Читать книгу Kristallschädel - Dankmar H. Isleib - Страница 5

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DAS war schon eine schräge Vögelin, die Dame aus der Münchener Society, die mich bereits vor knapp einem Jahr beauftragt hatte, ihr bei der Suche von einem ihr gestohlenen ‚Kristallschädel‘ behilflich zu sein. Sie war geliftete-Ende-vierzig aussehend, aber ging locker auf die achtzig zu oder darüber. Ihr Schönheitschirurg aus der Münchener Lift-Society hatte aus Sicht seiner Klientin gute Arbeit geleistet, aber ihr wirkliches Alter war dennoch nicht zu übersehen. Falten kann man wegbügeln, aber das ist es ja nicht allein. Eine Erscheinung, die Dame, noch heute, und dabei sehr zurückhaltend-aufdringlich. Bei der passte nichts zusammen und das war das Faszinierende für mich. Auf beschämende Art alt-sexy, zugleich irgendwie introvertiert und schüchtern, eine Denkerstirn, die zu einer Krebsforscherin gepasst hätte und gleichzeitig vulgär in einer Art, dass man sich fremdschämen konnte. Man munkelte, sie hätte in den fünfziger/sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts international gemodelt, was ich mir nicht vorstellen konnte, denn Models sollen ja immer um die 1,80 Meter groß sein. Sie war um die 1,60 – höchstens. Mit Pumps. In ihrer körperlichen Statur eher an die Mutter des einstigen Prominenten-Hilf-Schneiders Rudolf Moshammer – der sich ‚Modedesigner‘ nannte, aber nie eine Schneiderlehre gemacht hatte, geschweige denn ein Designer war – erinnernd. Die brachte es immerhin auf geschätzte 1,40 Meter lichte Höhe.

Wie meine Klientin zu ihrem großen Vermögen gekommen war, entzog sich – noch – meiner Kenntnis. Auf jeden Fall hatte sie eines. Das war schon mal gut, so musste ich um mein Honorar nicht bangen.

Damals, also Monate vor Corona, rief mich ein Typ an. Ob ich denn für ihn arbeiten könne. Also indirekt, denn eigentlich für eine prominente Lady aus der Gesellschaft, die er vertrete, als Freund und Berater. Er erläuterte mir kurz, worum es gehen würde. Ich sagte ihm, dass ich gerade in einen anderen Auftrag involviert sei und den mir angebotenen Job erst danach übernehmen könne. Er war sauer, stimmte aber zu, da er meinte, mein Ruf wäre so gut, dass er nur mir vertrauen würde und ich solle mich doch melden, wenn ich wieder frei wäre, mich auf seinen Auftrag voll konzentrieren zu können. Dann kam Covid-19 dazwischen und meine lange, unfreiwillige Arbeitslosigkeit, die ich mit Lesen, ausgiebigen Spaziergängen mit meinen Liebsten, also Fanny und Anna, etlichen körperlich anstrengenden, aber jedem Paar zu empfehlenden Aktivitäten mit meiner wunderschönen jungen Frau und sonstigen als sportlich zu bezeichnenden Tätigkeiten sowie desaströs ausgehenden Kochversuchen verbrachte …

Und dann lernte ich Hermine Doberman kennen. Die junge-alte Dame, die in einem winzig kleinen Holzhaus in Solln lebte. Der Typ, der mich seinerzeit anrief und in ihrem Namen beauftragte, etwas ganz Wichtiges und Geheimnisvolles, einen ‚Kristallschädel‘, zu finden, war in der Zwischenzeit verstorben. Wie und in welchem Zusammenhang er sein Leben aufgab, auch darum sollte ich mich nun zuallererst noch kümmern. Der mich damals Anrufende hatte nicht einmal das 40. Lebensjahr vollendet, als Hermine ihn tot in seiner Mansarde, im Obergeschoss ihres eigentlich völlig unscheinbaren und gerade deshalb auffälligen Hexenhäuschens, fand. (Übrigens passte der Garten zu Haus und Frau perfekt. Düster, mehr als voll mit alten, knorrigen Bäumen, die wenig Licht zulassen, wildem Rasen, der Gott sei Dank noch nie manikürt wurde, Buschwerk aus aller Herren Länder, das sich auch in Deutschland wohlzufühlen schien, einem Trampelpfad als Gartenweg, eng, eingefasst von Wildrosen voller Dornen und unfassbarer Lärm, den tausende von Hundertschaften von Vögeln veranstalteten. Ein Dauerkonzert der besonderen Art.)

Das Telefonat zwischen Mr. Schon Tot und mir hatte am 23. März 2020 stattgefunden. Einen Tag später, am 24. März, hatte es den durch die Regierung verordneten ersten Lockdown gegeben, der, zusammen mit dem zweiten und dritten und vierten, wie man nun sehen konnte, das Land in eine große Krise, um nicht zu sagen, in ein schier unüberwindbares Chaos geführt hat. Ja, man fing mit dem Impfen an, damals, im Dezember 2020, aber das Impfen brachte auch nicht den ersehnten Durchbruch, denn die Impfstoffe waren nicht so stabil, wie man es sich erhofft hatte und das schlaue Corona-Virus veränderte laufend seine Taktik, uns Menschen zu ärgern. Keiner wusste in der Zeit der Lockdowns, wie er sich verhalten sollte, was er tun durfte, um den Regierenden zu gefallen und nicht von der Polizei eingesperrt oder gleich ganz in die Psychiatrie verbracht zu werden. Von der sich rapide ausbreitenden Armut, dem Verlust hunderttausender Arbeitsplätze ganz zu schweigen, den Kneipen, die auch mir fehlten, na, Sie wissen schon: der ganze Wahnsinn, der uns seit dem März 2020 alle begleitet. Dazu mindestens 1.750 Milliarden neue Schulden in Europa, die keiner zurückzahlen kann, weil kein reeller Gegenwert dafür erwirtschaftet werden wird, also letztlich eine Hyperinflation, die die Kinder der heutigen heranwachsenden Kinder bezahlen sollen. Eigentlich also alles wie immer und doch ganz anders.

War der Verstorbene ihr junger Lover oder ein Freund des Hauses, ihr Buchhalter oder Vermögensverwalter gewesen? Ich würde es herausfinden. Google gab nicht viel her. Weder für Baader, den Verstorbenen, noch für die Multimillionärin, die sie zu sein schien. Eigentlich lebte sie für eine reiche Frau viel zu zurückgezogen, obwohl sie bei etlichen Events der Münchener Society ein gern gesehener Gast war. Aber es gab – bis über die wenigen Zeilen in den überflüssigen Klatschteilen der Münchener Zeitungen – halt nicht viel über sie zu finden.

Die drei kleinen Zimmer im Erdgeschoss ihres Hauses, zusammen keine 50 qm, waren vollgestopft mit Kunstschätzen, echten Antiquitäten jeder Art. Da hingen Chagalls rum – nicht nur einer –!, Fabergé schien nur für Frau Doberman gearbeitet zu haben – auf der barocken Kommode stand ein gutes Dutzend der berühmten Fabergé-Eier im Wert von mindestens 50 Mio. Euro rum, als ob es nichts wäre – und auch sonst – ein Paradies für Experten und Diebe! Allein daran konnte man erkennen, dass die kleine Hermine eine mehr als wohlhabende Frau sein musste. Warum sie in dem eher winzigen Holzhaus und nicht in einer schicken Villa in Bogenhausen oder in Kitzbühel wohnte, keine Ahnung. Also noch nicht, als ich sie das erste Mal besuchte und einigermaßen verwirrt war, weil sie eben so war, wie sie war. Klug, streng, vulgär, kindlich, wissend und doch irgendwie dumm, hatte ich den Eindruck. Und eine Stimme! Lautstark mit knarrigem Sound einer ausgeleierten und abgesungenen Altistin und zart in einem. Eine Raucherstimme, wenn Sie verstehen, was ich sagen will. Obwohl ich keine Zigarette oder Zigarre in ihrem verwunschenen Häuschen sah. Nur Ginflaschen standen en masse rum. Darunter allein ein halbes Dutzend Bombay Sapphire Revelation. Da kostet die Flasche mal locker zwischen 180.000 und 200.000 Euro! Vor allem die Flasche selbst trägt zu diesem enorm hohen Preis bei, der Inhalt wohl weniger. Sie besteht aus französischem Kristall. Das in Frankreich hergestellte Kristall gilt als besonders wertvoll und nahezu perfekt verarbeitet. Unter anderem gehört auch noch Baccarat-Kristall zu den verwendeten Materialien für die Flasche. Hinzu kommen noch an der Flasche angebrachte Edelsteine. Diese verzieren den Verschluss und machen ebenfalls einen Großteil des hohen Preises aus. Der Gin ist nicht in einer gewöhnlichen Flaschenform abgefüllt worden, die Flasche ähnelt einem Diamanten. Allerdings ist sie um einiges größer und massiver. Die Form ist besonders und unverkennbar, daher ist auch die Herstellung deutlich teurer als bei anderen Flaschen. Dann gab es noch circa 30 Flaschen anderer Destillen wie der Nolet’s Dry Gin – The Reserve, halbleer oder ungeöffnet. Ein Vermögen! Die Gin-Vorräte waren quasi die Deko, unpassend/passend, zu den Kunstschätzen, aber immerhin. Wie ich es schon sagte, bei Hermine Doberman passte nichts zusammen … Aber mir wurde klar, dass der ‚Kristallschädel‘, den sie vermisste, etwas Besonderes sein muss und die Doberman auf Glas steht … wie bei den Flaschen. Denn auch Kristallschädel sind aus einem Mineral, Glas. Aus besonderem? Keine Ahnung. Auch das würde ich herausfinden müssen.

Ja, ich hatte Fanny mitgenommen, wie immer, wenn mich jemand beauftragt, für ihn zu arbeiten. Und was soll ich sagen: Ich habe Fanny in all den Jahren, in denen er mich helfend begleitet, noch nie so zurückhaltend, so liebevoll mit einem fremden Menschen umgehen sehen, wie er es mit der auffallend kleinen, auffallend alten-jungen Dame tat. Fast hätte ich neidisch werden können, so verliebt schien mein Tosa Inu, doppelt so groß und doppelt so schwer wie meine Auftraggeberin, zu sein. Er tänzelte um sie herum und lächelte sie an. Ehrlich! Verdammt, Doktor, du bist abgemeldet. Was hat sie nur an sich, dass mein Köter sich so verhält! Mir unverständlich, aber auch den Grund für sein für mich ungewöhnliches Verhalten würde ich herausfinden.

»So gutaussehend habe ich Sie mir gar nicht vorgestellt. Ernesto, mein schwuler Freund, um dessen Tod Sie sich auch gleich mal kümmern müssen, hatte Sie mir empfohlen. Wie er auf Sie gekommen ist, keine Ahnung! Von Ihnen weiß ich gar nichts. Also wenn Sie für mich arbeiten wollen, dann müssen Sie mir erst mal erzählen, wer Sie sind. Damit das klar ist!«

Die ersten Sätze aus ihrem lockeren Mundwerk, mit dem ich noch viel Freude und noch mehr Ärger haben würde. Aber das wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Dazu traf mich der Sound ihrer Stimme und stieß mit aller Wucht auf meinen musikalischen Nerv: grässlich, aufdringlich, versoffen, einschüchternd, zart. Alles in einem und mit einem Wort nicht zu beschreiben.

»Ich kann auch gleich wieder gehen, wenn Sie meinen, dass ich nicht der Richtige für Sie bin. Und ich will und muss auch nicht für Sie arbeiten, Ihr toter Freund rief mich an, nicht ich ihn. Damit das klar ist! Und wie ich aussehe, spielt für meinen Job wohl keine Rolle, denke ich, oder?!«

Die Fronten waren fürs Erste geklärt, das Terrain abgesteckt und die Madame Doberman schaute mich aus ihren wasserblauen Augen an, als sei ich Mister Adonis himself. Die Hexe, die perfekt in ihr Hexenhäuschen passte – wohl deshalb hatte sie sich keine mondäne Villa bauen lassen –, machte mich definitiv an! War Hermine Doberman einfach nur peinlich oder glaubte sie tatsächlich, mich beeindrucken zu können? Sie hätte meine Großmutter sein können. Mindestens! Und so sehr ich auf schöne und interessante Frauen – ich denke da nur an Frau Haberschmus aus Zürich oder Hannelore Wille, die Verführerin aus meinem ersten Fall „Feingeist“! – stehe und manchmal in der Vergangenheit auch nicht gerade der treueste Mann war, sie war nun wahrlich nicht mein Beuteschema.

Anna konnte ganz beruhigt sein.

Die Doberman saß mir gegenüber auf einem Schaukelstuhl, der schon bessere Zeiten gesehen hatte, wie auch Hermine Doberman. Knallgelber Minirock, der bis zu der Hüfte hochgerutscht war, eine königsblaue Seidenbluse, ebenso königsblaue Stöckelschuhe und ein goldener Armreifen, der so schwer sein musste, dass ich mich fragte, wie sie ihren ausgemergelten, schmalen Arm damit heben konnte. Ihre wasserblauen Augen waren eingerahmt von knallkönigsblauen Lidstrichen, die die Ausmaße von Autoreifen hatten. Was Hermine mir nach ihrer missglückten Anmache auftischte, nachdem ich ihr kurz und knapp meine Vita geschildert hatte, das ließ mich dann doch sehr aufmerksam werden. Sollte ich das alles glauben oder doch lieber Fanny der Hermine entreißen und mit meiner Eifersucht auf meinen geliebten Riesenköter das Hexenhäuschen verlassen und ein Märchenbuch schreiben …?

Vieles von dem, was sie mir in gut einer Stunde erzählte, erinnerte mich an den Film „Indiana Jones“ mit Harrison Ford und war doch gänzlich anders.

Hermine Dobermans Story fing im Dritten Reich an. Mit Göring und Himmler … Und mit ihrer Mutter, der Sängerin Martha Frühling, einer Geliebten von Göring.

Hermine war demzufolge das Ergebnis einer exzessiven Nacht mit Hermann, dem Göring, gewesen. So erzählte es mir Hermine in ihrer schnodderigen Art frank und frei: »Sie müssen wissen, meine Mutter und der Göring haben sich über Monate fast zu Tode gevögelt. Meine Mutter war gerade mal auf den Tag genau 17, als Göring sie in einem kleinen Münchener Cabaret singen und tanzen sah. Da hat er sie sich gleich in der Nacht geschnappt, ist mit ihr in sein Büro im Führerbau gefahren, Sie werden es vielleicht nicht wissen, das ist die heutige Hochschule für Musik in der Arcisstraße – und der perverse Arsch hat sie auf seine perverse, von ihm bevorzugte Stellung auf seinem riesigen Schreibtisch entjungfert und gnadenlos durchgeritten. Das war zwischen den beiden von der ersten Sekunde an eine Hassliebe. Meine blutjunge Mutter war vernarrt in den Kokainprotz und fand es spannend, durch einen so berühmten Mann ihre Jungfernschaft verloren zu haben. Gleichzeitig, so erzählte sie mir später, ging ihr seine fiese Art, wie er sie brutal und ohne jegliche Rücksicht auf ihren jungen und schönen Körper von allen möglichen Seiten nahm, ziemlich auf die Nerven. Sie war hin- und hergerissen. Spannend, ja, aber auch erniedrigend, brutal. So war er halt, der Göring. Ständig kam er zu ihr nach München, manchmal flog sie auch zu ihm nach Berlin und dann wieder trafen sie sich in Hitlers Wochenendanwesen Berghof auf dem Obersalzberg bei Berchtesgaden. Meine Mutter war so geil, wie ich es heute noch bin – das liegt wohl in der Familie –, und der fette Göring, der zum Zeitpunkt meines Entstehens noch schlanker gewesen sein soll und überaus attraktiv, wenn ich meiner Mutter, der alles vögelnden Schlampe, zu der sie sich binnen Wochen nach dem Kennenlernen Görings entwickelte, Glauben schenken durfte. Also für sie. Aber da sie auch was mit dem Himmler hatte, der ebenfalls auf Nachtklubsängerinnen stand, könnte es auch sein, dass ich zwei Väter habe oder der Himmler mein Erzeuger war. Attraktiv soll der auch gewesen sein. Sagte meine Mutter. Das sehe ich anders. Auf den Fotos, die mir meine gar nicht so schlecht singende Mutter zeigte, sah der jedenfalls grässlich aus. Ein verkniffener, spröder, spießiger Typ. Tja, die Geschmäcker sind verschieden. Schauen Sie selbst, Herr Richter.« Und schon kramte sie aus dem überladenen Sekretär ein Bild von Himmler hervor, schob es mir unter die Nase und fragte: »Finden Sie den etwa gutaussehend? Soll ich dessen Kind sein? Doch eher wohl nicht! Ich war doch mal bildhübsch, nicht wahr? Nun ja, das bin ich ja eigentlich auch bis heute geblieben«, überschätzte sie sich im Brustton vollster Überzeugung, fuhr sich – wie sie glaubte – verführerisch mit ihren alten, faltigen, kleinen Händchen mit den pinkfarbenen, überlangen und sorgfältig manikürten Fingernägeln über ihre ebenso kleinen, vermutlich total schrumpeligen Brüste und glaubte, mich damit anmachen zu können. Na bravo, das war der Gipfel meiner Karriere als Privatermittler! Doktor, nimm dich in Acht, die will dich tatsächlich umreißen! Ich wusste nicht, ob ich lachen oder weinen sollte, so grotesk war die Situation in ihrem Hexenhäuschen.

»Na ja, Herr Richter, nun wissen Sie, dass ich nicht mehr 35 bin und auch, was ich von meiner Mutter gehalten habe. Sie war wirklich, Sie können es mir glauben, eine ausgemachte Schlampe und hat sich im Laufe der Jahre alles ins Bett geholt, was irgendwie Rang und Namen im Dritten Reich hatte. Also gehen Sie mal davon aus, dass ich weiß, dass meine Mutter meine Mutter war, aber wer mein Erzeuger …? Eigentlich auch egal. Auf jeden Fall hat mir meine Mutter eine beachtliche, von ihr zusammengevögelte Kunstsammlung hinterlassen. Ich glaube, dass von den rund 1.000 geklauten und irgendwie zusammengerafften Gemälden, sogenannter Raubkunst, die eigentlich für Hitlers Führermuseum in Linz bestimmt waren, mindestens 50 bis 100 davon bei meiner Mutter gelandet sind. Einmal ein guter Fick – und schon gab es wieder ein Gemälde. So sind wir zu Geld gekommen. Na ja, Raubkunst war nicht dabei. Meine Mutter mochte auch Juden. Das hätte sie nicht zugelassen und hat wohl jedes Bild checken lassen, damit sie später, also nach dem kurzen 1000-jährigen Reich, keine Probleme bekommen würde. Aber die eigentliche Geschichte ging erst vor zwanzig Jahren los. Doch die erzähle ich Ihnen erst, wenn wir uns nähergekommen sind und ich Ihnen voll vertrauen kann.«

Fanny hatte während der ganzen Zeit ihrer Erzählung seine Riesenschnauze auf ihre Oberschenkel gelegt und sie mit schmachtenden Augen angeschaut. Echt, so kannte ich meinen Mastiff nicht! Ich war geschockt, fasziniert und verwundert in einem. Ich hätte wetten mögen, dass Hermine für die nächsten vier Wochen riesige Hämatome auf ihren dürren, alten Stelzen mit sich schleppen müsste.

Kristallschädel

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