, in das wir Larissa umgehend zum Essen einluden. Das Restaurant lag glücklicherweise ganz in unserer Nähe, so dass wir zu Fuß gehen konnten. Dieses Mal nahmen mich die beiden Frauen in ihre Mitte, und ich fühlte mich wie der sprichwörtliche Hahn im Korb. Links der athletische Gang meiner lieben Frau, rechts die abstrahlende Wärme eines großen Frauenbusens. Ich konnte die immense Brust ständig durch den Stoff hindurch spüren. Das blieb nicht ohne Folgen. Ich merkte, dass mein Glied reagierte und sich unkontrolliert in meinem Schritt versteifte.

Nach einem wunderbaren Essen machten wir es uns zuhause bei einer Flasche Wein im Wohnzimmer gemütlich. Larissa und Sandy quatschten ohne Punkt und Komma. Ich saß zunächst eher unbeteiligt dabei. Erfreute mich dafür umso mehr an meinem samtig-fruchtigen Rotwein. Besorgt sah ich allerdings, dass Sandy zunehmend Mühe hatte, sich zu konzentrieren. Sie hatte offenbar Bauchschmerzen. Nach einer Stunde stand sie auf.

„Entschuldigt bitte, ihr Lieben, ich fühle mich nicht wohl. Ich werde eine Tablette nehmen und mich schlafen legen. Seid mir nicht böse. Morgen ist auch noch ein Tag.“

Sandy küsste erst Larissa und dann mich.

Ich hörte noch ein gehauchtes: „Kümmere dich bitte um unseren Gast“, dann verschwand sie in unserem Schlafzimmer im Obergeschoss.

Ich schenkte Wein nach und wollte umschweifend Sandys Problem erklären. Aber Larissa winkte ab.

„Du musst mir nichts erzählen, Franjo, ich kenne diese Symptome. Es ist schon eine Weile her, aber mir ging es dabei genauso. Wenigstens in den ersten drei Tagen. Du armer Kerl. Das bedeutet wohl eine Weile Abstinenz für Dich. Ich denke, ich werde mich auch bettfertig machen. Dann trinken wir beide noch einen kleinen Absacker, und ich werde wunderbar schlafen.“

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