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12) Die Cameos

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Ein Cameo ist der überraschende und zeitlich begrenzte Auftritt einer (bekannten) Person in einem Film. In der Regel wird die betreffende Person im Vor- und Abspann nicht genannt. Der „Cameo“ ragt aus dem Film heraus wie das Bild aus einer Kamée.

Bekannt für seine Kurzauftritte in seinen Filmen ist Kultregisseur Alfred Hitchcock. Auch bei 007 sind häufig Person mit vor der Kamera gewesen, die man manchmal auf den ersten Blick nicht erkennt.

Ursprünglich galt, dass die bei einem Cameo vorkommende Person bekannt ist - meist ein Regisseur oder Produzent. In den Bond-Filmen sind es auch unbekannte Crew-Mitglieder; manchmal haben unbekannte Personen oder Models Gastauftritte, oder es ist nur ihre Stimme zu hören oder Teile des Körpers zu sehen. Mitunter tauchen berühmte Personen in kurzen Rollen auf, die als Gastauftritte gewertet werden können. In seltenen Fällen ist nur ein Name zu lesen und die Person gar nicht zu sehen, dennoch werde ich sie hier mit aufführen.

Die Zahl in der Klammer hinter dem Namen zeigt an, um den wievielten Cameo/Gastauftritt es sich handelt. In eckigen Klammern stehen Auftritte, die nicht zustande kamen oder geschnitten wurden.

„James Bond 007 jagt Dr. No“ (1962): Den ersten Cameo-Auftritt in einem James-Bond-Film gab es in „James Bond 007 jagt Dr. No“ (1962).

Deloris Keator (1) stellte ihr Haus auf Jamaika für die Dreharbeiten zur Verfügung und bekam als kleines Dankeschön die Rolle als Strangways Sekretärin Mary. Die Figur heißt in Ian Flemings Romanvorlage von 1958 Mary Trueblood.

In Puss-Fallers Lokal tanzt Chris Blackwell722 (1). Er hatte die Film-Crew in Jamaika herumgeführt und sollte später nicht nur erfolgreicher Musikproduzent und Gründer von Island Records723, sondern auch Drehortmanager von „Leben und sterben lassen“ (1973) werden. Blackwell erwarb später das Anwesen Goldeneye, Ian Flemings jamaikanischen Wohnsitz, wo er alle Bond-Romane geschrieben hatte.724

„Liebesgrüße aus Moskau“ (1963): Als sich der Orientexpress auf dem Bahnhof in Istanbul in Bewegung setzt, ist im Zugfenster vor Robert Shaw, der Red Grant spielt, Jaqueline Saltzman (1) zu sehen, die Frau von Harry Saltzman.

Eine andere Szene mit Cameo wurde am 1. Mai 1963 gedreht und Bill Hill (1) schlüpft auf dem Bahnhof in Zagreb725 als James Bonds Kontaktmann in eine kleine Rolle des Captain Nash726. Hill war ursprünglich Produktionsmanager. Er lieferte dem Publikum damit den ersten Cameo-Auftritt, über den man streiten könnte. Grant lockt Nash in eine Toilette, wo er ihn ermordet.

Ian Fleming [1], der dem Drehteam im Mai 1963 einen Besuch abstattete, soll angeblich auch in einer kurzen Einstellung am Bahnhof in Istanbul im Bild sein. Dieser Cameo-Auftritt konnte aber nicht nachgewiesen werden. Am Schluss von „Liebesgrüße aus Moskau“ (1963) fahren 007 und Tatjana Romanova in Venedig mit einem Boot unter einer Brücke hindurch. Die Frau von Regisseur Terence Young Dorothea Bennett (1) ist einmal zu sehen. Sie ist die Touristin, die auf der Brücke mit einer Handkamera filmt.

In den Crewlisten und auch im Abspann des Films ist der Schauspieler, der Ernst Stavro Blofeld spielt, mit einem „?“ angegeben. Es handelt sich um Anthony Dawson (1), der hier zwar zum zweiten Mal in einem James-Bond-Film spielte (seine erste Rolle war die des Professors Dent in „James Bond 007 jagt Dr. No“ (1962)), dessen Auftritt aber erstmals als Cameo gewertet werden kann.

Stuntman Bob Simmons (1), der James Bond in der Gun-Barrel-Sequenz von „James Bond 007 jagt Dr. No“ (1962) dargestellt hatte, ist der Taxifahrer, der im Film von Grant ermordet und dessen Leiche vor der russischen Botschaft platziert wird.

„Goldfinger“ (1964): Im dritten James-Bond-Film hätte man die Frau Harry Saltzmans gesehen, doch Cutter Peter Hunt entschied sich dagegen.

Jaqueline Saltzmans [2] Szene als Schweizer Tankstellenbesitzerin, bei der Tilly Masterson neue Autoreifen bestellt, nachdem Bond mit seinem Aston Martin zwei Reifen ihres Ford Mustang zerstört hat, wurde geschnitten.727

Als Goldfinger das Golddepot Fort Knox einnimmt, ist auf einem Schild am Depot der Satz „Welcome General Russhon“ zu lesen. Kein wirklicher Gastauftritt, aber ein Dankeschön der Produzenten an Charles Joseph Anthony Russhon728 (1), der sich seit „Liebesgrüße aus Moskau“ (1963) immer wieder für die Bond-Filme eingesetzt und es unter anderem möglich gemacht hatte, dass die US-Luftwaffe mit den Filmemachern kooperierte. Russhon sorgte auch dafür, dass in den Filmen immer wieder Bell Jet Ranger-Hubschrauber zum Einsatz kamen. Er besorgte ebenfalls die modernen Waffen, die im Ninja-Trainingslager in „Man lebt nur zweimal“ (1967) benutzt wurden und war für den Abwurf der Rettungsschlauchboote in diesem Film verantwortlich. Russhon hat bei den 007-Filmen bis „Leben und sterben lassen“ (1973) als Berater fungiert.

Michael G. Wilson (1), der nach seinem Schwiegervater Albert R. Broccoli die James-Bond-Filme produziert, hatte seinen ersten, wenn auch nicht hundertprozentigen Cameo-Auftritt ebenfalls in „Goldfinger“. Als 21-jähriger Student war er das Double für Harold Sakata729 und fuhr in Kentucky den Lincoln Continental, der später in einer Schrottpresse landen sollte. Nicht hundertprozentig belegt ist Wilsons Auftritt als Soldat, als die Gruppe zum Stehen kommt. Andere Quellen nennen Wilson als einen der gefesselten Männer, die James Bond am Ende des Films hätten zum Präsidenten der Vereinigten Staaten fliegen sollen. Wilson soll noch einen dritten Auftritt im Film gehabt haben, nämlich als Double für einen Koreaner. Diese Aussage machte Regisseur Guy Hamilton in einem Interview.

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Er hat von allem Ahnung - Produzent Michael G. Wilson

Erwähnenswert ist noch Lenny Rabin (1): Er ist neben Wilson einer der Rekordhalter bei den Bond-Cameos. In „Goldfinger“ hat er seinen ersten Auftritt als einer der Gangster, die von Goldfinger mit Giftgas getötet werden. Rabin war ein guter Freund der Familie Broccoli und saß oft mit Albert R. Broccoli am Spieltisch.

Stuntman George Leech730 (1) lässt sich als Mitarbeiter in „Qs“ Labor mit einer Maschinenpistole beschießen.

„Feuerball“ (1965): In „Feuerball“ ist Charles Joseph Anthony Russhon (2) zu sehen, als Moneypenny „M“ eine Nachricht von James Bond im Besprechungssaal übergibt.

Unterwasserkameramann Jordan Klein (1) hat seinen Cameo als Fahrer des Transport-U-Bootes für die Atombomben.

Anthony Dawson (2) sitzt hinter einer Jalousie und zeigt als Ernst Stavro Blofeld seine Hände.

Zahlreiche Millionäre, die bei den Dreharbeiten auf den Bahamas dabei waren, wurden Statisten auf der Party, bei der Bond mit Fiona Volpe tanzt, und auch bei der Junkanoo-Parade.

Im Kasino auf den Bahamas bläst Kevin McClory (1), der Produzent dieses James-Bond-Films, Zigarettenrauch in die Luft. Der Maskenbildner hat ihm lediglich einen schmalen Oberlippenbart aufgeklebt.

Die Band, die auf einer Party in Nassau731 Musik macht, als Fiona Volpe in den Armen von James Bond erschossen wird, ist die „King Errison Combo“ (1). King Errison732 ist in Großaufnahme an den Congas zu sehen.

Diane Hartford (1) tanzt mit Bond, bevor sie von Fiona Volpe abgeklatscht wird. Ihr Mann Huntington Hartford stellte seinen Besitz „Paradise Island“ (als Palmyra) für die Dreharbeiten zur Verfügung.

Cutter Peter Hunt (1) ist zwar im Film nicht zu sehen, sein Name jedoch zu lesen: Auf der Rückseite des Fotos von Domino steht: „Hunt Photo INC.“ und die Adresse „Bay Street Nassau“. Dies am 19.9.1965 geschossene Foto mit der Aufschrift ist ein kleiner Gag.

Willie Myers (1) aus Nassau spielte in „Feuerball“ einen Piloten.

Zahlreiche Cameos in diesem Film sind übrigens auf Drängen von Produzent McClory entstanden, der sich von Auftritten der High Society (besonders in den Partyszenen) einen Bonus erhoffte.

George Leech (2) gehört zu den Crewmitgliedern von Largos Disco Volante.

„Casino Royale“ (1967): Der inoffizielle Bond-Film „Casino Royale“ strotzt geradezu vor Gastauftritten.

Peter O' Toole (1), der die Rolle als James Bond in diesem Film abgelehnt hatte, erscheint kurz als Dudelsackpfeifer, Sir Stirling Moss733 (1), der ehemalige britische Rennfahrer, der als bester Formel-1-Fahrer gilt, jedoch nie Weltmeister wurde, spielt einen Chauffeur, und William Holden734 (1) bekam eine Gastrolle als CIA-Chef. Jean-Paul Belmondos735 (1) Auftritt als französischer Legionär kann ebenfalls als Gastauftritt gewertet werden, obwohl er zu diesem Zeitpunkt noch kein Star war. George Raft736 (1), der in den 30er Jahren vor allem durch seine Rollen in Kriminalfilmen ein Star wurde, war zufällig in London und bekam eine besondere Gastrolle: Er spielte sich selbst. Ebenso ließ sich der Darsteller Charles Boyer737 (1) zu einem Cameo-Auftritt als Chef des französischen Geheimdienstes überreden.

„Man lebt nur zweimal“ (1967): Der Sumo-Ringer Sadoyanama (1) spielt sich selbst. Erst scheint er mit 007 zu kooperieren, dann muss Bond gegen ihn kämpfen, und der Filmcharakter „Sadoyanama“ stirbt mit großer Wahrscheinlichkeit durch Genickbruch. Wie erfolgreich der Sumo-Ringer war oder aus welchen Beweggründen die Produzenten ihn einsetzten, ist ungeklärt.

Oscargewinner David Lean (1), Regisseur der Erfolgsfilme „Die Brücke am Kwai“ (1957), „Lawrence von Arabien“738 (1962) und „Doktor Schiwago“739 (1965), hat einen weitgehend unbekannten Cameo im Hintergrund. Er sitzt in der Sumo-Arena hinter James Bond und Aki (Akiko Wakabayashi). Experten streiten bis heute darüber, ob Leans Anwesenheit beabsichtigt war oder nicht. Die Aufnahmen fanden während eines Sumo-Kampfes statt, und die Zuschauer sind keine Statisten. Bisher hat sich keiner der Bond-Macher zu diesem Thema geäußert.

Immer öfter übernehmen auch Stuntmen kleinere Gastrollen. So ist Richard Graydon (1) neben seiner Tätigkeit als Stuntman auch als sowjetischer Kosmonaut zu sehen.

In einer kleinen Rolle taucht - im wahrsten Sinnes des Wortes - Sean Connerys damalige Frau Diane Cilento740 (1) im Film auf. Sie doubelte Mie Hama, die weder eine besonders gute Schwimmerin war noch Ambitionen beim Tauchen hatte. Cilento sprang kurzerhand ein und bekam für ihren Einsatz lediglich eine schwarze Perücke aufgesetzt.

„Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ (1969): Im sechsten offiziellen James-Bond-Film gab es wieder einen lange Jahre umstrittenen Cameo-Auftritt. Zu Beginn des Films ist ein Mann mit einem Hut zu sehen, der sich im Firmenschild von „Universal Exports“ spiegelt. Es handelt sich um Regisseur Peter Hunt (2). Hunt bestätigte seinen Auftritt im Jahre 1999.

Lenny Rabin (2) sitzt am Spieltisch, als neben ihm Tracy di Vicenzo erscheint.

Richard Graydon (2) ist kurz als Dracos Fahrer zu sehen.

Zum dritten Mal ist George Leech (3) dabei. Er wird als Spectre-Mann von Bond mit einem Ski gewürgt und stürzt dann einen Abhang hinunter.

„Diamantenfieber“ (1971): Sammy Davis jr.741 [1] Cameo-Auftritt ist der Schere zum Opfer gefallen. Er verliert in der geschnittenen Szene sein Geld an einem Spieltisch im Casino vom Whyte House. Diese Szene ist als Bonusmaterial auf der DVD-Special-Edition enthalten.

Harry Saltzmans Sohn Steven Saltzman [1] hatte seinen Cameo-Auftritt, in dem er als Passagier eines Schiffes in Amsterdam neben Jill St. John saß, schon abgedreht. Die Aufnahmen wurden herausgeschnitten.

Man könnte auch Joe Robinsons (1) Auftritt als Peter Franks als Cameo werten, denn er bekam die Rolle, weil er Sean Connerys Judo-Lehrer war. (Es handelt sich um keinen Einzelfall: Toshirõ Suga (1) kam zu seiner Rolle als Chang in „Moonraker - streng geheim“ (1979) weil er der Karate-Lehrer von Michael G. Wilson war.)

Der Besitzer von „Circus Circus742“ (1) stellte die Einrichtung für die Dreharbeiten zur Verfügung und wollte unbedingt im Film mitspielen. Er hat seinen Cameo-Auftritt als Schausteller, der als Wissenschaftler verkleidet eine Frau in einen Gorilla verwandelt.

Leroy Hollis (1), der Leiter des Produktionsteams, ist als Sheriff in Las Vegas hinter 007 her. Hollis taucht nirgends in den offiziellen Besetzungslisten auf, soll aber auch bei „Leben und sterben lassen“ (1973) dabei gewesen sein. Als James Bond auf dem Dach des Liftes an der Außenfassade des Whyte House nach oben fährt, steht Stanley Sopel (1) in der Kabine und sagt die Fahrt in die Starlet-Bar an. Sopel war Co-Produzent.

„Leben und sterben lassen“ (1973): Der Stuntman Joie Chitwood743 (1) holte als Chauffeur Charlie James Bond vom JFK Airport in New York ab. Auch wenn Chitwoods Name und der seiner Rolle im Abspann genannt werden, kann man diesen Auftritt als Cameo werten.744

Bill und Flo Treadway (1) stellten ihr Anwesen an einem Bayou745 für die Dreharbeiten zur Verfügung. Als Dank erhielten sie und ihre Verwandten einen Gastauftritt.

„Der Mann mit dem goldenen Colt“ (1974): Colonel Clares Seabees (1) Anwesenheit in einigen Szenen von „Der Mann mit dem goldenen Colt“ ist belegt. Seabee war Besitzer des Wasserflugzeugs, mit dem Bond zu Scaramangas Insel gelangt. Er verlieh sein Flugzeug nur unter der Bedingung, es im Film selbst zu fliegen, und so steuert er auf die Inseln in den chinesischen Gewässern zu und landet das Flugzeug auf der Landzunge. Seabee verletzte sich sogar bei dieser Aufnahme. Die Szenen entstanden am ersten Drehtag auf der „James-Bond-Insel“ am 17. April 1974.746

Im Bottoms-Up-Club ist die Figur Gibson zu sehen. Sie wird von Gordon Everett (1) dargestellt, dem Tonmeister.

„Der Spion, der mich liebte“ (1977): Den Rekord als jüngste Person mit einem Cameo hält Richard Kiels Sohn Richard George Kiel (1). Er sitzt am Strand und zeigt auf den aus dem Meer auftauchenden Lotus Esprit. In einer weiteren Gastrolle in derselben Sequenz ist der italienische Regie- und Produktionsassistent Victor Tourjansky (1) zu sehen. Er blickt erstaunt auf seine Schnapsflasche, weil er nicht glauben kann, dass ein Auto aus dem Meer auftaucht.

Die Überwachungsmonitore seien ausgefallen, teilt Lenny Rabin (3) als Computerüberwacher von Strombergs Mannschaft seinem Vorgesetzten, dem Kapitän der Liparus (Sydney Tafler747), mit.

Als KGB-Schergen Iwan und Boris traten die Stuntmen Chris Webb (1) und Bob Simmons (2) auf.

George Leech (4) ist als bewaffneter Schurke dabei.

„Moonraker - streng geheim“ (1979): Victor Tourjansky (2) hatte wieder einen Cameo-Einsatz. Man sieht ihn diesmal als Alkohol trinkenden Touristen auf dem Markusplatz, als James Bond mit seiner Bondola vorbeirast.

Noch zwei weitere Personen aus der „Bond-Familie“ sind in dieser Sequenz zu sehen: Albert R. Broccoli (1) und seine Frau Dana748 (1) sind Touristen auf dem Markusplatz. Als Roger Moore mit der Gondel ankommt, gehen drei Männer (einer im hellblauen Hemd) am Kanal entlang. Dabei handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um Albert R. Broccoli. Wo seine Frau zu sehen ist, ist nicht bekannt. Der Mann neben Broccoli soll Ken Adam (1) sein, denn auch er hat in diesem Film seinen (ersten und einzigen) Cameo-Auftritt.

Michael G. Wilson (2/3) hatte seinen bis dato größten Cameo als NASA-Techniker, der einen Zettel an einen Kollegen weiterreicht. In seinem zweiten kommt er mit seinem Sohn David G. Wilson749 (1) direkt vor Venini Glas von rechts ins Bild gelaufen.

Andere Quellen nennen Michael G. Wilson auch als Co-Piloten in einer Raumfähre (bzw. als Mitglied in der Raumstation), doch das wurde niemals bestätigt.

Der ehemalige Posträuber Roland Biggs750 [1] sollte ursprünglich James Bond vom Flughafen zum Hotel in Rio fahren und hätte die Rolle als Chauffeur auch angenommen, wenn Albert R. Broccoli sich nicht dagegen ausgesprochen hätte.751 Den Satz, den Moore nach der Ankunft mit der Concorde improvisierte, als er den Chauffeur trifft („Thank you, Mr. Biggs“) musste man streichen.

Die Tochter von Moneypenny-Darstellerin Lois Maxwell, Melinda Maxwell (1) (* 1958) ist eine von Drax' Schönheiten. Es handelt sich um einen der selten genannten Cameo-Auftritte.

Wenn sich der Sargdeckel bei der Beerdigung auf einem Kanal in Venedig öffnet, bekommt der Zuschauer John Evans752 (1) zu sehen. Er spielt einen Gegner Bonds, der ihn mit einem Wurfmesser töten will, dabei selbst zu Tode kommt und passenderweise schon im Sarg liegt. Dieser Sarg, der später im Wasser treibt, bringt eine Figur mit Bezeichnung „Consumptive Italian“753 dazu, sofort das Rauchen einzustellen und hustend von dannen zu ziehen. Die Rolle wurde von Alfie Bass754 (1) gespielt.

Auf dem Markusplatz reißt schließlich ein Matrose ungläubig den Mund auf, als James Bond mit der Bondola vorbeirast. Der Matrose wurde von Walter Chunky Huse (1) dargestellt. Er war bei „Moonraker - streng geheim“ (1979) der Kamera-Grip und wirkte später auch an „In tödlicher Mission“ (1981), „Octopussy“ (1983), „Der Hauch des Todes“ (1987) und „Lizenz zum Töten“ (1989) mit.

Der Maler, dessen Staffelei auf dem Markusplatz umgefahren wird, ist Steve Swan (1). Er arbeitete als „unit publicist“ [Produktions-Presse] am elften Bond-Film und nicht, wie oft behauptet, Kameramann Jean Tournier755.

Als Hotelmanager in Brasilien tritt später im Film Peter Howitt756 (1) auf. Er war Setrequisiteur. Howitt streicht in seiner Mini-Rolle noch schnell ein Kissen glatt und übergibt dann Bond den Zimmerschlüssel zur Präsidentensuite. Regisseur Lewis Gilbert sagte in einem Kommentar zum Film, ihm sei der Auftritt zu „tuntig“ gewesen.

„In tödlicher Mission“ (1981): Lenny Rabin (4) ist bei einer Verfolgungsjagd zu sehen, bei der James Bond vor Locques Männern flüchtet. Auf dem Weg auf die Skischanze bekommt er fast einen Ski auf den Kopf.

Michael G. Wilson (4) war als koptischer Priester jedoch kaum auszumachen.

Victor Tourjansky (3) sieht Bond bei einer Skiverfolgungsjagd, steht geschockt auf und blickt den Verfolgern mit offenem Mund hinterher.757

[no image in epub file]Modell des U-Bootes Neptune aus „In tödlicher Mission“ (1981)

Im Olympischen Eisstadion in Cortina d'Ampezzo haben Roger Moores dritte Ehefrau758 Luisa Mattioli (1) und John Glens Sohn (1) einen Cameo-Auftritt.

Graham Hawkes759 (1), der Erfinder des Mantis-U-Boots von OSEL Limited, greift in dem Mini-U-Boot das U-Boot Neptune an, in dem sich James Bond und Melina Havelock befinden. Hawkes bediente sein Boot am routiniertesten. Sein Rollenname lautete „Mantis Man“.

Als Handlanger von Kristatos schlitzt George Leech (5) an Bord der Tirana den gelben Taucheranzug Melina Havelocks auf. Später fällt er über Bord und wird von Haien gefressen.760

Bob Simmons (3) spielt einen Handlanger von Hector Gonzales (Stefan Kalipha761). Er zerschlägt eine Scheibe von Bonds Lotus, löst damit die Diebstahlsicherung, eine Explosion, aus und kommt um.

„Octopussy“ (1983): Ken Norris (1) spielte aufgrund der Ähnlichkeit mit Roger Moore Oberst Toro. Norris hatte Moore schon bei „Die Zwei“ gedoubelt.

Rekordhalter mit den meisten Cameo-Auftritten war 1983 kurz Lenny Rabin (5), der auf der Auktion bei Sotheby's das Fabergé-Ei als potenzieller Käufer unter die Lupe nimmt. Michael G. Wilson (5) und seine Frau Janet (1) spielten in einer späteren Szene ein Touristenpaar, das den flüchtenden Bond aus dem Wasser ins Boot zieht, nachdem dieser bei einer Tiger-Safari fast das Opfer von Kamal Khan geworden wäre. In anderen Quellen ist noch von einer weiteren Rolle Michael G. Wilsons die Rede: Er soll auch ein General in der sowjetischen Sicherheitskonferenz sein, und zwar ganz links im Bild. Wer genau hinsieht, wird erkennen, dass der vollbärtige Mann stenografiert. Wilsons Cameo in dieser Szene wurde bisher nicht bestätigt.

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Nach dem Tennis kam Bond. Vijay Amritraj spielte in „Octopussy“ (1983) Vijay

Vijay Amritrajs762 (1), Cameo als Vijay, Bonds Kontaktmann in Indien, enthält zahlreiche Anspielungen auf seine Tennisspielervergangenheit. So fallen Sätze wie „Spiel, Satz und Sieg“, und er kämpft mit einem Tennisschläger gegen die Schurken.

Tracy Llewelyn (1), die Tochter von Q-Darsteller Desmond Llewelyn, spielt eine tanzende Schönheit.

Als „Francisco der Furchtlose“ lässt sich Richard Graydon (3) während einer Zirkusvorstellung aus einer Kanone abschießen763, und die Turnerin Suzanne Dando (1) tritt als eines von Octopussys Mädchen auf. Dando turnte bei der Olympiade in Moskau (1980).

Als 007 sein Glück als Anhalter versucht, wird er von Teenagern an der Nase herumgeführt, die erst anhalten, dann aber weiterfahren. Im Auto saß neben Statisten auch der Autor Gary Russell764 (1).

„Sag niemals nie“ (1983): Der durch seine Rolle als Mr. Bean bekannt gewordene Komiker Rowan Atkinson765 (1) ist bekennender James-Bond-Fan und äußerte öffentlich, einmal in einem James-Bond-Film mitspielen zu wollen. Im „Feuerball“-Remake erhielt er die Rolle als Bonds verwirrter Kontaktmann Nigel Small-Fawcett. Die Bondverbundenheit des Darstellers zeigte sich in seiner 007-Parodie „Johnny English“ (2003).

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Rekord-Bondgirl Maud Adams. Sie spielte Andrea Anders und Octopussy

„Im Angesicht des Todes“ (1985): Die schwedische Schauspielerin Maud Adams (1), die in „Der Mann mit dem goldenen Colt“ (1974) Andrea Anders und in „Octopussy“ (1983) Octopussy gespielt hatte, soll in der Szene am Pier in Los Angeles im Hintergrund zu sehen sein, weil sie die Dreharbeiten besuchte. Ihre Anwesenheit ist unbestritten, wo genau sie zu sehen ist, kann jedoch niemand sagen.

Ihr damaliger Freund Steven Zax (1) geht einmal durchs Bild, als James Bond am Hafen von San Francisco auf seinen Kontaktmann Chuck Lee trifft und eine weichschalige Krabbe bestellt.766 Zax und Moore hatten sich während der Dreharbeiten zu „Octopussy“ (1983) angefreundet.

Sewa Nowgorodzew767 (1), hauptberuflich Journalist und Musiker, bekam eine Gastrolle in „Im Angesicht des Todes“, weil er einen Helikopter fliegen konnte. Nach dem Auftritt als feindlicher Pilot war er u.a. noch in der Bond-Parodie „Spione wie wir“768 zu sehen.

Dolph Lundgren769 (1) ist als Action-Held aus zahlreichen Spielfilmen bekannt. Seine Karriere begann allerdings mit einer Gastrolle als Bodyguard von General Gogol in „Im Angesicht des Todes“, die er bekam, weil er zur Zeit der Dreharbeiten mit Grace Jones770 liiert war. Noch während der Dreharbeiten wurden Fotos von ihm geschossen, mit denen er sich um die Rolle im Film „Rocky IV - Der Kampf des Jahrhunderts“771 bewarb. Er bekam die Rolle und wurde international bekannt.

„Der Hauch des Todes“ (1987): Der Komponist von 12 James-Bond-Soundtracks, John Barry (1) spielte in der Wiener Oper den Dirigenten. Barry soll um einen Gastauftritt gebeten haben. Es war seine Abschiedsvorstellung bei 007; „Der Hauch des Todes“ wurde sein letzter Soundtrack für die Serie.

Michael G. Wilson (6) und seine Frau Janet (2) sind in früheren Szenen als Opernbesucher zu sehen. Gedreht wurde u.a. auf Schloss Schönbrunn in Wien. Laut Dr. Siegfried Tesches „Das große James-Bond-Buch“ wurde der Gitarrist Klaus-Peter Sornik (1) bei seinem Marrakesch-Urlaub von der Crew angesprochen und für 14 Tage als sowjetischer Luftwaffengeneral engagiert.

Das österreichische Fotomodell Andrea Stockinger [1] erhielt eine Rolle als Verkäuferin; die Szene wurde jedoch aus dem Film geschnitten.

Victor Gauntlett, der Vorstandsvorsitzende von Aston Martin, lehnte einen Gastauftritt ab, den ihm Albert R. Broccoli angeboten hatte - angeblich aus terminlichen Gründen. Gauntlett hatte sein persönliches Vorserienmodell des Aston Martin für die Dreharbeiten zur Verfügung gestellt.

„Lizenz zum Töten“ (1989): Mit seiner Stimme begann der sechzehnte offizielle Bond-Film: Michael G. Wilson (7) sagt in der Pre-Title-Sequenz: „Wenn die sich beeilen, dann erwischen sie diesen Schweinehund noch!“ Später sieht man Wilsons Hand anstatt der von Timothy Dalton, als sie das Absperrband der Polizei an der Haustür von Felix Leiter (David Hedison) durchschneidet.

Wayne Newtons772 (1) Rolle als Professor Joe Butcher in „Lizenz zum Töten“ scheint auf den ersten Blick kein Cameo-Auftritt zu sein. Dennoch nenne ich ihn hier, denn Newton sagte im Fernsehen, er würde gern einmal eine Rolle in einem James-Bond-Film spielen und bekam sie daraufhin. Ein Engagement aus rein beruflichem Interesse ist eher unwahrscheinlich. Wayne Newton war einer der bestbezahlten Entertainer der Welt und verdiente mit seiner Show in Las Vegas rund eine Million Dollar pro Monat. Newton gab in über 40 Jahren mehr als 25.000 Konzerte, was ihm den Spitznamen „Mr. Las Vegas“ einbrachte.

Seine Bekanntheit im deutschsprachigen Raum erlangte Newton durch den Titel „Danke schön“773. 1972 landete er zudem einen Millionen-Hit mit dem Titel „Daddy Don't You Walk So Fast“.

Als Zollbeamter am Flughafen in Key West ist Robert Martinez774 (1), republikanischer Gouverneur von Florida von 1987 bis 1991, zu sehen.

Pedro Armendariz jr.775 (1), der Sohn von Pedro Armendariz776, der in „Liebesgrüße aus Moskau“ (1963) Bonds Kontaktmann Kerim Bay gespielt hatte, war hier der Präsident der Bananenrepublik Isthmus.

„GoldenEye“ (1995): Die Cameo-Auftritte brächten ihm Glück, meinte Michael G. Wilson (8) in einem Interview 1999. In „GoldenEye“ ist er ein Mitglied im russischen Aufsichtsrat. Regisseur Martin Campbell amüsierte sich sehr darüber, dass der Cutter Terry Rawlings eine Großaufnahme von Wilson einfügte.

Kate Gayson (1), die Tochter von Eunice Gayson, einem Bondgirl aus „James Bond 007 jagt Dr. No“ (1962), steht am Spieltisch, als James Bond (Pierce Brosnan) gegen Xenia Onatopp Baccara spielt.

Als Geliebte von Valentin Zukowski singt Minnie Driver (1) „Stand by your man“, bevor sie von Zukowski von der Bühne geworfen wird.

Die beiden Stuntmen Wayne Michaels777 (1) und Simon Crane778 (1) hatten ihre Gastauftritte als Piloten des Tiger-Helikopters, die von Xenia Onatopp erschossen werden.

Michael und Crane hatten die Rollennamen Bernard Jaubert und François Brouse - die Namen der Nachbarn von Regisseur Martin Campbell.

„Der Morgen stirbt nie“ (1997): Seinen größten Cameo-Auftritt mit längeren Textpassagen hatte Michael G. Wilson (9) als Tom Wallace auf einem Monitor in Elliot Carvers Hauptquartier. Des Weiteren treten in den Szenen von Carvers Videokonferenz der Freund von Michelle Yeoh (1), Frederick Zollo779 (1) und der Sohn eines der Anwälte von Michael G. Wilson (1) auf.

Das bedeutet, dass nur drei der Personen auf den acht Monitoren in Carvers Zentrale Schauspieler sind. Laut Wilson waren nur zwei Darsteller dabei, wobei nicht geklärt ist, wer den sechsten Cameo-Auftritt in der Szene hat.

Philip Kwok (1), der das Stuntteam leitete, mit dem sich Michelle Yeoh in ihrer Rolle als Wai Lin einen Kampf lieferte, ist in einer kurzen Szene als General Chang zu sehen.

Gerad Butler, Filmfans aus Streifen wie „Wes Craven präsentiert Dracula“ (2000), „Lara Croft: Tomb Raider - Die Wiege des Lebens“ (2003), „300“ (2007) und „P.S. Ich liebe Dich“ (2007) bekannt, hatte in „Der Morgen stirbt nie“ eine seiner ersten Kinorollen. Er spielte einen von Carvers Handlangern.

„Die Welt ist nicht genug“ (1999): Michael G. Wilson (10) tritt namenlos als Bediensteter im Spielcasino von Valentin Zukovsky auf und überreicht Elektra King einen Scheck.

Ein Portrait von Bernard Lee [1] hängt beim MI6 an der Wand.780

Der britische Springreiter Oliver Skeete781 (1) übergibt James Bond den Schlüssel, mit dem er in die stillgelegte U-Bahn-Station gelangt, wo „M“ auf ihn wartet.

„Stirb an einem anderen Tag“ (2002): Dieser Film zeigt Deborah Maria Moore782 (1), die Tochter von Roger Moore. Sie serviert James Bond auf dem Flug nach London als Stewardess einen Wodka-Martini.

Um dem ums Leben gekommenen Desmond Llewelyn Tribut zu zollen, erhielt sein Sohn Justin Llewelyn (1) eine kleine Gastrolle in dem Jubiläums-Bond-Film. Er holt sich von „M“ im Büro eine Unterschrift ab.

Den größten Cameo-Auftritt lieferte aber Madonna (1). Die Sängerin des Titelliedes „Die Another Day“ spielt Miranda Frosts Fechtlehrerin Varity. Sie erhielt für ihre darstellerischen Leistungen die „Goldene Himbeere“783.

[no image in epub file]Körperwelten in „Casino Royale“ (2006)

Michael G. Wilson (11) spielte General Chandler, der Gustav Graves' Ikarus-Satelliten durch eine Rakete zerstören lassen will.

Der Autor des Artikels über Gustav Graves, den Bond im „High Life“ Magazin von British Airways liest, heißt Gregg Wilson (1). Wilson ist „development executive“ von „Stirb an einem anderen Tag“ und späterer Schnittassistent von „Casino Royale“.

„Casino Royale“ (2006): Mit Cameos überrascht auch der erste 007-Film mit Daniel Craig. Hier ist unter anderem das brasilianische Topmodel Alessandra Ambrosio784 (1) als Tennisspielerin vor dem Oceans Club auf den Bahamas zu sehen, das interessiert an James Bond vorbeigeht.

Gunther von Hagens785 (1), führt Gäste durch seine Ausstellung „Körperwelten“ in Miami. Er gilt als Erfinder der Plastination. Sein Markenzeichen ist der schwarze Hut.

Sir Richard Charles Nicholas Branson786 (1) ist ein britischer Unternehmer und Ballonfahrer und Mitsponsor des Films „Casino Royale“. In einer Szene am Flughafen Miami wird er vom Sicherheitspersonal kontrolliert.

Für seinen Sohn konnte er auch einen Cameo-Auftritt arrangieren: Sam Branson787 (1) geht durch die Gepäckkontrolle und nimmt eine Gitarre.

Als korrupter Polizeichef von Montenegro wird Michael G. Wilson (12) durch gefälschte Beweise von René Mathis ausgeschaltet. Wilsons Auftritt sorgte bei der Premiere im Londoner Odeon für einen großen Lacher beim Publikum.

Der Kameramann Philip Méheux788 (1), auch Phil Méheux, steht als Mann vom Schatzamt in „Ms“ Büro, als sie auf das von Bond gegen Le Chiffre gewonnene Geld wartet. Méheux arbeitete an „GoldenEye“ und „Casino Royale“ mit. Er ist Martin Campbells Stammkameramann.

Nach ihrem Auftritt in „Feuerball“ (1965) ist Diane Hartford (2) in der Szene des Poker-Duells zwischen 007 und Alex Dimitrios als Spielerin dabei. In derselben Szene hat Jerry Inzerillo (1), der Leiter des „Atlantis“ auf den Bahamas einen Cameo in der Pokerrunde.

Obwohl er nur für die Überwachung der Soundeffekte verantworlich war, spielte Eddy Joseph789 (1) die Rolle von „Ms“ Ehemann. Er liegt im Bett neben ihr und dreht sich einmal um. Sein Gesicht ist nicht zu sehen.

„Ein Quantum Trost“ (2008): Als sich James Bond an der Rezeption eines heruntergekommenen Hotels als jemand anders ausgibt und einen Koffer abholt, sitzt im Hintergrund der zeitunglesende Michael G. Wilson (13).

Die Regisseure Guillermo del Toro790 (1) und Alfonso Cuarón791 (1) sind Freunde von Marc Forster. Während der Dreharbeiten bat er sie um einen Cameo-Auftritt, um spanische Stimmen zu haben. Cuarón war als bolivianischer Helikopterpilot zu hören, del Toro sprach verschiedene andere Rollen.

Als „Ms“ Ehemann ist Eddy Josephs (2) Stimme zu hören.

Roberto Durán792 (1), der die Dreharbeiten in Panama besuchte, klärt Dominic Greene darüber auf, dass in diesem Land manche Menschen die Hälfte ihres Lohnes für sauberes Wasser ausgeben.

Der einzige weibliche Cameo in diesem Film ist der von Oona Chaplin793 (1). Sie spielt die Rezeptionistin des Hotels „Perla De Las Dunas“, das 007 in Schutt und Asche legt.

Den wohl kürzesten Cameo der Bond-Filmgeschichte, nämlich weniger als eine Sekunde, hat Michael S. Lerman (1), ursprünglich erster Regieassistent. Er lässt sich in einer Einstellung als Kellner erschießen, als Bond vor Greenes Schergen durch ein Restaurant in Bregenz flüchtet.

Carl von Malaisé (1), ein Jugendfreund von Regisseur Marc Forster, hat eine kleine Rolle als Fahrer von Dominic Greene und erschießt einen Mann, der zuvor von James Bond auf die Motorhaube von Greenes Auto geworfen wurde. Forster verschaffte seiner Mutter (1) und seinem Bruder Peter (1) Gastauftritte als Opernbesucher in Bregenz.

„Skyfall“ (2012): In der Skorpion-Szene steht links von Daniel Craig Gregg Wilson (2), der sich extra für seinen Cameo-Auftritt einen Kinnbart hatte wachsen lassen.

Der CNN-Reporter Wolf Blitzer794 (1) spielt sich selbst und berichtet in einem TV-Beitrag im Film über die Anschläge auf den MI6. Blitzer hat für seine Arbeit als Berichterstatter über die Terroranschläge von Oklahoma City 1996 den Emmy Award gewonnen.

Michael G. Wilson (14) ist zu sehen, als sich die Tür zu dem Raum öffnet, in dem „M“ vor den Särgen der getöteten MI6-Agenten steht.795

Zahlreiche Darsteller und auch Gastauftritte wurden in den Abspännen der James-Bond-Filme nicht genannt; daher lässt sich auch heute kaum nachvollziehen, ob sie tatsächlich in den Rollen in Erscheinung getreten sind, wenn deren Nennung und Quellennennung in der Literatur oder auch im Internet erst Jahre später erschienen. (Siehe Anhang796)

[no image in epub file]Der Name des Autors ist nicht zu lesen - Birds of the West Indies

James Bond für Besserwisser

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