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Keine Wertehygiene: Erziehung ohne positive Wertevermittlung, Vermittlung von falschen Werten und Normen

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Werte stehen für das, was uns absolut wichtig ist und wofür wir uns sehr anstrengen würden. Unsere Werte geben uns einen Rahmen. Sie geben uns wichtige Werkzeuge, um in dieser Welt einigermaßen zurechtzukommen.


Aus meiner Arbeit mit zahlreichen Familien, habe ich klar festgestellt, dass es ein zentrales Merkmal einer Fallschirmerziehung ist, den Kindern keine Werte bzw. keine guten Werte zu vermitteln. Gute Werte geben Ruhe, Halt, Stabilität und Orientierung. Sie sind effektive Werkzeuge im Kampf gegen Überforderung und Überlastung. Sie schützen gegen innere und äußere Ausbeutung und helfen, Ziele zu erreichen, ohne sich selbst zu schaden. Beispiele für gute Werte sind: (Selbst)Liebe, Demut, Dankbarkeit, Gerechtigkeitssinn, Respekt, Disziplin, geben, teilen, Freiheit, Gesundheit, Freude. Ein weiterer unerlässlicher Wert ist der Glaube, der eine Grundhaltung des Vertrauens und der Zuversicht ermöglicht. Mangelnder Glaube verringert das Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl. Mangelndes Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl führen dazu, dass die innere Stimme nicht ernst genommen wird. Man ist leichter manipulierbar und übernimmt zum Beispiel mehr Arbeit als einem guttut.


Die Werte, die wir unseren Kindern vermitteln, bestimmen die Art und Weise, wie sie persönlich leben, wie sie mit uns umgehen und wie sie mit der Gesellschaft auskommen.

Werte und Normen sind notwendig, damit die Kinder sich gut und gesund entwickeln können. Sei erleichtern es morgen den Kindern, Situationen und Lebensaufgaben im privaten, wie im beruflichen Leben gut zu meistern. Werte helfen Ziele zu erreichen. Sie stärken unser Selbstvertrauen, machen uns selbstbewusst und stark. Werte helfen den Kindern, eine Orientierung im Leben zu haben, Werte geben Kraft, Mut, Hoffnung und Motivation. Werte machen uns selbstbewusst und stärken unser Selbstvertrauen. Kinder, die ihre Werte nicht kennen oder schlechte Werte leben, werden sich oft verloren fühlen, orientierungslos, antriebslos, kraftlos, sie werden unglücklich sein. Ihr Handeln – und wie andere Menschen sie sehen – wird auch negativ sein, wie ihre Werte.

Wir Eltern sind die erste Autorität bei der Wertevermittlung. Was die Kinder von uns lernen und mitnehmen, prägt ihre Persönlichkeit maßgeblich. Neben den Eltern werden Werte und Normen auch von Erziehern, Lehrern, Trainern, Pfarrern usw. vermittelt.

Ein zentraler und sehr wichtiger Punkt in der Erziehung ist die Frage, welche Normen und Werte wir Eltern unseren Kindern vermitteln wollen und auf welche Art und Weise wir dies tun möchten. Das bedeutet zu hinterfragen, welche Werte wir selbst zeigen und leben, da viele Werte von Kindern unbewusst übernommen werden, weil wir sie im Alltag vorleben.

Wenn die Werte positiv sind und die Kinder danach leben, werden sie gesünder, erfolgreicher und glücklicher. Beispiele für positiven Werte sind: (Selbst)Liebe, Demut, Gerechtigkeit, Glück, Höflichkeit, Humor, Intelligenz, Aufrichtigkeit, Karriere, Familie, Ehrlichkeit, Kinder, Kreativität, Liebe, Mut, Lebensfreude, Harmonie, Sauberkeit, Leistung, Lernen, Freiheit, Unabhängigkeit, Respekt, Nachhaltigkeit, Offenheit, Erfolg, Toleranz, Pünktlichkeit, Vertrauen, Zuverlässigkeit, Arbeit, Ausdauer, Fleiß, Schönheit, Hilfsbereitschaft, usw.

Wenn die Werte, nach denen die Kinder leben, aber negativ sind, besteht eine große Wahrscheinlichkeit, dass sie unglücklich sind und auch bleiben werden. Negative Werte sind zum Beispiel: Geiz, Zorn, Naivität, Faulheit, Unsauberkeit, Lüge, Verschlossenheit, Komplex, Abhängigkeit, Erniedrigung, Feigheit, Eifersucht, Armut, Besorgnis, Sorge, Angst, Brutalität, Dummheit, Einsamkeit, Schuldgefühle, Feindschaft, Frustration, Intoleranz, Mutlosigkeit, Rücksichtslosigkeit, Arroganz, Überheblichkeit, Unsicherheit, Unselbständigkeit, Jammerei, Unzufriedenheit, Verlogenheit, Unzuverlässigkeit, Wut, usw.

Wenn wir zu faul sind und unseren „Arsch“ nicht bewegen, um das zu erledigen, was erledigt werden muss, programmieren wir unsere Kinder genauso zu sein wie wir. Es ist zum Beispiel kein Zufall, dass Kinder von Menschen, die nicht arbeiten wollen und nur zu Hause sitzen und faulenzen, sehr schnell die Schule verlassen und irgendwann auch nur zu Hause rumhängen und keinen Antrieb finden, etwas Sinnvolles zu tun.

Eltern, die ständig zornig sind und dauernd vor den Kindern schreien, toben, wüten, schlagen (auch verbal), respektlos miteinander umgehen und die Kinder anschreien, programmieren ihre Kinder, genauso zu sein wie sie. Kinder solcher Eltern werden auch zornig, bald werden sie auch ihre Eltern anschreien und respektlos mit ihnen umgehen. Manche schlagen sogar zu. Manche Kinder werden diese Eigenschaften sogar nach außen transportieren und so auch mit der Gesellschaft umgehen.

Du wirst auch feststellen, dass Kinder, die immer schimpfen, bei jeder kleinen Schwierigkeit schon vor sich hin fluchen und die ganze Welt verdammen, Eltern haben, die auch so waren oder sind.

Wenn Kinder bereits negative Werte haben, haben sie automatische auch falsche Normen und umgekehrt.

Ich gebe hier ein Beispiel:

Die Kinder, die positive Werte haben, werden zum großen Teil auch positive Normen leben:

Wert: Liebe -> Norm: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.“

Wert: Freiheit -> Norm: „Niemand hat das Recht, dem Einen zu verbieten, das zu tun, was er will, solange dieser dem Nächsten nicht schadet.“ Oder auch: „Ich bestimme selbst über mich.“

Wert: Leben -> Norm: „Du sollst nicht töten.“

Wert: Glaube und Fleiß -> Norm: „Ich kann alles schaffen, was ich will und wofür ich hart und ehrlich arbeite.“

Nun schauen wir negative Werte an und wie diese prägen, was Kinder als Normalität ansehen (von der „Norm“ kommt ja auch das Wort „normal“):

Wert: Hass -> Norm: „Ich verprügele jeden, der mich ärgert.“

Wert: Unfreiheit-> Norm: „Ich kann es nicht. Ich habe Angst.“ Oder auch: „Ich werde es mir mit Gewalt nehmen.“

Wert: Einsamkeit -> Norm: „Ich hasse die Menschen, niemand liebt mich.“

Wert: Faulheit -> Norm: „Ich habe keinen Bock und ich bin müde.“

Es ist viel besser, die Werte vorzuleben, als nur darüber zu sprechen. Wenn Worte nicht zu unseren Handlungen passen, verwirren wir die Kinder, die irgendwann nicht mehr an uns glauben.

Viele Kinder, die es nicht schaffen, die unglücklich sind, die im Leben versagen, sind so, weil sie negative Wertevorstellung beigebracht bekommen haben und diese auch weiterleben.





Fallschirmkinder. Fallschirmerziehung oder Kinderzüchtung anstatt Kindererziehung

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