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DIE MODERNE SEIDENSTRAẞE

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Der chinesische Präsident Xi Jinping gab der Straße einen neuen Push mit seiner Belt-and-Road-Initiative BRI und erinnerte an die alte Straße. 65 % der Weltbevölkerung sollen 30 % der globalen Wertschöpfung, produzieren. Revolutionär. Ein und Trillionen-Dollar-Projekt. Es hagelte Kritik und Lob. 68 Länder haben bereits 2018 unterschrieben. Das Risiko ist so groß wie der Gewinn. Milliarden von Darlehen verunsichern die einen, nicht nur Singapurs Premierminister aber glaubt, dass das Projekt kohärent ist und alle Länder der Welt diesem folgen werden.

Es sieht aus wie die Geburt eines neuen Kontinents, in die Wüste gebaut, in unfreundliches Klima, wo bis dahin nichts wuchs. Von Erziehung zur Arbeit, Infrastruktur, Transport auf dem Wasser, in der Luft, Straße, Schiene, Pipeline, IT, Produktion, Tourismus und Freihandelszonen … eine neue Welt?

Der Anfang war still, mit Rumoren von großartig zu schwierig. Amerika donnerte, Europa folgte. Das übliche Medienspektakel. Wahrheit, Politik, Erfundenes. Mit den ersten Straßen und Schienen kamen die Interessierten, die Neugierigen, die Medien, Business, Touristen von nah und fern. Altes verschwand für Neues, Kultur wird für Wissenschaft und den Tourismus erhalten, Nomaden leben nicht weit entfernt von Luxus-Malls mit ihren Schafen in Jurten, neu und alt konkurrieren und kommunizieren. Die Alten hängen an der Vergangenheit, die Jugend sieht in die Zukunft. Manche glauben an die Straße, andere nicht.

Die Seidenstraße ist die Welt von morgen. Dubai, Schanghai, Singapur, Museen erzählen, erhalten, erklären. Metropolen der Welt ersticken, die Seidenstraße bietet Raum und grenzenlose Kreativität.

Die Seidenstraße ist ein Netzwerk von Osten nach Westen, vom Süden in den Norden. Das Original aber bleibt Xian über Istanbul nach Italien.

Die Seidenstraße gehört niemandem, nur den einzelnen Ländern. Diese entscheiden, mit wem sie Handel treiben wollen. Internationale Infrastruktur dient allen, insbesondere Straßen, Schienen, Luft und maritimer Verkehr sind für die Entwicklung unerlässlich. Davon profitiert die Bevölkerung, die nicht hintanstehen will. Die Jugend wird studieren, lernen und verstehen, dass die Seidenstraße fantastische Möglichkeiten bietet. Andere werden Schafe, Pferde oder Kamele, Maultiere und Hunde in der Steppe vorziehen und uns die Luft zum Atmen bewahren. Alles ist möglich. Straßen sind gemacht, um sich fortzubewegen. – In die Zukunft.

Die Seidenstraße – gestern - heute - morgen

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