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Spezial: Eltern und Haftung bei schlechter Erziehung

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Eltern müssen belangt werden und Schadensersatz leisten, dafür, dass sie durch ihren Erziehungsstil ihre Kinder krank gemacht haben

Kinder sind den Eltern schutzlos ausgeliefert.

Beschimpfst oder beleidigst du einen Passanten, kann er dich anzeigen und du wirst bestraft. Wer schützt dann die Kinder vor täglichen Beschimpfungen oder Beleidigungen von den Eltern?

Warum muss das Opfer selbst oder die Allgemeinheit für Fehler zahlen, die wir Eltern gemacht haben?

Wenn der Bundesgerichtshof entscheidet, dass Kinder für Eltern trotz fehlenden Kontakts zahlen müssen, müssen wir auch überlegen, ob nicht Schadensersatzansprüche gegen Eltern angebracht wären, wenn Kinder kaputt, unfähig und zu gesellschaftlichen Problemen geworden sind, weil ihre Eltern sie verlassen haben oder nie anwesend waren.

Wenn per Gesetz Kinder für ihre Eltern aufkommen müssen, wenn diese nicht mehr können, ist für mich nur logisch, dass die Eltern per Gesetz auch für die Kinder aufkommen müssen, wenn diese, wegen Schäden, die erwiesenermaßen aus ihrer Kindheit stammen, nicht mehr können.

Man kann heute nicht sagen, ich wusste nicht, dass…

Die Menschen von heute haben alle Informationen darüber, was den Kindern schaden kann und wie Kinder unglücklich werden. Es gibt Fachleute, Fachliteratur, wissenschaftliche Studien darüber, trotzdem schaffen wir es nicht, unseren Kindern eine glückliche Zukunft zu gewähren. Das ist eine Verletzung der Sorgepflicht von Menschen, die sich als die intelligenteste Generation seit es die Welt gibt und die klügsten Lebenswesen der Natur sehen. Wir haben keine Entschuldigung dafür und können heute nicht sagen, dass wir zum Beispiel nicht wussten, dass Kinder zu schlagen, sie den ganzen Tag vor den Fernseher oder vor Computerspiele zu setzen, sie ständig zu beschimpfen, keine Grenzen aufzuzeigen, ihnen die Liebe zu verweigern oder sie zu überbehüten, dazu führen könnte, dass die Kinder morgen ihr halbes Leben nur in Therapien verbringen. Nein, heute können wir nicht mehr sagen, dass wir es nicht wussten. Wenn man einen Schaden auf der Straße verursacht, weil es geregnet hat und man nicht wusste, dass die Straße rutschig ist, muss man trotzdem dafür haften. Auch wenn ich das Schild „Einbahnstraße“ nicht gesehen habe und deswegen in falscher Richtung fahre, ist und bleibt meine Handlung trotzdem eine Gesetzeswidrigkeit. Ich muss selbst dafür sorgen, dass ich die Gesetze kenne, würde die Polizei sagen und mir eine Strafe verordnen. Unwissenheit schützt vor Strafe nicht! Unkenntnis schützt vor Schaden nicht. Genauso ist es auch bei der Kindererziehung. Die Kindheit eines Kindes ist so wichtig, dass wir Eltern mit unseren Taten und Handlungen während dieser Phase sehr sorgfältig umgehen müssen. Die Kinder sind 100% auf uns angewiesen, sind uns gegenüber schutzlos ausgeliefert und müssen sich 100% auf uns verlassen können. Wir gestalten in dieser Phase des Lebens der Kinder ihre Zukunft.

Nachdem wir nun gemeinsam gelesen haben, warum unsere Kinder immer unglücklicher werden und wie wir mit unseren Handlungen dies befördern, ist die Forderung berechtigt, dass Eltern mithaften müssen für Schäden, die entstanden sind, weil sie die Kinder nicht richtig erzogen haben.

Viele Erwachsene leiden heute und schaffen es nicht mehr, die Kontrolle bzw. die Beherrschung über ihr Leben wieder zu erlangen, weil sie eine schlechte Kindheit hatten. Nicht alle schaffen es durch Therapien zurück ins Leben, zurück zum Glück zu kommen.

Mithaften heißt für mich zum Beispiel, dass die Eltern sich an Therapiekosten beteiligen, oder diese gar voll tragen, dass sie die Kosten übernehmen, wenn Kinder durch diese unglückliche Kindheit seelisch und körperlich so zerstört und kaputt sind, dass sie in der Gesellschaft nicht mehr ankommen, keinen Beruf ausüben können und somit manche Ausgabe selbst nicht mehr zahlen können. Das sind nur ein paar Beispiele von vielen.

Es geht darum, dass die Eltern per Gesetz gezwungen werden, mehr für ihre Kinder, das heißt für die Gesellschaft, zu tun. Zwar werden viele sagen, man kann Kinder nicht per Gesetz erziehen, was auch wahr ist, aber man kann durch bestimmte Aktionen die Eltern dazu bringen, sich mehr mit der Erziehung ihrer Kinder zu beschäftigen. Wir alle sehen, dass manche Gesetze zum Schutz der Kinder die Lage der Kinder wirklich verbessert haben. Wir sehen heute, dass die Gewalt an Kindern drastisch abnimmt. Mit einem Gesetz kommt automatisch auch eine Sensibilisierung, die sehr notwendig ist. Ja, es geht darum, die Sensibilisierung und Aufmerksamkeit zu wecken und das Gesetz kann das sehr gut ausrichten.

Viele Menschen, die heute Therapien machen und von Psychologen zu Psychologen pilgern, sich ständig mit Horoskopen, Esoterik, Yoga, Feng Shui beschäftigen, sind zum großen Teil nur Opfer des Erziehungsstils der Eltern.





Es kann nicht sein, dass Eltern sich erlauben können, mit Kindern zu tun, was sie wollen und sich heraushalten, wenn die Kinder leiden. Mit ein bisschen Bemühung und gesunder Liebe können wir zwar nicht alles beseitigen, aber unseren Kindern wichtige Werkzeuge geben, mit denen sie morgen erfolgreich gegen kommende Schwierigkeiten kämpfen werden. Ja, das können wir, und wenn man es nicht kann, muss man es lernen, wer das nicht tut, sollte auch dafür haften. Er sollte für die Folgeschäden haften und nicht die Opfer (Kinder) und die Allgemeinheit.


Fallschirmkinder. Fallschirmerziehung oder Kinderzüchtung anstatt Kindererziehung

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